EADS, ein Vogel will nicht fliegen
Hauptsache, die Lage in der Ukraine beruhigt sich mal langsam und nachhaltig.
Das Gute ist, dass die Dollarstärke auf Sicht der nächsten zwei Jahre sehr nachhaltig sein könnte und sich noch verstärkt. In den Staaten wird es früher oder später Zinssteigerungen geben (mehr dazu werden wir von Yellen am Freitag erfahren). In der Euro-Zone ist das momentan undenkbar. Inflation ist extrem niedrig, die Wirtschaft kommt nicht wirklich in Schwung und viele Krisenländer könnten sich beim Level der Staatsverschuldung höhere Zinsen gar nicht leisten. Wenn alles gut läuft, werden wir also in den nächsten Jahren ein gutes Zinsdifferenzial zwischen EU und US sehen, das sich in weiter steigenden Dollarkursen widerspiegeln sollte. Das ist eine schöne Aussicht, die die Anschubkosten für den 330neo gut abfedern könnte.
Allerdings nicht um ihre Exportfaehigkeit zu vergroessern sondern ihre Situation zu
entspannen und weiter ihre Reformen zu verzoegern. Deutschland solls recht sein, die
Geschaefte verlagern sich immer mehr nach Asien und weder die verwoehnten Franzosen
und Italiener realisieren, dass sie sich ihr eigenes Grab schaufeln.
Letztendlich wird das Jammern neu beginnen und die Suedlaender sehen sich als "unschuldige"
Opfer der deutschen Exportwirtschaft. Deswegen versucht die EU jetzt Deutschand zunehmend
in eine Transferunion zu bugsieren, damit sie unsere Steuergelder abkassieren koennen...
Airbus rechnet damit, dass ein 10 Cent Anstieg des Dollars zu einer EBIT Steigerung von 1 Milliarde Euro führen würde. Das kommt einem Gewinnanstieg von etwa 25% gleich. 10 Cent Kursverfall im Euro wären angesichts der momentanen Ausgangslage sicher keine total unerwartete Entwicklung für die nächsten 12-24 Monate. Draghi hat am Freitag in Jackson Hole z.B. die Erwartung geäußert, dass die zu erwartende Zins-Asymmetrie den Euro schwächen wird. Ein 25% Profitanstieg allein aus Währungsgründen würde Airbus in der momentanen angespannten Lage mit viel Unsicherheit bei A380 und A350 und im Rüstungsgeschäft sicher ganz gut zu Gesicht stehen.
Natürlich kann niemand mit Sicherheit Währungsschwankungen prognostizieren. Dieses Jahr hatten am Anfang auch alle Experten mit einer Euro-Schwäche gerechnet, allerdings ist es dann ganz anders gekommen. Allerdings würde man bei einer Zinssteigerung in den USA (die sich momentan abzeichnet) grundsätzlich erstmal mit einer Schwächung des Euro rechnen. Wäre für die europäische Exportindustrie im Allgemeinen und Airbus im Besonderen ein Segen.
4 Euro Gewinn seit dem Turnaround.... kann sich sehen lassen....
das tal der tränen mit kursen unter 44 scheint nun wirklich der vergangenheit anzugehören. der euro hat zwar gg dollar nachgelassen und auch die indizes scheinen erholt - das sind mmn aber nur teilaspekte, die dem airbus-kurs wieder auf die beine halfen.
denn man sollte nicht aus den augen verlieren, dass a. airbus seine diesjährigen maximalnotierungen bei dollarkursen von 1,36-1,39 hatte und b. der kurs an sich nicht immer konform ging mit dax/m-dax/stoxx50.
es liegt wohl wie fast immer an den "starken" händen , sprich u.a.fonds, die sich peu a peu eindecken mit einem mittelfristigen top-pick.
nächstes ziel sollte das maitief bei 48,32 sein .......und dann altbekanntes mit 54,x
1. Waehrung Euro wird schwaecher werden, weil die EU ihre Schulden verringern muss.
2. 3 Modellanlaeufe in den naechsten 3 Jahren. A350, A320neo, A330neo.
3. Ukraine Krise. Russland wird wieder als Gefahr wahrgenommen . Dadurch steigen die
Ruestungsausgaben aller Periepherer Ost Laender. Die NATO wird mehr Aufruestung
verlangen.
4. Vollauslastung aller Kapazitaeten von Airbus und Boeing auf Sicht von 8 Jahren
5. Fonds und Lebensversicherungen stehen unter Zugzwang Renditesteigerungen zu
erzielen. Geht nur mit Qualitaetsaktien und Hedgefonds als Quertreiber....;-)
Also mit einem Horizont von 4-5 Jahren kann man mit einem Airbus Investment nix
verkehrt machen
Aber ich freu'mich auch als momentan Nichtinvestierter über die Bewegung...50€ plus sollten doch kurzfristig wieder drin sein!?
Und bei Rib Software ging heute die Bahn ab, zumindest was die Meldung betraf.
An Airbus jedenfalls führt kein Weg vorbei (besonders wenn ein A380 die Ausfahrt blockiert).
Optimismus pur ist angesagt, denn die Realität sieht bei Airbus sehr gut aus!
decken sich jetzt wieder ein. Es ist wie im Lehrbuch. Und die Angsthasen haben
wieder mal verloren....
