Einschätzung 28.10. (am Morgen)
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 25.04.21 11:23 | ||||
Eröffnet am: | 28.10.99 09:01 | von: Sailorman | Anzahl Beiträge: | 3 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 11:23 | von: Sophiaeyoga | Leser gesamt: | 14.616 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 6 | |
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Ob Leitzinserhöhung oder nicht,
die Jahresendrallye kommt in jedem Fall
Gestern ist die Jahresendrallye mit neuen historischen Höchstkursen in GE + 2 13/16 auf US$ 128 7/8 und AMERICAN EXPRESS + 5 7/8 auf US$ 150 5/8 deutlicher geworden, die hier seit dem letzten Handelstag der Oktober Optionen vor 12 Tagen erwähnt wurde. Die Kontoinhaber und Abonnenten von eb Trade haben und werden mit den seither im eb Daily empfohlenen Long Stock, Long Call und abgesicherten synthetischen Long Positionen profitiert bzw. profitieren. Die hier erwähnten Indikationen der gestiegenen Transportation und Utility Indizes zusammen mit dem Fall des Goldpreises unter US$ 300 haben die Voraussetzungen für die gestrige Überzeugung gelegt, daß der Rentenmarkt und die zinsempfindlichen Aktien zu überverkauft waren. Das Oktober Syndrom und die dafür als Alibi notwendige Zinspsychose sind abgelegt.
Es gibt sogar jetzt Stimmen, die von einer ausbleibenden Leitzinserhöhung an der nächsten FOMC-Sitzung am 16. November sprechen. Aus persönlicher Erfahrung wissen wir, daß es keine Inflation in den USA gibt, aber sollte es eine Leitzinserhöhung in den USA geben, ist die Unsicherheit endlich vorbei. Die Folge dürfte die Jahresendrallye sein, von der hier gesprochen wird. Sollte es keine Erhöhung der FED Target Rate geben, dann wird es soviel makro-ökonomische Gründe dafür geben, die eine Verlangsamung des Wirtschaftswachstums andeuten, und die Jahresendrallye dürfte auch kommen.
Das etwas zu große Wachstum der europäischen Geldmenge M3 von 6,1% im September nach 5,7% im August dürfte von der Europäischen Zentralbank beabsichtigt gewesen sein und dürfte angesichts der bisherigen makro-ökonomischen Daten in Deutschland nicht zu einer Leitzinserhöhung führen. Ähnliche Kommentare wurden von Otmar Issing in einem Interview mit dem WSJE auch erwähnt. Leider profitieren die Banken von der Zinspsychose in Deutschland und haben die Kreditzinsen schon erhöht, so daß eine mögliche wirtschaftliche Belebung schon im Keime erstickt wird. Aus diesem Grund dürfte sich die Europäische Zentralbank am 4. November hüten, die Leitzinsen zu erhöhen.
In jedem Fall dürften die europäischen Börsen heute den eigentlich immer noch gemäßigten Indikationen der US-amerikanischen Börsen aufnehmen und sich dementsprechend entwickeln.
Unter
www.ebtrade.com
http://www.ebtrade.com/ebt/cf/scoop.cfm?typ=1
Gruß
Sailorman
DAX 5405,5458 5140, 5093 bullish
NEMAX 2929, 2986 2830 neutral
Dow 10486 10200, 9970 neutral
S&P500 1305, 1323 1268 neutral
In den USA werden heute die wichtigsten Veröffentlichungen der Woche erwartet: Der Arbeitskostenindex(Q3) dürfte unvermindert stark wie im Vorquartal mit einer Rate von 1% gg. Vq. gestiegen sein und damit
weiterhin deutlichen Inflationsdruck anzeigen. Dazu dürfte die erste Schätzung für das BIP-Wachstum(Q3) darauf hinweisen, dass das Wirtschaftswachstum in den USA wieder deutlich angezogen hat. Wir
erwarten einen Zuwachs von 5% gg. Vq. ann. und liegen damit kaum über Konsensus (4,7%). Nach Veröffentlichung dieser sehr wichtigen US-Wirtschaftszahlen wird Alan Greenspan eine Rede halten. Wir
gehen davon aus, dass er diese beiden Veröffentlichungen kommentieren wird.
Wird also ein spannender Tag
Al grüßt
Straddle ist auch nicht schlecht.