Drillisch AG


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Neuester Beitrag: 03.04.24 12:12
Eröffnet am:23.07.13 13:31von: biergottAnzahl Beiträge:28.939
Neuester Beitrag:03.04.24 12:12von: pegehaLeser gesamt:8.285.316
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110048 Postings, 8801 Tage Katjuscha@pegeha, könntest du bitte mal die

 
  
    #22451
1
13.06.19 17:40
Postings verlinken bzw. die Postingnummer posten, in denen du diese Analysen vorgenommen hast?


Grundsätzlich müsste ja jetzt mit der Höhe der Investition (erstmal nur für die Auktion) zumindest die Bilanz klarer werden, insofern auch die Bewertung. Aktuell 5 Mrd € Börsenwert, und schätzungsweise 700-800 Mio Nettoverschuldung, also EV von 5,75 Mrd €. Soweit richtig?

Davon ausgehend erwarte ich jetzt genauere Analystenstudien dazu, wie hoch sowohl die Investitionen der kommenden Jahre werden (größtenteils vermutlich cashwirksam aber nicht GUV wirksam) als auch wie hoch die operativen Gewinne ausfallen, erstmal ohne Netz und später mit Netz und neuem Geschäftsmodell. Wenn man die Gewinne der Jahre 2017/18 zugrunde legt, wäre DRI sicherlich unterbewerte, wobei die hohen Investitionen noch anhalten und durch den höheren EV dann die Bewertung etwas relativieren. Trotzdem kann man eigentlich davon ausgehen, dass man für 2020 etwa bei einem KGV um die 10 und EV/Ebitda von 5,5 verhältnismäßig niedrig bewertet ist, wobei die fehlende Dividende die Aktie sicherlich etwas unattraktiver macht als in den Vorjahren. Aber wenn die gröbsten Investitionen durch sind und die Hebel auf den Gewinn an Fahrt gewinnen, sollte sich so ein Investment auf Sicht von 3-4 Jahren sicherlich lohnen. Natürlich spannend, auf was sich die Analystenschar bis dahin konzentrieren wird. Hat von euch mal jemand genauere Gewinn- und Cashflow-Schätzungen für die kommenden 2-3 Jahre gemacht? Gibt's sowas? Vielleicht auch nachvollziehbar durch professionelle Analysten? Ich weiß, das dürfte aktuell nicht einfach sein, aber als Profianalyst sollte man ja 2-3 Annahmen durchspielen können.  

4775 Postings, 5512 Tage Diskussionskulturmacquarie

 
  
    #22452
13.06.19 17:41
zwar zu UI, aber eigentlich analysieren sie nur den auktionsausgang

drillisch: weiterhin viel unsicherheit über das geschäftsmodell, sieger: telekom, vodafone

https://www.ariva.de/news/...ted-internet-auf-neutral-ziel-40-7639925  

110048 Postings, 8801 Tage Katjuschaaktienhandel, natürlich war das ein Gapclose

 
  
    #22453
2
13.06.19 17:42
gestriges Hoch exakt 28,00 €.
heutiges Tief ebenfalls exakt 28,00 €

2965 Postings, 5530 Tage niovsWenn man Haas

 
  
    #22454
1
13.06.19 17:50
Hier liest

https://ariva.de/news/...ende-der-auktion-vorbereitungen-fuer-7640040

Muss man da dich echt was machen können Netzbetreibergesellschaft oder so.

Leider schätze ich RD als Recht schlechten Partner bei sowas ein, da er immer sehr geizig bei solchen Verhandlungen Auftritt, dabei wäre das die perfekte Zusammenarbeit.
Beide ihre Frequenzen zusammen nutzen und es wäre auch noch effektiv machbar und Netzabdeckung wäre auch gleich nicht sooo schlecht und 2 können parallel viel besser bauen  

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10470 Postings, 3408 Tage MM41Ich weiß es

 
  
    #22455
13.06.19 17:56
nicht warum die Aktie so kräftig fällt, weiß aber, dass die Schulden der Firma sehr niedrig sind. Aus diesem Grund ist die Aktie für lanfristanleger gut geeignet.
 

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2326 Postings, 3857 Tage aktienhandel@katjusha

 
  
    #22456
13.06.19 17:56
dann hättes es per sofort wieder hoch gehen müssen, hat es aber nicht.

