CA Immo - die Demontage eines Topunternehmens
Die vergangene Woche war bei vielen Werten geprägt von Kursanstiegen, der ATX konnte zulegen. Einer der Verlierer war die CA Immo. In der vergangenen Woche wurden 712.167 Aktien an der Wiener Börse gehandelt. Obwohl noch immer ein absurd hoher Wert, war es doch der geringste Umsatz seit längerer Zeit, mit einem Anteil von ca. 0,66% an der Gesamtstückzahl. Zurückzuführen ist das auf die praktisch nicht vorhandene Gegenwehr, den Kurs zu stabilisieren. Geringste Stückzahlen konnten den Kurs nach unten treiben, im BID herrschte eine Flaute und im ASK wurde stark nachgelegt um einen künstlichen Druck zu erzeugen. Wir dürften ja nicht vergessen, in den vergangenen Monaten wurden ca. 20 Millionen Stück zu höheren Kursen umgesetzt, als es das derzeitige Kursniveau hergibt. Den Besitzern der 20 Millionen Stück dürfte die Kursentwicklung und die negative Entwicklung also völlig egal sein....das ist natürlich nur theoretisch, denn die 20 Mio. Stück wurden ja größtenteils bewusst umgeschichtet um offenbar ein größeres Ziel zu verfolgen und das ist meiner Meinung nach ein squeeze out.
Nachdem gewaltig umgeschichtet wurde, wird nun die Kursbremse eingesetzt, dies konnten wir ja schon mehrmals in den letzten Jahren beobachten und dient offenbar dafür, den wenig verbliebenen Aktionären den Mut zu nehmen und sie zum Verkauf unter Druck zu setzen.
Nach wie vor ist im Orderbuch erkennbar, wie ein Marktteilnehmer sowohl Bid wie auch Ask nach Belieben beherrscht. Grotesk wie immer auch die Frühauktion, wo mit geringster Stückzahl der Kurs dazu gebracht wird, den Tag niedriger als am Vortag zu beginnen um die Stimmung tief zu halten und das ohne den geringsten Widerstand. Auch im Tagesverlauf ist immer wieder zu beobachten, wie mit oft einstelligen Stückzahlen versucht wird, den Kurs tief zu halten. Logisch wäre eine klare Abverkaufswelle gewesen, wenn es sich tatsächlich um verschiedene Käufer gehandelt hätte, die nun Positionen glattstellen möchten, da diese aber bis jetzt nicht stattgefunden hat, ist man offenbar mit künstlich tieferen Kursen zufrieden.
Mittlerweile befinden wir uns aber an einem Scheideweg. Diese Woche waren die Tiefstkurse schon bei 29,65 und auch der derzeitige Kurs von knapp über 30 liegt schon sehr am Rande des Aufwärtstrends.
Es wird also spannend, ob der Großaktionär an einem freien Fall der Aktie interessiert ist oder nicht.
Wie auch immer, diese Stückzahlen die hier immer wieder gehandelt werden, werden offenbar immer wieder dazu verwendet, den Kurs in die richtige Richtung zu treiben. Der Kurs hat sich längst von der Unternehmensentwicklung oder der Gesamtentwicklung des Marktes abgekoppelt. Kurs- und Marktmanipulation dominieren leider dieses tolle Unternehmen.
In der Woche vom 29.1. bis zum 2.2. wurden 1.178.305 Aktien an der Wiener Börse umgesetzt. In der Woche vom 5.2. bis zum 9.2. waren es 1.028.712 Aktien und in der Woche vom 12.2. bis 16.2 waren es 975.798 Aktien. Alleine in diesen drei Wochen wurden ca. 3% des gesamten Grundkapitals umgesetzt. Alleine am heutigen Tag, dem 21.2. wurden unglaubliche 469.455 Aktien umgesetzt.
Nach wie vor werden keinerlei Meldepflichten eingehalten, künstliche rechtswidrig manipulierte Kursniveaus dienen dazu, erneut riesige Aktienmengen umzuschichten. Ein absoluter Laie sieht, wie hier mit allen Mitteln versucht wird, den Kurs trotz gewaltiger Umschichtungen, auf tiefem Niveau einzufrieren. Ein Marktteilnehmer versucht den Kurs niedrig zu halten. Oft wird versucht mit nur 1 Stück, den Kurs tiefer zu drücken. Letztens bei der Mittagsauktion gewaltige 10 order im Ask, Bestens Verkäufe mit der gigantischen Stückzahl von 150 Stück....Kursmanipulation vom Feinsten. Trotz gewaltiger Umschichtungen, einfrieren auf einem gewünschten Kursniveau. Öffnen die Börsen in Übersee, nehmen die Umsätze dramatisch zu, gegen Börseende lassen die Umschichtungen nach und es gelang sogar heute, den Kurs tiefer als am Vortag schließen zu lassen.
Eine offenbar völlig unfähige Finanzmarktaufsicht schaut gewollt oder ungewollt nur zu. Ich denke, wir wissen alle, wer hinter diesen seit vielen Monate andauernden Transaktionen steckt, sei es nun ob der sich weiter eindeckt oder Pakete abgeben muss, weil er sich schlichtweg übernommen hat. Völlig egal, den die Betrogenen sind die verbliebenen Aktionäre, die tatenlos zusehen müssen, wie sich wenige Parteien Aktienpakete zuschanzen, ohne einen entsprechenden Aufschlag zahlen zu müssen.
Einen derartigen Skandal habe ich bisher noch nicht erlebt, wenn gleich auch die damalige Führung von Immoeast und Immofinanz ein absoluter Skandal waren.
Wir erinnern uns, in der Meldung vom 3.10.2023 verfügte Petrus Advisers über eine Aktienanzahl von 2.553.719 Aktien der CA Immo, dies entsprach 2,4% des Grundkapitals. Weiters gab es Optionen (Laufzeit Dez.23 bis Dez.24) in einem Ausmaß von 5.550.000 Optionen, dies entsprach 5,21%. Das Gesamtinvestment belief sich somit auf 7.61%.
