EPI Übernahme - Wir halten zusammen
Bitte benutzt die Gelegenheit und schreibt Kommentare dass die deutschen Medien sich nicht für Deutsche Produkte einsetzten. zB. Co.Don Knorpelersatz bereits EU Zulassung, und auch EPi mit dem Darmkrebsscrening. Paion etc.
Cms hat das letztlich ohnehin nicht zu entscheiden, verweist auch auch deutlich auf die Meinungen der Guideline-Fachleute.
Sorge bereitet mir jedoch, dass man viele Artikel auch bis ins Jahr 2018 hinein findet, die den epi Test „schlecht reden“ ohne die tatsächlichen Daten zu verarbeiten. Diese Ganzen Bewertungen dürften letztlich den Input für die Guideline- Fassung sein.
Positiv stimmt mich jedoch, dass die Kernaussagen der Uspstf grundsätzlich positiv für den Test ist und die guideline der American Cancer Society den Test aktuell gar nicht erwähnt und damit auch keine negative Aussage enthält.
Wer kann mir erklären wieso bei den 19 % der nicht erkannten Krebsfälle zu 99,9% Wahrscheinlichkeit kein Krebs (NPV) vorliegt?
Wenn der Test negativ ausfällt ist zu 99,9% auch kein Darmkrebs vorhanden.
Wenn der Test positiv ausfällt können ca. 19% falsch positiv sein.
Im umgekehrten Sinn: 19% falsch positive = 19% die nachweislich Darmkrebs haben wurden als negativ bewertet. Damit sind aber alle Darmkrebsvarianten in allen Stufen inkludiert gewesen. Für mich ist es viel wichtiger das die Frühstadien besser erkannt werden als ein weit fortgeschrittenes Karzinom. Dahin soll die Früherkennung auch sinnvollerweise ausgerichtet sein. Deshalb glaube ich auch das die Werte wesentlich besser werden je mehr sich regelmäßig testen lassen. Wenn ich zehn Jahre alle 2 Jahre den Test mache und der regelmäßig negativ ausfällt kann ich gut schlafen.
Der negative prädiktive Wert wird wie folgt berechnet:
NPV = SPE × (1-PRE) / ((SPE × (1-PRE) + (1-SEN) × PRE))
mit: SEN=Sensitivität; PRE=Prävalenz; SPE=Spezifität
oder
NPV = Anzahl der richtig negativen/(Anzahl der richtig negativen + Anzahl der falsch negativen)
Angeblich sind es hier 3 % Falschpositive (Spezifität 97%). Wenn das stimmen würde wären wir schon viel weiter.
Offiziell gehen wir von 68% Sensibilität und 80 % Spezifität aus. (Verbesserte Version)
https://m.youtube.com/watch?v=I8aHw09VQ5o
Ne, das will ich nicht!
Mir schwebt vor, so etwas mal zusammen zu stellen, testwerte, Empfehlung aus den guidelines, Empfehlung der jährlichen Wiederholung und die Kosten je Test.
Ich möchte versuchen, den Nutzen des Testes im Gesamtergebnis sichtbar zu machen.
Ist das genetisch bedingt (bin kein Biologe und kein Mediziner) oder wäre es denkbar, dass man diese Rate mit einem kürzeren Testintervall signifikant verbessern kann?
Also nicht jedes Jahr testen, sondern alle 2 Jahre 2x im Abstand von 6 Monaten oder so ähnlich.
Das heißt wiederum für uns: alle "Erfolgsmeldungen" von anderen Herstellern mit kleinen Studien sind in Wahrheit keine Erfolgsmeldungen. Die Daten müssen durch grosse Studien erst noch verifiziert werden.
