EPI Übernahme - Wir halten zusammen
Interessant war, dass er davon ausgeht, dass die USPTF in den neuen guidelines 2021 das screening Alter auf ab 45 zurücksetzt und dass unser adressable Market von 30 auf 50 Mio anwächst.
Auf Nachfrage geht er auch davon aus , dass EPI mit Septin 9 mindestens 4-5 Jahre Vorsprung auf die Konkurrenz hat.
Bemerkenswert waren auch die slides in denen er darstellte, dass von den 192 USD pro Test , etwa die Hälfte an die Labore geht und somit im Medical System verbleiben und nicht wie bei einem privaten Anbieter 500 USD aus dem System abgezogen werden!
Er ging auch erstmalig etwas aggressiver in seinem Vergleich von Septin 9 und Kolonoskopie die Proktologen an - sonst wie gehabt- now or never.....
192 VK - 100 (Labore) - 35 (Kosten) = 57$
Nun ja, alles über 20% Nettomarge ist schon sehr gut.
Da will sich einer in Stellung bringen.
Bis jetzt 130.199 STck. für 171000$.
Die haben noch nicht mal 2 Std. auf.
Frau Lubenow, AR von Epi hat gerade diese Studie geposted:
https://link.springer.com/article/10.1007/s40291-020-00473-8
bezug genommen zu einer studie von encode ideas.
diese studie kann man im hal-beitrag anklicken.
aus dem ersten absatz habe ich u. a. folgende sätze über den übersetzer laufen lassen.
" damit epi die nicht gescreenten 32 mio patienten adressieren kann, ist jedoch die gleiche breite erstattung
erforderlich, die auch die anderen screening-modalitäten genießen. epi
erwartet bis zum 28. august eine erstattungsentscheidung für procolon von
den us-amerikanischen centers for medicare & medicaid services ( CMS ). medicare
macht schätzungsweise 50 % des marktes für darmkrebsvorsorge aus und große
kommerzielle zahler wie aetna, unitedhealth und cigna folgen häufig den erstattungs-
entscheidungen von medicare. diese cms-entscheidung ist ein entscheidender meilenstein
für das unternehmen und
wird unserer meinung nach für epigenomics g ü n s t i g sein.
der eine oder andere sollte durchaus einen blick in die studie werfen.
da wird z. b. auch von einem kurs von rd. 20 usd gesprochen.
Jetzt so ca. 2 Monate vor dem vorläufigen Bescheid bei der CMS wollen sich die Amis langsam positionieren, zumal die Entscheidung auch früher kommen kann. Endlich mal etwas ruhigeres Fahrwasser für Epi. Ich persönich gehe sehr stark von einer positiven Entscheidung aus. Wüsste nicht was noch dagegen sprechen würde.
Das allein ist das grosse Asset dieser Studie und deshalb hat sie ein sehr grosses Gewicht in der Entscheidung der CMS und im Nachgang auch bei den Guideline Gesellschaften und allen andern PKKs.
Was nützt der Goldstandard Koloskopie mit einer Befolgungsrate von 38% oder ein FIT mit ähnlich niedriger Rate (42%), GFOBT 33% oder sogar Supertest Cologuard mit nur 42%. Siehe hierzu noch mal die letzte Investment Studie, S. 21-22.
https://encodelp.com/site/wp-content/uploads/2020/06/EI-EPI.pdf
ProColon hat 85% - ein Bluttest Selbst ohne die Studien hierzu würde jeder Investor schon aus dem Bauchgefühl heraus sagen, dass die Superiorität ggü. einem Stuhltest oder Koloskopie gegeben ist.
Man muss eben als Investor an die Grundidee glauben. genauso wie ein Gründer an seine Business Idee glaubt. Aber wir Deutschen sind da eben schwach auf der Brust...
Ich bleibe dabei: ProColon wird erstattet und danach erfolgt die Übernahme, weil Big Pharma, aus Ideenlosigkeit und auslaufenden Patenten, auf solche Investment Opporunities nur wartet.
https://www.aerzteblatt.de/archiv/214401/...r-Tests-auf-Blut-im-Stuhl
Aktuelle Publikation
Siehe: Hintergrund und Schlussfolgerung
Sollte später auch bei EpiProColon möglich sein
Die Teilnehmer im Rahmen eines Recall an den Bluttest erinnern und zur Blutententnahme ein Einladungsschreiben zusenden....
Niederschwelliger Zugang.....
Na ja - man könnte es auch so sehen: mit einer besseren Erinnerungs-Strategie
könnte man die Adhärenz des Stuhltests erhöhen...
nee, so einfach ist das nicht.
erinnerungs-strategie ist das eine,
die breite akzeptanz des produktes das andere.
und die ist zweifelsfrei bei procolon vorhanden.
würde mal tippen: ganz, ganz zweifelsfrei.
Aber diese Tatsachen haben trotzdem zur Annahme des NCD-Antrags im Mai letzten Jahr geführt und im Februar diesen Jahres zur Bearbeitung des Antrags, weil Belege bzw. Studien (Hutchinson AHDB) belegen, dass die Nichtgescreenten die höchsten Krankenkosten verursachen und deswegen die Adherence sicherlich mitzuberücksichtigen ist.
Wäre die veröffentlichte MS in den Augen der CMS nicht akzeptabel oder nicht beachtungswürdig gewesen, hätte die CMS spätestens im Februar noch die Möglichkeit gehabt, die Bearbeitung des Antrags weiter hinauszuzögern. Zudem kommt die Aufnahme in den NCCN-Guidelines im April 2020, genau zum richtigen Zeitpunkt des NCD-Prüfungsprozesses. Ich glaube nicht, dass CMS das ganze Prozedere ablaufen läßt, um dann die Studien und die NCCN-Guideline zu ignorieren, damit sie letztendlich doch die Erstattung ablehnen können. Dann hätten sie ja gar nicht erst dem Antrag stattgeben brauchen. Aber in Zeiten, in denen DAX-Vorstände zu Betrügern werden und Vertrauen nicht mehr so wichtig ist , ist auch mein Glaube etwas erschüttert. Somit könnte der Ausgang der Erstattung auch anders verlaufen, möglich ist alles.
dieser wurde ja nicht von epi festgelegt.
vielmehr von 6 oder 7 regionalen körperschaften des öffentlichen rechts
in einem bestimmten verfahren.
diese körperschaften kamen zu einem
einheitlichen ergebnis = 192 usd.
bei der preisbestimmung spielten sicherlich überlegungen / faktoren / annahmen
eine rolle, die nun auch bei dem cms-entscheid berücksichtigung finden.
https://www.cologuardtest.com/faq/cost
Cologuard is much teurer
mein lieber, nimm es bitte gelassen,
das ausscheiden in der relegation
gegen heidenheim.
dir einen sonnigen tag.