In der heutigen Meldung, welche sich auf den 16.2.2024 bezog, reduzierte Petrus Advisers seinen in Aktien gehaltenen Anteil von 2,4% auf 1,22%, dies entspricht nunmehr 1.295.131 Aktien. Bei den Optionen erhöhte man drastisch von 5,21% auf 9,02%, Gesamtstückzahl 9.610.494 Optionen. Die Optionen haben nun eine Laufzeit von März 24 bis Dez. 25. Das Gesamtinvestment somit gesamt 10,24%.
Offenbar setzt man große Hoffnung auf weitere Kurssteigerungen. Die am Markt platzierten Aktien sind natürlich nur ein Bruchteil von jenen, welche wir seit Monaten am Markt beobachten können und bei denen keinerlei Meldung erfolgte. Wir werden sehen, ob Umek sein direktes Investment in Aktien weiter zurückfährt, nach den Stückzahlen nach der letzten Tage wäre dies schon bald erledigt.
Jetzt erscheint es natürlich klarer, wie offenbar abgestimmt die Pakete übernommen wurden, wer dies wohl sein mag....für mich kommt nur einer in Frage.
Der heute Kursanstieg ist der Meldung geschuldet, würden all die Monate zuvor die Meldungen pflichtgerecht erfolgen, wäre das Kursniveau ein ganz ein anderes gewesen.
Es wird ihnen sicherlich nicht entgangen sein, wie die CA Immo als Spielball für Goldgräber benutzt wird. Zunächst einmal die nach wie vor unglaublich hohen Umsätze an der Wiener Börse, welche seit vielen Monaten anhalten:
19.2. - 23.2. 1.416.807 Aktien entspricht 1,33% des Grundkapitals
26.2. - 1.3. 781.864 Aktien entspricht 0,73% des Grundkapitals
4.3. - 8.3. 1.039.348 Aktien entspricht 0,98% des Grundkapitals
11.3. - 15.3. 1.724.785 Aktien entspricht 1,62% des Grundkapitals
18.3. - 22.3. 2.466.183 Aktien entspricht 2,32% des Grundkapitals
25.3. - 28.3. 1.697.376 Aktien entspricht 1,59% des Grundkapitals
Damit wurden alleine in den 6 Wochen 8,57% aller CA Immo Aktien umgeschichtet. Seit Beginn des Jahres (also in 3 Monaten) wurden insgesamt 15,39% aller CA Immo Aktien umgeschichtet.
Nicht zu vergessen, Starwood und CA Immo halten zusammen angeblich über 68% aller Aktien. Wenn wir noch die immensen Umsätze in den letzten Monaten des vergangenen Jahren hinzuzählen, wurden weit mehr als die angeblich am Markt befindlichen 32% umgeschichtet. Die Finanzmarktaufsicht zeigt nach wie vor keinerlei Interesse an der Einhaltung von Meldepflichten, obwohl die Umschichtungen immer nach dem gleichen Schema ablaufen und es keine AG gibt, bei der jede Woche im Durchschnitt 1% des gesamten Grundkapitals umgeschichtet wird.
Mittlerweile haben sich neue Goldgräber eingefunden, welche mit Leerverkäufen sich eine goldene Nase verdienen möchten. Dies wären (siehe FMA Seite):
- AEW Global Advisors Europe ltd. per 25.3. eine Net Short Position in der Höhe von 0,63%
- Clearance Capital Limited per 20.3. eine Net Short Position in der Höhe von 0,5%
Die Höhe dieser Leerverkäufe reicht natürlich nicht aus, um die exorbitanten Umsätze erklären zu können.
Es wäre endlich an der Zeit, wenn hier Licht ins Dunkel gebracht werden könnte.
Folgende Beteiligungsmeldungen wurden veröffentlicht:
SIH Partners LLLP, USA Gesamt 5,5%
Aktien 3,38% entspricht 3.603.255 Aktien
sonstige Instrumente 2,12%
- Call Optionen 4.2024-12.2025 1.514.159 entspricht 1,42%
- Future 21.06.2024 38.000 entspricht 0,04%
- Put Optionen 705.358 entspricht 0,66%
Bank of America Corporation, USA Gesamt 4,03%
Aktien 378.667 entspricht 0,36%
sonstige Instrumente 3,68%
- Rights of Use (Nutzungsrechte) 3.452.772 entspricht 3,24%
- Swaps 464.238 entspricht 0,44%
Clearance Capital Ltd hat die Short Position von 0,5% auf 0,64% erhöht.
Nicht zu vergessen, Petrus Advisers verfügt über 10,24%
- Aktien 1.295.131 entspricht 1,12%
- Optionen 9.610.494 entspricht 9,02%
Wir sehen also, mittlerweile herrscht auch offiziell reges Interesse an der CA Immo. Die Einen sehen offenbar Potential, die Anderen hoffen offenbar auf tiefere Kurse. Ob der Großaktionär Starwood hier im Hintergrund Fäden spinnt, ist allerdings nicht bekannt....
Kurstechnisch erleben wir die üblichen Spielchen, welche wir schon seit vielen Monaten beobachten konnten. Ein offenbar abgesprochenes Kursniveau zu dem gewaltige Stückzahlen umgeschichtet wurden und danach ein Rutsch nach unten. Der Kurs wird schön in Treppenform mit geringsten Stückzahlen nach unten befördert, plötzlich keinerlei Kaufinteresse, auch kein Verkaufsdruck, offenbar auch hier eine wunderbare Absprache. Stückzahlen wurden lediglich in der Schlussauktion umgeschichtet. Ein ähnliches Bild hatten wir ja auch schon Mitte Oktober vor der Sonderdividende...
Offenbar immer wieder dieselben Spielpartner...
Es wird spannend bleiben, ob weitere Zocker sich an dem Spiel beteiligen werden.
