Als Stopfen wird eine Art Zwangsernährung bezeichnet, durch die sich die Leber der Tiere um das sechs- bis zehnfache vergrößert. Enten werden dazu in den letzten Lebenswochen in Plastikkisten gehalten, aus denen nur noch der Kopf herausschaut. Die Mastboxen führen oft zu Verletzungen und Beinbrüchen, auch die Speiseröhre der Tiere wird geweitet und verletzt. In Deutschland und Polen ist das Stopfen verboten, in Frankreich und Ungarn allerdings erlaubt. Gestopfte Tiere aus "bäuerlicher Freilandhaltung" müssen mit der Bezeichnung "aus Fettlebererzeugung" gekennzeichnet sein.
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