EADS, ein Vogel will nicht fliegen
Laut WJS DE soll es eine Einigung zwischen DE und FR schon in den nächsten Tagen geben. www.wallstreetjournal.de/article/...7324469304578142852994849108.html
Allerdings standen DE und FR zu EADS BAE Fusion auch kurz vor einer Einigung. Dann hat Hollande sein Forderungskatalog auf den Tisch gelegt, die DE nicht erfüllen konnte/wollte. Das war dann der Anfang vom Scheitern der Fusion.
Hollande wird auch wohl diesmal einen Forderungskatalog präsentieren. Es kann auch gut sein, das an diesen Forderungen der Einstieg nach den geplanten Modell auch scheitert. Das DE jetzt 15% übernimmt wird wohl die FDP verhindern. Bleibt wohl spannend.
http://www.wallstreetjournal.de/article/...mod=wsjde_finanzen_tickers
Die FAZ ist da sehr Skeptisch:
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/...ck-11975017.html
Scheinbar will Hollande noch Wochenlang verhandeln. Man hat aber keine zwei Wochen um den Deal unter Dach und Fach zu bringen. Enders war auch bei der Fusion Hoffnungsvoll, und die ist ja gescheitert.
Außerdem gibt das Probleme mit den NL Übernahmeregeln, wenn die Staaten mehr als 30% an EADS halten. FR und Spanien halten schon 27%. Selbst wenn Daimler und die Privatbanken alle EADS Aktien verkaufen, muss man evtl. ein Übernahmeangebot von EADS machen! Die Aktien sind ja in einer Gesellschaft gebündelt, die der Bund dann nicht übernehmen kann.
Wenn FR nicht reduzieren will kann man nur 1) alles so lassen wie bisher oder 2) ein Ungleichgewicht im Kauf nehmen, damit Daimler verkaufen kann. Nachdem FR mauern wird, wird man sich für das Ungleichgewicht entscheiden müssen. Glaube nicht, dass Daimler einen neuen Großinvestor für ein quasi FR Staatskonzern findet. Also müsste Daimler die Aktien an der Börse verkaufen. EADS dürfte dann auch nicht mehr so viele Öffentliche Gelder als mehr FR Staatskonzern bekommen. Das dürfte inzwischen auch die EADS Führung gemerkt haben. Insbesondere bei Rüstungsaufträgen dürfte das mit den FR Staatsdominanz ein Problem werden.
Die Parität wird fallen, und Daimler wird EADS Aktien an der Börse verkaufen.
Alles Spekulationen .Von EADS kommt nichts .Man wartet eher auf die Entscheidung Frankreichs als die von Deutschland. Die Gewerkschaften wollen eher dass Frankreich stark mit 15% drin bleibt.
Am 23.11 sagte Frankreichs Präsident .In den nächsten Wochen würde drüber nach gedacht werden. Entschieden ist noch nichts.
Nachricht von Heute. Cassidian zur Gruppe gehörend streiche 850 Stellen um so mit 200 millionen einzusparen
http://online.wsj.com/article/...887324205404578151170510468346.html#
Lagardere will erst später in 2013 verkaufen, also bleibt nur Daimler als Verkaufswilliger. Das spricht schon dafür, dass sehr bald die Entscheidung über den DE Einstieg fällt. Wenn die sehen das sich FR nicht bewegt, wird man Daimler die Erlaubnis geben die 7,5% EADS Aktien zu verkaufen. Die KFW kauft dann nur die 4,5% EADS Aktien von den Privaten Banken. Denke die Entscheidung fällt nächste Woche, damit Daimler noch eine Chance hat, die Aktien in kleinen Stücken bis Ende 2012 an der Börse zu verkaufen.
Eigentlich hieß es man wollte gestern Abend fertig sein. Denke, jetzt kann das noch etwas länger dauern.
Das Problem von Cassidian ist, dass die Eurofighter Produktion reduziert wird. Produkte zum Auffangen der Umsatz- und Renditerückgänge hat Cassidian nicht.
Daimler gibt an 1,66 Milliarden Aktien verkauft zu haben.
Bank of America Merrill Lynch hat jetzt Kursziel auf 36,50 gehoben
Die ganzen EADS Gremien sollen überaltert sein. Nach der Einigung dürfte jetzt ein großes Stühlerücken geben. Man kann die Posten jetzt freier Vergeben. Das Aktienrückkaufprogramm ist ein wenig zu groß geworden. Glaube nicht, dass dies so Sinn macht und so Mitte 2013 umgesetzt wird.
EADS darf in Zukunft keine Sensiblen Waffengeschäfte alleine mit DE oder FR durchführen. Dadurch fallen für EADS Staatliche Vorgaben weg, aber man verliert auch eine Menge Profitables Geschäft in DE.
Wenn die Kingfischer Airline entgültig Pleite geht, verliert Airbus 5 A380 Aufträge. Unterm Strich verliert man eine A380 Order und liefert 30 aus. Das mit den A350 verschiebt sich auch immer weiter auf nach 2017. Die Airbus Rendite wird weiter bei höchstens 2% liegen. EADS muss etliche teure Probleme bei etlichen Programmen lösen.