Ich hoffe fuer die Forumsmitglieder, dass ihr dabei geblieben seid....
Wir stehen kurz vor der 50......
Zur 60 fehlen jetzt nur noch etwa 10 Euro....20%...vielleicht im Dezember, wenn
Putin und die IS nicht allzu grossen Muell bauen..... oder halt 2015.... was solls...
Jetzt ist es schon viel besser, aber immer noch in Minus.
Trotzdem bin ich noch voll drin.
Gruss an Alle.
Unverhofft kommt oft, heißt es ja so schön.
P.S. Die Euro-Schwäche hilft natürlich gerade Airbus, und es gibt auch keinen plausiblen Grund warum der Euro wieder steigen sollte, ganz im Gegenteil. Der Burggraben den Airbus um sich hat wird also immer größer und tiefer. Somit wird Airbus immer unangreifbarer mit all seinen Alleinstellungsmerkmalen. Treibsatz für die Aktie ist also genug vorhanden. (Leider) auch durch steigende Rüstungsausgaben.
http://www.nytimes.com/2014/09/05/business/...partner=rss&emc=rss
Sie koennen es nicht lassen. Dabei weiss mittlerweile jeder "sogenannte" Experte
dass im Endeffekt nicht die Anzahl verkaufter Produkte zaehlt, sondern der Preis
und der erzielte Gewinn. Preisnachlaesse fuer Flugzeuge sind normal....
Aber entscheidend ist, bekomme ich einen Auftrag, der gerade so die Kosten deckt oder
hat er eine anstaendige Gewinnmarge.
Als Beispiel... Porsche verkauft einen Carrera ueberhaupt nicht, wenn der Kunde einen
grossen Preisnachlass will. Eine gute Marke mit entsprechender Qualitaet hat nun mal einen
entsprechenden Marktwert, Punkt....
Airbus muss seine Rentabilitaet steigern, darf also nur profitabel verkaufen. Boeing verkauft
billiger um Verkaufssieger zu werden.... Die Presse in den US druckt jeden Schwachsinn, den
Lobbyisten gedruckt sehen wollen.... We are the Champions......;-)
Immerhin schafft die fruehere Tuefpreispolitik von Airbus aber eben auch Spielraum, in Zukunft hoehermargig zu agieren. Nicht umsonst hat Airbus das erklaerte Ziel, seine Marge zu steigern. Der schwache Euro wird dabei sehr helfen. Im uebrigen ist die geplante Veraeusserung der Dassault Anteile ein sehr sehr positiver Kurstreiber. Sehr gute Nachricht!
Bin gespannt wie Putin darauf reagiert. Hoffentlich verbietet er nicht den Titan Export - den dann stehen ziemlich schnell die Bänder bei Airbus still ... und dann gehts wiedr bergab mit der Atkie ...
Ich hoffe daher, dass Russland wenn dann eher Maßnahmen ergreift, die gezielt ausländischen Firmen schaden, ohne dabei die heimischen Firmen/Arbeitnehmer abzustrafen. Hierfür bieten sich z.B. europäische Importe an, die nicht industriell genutzt werden und für die es potenziell russische Substitute gibt.
Aber gut, man weiß nie. Kurzfristig hat Airbus mittlerweile wahrscheinlich erstmal einen ausreichenden Vorrat an Titan. Mittelfristig müsste auf Chinesisches Titan ausgewichen werden, für das dann sicherlich die Preise stark steigen würden. Aber wie gesagt, ich hoffe und denke, dass Putin erstmal andere Register zieht, bevor er seiner eigenen Industrie den Geldhahn abdreht.
andererseits verkauft airbus schrittweise seine beteiligungen an dassault - das soll vorerst 1,2 mrd in die kasse spülen, ganz ohne einen schrauber oder den blick auf den titanpreis.
"".Airbus besitzt noch 46,3 Prozent an Dassault Aviation, will diesen Anteil aber loswerden. Der Airbus-Konzern, der früher EADS hieß, hatte die Beteiligung bei der Gründung im Jahr 2000 vom französischen Staat erhalten. Dieser verfügt beim Verkauf über ein Mitspracherecht. Sollte der mögliche Verkaufspreis für das zehnprozentige Paket der Maßstab für die gesamte Beteiligung sein, winkt Airbus ein Erlös von bis zu 5,6 Milliarden Euro.
Damit könnte für das im MDax notierte Unternehmen auch ein dicker Buchgewinn herausspringen. In der Bilanz von 2013 stand die Beteiligung mit einem Nettovermögenswert von 2,7 Milliarden Euro. Sprecher von Dassault und Airbus wollten die Informationen nicht kommentieren.""
http://www.airliners.de/...i-dassault-aviation-schrittweise-aus/33549
Und da der aktuelle Marktwert fuer Dassault das doppelte des Buchwertes betraegt,
kann Airbus mit dem Gewinn die A330 neo Entwicklungskosten voll kompensieren.
Das heisst, die Gewinnsituation der Jahre 2015 bis 2017 sieht vielversprechend aus.
Enders ist schon ein Fuchs. Der weiss, was er tut....;-)