Der Kurs wird sowas von noch runtergeprügelt. Nur meine Meinung  

110048 Postings, 8801 Tage Katjuschana ja, per sofort geht ja schlecht, wenn es

 
  
    #22457
13.06.19 18:00
5 Minuten vor Börsenschluss passiert.

mal morgen abwarten!

am Gapclose ändert sich ja nichts, nur weil es vielleicht morgen früh sogar nochmal unter 28 € geht. Seit wann muss es sofort hochgehen? Die Regel kannte ich noch nicht.

2326 Postings, 3857 Tage aktienhandelWarum muss ein

 
  
    #22458
13.06.19 18:06
Gap schließen??? Die Regel kenne ich auch nicht. Vor allem von knapp 33 euro auf unter 28 euro???  

2326 Postings, 3857 Tage aktienhandelWir werden sehen

 
  
    #22459
13.06.19 18:07
 

110048 Postings, 8801 Tage Katjuschada hast du recht, ein Gap muss nicht schließen

 
  
    #22460
13.06.19 18:17
sieht der Markt aber leider gerne so. Warum weiß der Kuckuck.

Ich sag ja auch nicht, dass der Kursverlauf heute positiv war. Normalerweise ist ein Schlusskurs nahe Tief eher negativ zu werten. Aber im Zusammenhang mit dem Gapclose vielleicht positiv. Wird man aber endgültig wohl erst Anfang nächster Woche beurteilen können.

Rein charttechnisch ist eine Seitwärtsphase im Sommer zwischen grob 23,1-23,5 € und 32,0-32,5 € nicht gerade unwahrscheinlich.
Ich find die Bewertung ab 28 € aber sowohl kurzfristig als auch mittelfristig attraktiv, es sei denn RD hat sich beim Thema Netzaufbauinvestitionen komplett verrechnet. Unterhalb 25 € würde ich auf jeden Fall kräftig nachlegen.


Angehängte Grafik:
dri5ja.png (verkleinert auf 47%) vergrößern
dri5ja.png

2029 Postings, 3007 Tage Werner01Hier mal noch ein anderes Puzzlestück

 
  
    #22461
1
13.06.19 18:59
Bentlage hat wohl die Information dass DRI bis 2022  1000 Masten bauen muss.
Ob das stimmt - müsste man ggf verifizieren.
Mit der immer in den Artikel zur Gesamthöhe kolportierten Kosten der Masten von ca 100´000€ wären das nur ca 100Mio Investitionskosten bis 2022.  Erscheint mir irgendwie zu billig.

xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx
Zitat.
Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für 1&1 Drillisch nach der beendeten Auktion von 5G-Frequenzen in Deutschland auf "Buy" mit einem Kursziel von 40 Euro belassen. Die Ersteigerung von Frequenzblöcken im Wert von etwa 1 Milliarde Euro habe letzte Zweifel beseitigt, dass 1&1 Drillisch künftig mit dem Geschäftsmodell eines Netzbetreibers an den Markt geht, schrieb Analyst Simon Bentlage in einer am Donnerstag vorliegenden Studie. Die sei mit Blick auf künftige Wachstumschancen sinnvoll. Bis 2022 müssten nun aber etwa 1000 Funkstationen aufgebaut werden./tih/edh Veröffentlichung der Original-Studie: 13.06.2019


Die Privatbank Hauck & Aufhäuser hat die Einstufung für 1&1 Drillisch nach der beendeten Auktion von 5G-Frequenzen in Deutschland auf "Buy" mit einem Kursziel von 40 Euro belassen. Die Ersteigerung
 

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3345 Postings, 2691 Tage Roggi60Netzausbau

 
  
    #22462
13.06.19 19:05
Leider habe ich den Bericht auf Phönix zu 5G heute am frühen Nachmittag nicht sehen können.

Je kritischer die Berichte werden zur möglichen Strahlenbelastung und Verschandelung der Optik wegen evtl. neuer Masten von 5G desto mehr Proteste und Verfahren auf lokaler Ebene wird es geben.

In Kombination mit den scheinbar eh schon langen Genehmigungsverfahren wirds so schnell mit einem flächendeckenden Ausbau eines effizienten Netzes außerhalb von Unternehmen nix werden.

Mein Muster dafür sind Onshore-Windanlagen und neue Strommasten um den offshore erzeugten Windstrom an die nachfragenden Orte  zu transportieren.

Zuständig hier der gleiche Minister!!!!

Da will ich schon fast von Glück über die 25%-Ausnahmeregel für Drillisch zum Netzausbau reden.

So, jetzt warte ich auf ermutigende Gegendarstellungen!  

