Dt. Euroshop ausgereizt?
Die ordentliche Hauptversammlung der Deutsche EuroShop AG findet am Dienstag, 29. August 2023, um 10:00 Uhr mitteleuropäische Sommerzeit – MESZ, in der Handwerkskammer Hamburg, Holstenwall 12, 20355 Hamburg, statt.
Vorschlag des Vorstands über die Verwendung des Bilanzgewinns für das Geschäftsjahr 2022
Der Vorstand schlägt vor, vom Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2022 in Höhe von 691.160.885,44 €
a) einen Teilbetrag in Höhe von 191.160.797,50 € zur Ausschüttung einer Dividende von 2,50 € je
dividendenberechtigter Stückaktie zu verwenden und
b) den verbleibenden Teilbetrag von 500.000.087,94 € auf neue Rechnung vorzutragen.
Gemäß § 58 Absatz 4 Satz 2 Aktiengesetz ist der Anspruch auf die Dividende am dritten auf den
Hauptversammlungsbeschluss folgenden Geschäftstag, das heißt am 1. September 2023, fällig.
Gewinnverwendungsbeschluss
Die ordentliche Hauptversammlung unserer Gesellschaft vom 29. August 2023 hat
beschlossen, vom Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2022 in Höhe von 691.160.885,44
€
a) einen Teilbetrag in Höhe von 191.160.797,50 € zur Ausschüttung einer Dividende
von 2,50 € je dividendenberechtigter Stückaktie zu verwenden
und
b) den verbleibenden Teilbetrag von 500.000.087,94 € auf neue Rechnung vorzutragen.
Die Auszahlung der Dividende erfolgt ab dem 1. September 2023 über die Clearstream
Banking AG, Frankfurt am Main, durch die depotführenden Kreditinstitute.
Hauptzahlstelle ist die DZ BANK AG, Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank, Frankfurt
am Main.
Die Dividende von insgesamt 2,50 € je dividendenberechtigter Stückaktie wird in Höhe
von 2,40 € aus dem steuerlichen Einlagekonto im Sinne des § 27 KStG (nicht in das
Nennkapital geleistete Einlagen) geleistet.
Für den Teil der Dividende, der nicht aus dem steuerlichen Einlagekonto geleistet wird
(0,10 €), erfolgt die Auszahlung grundsätzlich unter Abzug von 25% Kapitalertragsteuer
sowie 5,5% Solidaritätszuschlag auf die Kapitalertragsteuer (insgesamt 26,375%) und
ggf. Kirchensteuer auf die Kapitalertragsteuer.
Der Abzug von Kapitalertragsteuer, Solidaritätszuschlag und etwaiger Kirchensteuer
entfällt bei unbeschränkt steuerpflichtigen Aktionären, die ihrer Depotbank eine
Nichtveranlagungsbescheinigung oder einen Freistellungsauftrag mit ausreichendem
Freistellungsvolumen vorgelegt haben.
Bei beschränkt steuerpflichtigen Aktionären kann sich die einbehaltene
Kapitalertragsteuer einschließlich des Solidaritätszuschlags auf Antrag nach Maßgabe
bestehender Doppelbesteuerungsabkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland
und dem betreffenden Staat ermäßigen.
Soweit die Dividende aus dem steuerlichen Einlagekonto im Sinne des § 27 KStG (nicht
in das Nennkapital geleistete Einlagen) geleistet wird, erfolgt die Auszahlung ohne Abzug
von Kapitalertragsteuer, Solidaritätszuschlag und etwaiger Kirchensteuer.
Die Dividende in Höhe von 1,35€ wird am 11.Januar 2024 ausgezahlt.
Die Auszahlung der Dividende erfolgt am 11. Januar 2024.