Angesichts der Call Volumina spekulieren die meisten aber auf steigende Kurse. Entweder durch sukzessive Wertsteigerungen (bedingt durch die kommende Zinswende) oder ein neuerliches Übernahmeangebot.
Die Umsätze der letzten 3 Wochen....
2.4. - 5.4. 1.391.000 Aktien entspricht 1,31% aller Aktien
8.4. - 12.4. 917.154 Aktien entspricht 0,86% aller Aktien
15.4. - 19.4. 1.698.052 Aktien entspricht 1,59% aller Aktien
In Summe wurden also 3,76% aller Aktien in den letzten 3 Wochen umgesetzt. Seit Jahresbeginn sind es somit 19,05% aller Aktien. Absurd und völlig ohne jegliche Erklärung von Seiten der CA Immo.
Anfang April wurden ja Beteiligungsmeldungen bekanntgegeben, Resultat war ein Kursrückgang verursacht durch kleine Orders und ein im Vergleich zu vorher und nachher geringerem Umsatz. Das ist natürlich völlig unlogisch, bei derartigen Meldungen sollte der Kurs ja eindeutig nach oben zeigen, nicht nach unten. Es gibt immer wieder bestimmte Kursbereiche in denen die gewaltigen Umschichtungen in einer sehr engen Bandbreite durchgeführt werden. Ein künstliches (damit rechtswidriges) Kursniveau wird hergestellt, um die Umschichtungen durchzuführen. Alleine wenn sie sich die Tagescharts der letzten Woche ansehen, hohe Umschichtungen in einer engen Bandbreite, kurz vor Börseende wird der Kurs wieder reduziert und das ohne jegliche Konsequenzen. Alleine die Betrachtung des Charts der letzten 6 Monate spricht Bände.
Renox, ob jetzt wirklich der Großteil der Aktionäre auf steigende Kurse spekulieren ist natürlich fraglich. Mit einem Anteil von (angeblichen) 68% sind uns die Ziele des Großaktionärs völlig unbekannt. Bis jetzt wurde ja die CA Immo nur durch Sonderdividenden finanziell ausgesaugt. Aber sie haben recht, viele spekulieren auf steigende Kurse (zumindest die mit Call Optionen). Grotesk ist, wie offenbar desinteressiert die Optionsinhaber auf stagnierende Kurse reagieren, nämlich gar nicht.
Aber ob die Bank of America oder SIH Partners auf die Zinswende spekulieren, wage ich zu bezweifeln. Ich denke, dafür ist die CA Immo viel zu unbedeutend und diese beiden würden sich auf wesentlich größere Immofirmen stürzen. Es gibt viel zu spekulieren, alles kann richtig oder falsch sein. Vielleicht sind die beiden nur ein Steigbügelhalter für den Großaktionär.
Was ein Übernahmeangebot betrifft, hätte ich das ja schon lange erwartet, doch ob es vom Großaktionär stammen wird ist fraglich (für mich zumindest), hat man doch gerade erst gelesen, wie 3 Immobilien an die Deutsche Bank gefallen sind, weil die Kredite nicht bedient wurden. Auch in Tochtergesellschaften des Großaktionärs wurden vom Management große Aktienpakete verkauft, für mich nicht gerade ein vertrauenserweckendes Ereignis. Vielleicht gibt es ja von ganz wem anderen ein Übernahmeangebot und wir sehen seit Monaten entsprechende Umschichtungen und die beiden oben genannten haben von einem möglichen Verkauf erfahren.
Übrigens lt. Hauptversammlungsbeschluss könnte die CA Immo noch knapp 1.870.000 eigene Aktien zurück erwerben, der sehr sparsame Großaktionär hätte dies sicher in Anspruch genommen. Seinen Anteil auf Kosten der Kleinaktionäre zu erhöhen....
Wir wissen es noch nicht, am 2. Mai ist die Hauptversammlung. Wie immer nur meine persönliche Meinung ohne Anspruch auf Richtigkeit.
Waren wir zunächst noch erfreut, Beteiligungsmeldungen von SIH Partners und Bank of America zu vernehmen, so wurde unsere Skepsis, basierend auf einem nicht vorhandenen Kursanstieg, schnell bestätigt. So schnell wie die Beteiligungsmeldungen gemeldet wurden, so schnell haben sie sich auch wieder in Luft aufgelöst. Waren die beiden zwar für einen Kursanstieg nicht gut genug, so würde ich trotzdem für einen Platz in einem Synchronschwimmteam plädieren.
Die Meldung von SIH Partners erfolgte mit Schwellenberührung 2.4. die von Bank of America am 27.3. Verabschiedet haben sich beide am 19.4. bzw. am 18.4.....natürlich reinster Zufall...oder doch nicht? SIH Partners verfügt noch über 8500 Aktien, quasi ein Investment in Portokassahöhe. Verschwunden sind fast 3,6 Mio Aktien und über 1,5 Mio Call Optionen. Doch aufgepasst, just an dem Tag, an dem die Call Optionen aktiv wurden (19.4) hat man diese offenbar für wohltätige Zwecke gespendet.
Die Bank of America verfügt noch über knapp 300.000 Aktien und Swaps, die Nutzungsrechte von 3.452.772 Aktien sind jedoch von der Bildfläche verschwunden.
Jeder kann nun eine Vermutung anstellen, wohin wohl all die Aktien und Optionen gegangen sind. Über 1,5 Mio. Call Optionen aufzulösen, die mit Sicherheit nicht gewinnbringend waren, wenn sie sich die Kurse zu jener Zeit ansehen, zu denen sie begeben wurden und Aktieninvestments welche offenbar bei steigenden Kursen erworben wurden, lassen zumindest mir den Schluss zu, hier hat es sich um Alibi Beteiligungen gehandelt und für mich sind das, wie in meinem letzten Posting angeführt, nur Steigbügelhalter für einen Aktionär gewesen. Jeder kann jetzt raten wer damit gemeint ist....