Außerdem gibt es eine so genannten Cross Reaktivity des Tests - d.h., dass der Test offensichtlich auch bei bestimmten Dispositionen (Krankheitsbildern) oder anderen Krebsarten anschlägt (der Anteil ist aber relativ gering). D.h., es kann methyliertes Sept9 Gen geben, aber ein Polyp, Adenom oder Karzinom wird im Darm durch Koloskopie nicht gefunden. Dazu könnt Ihr mehr in der FDA Präsentation lesen. In den Fällen gibt es eine gewisse Herausforderung für Arzt und Patient, denn das Ergebnis sagt positiv, es wird aber nichts gefunden. Das Wissen darum ist eine Belastung für den Patienten. Hier kann aber bei vorliegenden Krankheitsbildern (auch Schwangerschaft) der Arzt das erklären. Wenn das nicht vorliegt, kann der Patient noch mal einen Allgemein Check durchlaufen, und möglicherweise würde als Nebeneffekt tatsächlich ein Krebs, der mit CRC nichts zu tun hat, entdeckt und behandelt werden.
Hierzu sei nochmals gesagt, dass bei 30% innerhalb der 20% falscher Positiver immerhin Polypen gefunden werden, die bei der Koloskopie gleich mit entfernt werden. Das ist gleich zu setzen mit der Entfernung einen Leberflecks bei einem Hautscreening. Leberfleck kann aber muss nicht gefährlich werden. Also ist die Koloskopie auch nicht ganz umsonst in solchen Fällen. Wir hätten also bei 80% Spezifität bei 100 Probanden 20 falsche Positive aber bei nur 14 wäre die Koloskopie gänzlich umsonst gewesen. Da aber in USA sowieso jeder ins CRC Screening alle 10 Jahre soll, ist das im Falles eines Massenscreenings ok. Es wird ja auch jeder geimpft, obwohl 90% nie mit Erregern in Kontakt kommt.
Alles in allem haben wir einen guten Test und die Teilnehmerrate steigt bei Anbieten eines Bluttests, wie durch Studien belegt. Nun stehen wir vor der Herausforderung, dass der Test den alten Markt extrem torpediert. Und deshalb haben wir es mit massiven Widerständen seitens der US CRC Lobby zu tun. Die ganze Bande muss durch massive Lobbyarbeit seitens Hamilton und der neuen Funktionen in die Enge getrieben werden. Deshalb wurde Garces und Co eingestellt. Wir können davon ausgehen, dass es im Besten Interesse des Epi Vorstandes ist, den Test erfolgreich zu machen. Denn immerhin profitieren diese Leute von Aktienoptionen. Diese ganze Verschwörungstheorie von der Übervorteilung deutscher Anleger muss aufhören! Was sollen die denn berichten? Die legen doch nicht die Strategien ihrer Lobbyarbeit offen, sondern nur konkrete Ergebnisse. Es gibt für die Erstattung nur die zwei Wege: entweder wird der NCS erteilt durch Inklusion in die USPTF Richtlinien (und nur diese, und keine Wald und Wiesen Kommissionen, von denen hier zuweilen berichtet wird) oder durch einen Gesetzeserlass. Ihr könnt euch sicher sein, dass selbst ein Bluttest mit einer Genauigkeit eines Cologuard ähnlich schwer torpediert würde. Auch hier würde die CRC Lobby darauf verweisen, dass erst noch die Massenscreening-Fähigkiet durch Langzeitstudien erfolgen muss. ProColon befindet sich übrigens im 2. Jahre (von 4) der Langzeitstudie. Auch hier kann es noch zu besseren Ergebnissen kommen und ProColon bleibt aufgrund dieser Anforderungen ggü. Wettbewerbern vorn.
Vorstellbar ist auch, dass im Falle einer Übernahme so viel Kapital zur Verfügung steht, dass ein Akquisiteur die Vermarktung ohne Abhängigkeit von Dritten, wie bei EXAS, in die Hand nimmt. Also mit eigenem Vertrieb und eigenem Labor und viel Social Media.
So liebe Leute: das Motto lautet: up or out!
Moderation
Zeitpunkt: 07.03.18 14:06
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Kommentar: Provokation
Zeitpunkt: 07.03.18 14:06
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Kommentar: Provokation
ich schon.
ganze große vor einem bestimmten.
der trägt seit neuem den namen
david dennison.
wenn ich an den nachts denke
ziehe ich mir zusätzlich 3 decken über den kopf.
hoffentlich hat das bald eine ende mit dem.
Na dann hoffe ich mal, dass du nicht alle deine Epi Aktien verkaufen musstest um dein Haus trumpelsicher zu machen.