"Ein Auto zum Brötchen holen" - mit 22l/auf 100 km
Die deutschen Autobauer spinnen. Die haben echt den Schuss nicht gehört. Während die Italiener, Franzosen und Japaner sich überbieten darin, die Technologie für Spritsparer und CO2-Ausstoß-Verringerung voranzutreiben, ergehen sie sich darin, gegen die neuen Normen Sturm zu laufen und dicke Spritfresser auf den Markt zu werfen. o kann man sich auch aus dem Markt katapultieren...
Der Herr Winterkorn z.B.:
+++Durch eine ausgesprochen „kreative“ Lobbyarbeit gegenüber Parlament und Regierung sei es den deutschen Herstellern in den vergangenen Jahren gelungen, Anreize für spritsparende Fahrzeuge wie in anderen Ländern zu verhindern. Mehr noch: In Deutschland werden Dienstwagen mit Spitzen-Spritverbräuchen auch noch mit bis zu 49% vom Finanzminister subventioniert, wie die Deutsche Umwelthilfe am vergangenen Montag in Berlin vorrechnete. Vor einer derartigen „Förderkulisse“ sei es schon fast verständlich, wenn VW-Cheflenker Winterkorn spritsparende Pkw (Audi A2) aus dem Programm streicht, ein Monster-SUV in Verkehr bringt und den neu vorgestellten Audi R8 (Verbrauch 22,1 l/100 km im Stadtverkehr) liebevoll als „Auto zum Brötchen holen“ bezeichnet (siehe Auto Motor und Sport Heft 3/2007).+++
http://www.duh.de/...&tx_ttnews[tt_news]=860&cHash=ab3c107011
Die Flotte der deutschen Autobauer hat in den letzten Jahren voll den Anschluss verloren, was verbrauch und CO2-Aussstoß angeht:
+++Während französische und italienische Autobauer den CO2-Ausstoß ihrer Fahrzeuge in den vergangenen Jahren deutlich senken konnten und voraussichtlich im Jahr 2008 den von der EU-Kommission für diesen Zeitpunkt vorgegebenen Zielwert von 140 g CO2/km einhalten, sind die deutschen Automobilbauer hiervon weit entfernt. Statt den Versuch zu unternehmen, den Vorsprung vor allem japanischer Unternehmen beim Bau verbrauchsarmer und zuverlässiger Fahrzeuge zu verringern, bringen deutsche Hersteller nach wie vor spritdurstige PS-Boliden auf den Markt.
"Insbesondere DaimlerChrysler mit der Marke Mercedes Benz und Volkswagen mit seiner Premium-Marke Audi haben offensichtlich die Zeichen der Zeit nicht erkannt und erklären dem Weltklima mit ihrer Modellpolitik den Krieg“, sagte Jürgen Resch, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe e. V. (DUH). Anlässlich der Weltklimakonferenz in Nairobi im vergangenen Herbst hatte die DUH die parallel erschienene Autowerbung in den Nachrichtenmagazinen Spiegel und Focus (Ausgabe 6. November 2006) ausgewertet. Ergebnis: Während japanische Autobauer für Pkw mit einem moderaten Spritverbrauch warben (Toyota Avensis Diesel - 158 g CO2/km, Mitsubishi Colt CZC - 163 g CO2/km, Mazda 3 - 165 g CO2/km, Lexus RX400h/ GS450h - 189 g CO2/km), präsentierten DaimlerChrysler und Audi ausgerechnet ihre Spitzenprodukte mit Klimakiller-Spitzenwerten. So warb DaimlerChrysler für seine Mercedes GL-Klasse, die einen durchschnittlichen CO2-Ausstoß von 306 g/km aufweist; und Audi für den R 8, dessen CO2-Werte mit 337 g/km noch höher liegen. Beide Pkw emittieren damit mehr als das Doppelte des EU-Zielwerts für 2008. +++
http://www.duh.de/...;tx_ttnews[tt_news]=838&tx_ttnews[backPid]=6
Wenn die so weiter machen, ruinieren sie einen der wirklich starken Industriesparten in D aus purer Dummheit...
