Ein paar Gedanken zu den Märkten


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Neuester Beitrag: 08.02.10 13:09
Eröffnet am:07.02.10 22:34von: bubblesbreak.Anzahl Beiträge:5
Neuester Beitrag:08.02.10 13:09von: bubblesbreak.Leser gesamt:869
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15 Postings, 5767 Tage bubblesbreakerEin paar Gedanken zu den Märkten

 
  
    #1
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07.02.10 22:34
Die Britische Notenbank hat es uns wieder einmal vorgemacht was es heißt, etwas billiges Spielgeld aus den Märkten zu ziehen, PANIK!

Es sieht so aus, als würde der Markt seit den TIEFS 2008 in die Sonne laufen, nur leider ist dieser Trend mit billigem Geld der verschiedensten Noten- und Zentralbanken erkauft worden.

Das Problem liegt nun darin, dass gerade die privaten Anleger und wohl auch der eine oder andere Bulle von den Rücknahmen dieser Spekulationsgelder eiskalt erwischt werden!

Gerade in den Rohstoff Märkten sind diese Blasen sehr übertrieben, da die natürliche Nachfrage in vielen Bereichen eingebrochen ist, und die hohen Kurse wieder einmal auf künstliche Hochkäufe zurück zu führen sind, wie wir dies schon vor den Einbrüchen 2008 gesehen haben.

Bleibt abzuwarten, was passiert, wenn diese künstlichen Zukäufe wieder auf einen sehr verkleinerten Markt treffen.

Der Blutdruck an den Rohstoffmärkten steigt jedenfalls, und ebenfalls der PULS der einzelnen Teilnehmer. Der geringste Nadelstich dürfte hier zu viel Blut auf den Strassen führen.

Langsam ist auch in den Devisenmärkten wieder eine Fluchtbewegung in den Schweizer Franken fest zu stellen, was mit steigenden Kursen verbunden ist. Auch die Ankündigung der Schweizer Zentralbank Interventionen nicht mehr zu machen wenn sich die Kurse angemessen bewegen und die Verteuerung langsam vor sich geht, weisen darauf hin, dass die Schweizer Zentralbank Interventionen ohne Schädigungen des Standortes Schweiz nicht ohne weiteres durchführen kann. Die 1,43 zum Euro liegt wieder in Sichtweite, und dürfe nun wohl durchschlagen werden.

Gerade im Kursverlauf EURO/DOLLAR, wo von vielen Analysten ein Kurs von 1,20 als realistisch angesehen wurde möchte ich jedoch darauf hinweisen, dass der Verfall des Euro eher eine Erscheinung von Verkäufen und Spekulationen zu sein scheint, als von irgendwelchen Krisen in Griechenland oder sonstwo in der Eurozone! Vergleicht man den REALWERT des Goldkurses zum EURO, so kann man hier eines genau betrachten, dass zwischen Euro und Gold fast KEINE Abwertungen zu sehen waren. Der Goldkurs jedoch gemessen am USD eingebrochen ist. Es fand also ein Tausch zwischen Gold und USD statt. Bei einer echten EURO schwäche mit verbundenem Crash müßten die Rohstoffe jedoch teurer werden gemessen zum Euro, und nicht billiger! Viel mehr spricht vieles dafür, das der US Dollar neuerlich vor einer Schwächephase zum Euro steht, wenn die künstlichen Nachfragen durch Rohstoffverkäufe ausbleiben. Dies dürfte zu einem neuerlichen Testen der 1,60 er Kurse führen.

Es bleibt abzuwarten, wielange die verschiedenen Blasen noch halten, und ob das Bild eines US Ökonomen der meinte, das die USA und die Welt wieder mit einem Wagen Richtung Wand fahren wie vor der Krise, nur dass es dieses mal kein Trabant sondern ein Ferrari unter Vollgas ist. Dies spricht eigentlich schon Bände!

Auf den Aktienmärkten müssten wir ein Pendeln beim DOW um die 10000 Punkte feststellen können, was seit 2 Tagen zu beobachten ist. Ein endgültiger Bruch dieser 10000 Punkte Grenze bei ca. 9750 Punkten dürfte dann wieder einmal zu einem neuerlichen stärkeren Verfall der Aktienmärkte und ebenfalls der Rohstoffmärkte führen. Was wiederum neue Löcher bei den Banken aufreisen dürfte, welche von den Staaten nicht mehr geschlossen werden können.

Ich würde mich freuen, wenn sich der eine oder andere zu meinen Gedanken äußern würde.

Schöne Grüsse

Bubbles Breaker  

15069 Postings, 5810 Tage Karlchen_VDas Vernünftigste ist derzeit nen doppelter Short

 
  
    #2
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07.02.10 22:41
Einer auf den Euro und einer auf den Eurostox.

Sollte ja wohl klar sein, dass der Euro angegriffen wird. Deshalb sollte der Euro-Short laufen. Wird der Euro verteidigt, was passieren wird, geht das letztlich nur über höhere Zinsen. Dann greift der Short auf den Eurostox.

Kann man nur auf der sicheren Seite sein - ist wie damals bei der Hongkong-Krise.  

15 Postings, 5767 Tage bubblesbreakerSHORT Euro vs Eurostox

 
  
    #3
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07.02.10 22:53
Das Problem ist hier wieder einmal das es auch eine Stützung durch KÜRZUNG der GELDMENGE (SPRICH DER BILLIGEN DARLEHEN an die Banken) geben könnte. Es ist gar nicht mal so sicher, dass es sich bei dem jetztigen Effekt um einen ANGRIFF auf den EURO handelt, es kann auch eine REAKTION auf die Dollar Nachfrage durch Rohstoffverkäufe sein!

Die Zinsen dürften weiter im Keller bleiben, da sich die Euro Staaten bei hohen Zinsen mit den derzeitigen Verschuldungsgraden ebenso wie die USA nicht mehr REFINANZIEREN könnten! Das Überleben der Staaten ist jedoch letztendlich wichtiger als alle anderen Aspekte der Geldpolitik!

Mit deinem DOPPEL SHORT könntest Du dann sehr schnell doppelt NASS werden!

Grundsätzlich ist auch noch einmal davon zu sprechen was ein SHORT eigentlich bringt, wenn der Herausgeber dieses Produktes unter Umständen das zeitliche segnet. Was wir ja schon mal hatten!  

29429 Postings, 6902 Tage sacrificemh

 
  
    #4
07.02.10 23:55
joa die Preise für Weizen, Zucker usw sollten auch weiterhin steigen (China, Indien..); oder was passiert, wenn die Babyboomer aus den USA in Rente gehen? Diese Papiere halten die Chinesen...könnte also auch nochmal spannend werden.

Hol den Thread einfach morgen Vormittag nochmal hoch, jetzt schlafen die meisten schon

15 Postings, 5767 Tage bubblesbreakerHier nochmal der Thread

 
  
    #5
08.02.10 13:09
Würde mich über eine Diskussion freuen!  

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