„Dumpingpreise“ und unlautere Handelspraktiken


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Neuester Beitrag: 25.04.21 02:32
Eröffnet am:29.01.20 13:40von: TonyWonder.Anzahl Beiträge:16
Neuester Beitrag:25.04.21 02:32von: AnnazldvaLeser gesamt:1.943
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5256 Postings, 2337 Tage TonyWonderful.„Dumpingpreise“ und unlautere Handelspraktiken

 
  
    #1
5
29.01.20 13:40
Aldi,Lidl,Edeka und Rewe:Angela Merkel ruft Lebensmittelindustrie ins Kanzleramt

Bundeskanzlerin Angela Merkel macht die Lebensmittelpreise in Deutschland zur Chefsache: Am 3. Februar wird sie höchstpersönlich mit Bundesagrarministerin Julia Klöckner Vertreter des Lebensmittelhandels und der Ernährungsindustrie im Kanzleramt empfangen.

https://www.focus.de/finanzen/...trie-ins-kanzleramt_id_11599168.html

LG Tony  

5256 Postings, 2337 Tage TonyWonderful.Das wir so preisstabil bei den Lebensmitteln sind,

 
  
    #2
1
29.01.20 13:43
paßt der Merkel überhaupt nicht. Sie braucht Inflation. Deutschland ist zu billig im Vergleich zu vielen anderen EU-Staaten.

LG Tony  

11561 Postings, 8632 Tage major#1

 
  
    #3
1
29.01.20 14:07
Ich denke bei diesem "Preisdumping" zu aller erst an die Bauern. Wer nicht zu den geforderten Preisen liefert, ist draussen .. der Bauer ist dann quasi das Opfer des Preiskampfs zwischen den Konzernen. Markenartikel haben ein anderes "Standing", so kosten z.B: Nestle-Produkte was sie kosten, diese Unternehmen erklären dann wiederum ihren Lieferanten, was wieviel kosten darf.  

Clubmitglied, 50048 Postings, 8626 Tage vega2000Wenn die jetzt alle die Preise anheben,

 
  
    #4
8
29.01.20 14:12
dann hat der Geringverdiener noch weinger die Möglichkeit etwas für die Altersvorsorge zurückzulegen;-(

Übrigens Angela:
Der Sozialismus in der deiner Heimat ist gescheitert, also lass die Finger von der freien Marktwirtschaft.  

5360 Postings, 2501 Tage ShitovernokheadDas rafft die alte Stinkbüchse

 
  
    #5
4
29.01.20 14:21
in diesem Leben nicht mehr.  

20851 Postings, 4063 Tage WeckmannMein Gott - das Niveau hier wird von Tag zu Tag

 
  
    #6
29.01.20 15:08
schlimmer.  

5360 Postings, 2501 Tage ShitovernokheadEmpörend

 
  
    #7
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29.01.20 15:38

5360 Postings, 2501 Tage ShitovernokheadBoateng hat Goretzka geschlagen

 
  
    #8
29.01.20 15:55
Das ist Asozialismus!  

37033 Postings, 4928 Tage NokturnalKlemmi stinkt nach Maggi Ei

 
  
    #9
3
29.01.20 16:12

9936 Postings, 8942 Tage bauwiNochmal zu ALDI! Abzocke nimmt ungeahnte Maße an

 
  
    #10
1
01.02.20 20:57
Nachdem ich mich heute darüber geärgert habe, dass ALDI TALK eine Rufnummer von mir anscheinend gelöscht hat, und diese selbst mit PUC an diesem sauteuren Servicetelefonnicht wieder herzustellen war, dieser Service null  geholfen hat, habe ich etwas recherchiert und bin auf massive Beschwerden über ALDI TALK  im Netz gestossen.
Wer anruft, kann sich 5 Minuten zum Datenschutz anhören, ohne die Möglichkeit des überspringens zu haben. Das ist klare Abzocke!  Hier eine ganze Reihe an Beschwerden:
https://de.trustpilot.com/review/www.alditalk.de
Für mich ist das Thema ALDI erledigt. Den Laden betrete ich nicht mehr, zumal es bessere Alternativen gibt! Und ich wechsle natürlich den Netzanbieter, obwohl das mit Aufwand verbunden ist.
Einen guten Service bezahl ich gut und gerne, doch so schlechte Leistungen merk ich mir in alle Ewigkeit!