Wir konnten ja in den letzten Wochen klar erkennen, wie hier schamlos umgeschichtet wurde, die Höhe des erzielten Kurses war völlig egal, die Preisspanne wurde in etwa immer eingehalten. Die Finanzmarktaufsicht sieht nach wie vor keinerlei Handlungsbedarf. Kursmanipulationen werden immer dreister.
Es wird ihnen ja auch nicht entgangen sein, die Kurse werden im Orderbuch in 2 cent Schritten gehandelt. Nachdem dies ja nicht automatisch umgestellt wurde (vorher in 5 cent Schritten) hat jemand offenbar Interesse, weniger auffällige Kurse zu stellen. Bei 2 cent Schritten sind Umschichtungen wesentlich weniger erkennbar, als wenn sich der Kurs gleich um 5 oder 10 cent verändert.
Übrigens, durch die Kursdrückerei befindet sich der Kurs charttechnisch gesehen schon unterhalb der 50 Tage Linie. Offensichtlich im Sinne des Großanlegers. Auch heute wurden in der Schlussauktion große Mengen umgeschichtet. Das Ask im Orderbuch wird großzügig gefüllt und der Käufer saugt diese Mengen problemlos ein. Absprachen vom Feinsten.
Sehen sie sich den Chart der letzten 6 Monate an, dieser strotzt vor Manipulationen, so sieht kein Chart aus, der von Angebot und Nachfrage definiert wird. Man hat den Eindruck, man möchte den Kurs wie in den letzten Monaten ein Stückchen nach unten treiben, es folgt die Dividendenausschüttung und wir sind schnell unter 30 Euro oder vielleicht gar 29 Euro, wie dies bereits auch in den letzten Monaten schon einmal das Ziel war. Ob es sich um Knock Out Grenzen für einzelne Finanzinstrumente handelt oder schlichtweg um Kursdrückerei, werden wir bei dieser FMA wohl nie erfahren. Übrigens ist die Rolle von Petrus Advisers nach wie vor sehr unklar, denn die Kurse der Optionen dürften wohl kaum zu Freudensprüngen anregen, vielleicht weiß Herr Umek einfach mehr.....
Wie immer nur meine persönliche Meinung, ohne Anspruch auf Richtigkeit.
Die meldepflichtige Schwellenberührung soll per 23.4.2024 erfolgt sein und soll in Summe 6,07% an der CA Immo betragen. Davon sind 4.400.471 Aktien (4,13%) und1,94% sonstige Instrumente wie Call Optionen, Put Optionen oder Swaps. Hervorstechend sind die Call Optionen in der Höhe von 1.331.306 Stück, da diese lediglich eine Laufzeit vom 17.05.24 bis zum 21.06.2024 aufweisen. Wenn also da nach der HV und der anstehenden Dividende nichts im Busch ist, wann dann?
Übrigens...in der Woche vom 22.4. bis zum 26.4. wurde die unglaubliche Stückzahl von 1.639.711 Aktien umgeschichtet, dies entspricht erneut 1,54% aller CA Immo Aktien und nun das groteske daran, der Kurs stagnierte, obwohl sich offenbar immer mehr Spieler die Aktienpakete zuspielen. Aufgrund der Beteiligungsmeldungen müsste der Kurs schon längst eindeutig nach oben zeigen. Der Kurs wird rechtswidrig künstlich auf einem offenbar ausgemachten Kursniveau gehalten. Die Finanzmarktaufsicht spielt nach wie vor blinde Kuh. Wir werden sehen, ob es nach dem Dividendenabschlag zu einem ordentliche Rebound oder zu einer längst erwarteten Meldung kommt.
Das wir in einer Bananenrepublik leben, wissen wir nicht nur seit diese Regierung im Amt ist. Das aber der Finanzmarkt Österreich derartigen Manipulationen ausgesetzt ist, konnten wir uns bis vor knapp zwei Jahren eigentlich nicht vorstellen. Die Vorgänge rund um die CA Immo werden immer hinterfragungswürdiger, die FMA unternimmt trotz Anzeigen absolut nichts.
Heute wurde eine neuerliche Beteiligungsmeldung von SIH Partners gemeldet. Die Schwellenberührung erfolgte am 10.5.2024 1.629.940 Aktien (entspricht 1,53%) und sonstige Finanzinstrumente (entspricht 3,59%) wie über 2 Mio. Call Optionen, sowie Put Optionen und Stock Futures.
Es wird ihnen sicherlich aufgefallen sein, SIH Partners waren schon vor kurzer Zeit an den CA Immo Glücksspielen beteiligt, doch so schnell sie gekommen waren, so schnell sind sie verschwunden und nun wie Phönix aus der Asche wieder erschienen. Für mich ein klarer Auftragskäufer, der nur Käufe für andere tätigt, die aber immer wieder vergessen, Beteiligungsmeldungen abzugeben. Die CA Immo Aktie war heute mit eine der schwächsten Aktien an der Wiener Börse mit wieder absurd hohen Umsätzen von 385.334 Stück. Beteiligungsmeldungen, hohe Umsätze und fallende Kurse sprechen deutlich für Kursabsprachen zu denen umgeschichtet werden. Klar rechtswidrig!
Vom 29.4. - 3.5. wurden 1.124.820 Aktien an der Wiener Börse umgeschichtet (entspricht 1,06% des Grundkapitals), vom 6.5. - 10.5. wurden 967.623 Aktien umgeschichtet (entspricht 0,91%). Der Kurs liegt mittlerweile bei 29,68, also in etwa dem Kursniveau von Mitte August 2023. In diesem Zeitraum wurden die angeblich nur 32% der am Markt verfügbaren Aktien (wenn man der Angabe des Großaktionärs von 68% glauben darf) mehr als einmal umgeschichtet. Soll heißen, nahezu jeder hat teurer zugekauft und würde jetzt mit Verlust verkaufen. Das ist natürlich nur theoretisch, da es eben meiner Ansicht nach, um reine abgesprochene Geschäfte handelt. Starwood, Petrus Advisers, UBS, SIH Partners, der Markt müsste leergefegt sein, Kurssteigerungen unumgänglich. Kursverfall von Aktien und Optionen und alle schauen zu, klingt unglaubwürdig....offenbar wissen die relevanten Marktteilnehmer was für unseriöse Spiele hier gespielt werden und wer hier beteiligt ist.