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2029 Postings, 3007 Tage Werner01#22460

 
  
    #22463
13.06.19 19:10
Katjuscha, Deine Chartanalyse in allen Ehren, aber warum soll es nachdem die Unsicherheiten der Auktion beseitigt sind und es während der Auktion nicht nachhaltig unter 27 gesunken ist, nochmal bis auf 23 abgeben - nur weil der Chart dann schön aussieht? Ehrlich gesagt diese Vorhersage Sicherheit traue ich der Chartanalyse nicht zu. Aber bei diesem geringen free float kann auch das passieren. Wäre dann aber eine geniale Kaufgelegenheit. Mal etwas Geld zu reservieren schadet sicher nicht.


 

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110048 Postings, 8801 Tage Katjuschagenau daran krankt Deutschland seit Jahren

 
  
    #22464
2
13.06.19 19:12
Alle Leute regen sich drüber auf, dass nichts voran geht (Bildungswesen, Energieversorgung/Trassen, Mobilfunk/Infrastruktur), erst recht im Osten, wo sie in manchen Gebieten ja tatsächlich infrastrukturell anbgehängt sind. Man wünscht sich dort sogar teilweise die DDR zurück, weil man da halt dann einfach von oben befohlen hat, wo die Reise hingeht. Aber wenn es dann daran geht, Windräder zu bauen, Stromtrassen oder Mobilfunkmasten, wird dagegen geklagt.

Also so sehr ich unsere Demokratie liebe, aber manchmal ist das schon echt zum verzweifeln, was die Langwierigkeit von Entscheidungen und dann der Umsetzung betrifft. Und das betrifft nicht nur den Endverbraucher und seine Einwände, sondern natürlich auch politische und behördliche Genehmigungsverfahren etc..

Kann man für solche Fälle nicht mal sowas wie den "Runden Tisch" wieder einführen, den es zur Wendezeit gab, wo Experten als auch Anwohner und Politiker an einen Tisch kommen und dort zu Lösungen kommen, die dann auch juristisch wasserdicht sind? Na ja, ich träume ...

2029 Postings, 3007 Tage Werner01Ja das ist leider ein Traum

 
  
    #22465
13.06.19 19:28
was aber gehen würde, wäre ein überparteilicher Konsens. Wenn sich CDU/SPD/Grüne/FDP zu einer Grundgesetzänderung durchringen könnten, die notwendige Infrastrukturmaßnahmen auch gegen die potentiellen Kläger durchsetzt (natürlich gegen einen entsprechenden finanziellen Ausgleich, wenn des Bauern Feld mal eine Weile nicht bewirtschaftet werden kann), wären wir schon lange weiter. DDR brauch niemand mehr aber es gibt ja auch noch so etwas wie eine Staatsraison.
Wenn wir diese aber noch lange den Parteiinteressen opfern, werden wir vom Rest der Welt links rechts oben und unten überholt!
 

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2204 Postings, 6681 Tage muppets158Hallo Diskus

 
  
    #22466
1
13.06.19 19:38
es ging nicht darum, dass bei 1,07 die absolute Schmerzgrenze war. Ja und man hat zwischendurch bereits 1,4 Mia in den Ring geworfen. Ist mir nicht verborgen geblieben.

Aber man hätte wieder 13 Mio. drauf packen müssen. Und es wären wieder 28 Runden ins Land gegangen. Mit dann 364 Mio. mehr auf der Uhr für alle. Incl. 91 Mio. mehr bei uns.

Da war die Reißleine von Dommi aus meiner Sicht der richtige Schritt da alle großen 3 nicht nachgeben wollten. Ich sag mal der Klügere gibt nach (natürlich nicht solange bis er der Dümmere ist). Dass die anderen mehr zahlen mussten im Verhältnis habe ich dargestellt (die jammern dafür). Wir haben bis 2025 mindestens Zugriff auf 2,6 Ghz bei TEF. Man sieht also warum man sich aus 2 Ghz rausgezogen hat. Und mit den 2 Lizenzen ab 2026 kann man was anfangen. Gelten die von da an 20 Jahre oder sind das dann nur 15 bis Ende 2040?

Deshalb fand ich das Nachgeben gut. und ich denke nicht, dass das die wirkliche Schmerzgrenze war. die 735 Mio. die in gut 2 Monaten zu bezahlen sind, sollten wir fast als Cash haben zu dem Zeitpunkt haben.

Und bis zu 2,8 Mia. Kreditlinie ist noch Platz.

