Ein neuer Pharmazietrend
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 07.08.10 11:50 | ||||
Eröffnet am: | 04.06.10 22:38 | von: knetegirl | Anzahl Beiträge: | 47 |
Neuester Beitrag: | 07.08.10 11:50 | von: thunfischpizz. | Leser gesamt: | 8.306 |
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(falls es wem interessiert)
Gehirndoping
Konzentration steigern, Gedächtnis verbessern, das Gehirn in Minutenschnelle auf Zack bringen – all das leisten Medikamente, die ursprünglich für kranke Menschen entwickelt wurden. Ist die neue Hirnchemie ein Segen oder Fluch?
Durchhalten, runterkommen, wach bleiben, einschlafen – was darf's sein? Der Leistungsdruck ist in unserer Gesellschaft allgegenwärtig. Um mithalten zu können, greifen immer mehr Menschen zum „Cognitive Enhancer“ – Substanzen, die Stimmung, Durchhaltevermögen und Hirnleistung verbessern. Zwei Millionen Deutsche scheinen schon dabei zu sein, glaubt man einer Erhebung der Deutschen Angestellten Krankenkasse (DAK).
Vor allem unter Studenten sind sie begehrt, Wirkstoffe wie Methylphenidat (ist im Medikament Ritalin enthalten) und Ephedrin (blutdrucksteigernd und appetithemmend). In den USA geht man davon aus, dass bereits jeder zehnte Student Ritalin schluckt. „Auch unter Managern wird es zum normalen Ton gehören, diese Medikamente zu nehmen, sofern man in den nächsten Jahren keine starken Abhängigkeitsgefahren feststellt. Und bislang deutet nichts darauf hin“, sagt der Trendforscher Sven Gábor Jánszky. Die größten Erfahrungen mit Hirndoping hat das Militär: Schon im Zweiten Weltkrieg nahmen Piloten Amphetamine um durchzuhalten. Auch die neuen Gehirndoper sind für das Militär interessant: 2004 gab das britische Verteidigungsministerium zu, seit 1998 über 24000 Tabletten mit dem Wirkstoff Modafinil eingekauft zu haben.
Studenten, Soldaten, Manager – und jetzt auch noch Wissenschaftler: Als das Wissenschaftsmagazin „Nature“ eine Online-Befragung unter ihren Lesern durchführte, ob diese bereits Erfahrungen mit Wachheit, Konzentration und andere mentale Fähigkeiten verbessernden Medikamenten gemacht hätten, kam heraus: Von den 1400 Akademikern aus sechzig Länder gab jeder fünfte an, bereits zu entsprechenden Mitteln gegriffen zu haben. Rund zwei Drittel von ihnen nahmen Methylphenidat (Ritalin), die Hälfte hat Erfahrungen mit Modafinil, einige haben Betablocker wie Propanolol eingesetzt. Dabei sind 70 Prozent der Wissenschaftler bereit, leichte Nebenwirkungen in Kauf zu nehmen, wenn es ihre Leistungsfähigkeit steigert. Gut 80 Prozent sind der Meinung, dass gesunde Erwachsene grundsätzlich freien Zugang zu diesen Drogen haben sollten.
"Das eigentlich Gefährliche aber seien, nicht die medizinischen Nebenwirkungen, sonder dass man sich damit zum Slaven unseres Bildungssystems macht. Man will nur noch funktionieren, mithalten. Ritalin und co sind die Pflichterfüller- Generation". findet Prof. Gerlad Hüther.
Doof bleibt Doof da helfe keine Pillen. Es gibt auch kein Medikament, das die geistige Leistung
qualitativ steigert. Keiner dieser Pillen werden uns witziger, kreativer oder intelligenter machen,
als wir sowieso sind, oder ?
http://www.pm-magazin.de/de/heftartikel/artikel_id4281.htm
Jeder ist doch für sich selbst verantwortlich und wer mag solls nehmen.
Diese(jede) staatliche Bevormundung kotzt mich an!
PS: Ritalin finde ich ganz nett. In Thailand gibts das frei in der Apotheke...:-)
Aber das Thema ist ganz allgemein sehr weitreichend und interessant,
und wer sich über einiges informiert oder auch die exotischeren Aspekte abgegrast hat,
dem sein danach ein uralter Klassiker als Lektüre ans Herz gelegt;
Aldous Huxleys "Schöne Neue Welt".
wenn du das als 18 jähriger jahrelang einnimmst,
und danach absetzt, kommst du nicht mehr klar
und könntest,
bei gewisser labilität,
depressiv werden.
greetz
und is auch schon ein sehr altes Hausrezept
Ach, hab ja geschrieben Pate falls es wem interessiert..
Es is nie zu spät, für irgendetwas
hochkonzentriert in Form von Kokain...interessant,
aber: Schon Freud hat dessen Macht schwer unterschätzt.
Sigmund Freud: "Schriften über Kokain"
oder man wird verarscht,
und bekommt waschpulver
( macht aber auch wach)
;-)
Der zentrale stark euphorisierende Effekt mag einen glauben machen,man sei der tollste,beste,schönste etc.
-- die Landung für solche Fälle manischen Verhaltens fallen entsprechend hart aus und kommen ebenso überraschend wie der vorherige empfundene Aufstieg.
Interessante Resultate vermag Kokain aber in Bezug auf Selbstanalyse und Kindheitserinnerungen zu liefern,
nicht umsonst war Freud anfänglich derart begeistert von diesem neuen Medikament.
Leichter sowohl körperliche wie geistige Arbeit zu schaffen,dafür braucht es das Ausgangsmaterial,die Blätter des Coca Strauchs,die aus dem Alltag Latein- und Südamerikas gar nicht weg zu denken sind.
Pervers eigentlich,daß man diese hierzulande quasi nicht erhält,das hochkonzentrierte und nicht eben ungefährliche Kokain hingegen an jeder Ecke gekauft werden kann.
Doch ist noch in gewissen Mittelchen drin (Wick Medinait....Teufelszeug),
Ephedra selbst,der gute Mormonentee - harmlos.
Wird ja noch ein netter Hexenabend hier
http://www.google.de/...&ie=UTF-8&oe=UTF-8&rlz=1I7ACAW_de
Unterliegt dem BTM - und nur auf bestimmten Rezepten verschreibbar! Das kann nicht , "einfach nur so sein"... das muss was ganzes dann sein.
Wo bzw. in welchem Medikament?
Ist das nicht das gleiche Zeug ,was auch im Hustensaft früher war, und so richtig Rauschgiftsüchtige, dann als erstatz genommen hatten, ?
Bin ja keine medizinischer oder gar phramazeutigscher Fachmann, aber wenn etwas schon dem BTM unterliegt, ist das doch extrem. Opiumderivate kann man auch in grossen Mengen nur mit normalem Rezept , also kein BTM , bekommen.