Wie immer nur meine persönliche Meinung ohne Anspruch auf Richtigkeit.
Es wird ihnen sicherlich nicht entgangen sein, Immofinanz und deren Hauptaktionär CPI Property Group S.A. planen einen Squeeze Out bei der S Immo. Es geschieht genau das, was wir uns eigentlich schon lange bei der CA Immo erwartet haben. Die Kurse, sowohl von Immofinanz, wie auch von der S Immo sind ja stetig nach oben gegangen, der Kurs der CA Immo stetig nach unten.
Die Frage ist, ob wir je einen Squeeze Out, angeführt vom Hauptaktionär Starwood erleben werden, denn wer aufmerksam die englischsprachigen Wirtschaftsnachrichten liest, hat Starwood möglicherweise gewaltige Liquiditätsprobleme, offenbar wollen viele Anteilsinhaber ihre Anteile zu cash machen, Starwood wäre damit gezwungen, Immobilien unter Druck zu verkaufen und Druck ist wahrlich kein Garant für gute Immobilienpreise. Starwood hat mittlerweile ein Limit eingeführt, wie viele Anteile zurückgegeben werden können. Es sieht also zumindest nicht so aus, als käme aus dieser Ecke ein neuerliches Übernahmeangebot.
Unbestritten sind weiterhin die gewaltigen Umschichtungen, welche in CA Immobilien Aktien getätigt werden. In der Woche vom 13.5. bis zum 17.5. wurden 1.358.026 Anteile umgeschichtet, dies entspricht 1,28% aller Aktien. In der Woche vom 20.5. bis zum 24.5. wurden 1.151.405 Anteile an der Wiener Börse umgeschichtet. Dies entspricht ca. 1,08% aller Aktien. Sie sehen also, in weniger als 30 Wochen hätten wir wieder alle verfügbaren Aktien zumindest 1x umgeschichtet, denn ca. 70% aller Aktien sind angeblich fix in den Händen des Hauptinvestors plus Petrus Advisers. Dazu kommen noch viele Kleinaktionäre usw., so das wohl weniger wie 30% am Markt verfügbar sein sollten. Diese Einzigartigkeit kenne ich bei keiner anderen Aktie, vor allem bei derartigen Umschichtungen kommt es wohl kaum zu herben Kursverlusten, wie wir es laufend erleben.
Die CA Immo dient offenbar nur mehr als Spielball von Spekulanten, die Investoren wechseln so rasch wie die Kunden in einem Freudenhaus. Als Beispiel sei hier die UBS genannt, eine Schweizer Bank deren Beteiligung man mit Wohlwollen zur Kenntnis genommen hat. Doch schauen wir uns die Aktivitäten der UBS an....
Mit Schwellenberührung am 23.4. erfolgte die Meldung, Erwerb von 4.400.471 Aktien (entspricht 4,13%) und sonstige Finanzinstrumente 1,94%, entspricht gesamt 6,07%.
Schon einen Tag später (per 24.4.) waren es nur mehr 4.168.997 Aktien (3,91%), sonstige Instrumente mit 1,94% unverändert, insgesamt also 5,85%.
Mit Schwellenberührung 15.5. waren es schon nur mehr 2.626.658 Aktien (2,47%), die sonstigen Instrumente wurden auf 4,03% hochgefahren, insgesamt also 6,5%.
Schon 2 Tage später (17.5.) waren es nur noch 2.377.185 Aktien (2,23%) und eine Reduktion der sonstigen Instrumente auf 3,62%, insgesamt also 5,85%.
Wir sehen also laufend Beteiligungsmeldungen, die aber offensichtlich gar nicht die Absicht haben, sich ernsthaft an dem Unternehmen zu beteiligen, sondern sich möglicherweise nur als Emittenten von Optionen absichern wollen und gnadenlos ohne Rücksicht auf Verluste abverkaufen, wenn kein Bedarf mehr besteht.
Allerdings stellt sich schon die Frage, ob sich all diese Großinvestoren die Aktien einfach weiterreichen, denn schließlich steht hinter jedem Verkäufer auch ein Käufer, nur wer ist der Käufer?
Übrigens SIH Partners habe ihre "Beteiligung" weiter ausgebaut. Von ursprünglich 1.626.940 Aktien (per 10.5.) wurde per 17.5. auf 1.923.839 Aktien aufgestockt, die sonstigen Instrumente erhöhte man von 3,59% auf 4,29%.
Es wird also vermutlich einen Kampf zwischen den Besitzern der Call Optionen und den Emittenten der Optionen geben, so sieht das Spiel zumindest aus. Petrus Advisers setzt ja absolut auf Kurssteigerungen, die Ruhe von Klaus Umek überrascht gewaltig, ist man von ihm doch offene Briefe gewohnt, die keinen Stein auf dem anderen lassen. Beobachten wir also weiter, ob diese Spiele auch ernste Absichten eines Investors beinhalten......wie immer nur meine persönliche Meinung, ohne Anspruch auf Richtigkeit.
Werte CA Immo Miteigentümer!