5256 Postings, 2337 Tage TonyWonderful."Dumpingangebote sind ein falsches Signal"

 
  
    #11
03.02.20 10:53
Landwirtschaftsministerin Klöckner will rechtlich gegen dauerhafte Billigangebote bei Lebensmitteln vorgehen. Sie fordert Wertschätzung für Produkte und Erzeuger. Grünen-Chef Habeck forderte einen "Tierschutzcent".

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/...ittelpreis-kloeckner-101.html

LG Tony  

37033 Postings, 4928 Tage Nokturnalich fordere einen Bier Cent......

 
  
    #12
03.02.20 11:20
also die Bevölkerung soll pro Lebensmittel einen Cent abdrücken und so das Bier verbilligen.
Ausgenommen sind ( Kölsch, Alt, Becks, Oettinger, Sternburg, Warsteiner).  

42940 Postings, 8407 Tage Dr.UdoBroemmeZu dem Thema hat auch Herr Müller von der CSU

 
  
    #13
1
03.02.20 12:24
als Entwicklungshilfeminister einiges zu sagen.

Er kämpft nämlich auch gegen Dumpingpreise beim Import aus Entwicklungsländern, weil man bei diesen Preisen nur die Kinderarbeit und die Verelendung der Arbeiter fördert.
Er hatte schon mit Lidl einen Mindestpreis für Bananen ausgehandelt(99cent/kg), da unterbot Aldi mit 88cent :-(

5256 Postings, 2337 Tage TonyWonderful.Gipfel zu Lebensmittel-Preisen

 
  
    #14
03.02.20 14:36
MERKEL WILL FAIRE BEDINGUNGEN FÜR BAUERN

Aktivisten der «Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft» und der Umweltschutzorganisation Greenpeace stehen mit einem Transparent «Billigfleisch kostet uns die Zukunft» vor dem Bundeskanzleramt in Berlin.
Nach den Bauern empfängt die Kanzlerin die Handelsriesen, die viele Landwirte mit Schnäppchenaktionen empören. Konkret will die Politik vor allem Praktiken angehen, die Lieferanten hinnehmen müssen.

Angesichts von Kampfpreisen für Lebensmittel in vielen Supermärkten hat Kanzlerin Angela Merkel (CDU) den Handel zu fairen Bedingungen für die Bauern aufgerufen. "Wir haben ein gemeinsames Interesse an einer starken regionalen Versorgung unserer Bevölkerung mit einheimischen Produkten", sagte Merkel bei einem Treffen mit Vertretern von Handel und Ernährungsindustrie in Berlin. Dabei ziele die Politik nicht auf staatlich verordnete Mindestpreise, aber auf "faire Beziehungen" zwischen den Akteuren im Markt. Eine EU-Richtlinie gegen Praktiken, mit denen Händler kleinere Lieferanten bisher oft unter Druck setzen, soll schnell umgesetzt werden.

Landwirte fair bezahlen
Merkel sagte, es gehe darum, gute Lebensmittel zu verkaufen und dafür zu sorgen, dass Landwirte "auskömmlich" ihr Geld verdienten. Sie verwies auf eine "gewachsene Sensibilität" für Qualität und Umweltauflagen, die sinnvoll und richtig seien - aber natürlich auch ihren Preis hätten. Die Frage sei, ob diejenigen, die Lebensmittel erzeugten, mit den Auflagen "überleben" könnten. Dabei sei der Handel allerdings selten direkt mit den Landwirten verbunden. Dazwischen lägen Ernährungswirtschaft, Großabnehmer, Molkereien oder Fleischverarbeiter, mit denen ebenfalls weiterer Dialog nötig sei.