Gruß BarCode
Im Vergleich mit dem Auto müssen immer alle Kosten eingerechnet werden, nicht nur das Benzin, wie es oben möglicherweise geschehen ist.
Ein Kilometer mit dem Golf Diesel 77 kw zum Beispiel kostet schätzungsweise 0,60 EUR. Mit dem Audi R8 vielleicht 2,99 EUR.
Das sieht der Vergleich mit der Bahn schon anders aus. Die genauen Kosten pro Kilometer kann sicher der ADAC liefern. Oder etwa Google?
6 Brötchen = 1,20 EUR. Mit R 8 zum Bäcker, 4 km; Hin- und zurück, weil die Villa am Stadtrand liegt. Kosten insgesamt:
Brötchen = 1,20 EUR,
8 x 2,99 EUR = 23,92 EUR,
zusammen = 25,12 :EUR.
Ein Brötchen kostet = 4,19 EUR. Das würde manchen Zeitgenossen im Halse stecken bleiben.
Sy, nicht so ernst nehmen. Das schöne Auto durch die Gegend zu steuern und von den jungen Mädchen bewundert zu werden, ist ja schließlich unbezahlbar.
Die Russen sind schon da
Urlauber in der Schweiz
Ob Zermatt, St. Moritz oder Gstaad - die Russen sind schon da. Die Schweiz erlebt in diesen Monaten geradezu eine Invasion von Touristen aus dem Osten. Allein im ersten Halbjahr 2006 haben etwa 160.000 russische Staatsbürger in der Schweiz übernachtet, 20 Prozent mehr als im ersten Halbjahr 2005. "Geld spielt bei den meisten überhaupt keine Rolle", stellt etwa Roger Waber von Schweiz Tourismus fest. Russische Hinweisschilder gehören in Touristenzentren der Schweiz längst zum Alltag. Doch die meisten russischen Touristen verzeichnet kein Wintersportort sondern Genf.
Von den "Neuen Zaren in Zermatt" spricht die Boulevardzeitung "Blick", die berichtet, dass in dem exklusiven Wintersportort auch Ski für 64.000 Franken (fast 40.000 Euro) angeboten werden - mit Diamanten besetzt. Die Kostbarkeit ist der Einfachheit halber nur in Russisch beschrieben. In manchen Hotels in Zermatt kommen derzeit 80 Prozent der Gäste aus Russland. Sie haben dort auch am 6. Januar ihre Weihnacht gefeiert. Da haben die Ortsverantwortlichen den Weihnachtsschmuck natürlich extra lange hängen lassen. "Das Januarloch gibt es nicht mehr - dank der Russen", beschreibt Tourismusdirektor Roland Imboden. Früher standen nach der ersten Januarwoche die Hotels in den Wintersportgebieten der Schweiz weitgehend leer. Und einen weiteren Nebeneffekt hat die ...
(Fortsetzung bei n-tv)
Ich weiß nicht, ob's schon jemand erwähnt hat. Richtig so, auch so kann man Druck machen!
Ich weiß noch, daß vor etlichen Jahren bei der von Deutschland forcierten Einführung von bleifreiem Benzin einige (viele?) Franzosen auf die Deutschen schimpften und meinten, damit wollten sie ihre eigene Autoindustrie stützen. Jetzt scheinen es auch die Franzmänner besser zu machen und schon meckern die Deutschen. Seit Gorbie wissen wir doch: Wer zu spät kommt,...