Es wird ihnen sicherlich nicht entgangen sein, die Schweizer UBS entpuppt sich als wahrer Pflichtmeldungsweltmeister. Hier die Meldungen der letzten 2 Wochen:
- Per 17.5. verfügte man über 2.377.185 Aktien (2,23%), sonstige Instrumente 3,62%, Gesamt 5,85%
- Per 23.5. verfügte man über 1.051.984 Aktien (0,99%), sonstige Instrumente 3,22%, Gesamt 4,21%
- Per 28.5. verfügte man über 1.709.848 Aktien (1,61%), sonstige Instrumente 3,41%, Gesamt 5,01%
- Per 29.5. verfügte man über 1.262.406 Aktien (1,19%), sonstige Instrumente 3,28%, Gesamt 4,47%
- Per 30.5. verfügte man über 651.180 Aktien (0,61%), sonstige Instrumente 3,10%, Gesamt 3,71%
- Per 3.06. verfügte man über 1.136.734 Aktien (1,07%), sonstige Instrumente 3,00%, Gesamt 4,07%
- Per 4.06. verfügte man über 857.707 Aktien (0,81%), sonstige Instrumente 3,08%, Gesamt 3,89%
Wie sie sehen herrscht ein munteres Umschichten, offenbar nicht über die Wiener Börse, denn die Stückzahlen sind nicht nachvollziehbar. Zu erwähnen wäre natürlich, wo ein Käufer so ein Verkäufer und wo ein Verkäufer da ein Käufer. Interessanterweise meldet nur immer EINER (UBS), wie sieht es jedoch mit der anderen Seite aus....wohl kaum lauter sogenannter Kleinanleger, wie es uns die FMA vorgaukeln will.
Der Kurs wurde übrigens wie vermutet unter die 29 Euro Marke gebracht um sich dann nur gering zu erholen und das trotz der gewaltigen Umschichtungen der UBS und der absurd hohen Umsätze an der Wiener Börse. In der Woche vom 27.5. bis zum 31.5. wurden 1.030.117 Aktien gehandelt, dies entspricht ca. 0,97% aller Aktien, in der Woche vom 3.6. bis zum 7.6. wurden gigantische 2.285.006 Aktien umgeschichtet, dies entspricht ca. 2,15% aller Aktien. Spitzenreiter war Mittwoch der 5.6. mit einem Umsatz von 1.092.055. Und dies alles bei sehr moderaten Kursanstiegen. Der Kurs wird vorsätzlich in einer sehr engen Kursrange gehalten, wie sie ja schon wissen, ein künstliches Kursniveau und daher verboten......wie immer nur meine persönliche Meinung, ohne Anspruch auf Richtigkeit.
In der Woche vom 10.6. bis zum 14.6. wurde die absurd hohe Stückzahl von 2.649.074 Aktien umgeschichtet, dies entspricht 2,49% ALLER CA Immo Aktien. Bei Betrachtung des Orderbuches fiel auf, es wird mit Gewalt versucht, den Kurs tief zu halten, bei der Mittagsauktion immer mit nur wenigen Stücken. Offenbar werden bestimmte Kursniveaus als Ausgangspunkt für Umschichtungen gesehen. Der Kurs wurde mit einer geringen Stückzahl in die Knie gezwungen, um dann mit hohen Stückzahlen umzuschichten. Ein Verkäufer, der ernsthaft Millionen Stück absetzen möchte, würde dieses Spiel wohl kaum mitmachen. Mittlerweile stellt sich die Frage, ob dies tatsächlich nur die restlichen 30% der Aktien sind, die hier umgeschichtet werden, oder ob auch Aktien des Großaktionärs hier im Spiel sind. Alle 20 bis 25 Wochen alle verfügbaren Aktien umzuschichten, klingt unrealistisch.
Der Kurs befindet sich mittlerweile auf Grund der gewünschten Umschichtungen im freien Fall....doch damit es noch grotesker erscheint, SIH Partners, LLLP haben ihre Beteiligung ausgedehnt...ja richtig gelesen....und zwar recht ordentlich.
Der Aktienanteil wurde von 1,81% auf 3,07% erhöht, eine Stückzahl von 3.265.164 Aktien, die sonstigen Finanzinstrumente belaufen sich auf 5,9% (vorher 4,29%), Gesamtinvestment somit 8,97%. Das faszinierendste bei SIH Partners bleiben, wie auch bei Petrus Adviser und UBS die Call Optionen, denn die betragen die gewaltige Stückzahl von 4.350.271 Optionen. Wer sich die Kursentwicklung der Optionen ansieht, so gibt es auf Grund des Kursverfalls herbe Verluste im zweistelligen Bereich.
Wie wir sehen, werden diese Großinvestoren offenbar überhaupt nicht nervös, wenn hier offenbar künstliche Kursniveaus geschaffen werden, da bekannt sein dürfte, welche Absicht dahinter steht.
Übrigens die Short Positionen mit 0,63% und 0,64% sind nach wie vor aufrecht, offenbar gehen die beiden von weiteren Kursverlusten aus. Dies tut übrigens auch die Erste Group Bank, mit einem Kursziel von 27,50.
Wir werden sehen, wie lange die künstlichen Spielchen noch aufrecht erhalten werden können, die Finanzmarktaufsicht beschäftigt sich lieber mit Kleinaktionären, bei den Großen hat man offenbar die Hosen voll (eben typisch Österreich). Wie immer nur meine persönliche Meinung.
Der vergangene Freitag war zumindest kurstechnisch durchaus spannend. Sowohl Immofinanz wie auch CA Immo machten einen Sprung nach oben, begleitet von extrem hohen Stückzahlen. Gut die Stückzahlen hatten wir auch schon seit vielen Monaten.
In der Woche vom 17.6. bis zum 21.6. wurden 3.403.449 Aktien umgeschichtet, dies entspricht 3,2% aller Aktien. In der Woche vom 24.6. bis zum 28.6. wurden 4.191.985 Aktien umgeschichtet, dies entspricht 3,94% aller Aktien. Das heißt, alleine im Monat Juni wurden fast 11,8% aller Aktien umgeschichtet, wo sich angeblich nur ca. 30% im Freefloat befinden.
Pflichtmeldungen gibt es massenhaft, allerdings zeigen diese keine Erklärung wo diese vielen Millionen Stück hinwanderten. Die Kurse der Optionen stiegen gewaltig, dies hat sich schon vor zwei Tagen angekündigt, obwohl es zu diesem Zeitpunkt noch gar keine Kurssteigerungen der Aktien gab. Offenbar haben die Spekulanten den Startschuss gegeben, nachdem ja unzählige Millionen Stück an Optionen erworben wurden. Vergessen darf man jedoch nicht, viele dieser Optionen wurden zu weitaus höheren Kursen erworben. Die Shortpositionen wurden bis jetzt noch nicht glattgestellt. SIH Partners spekulieren ordentlich bei CA Immo und Immofinanz.