29.40€ liegt der Kurs mit leicht 1,32 im minus
Für mich ist die letzte EADS Einigung die nächste Enders Niederlage. Auch wenn Enders dass als EADS Befreiungsschlag verkauft. Wenn das ein Befreiungsschlag wäre, würde der Bund den A350 Kredit freigeben und einige neue Militäraufträge geben. Jetzt hat man die Klarheit über das Militärgeschäft auf Mitte 2013 verschoben. Bei Airbus läuft das auch nicht so rund, auch wenn EADS etwas anderes verkündet. Nächstes Jahr sinken die A380 Auslieferungen. Die A320 Produktion wird wegen den Neo Modelwechsel 2015 auch eher sinken. Die nächsten 2-3 Jahre wird Airbus kämpfen müssen, da eine Rendite von über 10% zu versprechen ist Aktionärs Verarsche.
Irgendwann werden sich der Bund und EADS einigen müssen. Dann wird man sehen, wie es mit EADS weitergeht.
Quelle???
The presentation by Airbus Chief Executive Officer Fabrice Bregier says that the temporary decrease in production next year is due to working parties reducing the A380 final assembly line's capacity. It didn't elaborate.
http://online.wsj.com/article/BT-CO-20121203-706374.html#
Airbus wird die Produktionsrate im Programm A320 vor der Umstellung auf die A320neo zunächst nicht weiter erhöhen, nachdem der aktuelle Schritt von 40 auf 42 Flugzeuge im Monat erreicht wurde.
http://www.aero.de/news-16321/...zunaechst-nicht-weiter-ausbauen.html
Virgin America streicht angesichts hoher Verluste und getrübter Wachstumsaussichten ihre Bestellungen beim Flugzeugbauer Airbus zusammen. Von den 30 Mittelstreckenmaschinen des Typs A320, die eigentlich in den Jahren 2013 bis 2016 ausgeliefert werden sollten, will die Gesellschaft nur die letzten zehn Exemplare abnehmen. Weitere 30 A320neo sollen statt zwischen 2016 bis 2019 erst in den Jahren 2020 bis 2022 zur Flotte stoßen.
http://www.aero.de/news/...rica-streicht-Airbus-Auftrag-zusammen.html
Andere Airlines verschieben Ebenfalls ihre Auslieferungen teilweise um mehrere Jahre.
Sensationelle neue Flugzeugentwicklungen wird es bei Airbus in den nächsten Jahren nicht mehr geben. Die Mutter EADS zieht Lehren aus jahrelangen Verzögerungen des A380 und des Militär-Airbus A400M.
Das Airbus-Flaggschiff A380 war eines der ehrgeizigsten Flugzeugprojekte der letzten Jahrzehnte. Doch auch eines, das jedem Top-Manager schlaflose Nächte bereiten musste. 2015 komme der Airbus-Mutterkonzern EADS mit dem Bau des Flugzeugs auf seine Kosten, kündigte EADS-Finanzvorstand Harald Wilhelm in Aschau (Chiemgau) an.
Doch das gilt nur, wenn man den Blick auf die beim Bau und Vertrieb des Flugzeugs entstehenden Kosten verengt. Die Milliarden für die Entwicklung und auch die Belastungen durch die Verspätungen sind in dieser Rechnung noch nicht enthalten. Wann das Projekt auch unter dem Strich Gewinn einfahren wird, bleibt offen.
Airbus zieht jetzt Konsequenzen: Auf dem Plan stehen eher überschaubare Renovierungsprojekte.
http://www.merkur-online.de/nachrichten/...-revolutionen-2667030.html
Allerdings darf man nicht vergessen das viele Entwicklungsprogramme noch etliche Jahre laufen. Die dritte Version des A350 soll erst gegen 2017 kommen. Vor 2016 wird man wohl keine neuen Projekte mehr anfangen.
wie sich die aktie in den letzten 6 wochen gemausert hat.
merryl lynch hebt kursziel von 36,50 auf 40 $ an. - einstufung buy / top pick !
http://www.finanznachrichten.de/...-fuer-eads-auf-40-euro-buy-322.htm
14:05 10.01.13
ZÜRICH (dpa-AFX) - Die Schweizer Großbank UBS hat das Kursziel für EADS (EADS Aktie) von 37,00 auf 46,00 Euro angehoben und die Einstufung auf "Buy" belassen. Er habe die mittelfristigen Gewinnprognosen deutlich erhöht, schrieb Analyst Charles Armitage in einer Studie vom Donnerstag. Als der Luft- und Raumfahrtkonzern für 2015 eine Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern (EBIT-Marge) von zehn Prozent angekündigt habe, habe der Markt dies weitgehend ignoriert. Der Experte hält allerdings eine zehnprozentige EBIT-Marge bei Airbus für möglich und bei der Tochter Eurocopter für fast erreichbar./mis/gl/rum
kann auch sehr tief wieder fallen!
Am 27. und 28. Dezember hat Emirates in Finkenwerder je einen Airbus A380 erhalten. Diese Übergabe brachte die Zahl der im Jahr 2012 ausgelieferten A380 auf 30, dem von Airbus Anfang des Jahres ausgegebenen Lieferziel.
http://www.flugrevue.de/de/luftfahrt/airlines/...estellungen.8017.htm
Der Verkaufsdruck durch die Daimler Anteile ist wohl jetzt weg. Jetzt kennt der EADS Kurs keine Widerstände mehr nach oben. Realwirtschaft ist doch in diesem Börsenumfeld egal, hauptsache es geht nach oben. Real muss EADS etliche teure Probleme angehen.
Am 22. Jan wird 50 Jahre DE FR Freundschaft gefeiert. Vieleicht einigt man sich ja bis dahin mit den ganzen Bw Aufträgen und den A350 Kredit.