Wenn in Deutschland eine Abstimmung bzw. Volksbefragung stattfinden würde, ob Deutschland in der EU bleiben soll oder nicht, ich würde für einen Austritt stimmen. Vorbild: Schweiz!
aber vor allem könnte ich mir einen R8 nur zum brötchen holen kaufen und einen zweiten nur so zum spaß. nen bulli für mein rennmopped wäre auch drin. kann ja ohne weiteres rumstehen, denn so lang die kiste steht, frisst sie kein brot.
vom anreiz für fahrgemeinschaften mal abgesehn...
oh, ups, aufgewacht...
Allerdings wird bis dahin noch viel Zeit vergehen.
Wenn das Öl wirklich einmal weniger wird, dann sind wir wohl schon tot.
Es müsste wirklich noch einen richtig großen Wirtschaftsboom geben, dann es schon nach 50 Jahren so weit ist. Die Ölindustrie wird es aber bestimmt verstehen, dass das hinausgezögert wird.
28. Februar 14:06 In der Diskussion um den Klimaschutz hat Horst Köhler die Autoindustrie kritisiert. Die Hersteller müssten sich die Frage gefallen lassen, weshalb man die Selbstverpflichtung zur CO2-Reduzierung wiederholt nicht erfüllt habe, sagte der Bundespräsident.
mehr: http://www.autogazette.de/artikel_560171_1.htm
Gruß BarCode
Das ist einfach nur Zeigfinger-Gedöns.
Alle müssen weniger verbrauchen - das ist eine Frage der Technik und der Durchsetzung von verbindlichen Vorgaben für alle - und nicht eine Frage der Moral...
Gruß BarCode
Und die Frage der Moral ist ja der Auslöser der ganzen Debatte - wer möchte seinen Kindern schon eine kaputte Welt hinterlassen?
Gruß - kl.
Die Zeichen der Zeit erkannt haben fast ausschließlich die Deutschen. Die extrem Reichen und die sozial Schwachen wachsen, die Mittelschicht bricht weg. Ergo Billigschüssel oder Luxuskarre. Mal ganz abgesehen davon, dass ne Billigschüssel hier nicht wettberbsfähig hergestellt werden kann, ist die Luxuskarre der ergebnisstärkere Part. Hier kannst du noch halbwegs sicher kalkulieren, da man in der Region nicht auf den Pfennig schaut und wegen der geringeren Stückzahlen auch keine so hohen Investitionen in der Fertigung benötigt. Da wird noch Geld verdient. Ein auf Großserie ausgelegter Lupo, und noch mehr ein Golf, der die Sollstückzahl nicht erreicht, kann hingegen zum Fiasko werden.
Ob das in 5 oder 10 Jahren auch noch so sein wird, weiß ich auch nicht, aber wenigstens hat man den Markt bis dahin mal abgeschöpft.
bei der herstellung eines 2 tonnen schweren autos dürfte nunmal ziemlich genau doppelt soviel co2 und andere schadstoffe entstehen, wie bei der produktion eines 1 t schweren.
diese werte werden auch schön unter verschluß gehalten, konnte bis heute keine umweltbilanz eines pkw finden.
Je nach Umweltfreundlichkeit Ihres Autos, darf man mit drei unterschiedlichen Plaketten in den jeweiligen Umweltzonen fahren. Bisher wollen nur die Städte aus Baden-Württemberg Stuttgart, Ludwigsburg, Leonberg, Schwäbisch Gmünd und Ilsfeld Umweltzonen zum 1. Juli 2007 einführen.
Sollte man im Sommer in eine der genannten Städte fahren wollen, müsste man sich vorher erkundigen, ob man für sein Auto eine Plakette braucht.
Info v.d. Homepage vom ADAC.
und da das andere mit den Nummern ziemlich unübersichtlich ist ,dürft Ihr hier selber spielen: http://www.gtue.de/apps2/feinstaub/plakette.php?such_art=3
Alle Angaben ohne Gewähr und vorbehaltlich rechtlicher Änderungen!
http://www.welt.de/wissenschaft/article2476658/...tzonen-waechst.html
lg
gymnie