Eine kleine Übersicht der letzten Meldungen:
SIH Partners Schwellenberührung 19.6.
Aktienposition wurde leicht zurückgefahren auf 3.186.031 (2,99%) Aktien, vorher 3,07%. Die sonstigen Finanzinstrumente wurden von 5,9% auf 7,14% erhöht. Gesamtinvestment per 19.6. 10,14%
SIH Partners Schwellenberührung 21.6.
Aktienposition wurde erhöht auf 3.776.173 Aktien, entspricht 3,55% die sonstigen Instrumente wurden reduziert auf 4,5%, Call Optionen 3.832.276, PUT 884.932, Gesamtinvestition 8,05%.
SIH Partners Schwellenberührung 25.6.
Aktienposition wurde erhöht auf 4.088.254 Aktien, entspricht 3,84%, sonstige Instrumente erhöht auf 6,93%, wobei die PUT Optionen drastisch angehoben wurden auf 3.445.192. Gesamt somit 10,77%
Bank of America Schwellenberührung 25.6.
Die geringe Aktienposition von 0,28% wurde auf 0,10% (107.817) zurückgefahren, die sonstigen Instrumente wurden drastisch von 0,39% auf 3,96% erhöht, wobei insbesondere die Nutzungsrechte von 3.834.985 Aktien ins Auge springen.
Wir werden sehen, ob die Call Investoren weiter die Kurse nach oben treiben.
Ich halte und beobachte das Papier seit mehr als 15 Jahren und habe einiges mitgemacht.
Woher kommt der Run auf das Papier? Squeeze out voraus?
Die gemeldeten Umschichtungen hielten sich in Grenzen und decken nicht einmal ansatzweise die gehandelten Aktien ab.
Die Bank of America hat wieder eine Pflichtmeldung abgegeben (Schwellenberührung 2.7.) und ist offenbar, wie auch bereits erwähnt, an keiner ernsthaften Beteiligung interessiert. Die Aktienposition wurde von 0,1% weiter auf 0,03% reduziert, dies entspricht gerade einmal einer Aktienanzahl von 33.049 Stück. Was man jedoch mit den Nutzungsrechten von nun mehr 3.809.597 Aktien plant, bleibt nach wie vor ein Rätsel.
Auch ein alter Bekannter hat eine Pflichtmeldung mit Schwellenberührung 25.6. abgegeben und das war Klaus Umek von Petrus Advisers. Die Aktienposition wurde weiter ausgebaut, von 1,22% auf mittlerweile 1,68%, dies entspricht 1.188.047 Aktien. Die Call Optionen wurden ebenfalls weiter erhöht und betragen mittlerweile gigantische 11.163.000 Stück, Gesamtinvestment somit 12,16%. Wenn sie nun den Anteil von SIH und den Anteil von Starwood hernehmen, sollte es geradezu ein Kinderspiel sein, die wenig verbliebenen Aktien weiter in die Höhe zu treiben. Der Kurs wird vorläufig stabil rund um die 31 Euro gehalten, vielleicht ein Luft holen vor dem nächsten Anstieg. Mittlerweile befindet sich der Kurs auch wieder über der 50 Tage Linie. Interessanterweise hat Clearance Capital Limited seine Short Position von 0,64% auf 0,74% erhöht, offenbar setzt man auf Kursverfall. Die Position von AEW Global Advisors Euro ltd ist mit 0,63% gleich geblieben.
Coriolis: Auch wenn wir uns hier im CA Immo Forum befinden, die Zocker sind bei Immofinanz mit denen von der CA Immo identisch...SIH und Klaus Umek. Irgendwelche Bewertungen spielen bei beiden ja keine Rolle mehr, was sie ja kurz nach der Präsentation der Quartalszahlen gesehen haben, ein kurzer Kursrutsch und dann ein weiterer Anstieg. Die Zocker wollen sich ihr Spiel nicht nehmen lassen. Auch bei der Immofinanz sind ja die am Markt verfügbaren Aktien ja schon stark begrenzt, somit ein leichtes Spiel den Kurs in die Höhe zu treiben. Nach dem auch die Finanzmarktaufsicht offenbar kein Hindernis darstellt, sind dem Kurstreiben, sowohl nach oben, wie auch nach unten, keine Grenzen gesetzt, siehe die spärlichen Beteiligungsmeldungen was tatsächlichen Aktienbesitz betrifft.
Übrigens in der Woche vom 8. Juli bis zum 12. Juli wurden erneut hohe Umschichtungen vorgenommen, 1.518.770 Aktien wurden gehandelt, 1,43% aller Aktien und natürlich ohne eine entsprechende Pflichtmeldung.
Eine Pflichtmeldung erfolgte von einem neuen Spielepartner der auf der Bildfläche erschienen ist, in der Form von Goldman Sachs Group. Offenbar wissen auch die mehr als wir, denn mit Schwellenberührung 3.Juli wurden 250.016 Aktien (0,23%) sowie 4,09% sonstige Instrumente gemeldet. Davon sind 2,6 Mio. Call Optionen, welche aber bereits am 19.07.24 auslaufen. Außerdem können noch 1.337.840 Stimmrechte erworben werden (Securities Lending), Swap 0,39%. Somit beläuft sich das Gesamtinvestment auf 4,33%.
Clearance Capital Limited hat seine Short Position wieder leicht auf 0,65% (war 0,74%) zurückgefahren.
