E.on SE - Chance oder Risiko
habe ich nicht :-)
Ich habe in "meinen" Charts keine Trendlinien, seltenst Durchschnitte (dann auch recht spezielle) und max. ein MACD-Indikator als Filter in bestimmten Marktphasen, wenn ich mich an einen Anstieg herantaste. Speziell in Futures-Märkten inzwischen nicht ein mal das.
Das Ganze war nur als Tribut an die Trendlinie handelnde Fraktion gedacht.
CCI: Als CCI von oben nach unten aus dem oberen Extrembereich austrat, wurde ein Einstiegssignal SHORT gebildet. Sollte es nach oben knicken, heißt es lediglich Achtung, erst wenn es im unteren Bereich ist und von dort nach oben austritt ist es im CCI ein eindeutiges Einstiegssignal long.
RSI: RSI war im oberen Extrembereich - Zone in der man short geht. nur im unteren Extrembereich geht man long
Bei jeglicher persönlichen Bewertung erinnere ich daran, dass ich bereits vor zwei Tagen schrieb, es sind NUR nachlaufende Indikatoren/Oszilatoren - genau darin liegt ihr Problem mit der Lieferung zeitnaher und brauchbarer Signale...
OBV und MOM nutze ich nicht
DMI kenn ich nicht
Ist wie bei Kontaktsportarten. Am Anfang benutzt du so viele Schoner und Schützer wie du kriegen kannst, bis du feststellst, dass sie dich mehr hindern als nutzen bringen. Am Ende bist du nur noch minimalistisch ausgestattet und dabei deutlich effizienter...
Ich habe so auch mal getickt, ich weiß wovon ich schreibe...
Dachte, das wäre ein Fakeabtaucher...wie ein paar mal davor...aber Bestätigung bekam es eindeutig durch den Bruch der Linie...
meine Güte - hätte nicht gedacht, dass ich gestern zu teuer wieder in den Zug reingesprungen bin... hätte ich doch mal abgewartet...Gier frisst Hirn...war schon immer so :(
http://kurse.wienerborse.at/teledata_php/prices/...?ID_NEWS=271763717
>>zeitnaher und brauchbarer Signale...
So ist es. Man kann die allermeisten nachlaufenden Indikatoren nur als Entscheidungs-Filter, NICHT als Signal benutzen. Wobei für den Einsatz als Filter/Signal erst ein mal die Marktphase bestimmt werden muss (so kann Einsatz der Stochastik in einer Seitwärtsbewegung hilfreich sein, aber nicht in einem starken Trend), was wiederum mit einem nachlaufenden Indikator nicht geht, weil man lediglich den Durchschnitt z.B. der letzten 14 Tagen bestimmt. Aber was in den letzten 14 tagen gelaufen ist, sehe ich auch ohne Indikator.
Die Kerzenformationen sind im kurzfristigen Bereich den Indikatoren m.E. überlegen, weil sie unmittelbar die Marktpsychologie abbilden. Es steht hinter jeder bekannten Kerzenformation ein Verhaltensmuster der Marktteilnehmer, der beschrieben werden kann. Jedoch muss man auch hier die Marktphasen (Auf-/Abwärtstrend/Seitwärts, Bewegung/Korrektur) auseinander halten können.
Auch die Chartformationen und Markttechnik bilden die Marktpsychologie in größeren Zeitfenstern ab. Der Vor- und gleichzeitig Nachteil ist hier, dass die Muster allgemein bekannt sind. Das heißt, dass diese zwar von großer Anzahl der Marktteilnehmer befolgt werden, aber nicht minder große Anzahl (vor allem auch der Computerhandel) versucht, diese Bewegungen auf jeder Zeitebene zu "scalpieren", was die Profiterwartung im Schnitt schmälert.
Letztendlich denke ich, dass keine Technik für sich alleine isoliert betrachtet zielführend ist.
Die Chart- bzw. Markttechnik bildet lediglich das Geschehen im Markt ab. Mit all seinen uns bekannten und nicht bekannten News, Insiderhandel, Manipulationen seitens Banken und Analysten etc.
Was man immer hat, ist die Entscheidungsgrundlage, ob in dieser oder jenen Situation das eigene Edge eine bessere Chance ermöglicht als die, die man immer hat (nämlich die 50:50). Was man nie hat ist eine Prognosefähigkeit für diesen einen Trade. Der Rest ist Money- bzw. Risk-Management und das Vertrauen in das eigene Edge, das aufzubauen aber oft extrem schwer ist.
Auch die Chartformationen und Markttechnik bilden die Marktpsychologie in größeren Zeitfenstern ab. Der Vor- und gleichzeitig Nachteil ist hier, dass die Muster allgemein bekannt sind. Das heißt, dass diese zwar von großer Anzahl der Marktteilnehmer befolgt werden, aber nicht minder große Anzahl (vor allem auch der Computerhandel) versucht, diese Bewegungen auf jeder Zeitebene zu "scalpieren", was die Profiterwartung im Schnitt schmälert.
Genau deshalb sollte man sich eine eigene Meinung bilden und sich bei längerfristigen Engagements nicht vom Tagesgeschehen irritieren lassen. Wer E.ON langfristig mit Kurszielen grösser 20€ gekauft hat, braucht den Markt nicht täglich zu beobachten. Ich würde es selber auch nicht tun, wenn ich nicht kurzfristig auf Monatsbasis mit Optionen handeln würde.
Nicht das Computerscalping ist der grösste Feind des Traders, sondern der Trader selbst, wenn er nicht alle Emotionen abgeschaltet hat und seine Hausaufgaben bzgl. Risikomanagement/Moneymanagement nicht ordentlich gemacht hat.
Ich selber bin schon ein wenig besser geworden, muss aber noch weiterhin an mir arbeiten ;-)
Ganz schlimm ist es beim CD. Er handelt auf Tagesbasis und macht sich intraday verrückt mit seinen 5er Trends :-)
Sorry, CD, das musste jetzt sein.
Schnitt ist jetzt 0,78
Gruss
Opti
P.S. Ich gehe davon aus, dass die Anleger von RWE in EON tauschen werden und zwar ab morgen.
Kommt drauf an was die Amis machen heut. Fällt DOW und DAX weiter, wars das.
bis Juni14 werd ich die schon los. ( So Gott will )