Die Masten sollen doch 212 TEUR pro Stück kosten. Das stand mal irgendwo Das wären 212 Mio. bei Tausend Stück. Aber 1000 sind m. E. zu wenig. Wobei  die Aussage der DT, dass mit den 6,5 Mia. eigentlich 50.000 Masten gebaut hätten können wäre ein Stückpreis von 130 TEUR. Ich würde sagen, wir warten die nächsten Schritte (National Roaming und Business Case) ab.

Außerdem haben wir den Vorteil, dass das Schiedsverfahren mit dem Vorlieferanten ab heute weiter geführt werden kann. Da ist also ggf. zu den Q2 Zahlen dann was genaueres da. Es bleibt spannend.  

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3345 Postings, 2691 Tage Roggi60Willige Politiker

 
  
    #22467
13.06.19 20:01

oder wieder nur Neues aus der "Ankündigungsrepublik"?
https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...kturgesellschaft-7606171

Muppets: Die Summe 212k Euro/Mast hatte Höttges mal in einem Interview geäußert. Die neue rechnerische Summe (130k Euro) könnte dadurch zustande kommen, dass es ja schon Masten gibt die nur noch aufgerüstet werden brauchen.

Und gespannt bin ich auch, wie die Regierung die 6,55 Mrd. aus der Auktion wie und wofür verteilen wollen. Ineffizientes Gießkannenprinzip?


 

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110048 Postings, 8801 Tage Katjuscha@Werner01 zum Chart

 
  
    #22468
2
13.06.19 20:08
Nur weil ich diesen Kursverlauf dort eingezeichnet habe, heißt es nicht, dass das meine Annahme zum Kursverlauf ist. Das ist eher das, was technisch noch theoretisch möglich wäre. Ich versuche bei solchen Dingen immer möglichst konservative Annahmen zu machen, die anhand der Chartanalyse aber denkbar sind.

Im Übrigen kann ich mich nur grundsätzlich zur Chartanalyse nur wiederholen. Chartanalyse sagt keine Kurse voraus, sondern gibt Handelsanweisungen.  Wenn man rein technisch analysiert, müsste man demnach antizyklisch bei rund 24 € oder prozyklisch oberhalb 32,5 € kaufen. Dazwischen ist erstmal Niemandsland. Ich bin jetzt zwar wieder investiert, aber das heißt ja nicht, dass ich charttechnisch etwas poste was keinen Sinn macht.

Psychologisch stimme ich dir zu. Die Unsicherheit ist erstmal raus. Demnach könnte es jetzt aufwärts gehen. An den sehr unterschiedlichen, fundamentalen Argumenten hier im Thread als auch diverser Analysten siehst du aber, dass die Sache ja nicht völlig klar ist. Das hängt letztlich davon ab, ob Probleme beim Netzaufbau auftauchen, die das Ganze für Drillisch zu teuer machen. Halte ich aber für beherrschbar. Die nächsten Jahre sollte man genug operativ verdienen, um den Netzausbau zu finanzieren und gleichzeitig günstige Bewertungskennzahlen (KGV bzw. EV/Ebitda) aufzuweisen. Und danach sprudeln die Gewinne im Normalfall ja noch deutlicher.


110048 Postings, 8801 Tage Katjuschamuppets und Co, zum Thema Mobilfunkmasten

 
  
    #22469
9
13.06.19 20:50
Also ich glaub, selbst wenn man mit 200k Stückpreis bei 5000 Stück rechnet, sollte Drillisch diese rechnerisch 1 Mrd € finanzieren können, erst recht, da das ja über drei Jahre gestreckt wird.

Widersprecht mir bitte, wenn ich was falsches erzähle, aber 330 Mio € Free Cashflow pro Jahr müsste man doch ohnehin locker aus dem sonstigen operativen Geschäft erzielen können. Ist doch nicht mal das was man früher als Dividende ausgeschüttet hat.

im Grunde muss man jetzt die 700-800 Mio kurzfristige Rate für die Auktion teils vorfinanzieren. Das ist dann etwa das was man die nächsten 2-3 Jahre an Nettoverschuldung hätte, also nicht mal das 1fache Ebitda. Wo ist das Problem?