Werter renox, möglicherweise ist ihre Glaskugel wesentlich klarer wie meine, denn meine ist wesentlich trüber. Im Moment geht es ja gerade einmal ob Verjährung oder nicht....ich schätze eine tatsächliche Klage würde sich über Jahre ziehen, immense Kosten verursachen und keinerlei Erfolg bringen. Nicht nur bin ich mir über ein Verschulden der Republik sehr uneins, noch sehe ich eine Chance gegen die Republik zu gewinnen, noch dürfte die Republik meines Erachtens einem Vergleich zustimmen. Gerne wünsche ich ihnen eine Sonderdividende in der Höhe von 10 Euro, ich befürchte, ich werde es nicht mehr erleben. Ich kann mich auch sehr schwer vorstellen, Großinvestoren würden einen derart langen Zeithorizont in Kauf nehmen. Wenn ja, würden sie Aktien und Optionen erwerben und nicht laufend Positionen immer wieder abbauen und wieder neu aufbauen. Meiner Ansicht nach wird hier einerseits für jemanden zugekauft und entsprechend umgeschichtet und andererseits für bestehende Optionen bevorratet. Nachdem die Spielepartner ja mit der Immofinanz nahezu identisch sind, würde mich auch nicht wundern, wenn CPI Property Group wie bei der Immofinanz und S Immo auch hier noch mitspielen würden. Auch sie sind ja ein Garant, sehr günstig zu tollen Unternehmen zu kommen. Vielleicht kommt der squeeze out gar nicht von Starwood, wie man es schon lange erwartet hat, sondern von CPI. Jetzt aber schnell die Glaskugel wieder unter den Tisch gestellt....
Ohne entsprechendes Eingreifen der Finanzmarktaufsicht werden wir diese unseriösen Spielchen auch weiterhin beobachten müssen.
Hier eine kleine Übersicht über die Umschichtungen der letzten Monate:
2.4. - 5.4. 1.391.000 entspricht ca. 1,31% aller Aktien
8.4 -12.4. 917.154 0,86%
15.4. - 19.4. 1.698.052 1,59%
22.4. - 26.4. 1.639.711 1,54%
29.4. - 3.5. 1.124.820 1,06%
6.5. - 10.5. 967.623 0,91%
13.5. - 17.5. 1.358.026 1,28%
20.5. - 24.5. 1.151.405 1,08%
27.5. - 31.5. 1.030.117 0,97%
3.6. - 7.6. 2.285.006 2,15%
10.6. - 14.6. 2.649.074 2,49%
17.6. - 21.6. 3.403.449 3,20% (Hexensabbat)
24.6. - 28.6. 4.191.985 3,94%
1.7. - 5.7. 2.368.159 2,22%
8.7. - 12.7. 1.518.770 1,43%
15.7. - 19.7. 2.105.712 1,98%
22.7. - 26.7. 4.122.827 3,87%
In den letzten 4 Monaten wurden somit 31,88% aller Aktien umgesetzt. Starwood besitzt ca. 60%, CA Immo (und somit Starwood) ca. 9%. Gesamtaktienanzahl 106.496.426. Wir sehen somit, alleine in den letzten 4 Monaten wurden alle im Streubesitz befindlichen Aktien 1x umgeschichtet.
Die letzten Meldungen waren folgende:
Schwellenberührung 16.7.
Goldman Sachs Group der Aktienanteil wurde von 0,23% auf 0,19% (207.084) Aktien leicht reduziert. Die sonstigen Finanzinstrumente reduzierte man von 4,09% auf 3,35% Gesamtinvestment nunmehr 3,55% anstelle von 4,33%
Schwellenberührung 19.7.
SIH Partners
Der Aktienanteil wurde drastisch von 3,84% auf 2,89% zurückgefahren. Nunmehr 3.080.487 Aktien. Sonstige Instrumente 6,28% (vorher 6,93%). Gesamtinvestment 9,18% (vorher 10,77%)
Schwellenberührung 22.7.
Bank of America
Aktieninvestment von 0,24% auf 1,32% hochgefahren (1.408.384) Aktien. Die sonstigen Instrumente wurden drastisch auf 2,10% reduziert (vorher 4,17%). Gesamt 3,42% (vorher 4,4%)
Wir sehen also, die Meldungen sind viel zu gering, um die gewaltigen Umschichtungen zu rechtfertigen. Übrigens wer sich auch die Mühe macht Meldungen zur Immofinanz zu beobachten. Auch hier trifft man ja auf SIH und der Vorgehensweise. Hohe Stückzahlen an Aktien und sonstigen Instrumenten. Dann wieder Reduktion komplett auf Null und dann wieder Aufbau. Man hat hier wirklich den Eindruck hier wird schlichtweg für jemanden eingesammelt und ich denke, dies wird auch bei der CA IMMO der Fall sein. Die Shortverkäufe sind nach wie vor unverändert, offenbar setzt man auf weitere tiefe Kurse. Die gewaltigen Call Optionen, wie sie z.B. auch Petrus Advisers hat, verlieren markant an Wert, ich bin gespannt, ob irgendwann die Umschichtungen ein Ende finden und man vielleicht auf ein Übernahmeangebot setzt.
@renox ist ja der Ansicht die Umschichtungen hätten möglicherweise mit der potentiellen Klage gegen die Republik zu tun. Gerne können auch andere Investoren ihre Gedanken zur Tastatur bringen...
Dafür gibt es einen neuen Spielepartner was Short Positionen betrifft:
- Neu ist Marshall Wace LLP per 6.8. wurde eine Short Position in der Höhe von 0,54% eingegangen
- Per 15.7. Clearance Capital Ltd mit 0,65%
- Per 25.3. AEW Global Advisors Europe Ltd mit 0,63%
Übrigens die extrem hohen Umsätze finden sich auch bei der Immofinanz. Da einige Spielepartner auch hier vertreten sind, besteht für mich ein ernsthafter Zusammenhang zwischen beiden Aktien. Es wird versucht den Kurs unter der 32 Euro Marke zu halten, knapp unterhalb finden immer wieder hohe Umschichtungen statt. Hier baut jemand richtig große Positionen auf, vergisst jedoch sie zu melden, wahrscheinlich ist die Verantwortliche gerade auf Urlaub....