19.03.2024
Vorläufige Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2023
26.04.2024
Veröffentlichung Geschäftsbericht 2023
14.05.2024
Quartalsmitteilung 3M 2024
25.06.2024
Hauptversammlung, Hamburg
Die ordentliche Hauptversammlung der Deutsche EuroShop AG findet am Donnerstag, 29. August 2024, um 10:00 Uhr mitteleuropäische Sommerzeit – MESZ, in der Handwerkskammer Hamburg, Holstenwall 12, 20355 Hamburg, statt.
Auf Basis der Ergebnisse des Geschäftsjahres 2023
planen wir aktuell, der Hauptversammlung die Ausschüttung einer Dividende von 0,80€ je Aktie als
Dessert vorzuschlagen. Wir behalten uns vor, den
Nachtisch zu versüßen und die Dividende anzupassen, falls sich durch die Schaffung weiterer Liquidität eine höhere Ausschüttung als möglich und zweckmäßig erweisen sollte.
Prognose und Dividende
Auf Basis der Ergebnisse der ersten sechs Monate bestätigt der Vorstand die Prognose für das Geschäftsjahr 2024. Auf der Grundlage dieser Entwicklung sowie des Zuflusses zusätzlicher freier Liquidität aus dem laufenden Geschäftsbetrieb und aus dem erfolgreichen Abschluss weiterer Darlehensverträge durch Tochtergesellschaften haben Vorstand und Aufsichtsrat eine Erhöhung der vorgesehenen Dividende von 0,80 € je Aktie um 1,80 € je Aktie beschlossen. Somit wird der Hauptversammlung am 29. August 2024 in Hamburg die Ausschüttung einer Dividende von 2,60 € je Aktie (insgesamt 197,6 Mio. €) für das Geschäftsjahr 2023 vorgeschlagen, wovon voraussichtlich 0,22 € je Aktie der Kapitalertragsteuer unterliegen werden.
Das Papier gewann vorbörslich zwar deutlich, nach Xetra-Handelsstart lag der Kurs aber mit 0,2 Prozent im Minus bei 19,72 Euro. Börsenhändler machten an der 20-Euro-Marke einen technischen Widerstand aus, der die Aktie zurückgehalten habe. Baader-Bank-Analyst Andre Remke schrieb, die Ergebniszahlen der ersten neun Monate seien überraschend gut ausgefallen. Dass die Mieteinnahmen dieses Jahr etwas niedriger ausfallen dürften als bislang angepeilt, sei so erwartet worden. Kai Klose von Berenberg sprach von soliden Resultaten.
Der operative Gewinn (Funds from Operations, FFO) dürfte nun auf 151 bis 155 Millionen Euro zurückgehen nach 171,3 Millionen im Vorjahr. Bislang rechnete Konzern- und Finanzchef Hans-Peter Kneip mit 146 bis 152 Millionen Euro.
Den Jahresumsatz schätzt der Manager dagegen auf 268 bis 271 Millionen Euro und damit am oberen Ende rund drei Millionen Euro niedriger als bislang. 2023 erlöste Deutsche Euroshop noch 273,3 Millionen Euro. "Wir blicken jedoch optimistisch auf das vierte Quartal, in dem unsere neuen Mietpartner an vier Standorten erstmals mit ihren großflächigen Shops zu unseren Ergebnissen beitragen", sagte Kneip laut Mitteilung.
In den ersten neun Monaten des Jahres gab der Umsatz wegen Leerständen infolge von Baumaßnahmen um 1,6 Prozent auf 200 Millionen Euro nach. Vor Steuern und Zinsen verdiente das Unternehmen aber mit knapp 163 Millionen Euro rund 4,7 Prozent mehr. Unter dem Strich kletterte der Gewinn aufgrund eines verbesserten Bewertungsergebnisses um gut ein Fünftel auf 82,5 Millionen Euro.
Deutsche Euroshop war Ende September nach zweijähriger Abwesenheit in den SDax zurückgekehrt. Zum Portfolio zählen unter anderem das Main-Taunus-Zentrum nahe Frankfurt am Main und die Altmarkt-Galerie in Dresden.
Quelle: dpa-AFX