Danach erwirtschaftet man die Investitionen wie gesagt aus dem operativen Geschäft, und ab 2022/23 sollte es dann wieder sehr ordentliche Dividenden geben können, je nachdem wie man als Netzbetreiber wirtschaftet sogar wesentlich höher als 2017/18. Das ist für mich ja eh die eigentliche Frage bei der Aktie. Wie hoch ist die Profitabilität von Drillisch ab 2022 und Folgejahre. Die Finanzierung des Netzaufbaus sehe ich hingegen als eher unproblematisch und auch für den Aktienkurs nicht wesentlich, denn Drillisch hatte ja eine 1A Bilanz, die nur unwesentlich temporär verändert wird (1faches Ebitda als Verschuldung für die Kosten der Auktion). Und die Finanzierung des Netzaufbaus muss jetzt halt mal temporär die bisherige Dividende dran glauben. Besser geht's doch eigentlich nicht. Sonst wird sich immer aufgeregt, wenn Unternehmen zu viel Kohle unnütz an die Aktionäre rausballern statt zu investieren. Hier finanziert jetzt Drillisch im Grunde nicht mal das was man bisher an Dividende ausgeschüttet hat. Perfekt!

2204 Postings, 6681 Tage muppets158Richtig Kat

 
  
    #22470
6
13.06.19 21:16
du sagst es. Aber das habe ich aktuell in meinem Excel-Sheet noch nicht eingeplant. Da kenne ich die Rahmenbedingungen noch nicht genug. Das alte Geschäft war skalierbar. Lediglich durch die 17 Mio. Preiserhöhung hat das in Q1 nicht geklappt. Und eigentlich hätte der Preis vom Vorlieferanten wegen der höheren Datennutzung sogar fallen müssen. Dann wäre man bei den 200 Mio. EBITDA die ich vorhergesagt habe, gelandet

Der CF sollte die 330 Mio. locker ergeben. Ich rechne mit mindestens einer 4 vorne .

Ich hoffe auf Kooperationen beim Netzausbau. Dann wird der Masten zwar teurer, aber eine Antenne statt 4 Antennen  von 4 Betreibern und man teilt sich die Kosten ist von der Gesundheit (Strahlung) und von den Kosten (verteilt auf alle) besser.

@Roggi, die Aussage von Scholz gibt es doch schon.

Ein Teil geht an die Schulen 5 Mia. waren doch für Bildung im Gespräch ... die kommen jetzt und waren noch nicht finanziert (dank Steuerschätzung und dem Abschwung der Wirtschaft auch in der Schwebe gewesen) Der Rest dann in den ländlichen DSL-Ausbau. Da die Telekom da doch nicht so viel bekommt wie ursprünglich von einigen gedacht (weil regionale Anbieter vorhanden) geht der Kurs auch im Lauf des Tages zurück.

Bei uns sind heute mal wieder die Zocker am Werk. Und das wird auch erst mit den Q2 Zahlen und evtl. Schiedsspruch und Business Plan besser. Mal sehen, wann cidar Zeit hat seine Ausführungen zu machen. Ich selbst mache keine Rechnung zu 5G auf, bevor nicht was von RD kommt. Das ist eine Milchmädchenrechnung mit zu vielen Unbekannten für mich. Und wer zu früh rechnet, rechnet meist doppelt. Daher lasse ich das.

Das operative Geschäft sollte ca. 450 Mio. als Gewinn für 2019 abwerfen. Da entbehrt sich die Grundlage wie wir das alles finanzieren...

 

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4775 Postings, 5512 Tage Diskussionskultursehr gute

 
  
    #22471
13.06.19 22:32
und für mich sehr interessante beiträge.

die grundstruktur ist im moment doch so:

tausch des bis 2034 vertraglich gesicherten günstigen zuganges zu 5G über o2 gegen frequenzen bis 2040  (6 jahre länger) inkl. diverser verpflichtungen (investitionen, versteigerungsauflagen, weitere auktionen).

so wie ich dommermuth verstanden habe (cc BPK), ist man jetzt und in den nächsten jahren aber noch nicht so weit, dass sich das eigene netz quasi allein dadurch finanziert, dass man sich die miete an o2 spart. sondern irgendwann käme man an diesen punkt (an dem das so sein wird), so habe ich ihn erinnerung. der erfolg hängt also daran, dass dieser punkt möglichst früh erreicht wird (durch kunden- und datenverbrauchswachstum), denn bis dahin sind die gewinne vermutlich deutlich niedriger als sie ohne netz wären. ich glaube sogar, dass das kundenwachstum jetzt einen tick stärker sein muß, denn an der unteren angebotsseite stehen vermutlich andere. die arpus müssen auch anziehen, denn künftig wird vermutlich auch an versatel bezahlt werden müssen (insofern ist für mich der eigentliche hauptprofiteur 1&1 = 3).

