EY Sammelklage ohne Kostenrisiko
Nicht nur in Deutschland ist man als Person oder Institution über jeden Zweifel erhaben, wenn man eine gewisse Schwelle an Gefolgsleuten hat ...
Damals hatte der Normalbürger ja noch Respekt vor Beamten haben müssen, dass derer Position/Macht geschuldet.
Machtlosen/Geldlosen/Positionslosen ohne Anzug vertraut die Masse nicht.
Weswegen man annimmt, die Bäckereifachverkäuferin totalüberwachen zu müssen, da sie ja eine Frikadelle klauen könnte.
Das alle Menschen gleich sind ist nur literarischer Klamauk.
Dazu kommt, dass die Masse Menschen sucht denen sie uneingeschränkt Verantwortung abtreten können.
Mangels Angebot geistig gesunden und wohlmeinenden Menschen kommt dann sowas raus.
Schreie laut und du wirst gehört. Werfe mit Geld um dich, und du wirst geliebt.
Ich gehöre zu denen, die seit Jahren in Größenordnungen alle möglichen Steuern zahlen, geh mal davon aus, dass dir dabei schwindlig werden würde. Und aus diesem Topf werden viele Dinge bezahlt, auch unsere Regierungsmitglieder, Bafin usw..
Wenn einer meiner Mitarbeiter einen Fehler macht, dann hafte ich mit allem was ich hab dafür!
So ist nun mal das System. Falls Merkel, Scholz, Bafin, Staatsanwaltschaft, Finanzamt oder wer auch immer Fehler (oder gar Betrug) gemacht haben sollte, dann hat der Staat zu haften, und zwar in voller Höhe.
Natürlich neben EY, KPMG, WC-Vorstand, Aufsichtsräte usw..
Und das große Kino geht doch weiter. Braun gegen Kaution (5 Mio Euro) bei dem Schaden (15 Mrd. Euro)
zu Hause. Denkst Du etwa der BND wußte nicht über die Kontakte von JM Bescheid?
Der durfte verschwinden! Weil der "Staat" Angst hat, die Wahrheit käme an die Öffentlichkeit.
Thema "Weißrussland"
Ich bin pro Jahr min. einmal dort, hast Du eine Vorstellung welche Personen dort alle Zuflucht gefunden haben, und wie Sie dort leben?
Ich hab dort mit eigenen Augen untergetauchte Minister (Betrüger) mit ihren Familien residieren sehen, da bleibt Dir den Mund offen stehen.
Sollte Marsalak dort sein, wird er bis zum Lebensende diesen Ptrunk und Luxus nicht aufgeben.
Schuld daran ist wer? Die Aktionäre? Denk mal drüber nach...
Stand heute wissen wir nicht wie EY involviert war.
Dementsprechend offen bleibt alles.
Übrigens ist auch inzwischen klarer warum viele Anleger einen deutlich geringeren Verlust haben als sie glauben. Die meisten haben in den letzten Jahren Aktien von Wirecard bei Kursrückgängen nachgekauft, nachkäufen wieder verkauft und meist die ersten Positionen im Depot belassen.
Was passiert hier ... die seit 2005 gesetzliche fifo Methode bewirkt, dass der Einstandskurs im Depot über den titel sich reduziert. D.h. Jeder nachkauf bringt erstmal keinen Gewinn beim Verkauf, da der einstandspreis der verbleibenden Positionen sich reduziert. Normal kein Problem bei gesunden Aktien die sich erholen.
Ich hatte noch eine Position zu Kursen um 105 eur, die bei 53 Euro rausflogen.
Aber zwischendurch hatte ich mal nachgekauft und nach ein paar Euro verkauft.
Mein mittlerer Kurs war somit Lt. Bank 80 Euro ca. Somit habe ich nur einen bestätigten Verlust von ca 30 Euro je Aktie anstatt 50 eur.
Im Nachhinein ja nachvollziehbar... war mir aber bisweilen so auch nicht gegenwärtig klar.
Naja, wir wissen, dass E&Y jahrelang die Bilanzen "geprüft" hat und noch für 2018 und die ersten drei Quartale 2019 keinerlei Probleme in der Bilanz gefunden hat.
Das allein reicht mir, um hier Vorsatz zu sehen. Wie kann man hier die Bilanz geprüft haben und nicht man die Cashbeträge nachgeprüft haben?
Jetzt braucht es halt jemanden, der das vor Gericht ebenso sieht und auch durchsetzen kann.
Den Staat sollte man allerdings auch mal zu Kasse bitten. Es ist unfassbar, was sich die BAFIN hier geleistet hat. Das kann si nicht akzeptiert werde.