Bauernproteste zeigen Wirkung
Das Treffen mit Verbänden und Vertretern der großen Supermarktketten folgte auf einen "Agrargipfel" im Dezember mit der Landwirtschaft. Hintergrund sind anhaltende Proteste von Bauern, die sich gegen neue Umweltauflagen, aber auch gegen umstrittene Billigangebote für Fleisch und andere Produkte richten. Agrarministerin Julia Klöckner (CDU) kündigte nach dem Treffen eine gemeinsame Runde mit Handel und Landwirtschaft an. Zudem soll es eine "Kommunikationsallianz" von Landwirten und Handel zur Wertschätzung von Lebensmitteln geben. Sie betonte: "Wertschätzung drückt sich auch im Preis aus."

EU-Richtlinien schnell umsetzen
Merkel machte deutlich, dass die nationale Umsetzung einer EU-Richtlinie gegen bestimmte unlautere Handelspraktiken "sehr schnell" im Laufe dieses Jahres vorangebracht werden solle. Dabei geht es etwa um kurzfristige Stornierungen verderblicher Ware oder dass Lieferanten erst spät bezahlt werden, wie Klöckner erläuterte.

Billige Preise, wenig Tier- und Umweltschutz
Die Verbraucherzentralen forderten faire Verhandlungsbedingungen für die Erzeuger. Der Chef des Bundesverbands (vzbv), Klaus Müller, sagte der Deutschen Presse-Agentur: "Ein Preisdruck des Handels zulasten von Tierschutz- und Umweltstandards ist nicht im Interesse der Verbraucher." Viele Kunden wünschten sich hohe Standards etwa beim Tierwohl und wären bereit, dafür mehr zu zahlen. "Aktuell können sie die Qualität eines Produktes aber kaum erkennen, schon gar nicht am Preis." Nötig seien bessere Haltungsbedingungen, ein Eindämmen der verwirrenden Werbeflut und verbindliche Kennzeichnungssysteme für Lebensmittel. Nicht vergessen werden dürften in der Debatte aber auch Verbraucher, für die preiswerte Lebensmittel entscheidend seien.

Rewe verteidigt Preise
Rewe-Chef Lionel Souque verteidigte die Preisgestaltung des Handels. "In Deutschland leben rund 13 Millionen Menschen in Armut oder an der Armutsgrenze", sagte er der dpa. "Günstige Lebensmittelpreise ermöglichen diesen Menschen eine gesunde und sichere Ernährung." Er betonte zugleich, es sei gut und richtig, über mehr Wertschätzung von Lebensmitteln zu reden. Nach dem Treffen sprach er von einem "offenen und kritischen Dialog". Er habe zugesagt, die direkte Zusammenarbeit mit kleinen Lieferanten und Erzeugergemeinschaften weiter auszubauen.

https://www.ffh.de/nachrichten/top-meldungen/...ngen-fuer-bauern.html

LG Tony  

5257 Postings, 7897 Tage DingWürden die Bauern auf die Subventionen verzichten?

 
  
    #15
1
03.02.20 14:45

Knapp die Hälfte des Einkommens  der Bauern bezahlt die EU, also wir mit unseren Steuern. Soll die Preiserhöhung dann noch oben drauf? Muss die EU dann weniger zahlen, und kann so mit unseren Steuern andere Sachen machen? Welche?
 

5256 Postings, 2337 Tage TonyWonderful.Kein Verbot von Kampfpreisen!

 
  
    #16
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04.02.20 11:05
https://www.welt.de/wirtschaft/article205573243/...Lebensmitteln.html

Ein Verbot von Kampfpreisen für Lebensmittel wird es in Deutschland vorerst nicht geben. Das machte Bundeskanzlerin Angela Merkel am Montag nach einem Treffen im Kanzleramt mit Vertretern von Handel, Ernährungsindustrie und Landwirtschaft klar.

LG Tony  

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