kat.: bei einem netz wird es nie so sein wie bei einem skilift, dass man irgendwann fertig ist und dann einen winter die hand aufhält. insofern berechnungen: schwierig.

dividende = capex.

die größten chancen für drillisch liegen für mich darin, dass man, was wenig gesehen wird, relativ singulär dasteht: der erste sozusagen rein digitale netzbetreiber, der schlankeste, ohne den ganzen wasserkopf shops, angestellte, mieten, löhne ... da ich felsenfest davon überzeugt bin, dass in zehn jahren niemand mehr in einen shop geht außer zum mal kurz gucken, während die freundin klamotten umtauscht (deutschland ist overshopped und 5g für oma vielleicht das letzte kapitel im shop) und 2/3 bis 3/4 dichtmachen müssen. wenn sich die firmen eine restrukturierung überhaupt leisten können. das allein sollte gute chancen ergeben, im wettbewerb bestehen zu können (der, man sieht es an den angeboten) härter geworden ist. dommermuth sprach auch davon, dass man als eigener netzbetreiber auch einfluß auf die qualität hat.

meines erachtens muß man jetzt erstmal aufpassen, dass man nicht in die toll-collect falle kommt. in diesem fall  massenprozesse mit renitenten anwohnern und ein knallharter staat, der auf die verträge pocht. die gemengelage ist in deutschland definitiv gegeben. hoffentlich haben sich topjuristen mit den auflagen beschäftigt.  

741 Postings, 6615 Tage HolzkobbKatjuscha,

 
  
    #22472
3
13.06.19 22:56
well come back.
Ich denke, das war eine gute Entscheidung.  

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3345 Postings, 2691 Tage Roggi60Muppets und Scholz

 
  
    #22473
1
13.06.19 23:57
Das sind aber Mittel die in den Bildungsetat fallen und nur am Rande was mit Netzausbau zu tun hat.

Off Topic: Ich wage zu bezweifeln dass wir bis zum Jahre 2021 und darüber hinaus überhaupt genug Lehrkräfte haben die fit genug sind diese Form der Wissensvermittlung, Medienkompetenz auch hier gefragt, methodisch und didaktisch umzusetzen. Und wie war das noch mit "Bildung ist Ländersache"?

Zur Sache: "Warum soll der komplette Netzausbau und die Kosten der Auktion über FCF finanziert werden?"  Schließlich haben wir die Kreditlinie, sicher angesichts von über 80% EK-Quote sehr zinsgünstig,.

Ich möchte nicht erst in 5 Jahren wieder ne Dividende sehen.  

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110048 Postings, 8801 Tage KatjuschaRoggi60, das war von mir mehr eine

 
  
    #22474
2
14.06.19 00:31
rhetorische bzw. theoretische Argumentation.

Ich wollte damit nur darlegen, dass DRI dazu in der Lage wäre, die gesamten Investitionen für den Netzausbau aus dem eigenen Cashflow zu zahlen. Ob man das tut, oder bereits kleinere Dividenden zahlt, ist mir für die Argumentation erstmal egal. Ehrlich gesagt ist mir auch die Dividende egal, wobei ich deinen Wunsch natürlich akzeptiere. Aber temporär vielleicht 3% Dividende pro Jahr ist mir vorläufig egal. Wichtiger ist mir, das man den Netzaufbau unproblematisch durchzieht, und dadurch das Wachstum sichert. Aber wenn Cash übrig bleibt, kann man natürlich gerne eine Dividende zahlen. Heutzutage wäre es im Niedrigzinsumfeld aber natürlich auch okay, wenn man eine Verschuldung von mehr als dem 1fachen Ebitda hätte, aber ich mag keine hohen Finanzaufwendungen, wenn sie vermeidbar sind. Ich bin in dem Punkt vielleicht etwas konservativ.

2204 Postings, 6681 Tage muppets158Hallo Roggi

 
  
    #22475
14.06.19 02:25
wann es wieder Dividende gibt hängt an RD und das hat auch Auswkirungen auf den Kurs. Jede Wette.

Und ja man hat die MIttel statt in den  Netzausbau jetzt teilweise in Bildung investiert. ob sie da auch tatsächlich landen wird man sehen. Und ja Bildung ist Ländersache und trotzdem pumpt der Bund 5 Mia in die Bildung auch ohne dafür zuständig zu sein. Er macht es einfach. Die Kompensation dafür habe ich gerade vergessen, ab er es ist gleich halb 3... Lass ich einfach überraschen  

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