Das mit deinen Nachkäufen und Zwischenverkäufen ist ja schön und gut. Das hat aber nicht jeder gemacht. Viele haben einfach gekauft und dann den Kram liegen lassen - warum auch nicht. Und zu 54 Euro ist auch nicht jeder rausgekommen oder rausgegangen (war natürlich ein Fehler, aber bei der Nachrichtenlage und der Geschwindigkeit nicht unverständlich). Zu Beginn war ja nicht mal klar, dass hier alles nur Betrug war. Das war ja kaum vorstellbar, wenn man bedenkt, dass E&Y und die BaFin seit einem Jahr alles viel genauer betrachtet haben sollten und nichts erkannt haben. die TPAs in Asien, ok, da ist vielleicht was faul, aber der Rest ist doch eine Tech-Perle. So hat man Wirecard doch gesehen.
Die Gewinne nehmen heutzutage alle schön mit aber wehe es gibt Verluste, da sollen alle anderen den Schaden ersetzen und das Geschrei ist groß!!
SO IST BÖRSE!!!
Die Verluste aus dem Wirecard Betrug kann man dagegen nicht von der Steuer absetzen.
Nur gegen künftige Gewinne verrechnen. Das setzt voraus das man in diesem Sumpf aus Betrug überhaupt noch einen weiteren Euro steckt. Kenne viele die sich nach Neuem Markt&Co für IMMER von allen Börsen dieser Welt verabschiedet haben.
http://www.msn.com/de-de/finanzen/top-stories/...-BB16Yc3L?ocid=ientp
Wenn der Prozesskostenfinanzierer wirtschaftlich ausfällt, etwa aufgrund ausbleibenden Erfolg trotz hohen Aufwands, kann er die Anwalts- und Gerichtskosten nicht mehr bezahlen.
Der Prozessfinanzierer wird zudem - gerade wenn die Chancen wie hier höchst ungewiss sind, s. unten - kein ausreichendes finanzielles Polster vorhalten. Risiko für PF ist begrenzt (z.B. Stammeinlage GmbH, Chancen demgegenüber im gesunden Verhältnis).
Die Anwälte wiederum sind nicht so dumm, sich nicht abzusichern und das Risiko, für ihre Tätigkeit nicht entlohnt zu werden, einzugehen.
Könnt einmal (einmal genügt) raten, wer den Anwälten sekundär bei Ausfall des Prozessfinanzierers haftet.
Risiko verwirklicht sich nur dann nicht, wenn es Geld gibt.
Was die Chancen darauf betrifft, sehe ich aber eher schwarz. Entweder der Gegner hat nix (=nicht genug) oder er muss nix zahlen.
Hat nix/nicht genug: Wirecard AG, persönlich Unternehmensverantwortliche wie Braun, Marsalek usw., EY (wegen Haftungsbegrenzung).
Muss nix zahlen: Unternehmensverantwortliche denen man nichts nachweisen kann, D&O-Versicherungen (entweder Vorsatz der Vorstände, oder im Einzelfall Unwissenheit), EY nicht über Haftungsbegrenzung hinaus (kein Vorsatz von EY), staatliche Stellen inkl. BaFin.
Sie prüft keine Bilanzpositionen, sonder achtet darauf, dass Banken und Versicherungen (die Wirecard-Bank ist nur ein sehr kleiner Teil von Wirecard) gewisse Regeln einhalten oder Prospekte in der richtigen Reihenfolge gegliedert sind.
Nach meinem Empfinden scheidet die BAFIN als Schadenersatzpflichtige aus.
Woraus leitest du deren Verantwortung ab? Wo soll sie grob fahrlässig etwas unterlassen/getan haben?
Ich bezweifle sogar, dass EY grobe Fahrlässigkeit nachgewiesen werden kann. Unfähigkeit schon, aber die ist leider nicht strafbewehrt.
link: https://www.n-tv.de/politik/...afften-die-Masken-article21930323.html
Mir fällt kein Beispiel ein, wo es Geld vom Staat für Spekulationsverluste gab.
Ob Klage erfolgreich sein wird? Who knows?
Vergiss es:
§ 48 ZPO:
Selbstablehnung; Ablehnung von Amts wegen
Das für die Erledigung eines Ablehnungsgesuchs zuständige Gericht hat auch dann zu entscheiden, wenn ein solches Gesuch nicht angebracht ist, ein Richter aber von einem Verhältnis Anzeige macht, das seine Ablehnung rechtfertigen könnte, oder wenn aus anderer Veranlassung Zweifel darüber entstehen, ob ein Richter kraft Gesetzes ausgeschlossen sei.