AT & S wird morgen explodieren!
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 27.08.03 20:49 | ||||
Eröffnet am: | 23.07.03 06:20 | von: esa1 | Anzahl Beiträge: | 8 |
Neuester Beitrag: | 27.08.03 20:49 | von: emu1 | Leser gesamt: | 10.883 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
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esa
22.07.2003 16:50
AT&S: Analysten rechnen mit zweistelliger Ergebnis-Steigerung
Umsatz soll um 17 Prozent gesteigen sein - EBIT gar um 23,5 Prozent
Heimische Analysten erwarten zweistellige Steigerungsraten, sowohl bei Umsatz als auch beim Betriebsergebnis, für die am Donnerstag anstehenden AT&S-Erstquartalsergebnisse. Der Konsensprognose zufolge dürfte der Umsatz um 17 Prozent auf 73,2 Mio. Euro gestiegen sein. Das Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen (Ebitda) sehen die Aktienexperten im Schnitt bei 15 Mio. Euro, was einem erwarteten Anstieg um 9,5 Prozent entspricht. Beim Betriebsergebnis (Ebit) rechnen die Analysten mit einem Zuwachs von 23,5 Prozent auf 4,2 Mio. Euro. Die Bandbreite der Prognosen reichte von 3,5 bis 5,3 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie dürfte laut Konsensschätzung zwischen fünf und neun Cent je Aktie liegen.(cp)
Diskussion zu AT&S Analysen zu AT&S
Ich bin wirklich gespannt auf morgen und werde meine Anteile in jeden Fall halten. Die 200 Tageslinie steht ja auch kurz bevor, was evtl. (bei Überwinden) noch zusätzlichen Schub bringen könnte.
Aber warten wir es ab...
Gruß
Emu
AT&S feiert Erfolge in Asien
Europas größter Anbieter von Leiterplatten wird am 24. Juli wie gewohnt ein solides Zahlenwerk für die ersten drei Monate des Wirtschaftsjahres 2003/04 (31. März) präsentieren. Unternehmenschef Willi Dörflinger zeigt sich bei unserem Besuch in der Wiener Firmenzentrale mit der Entwicklung des neuen Geschäftsjahres zufrieden: ?In unserer Industrie hat die AT&S eine Ausnahmestellung. Trotz enormer Überkapazitäten und unverändertem Preisdruck schreiben wir weiterhin Gewinne?. Nach unseren Berechnungen haben die Österreicher die Einnahmen im Starquartal um deutlich über zehn Prozent auf mehr als 70 Millionen Euro gesteigert. Die Marge vor Zinsen und Steuern erwarten wir bei über fünf Prozent nach 5,4 Prozent im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Für das Gesamtjahr bekräftigt der Vorstandsvorsitzende die Planung den Umsatz um zehn bis 20 Prozent zu steigern und ein Ergebnis je Aktie von circa 33 Cent zu erzielen. ?Eine drei wird bei unserem Ergebnis pro Aktie an der ersten Stelle stehen?. Das neue Werk in Klagenfurt (ehemals AIK) soll in 2003/04 rund 14 Millionen Euro zum Umsatz beisteuern und ein neutrales Ergebnis einfahren, erklärt Dörflinger. Die Auslastung der Werke im Konzern bezeichnet der CEO angesichts des schwachen Umfeldes als ?zufriedenstellend?. Wir schätzen die Auslastung sodann auf etwa 80 Prozent.
Voller stolz spricht der Firmenboss über die Entwicklung in Asien. Das Werk in Indien verläuft den Angaben Dörflingers zufolge sehr gut. ?Indien ist aktuell unser bestes Werk?. Äußerst erfreulich ist die Entwicklung der Produktionsstätte in China. Mit der Inbetriebnahme des Werkes in Shanghai will AT&S (AT0000969985) die globale Präsenz weiter ausbauen und die Position am Wachstumsmarkt Asien verstärken. In der Zeit von Januar bis März setzte die Gesellschaft im Reich der Mitte eine Million Euro um. Im April und Mai waren es bereits drei Millionen Euro. Detaillierte Zahlen wollte der CEO für den Juni nicht nennen, sagt aber, dass es monatlich eine Verbesserung gibt und die Steigerungen ?toll? sind. Die Kapazitätsauslastung der ersten Produktionslinie dürfte sich inzwischen auf gut 90 Prozent belaufen. Laut unseren Schätzungen wird das Werk in China in diesem Jahr rund zehn Prozent des Konzernumsatzes ausmachen. Da wir von einem Jahresumsatz von 324 Millionen Euro ausgehen, errechnet sich ein Beitrag von etwa 33 Millionen Euro. Aufgrund hoher Anlaufkosten wird China in diesem Wirtschaftsjahr verständlicherweise noch keine Gewinne abwerfen. Für das Jahr 2004/05 verspricht Dörflinger schwarze Zahlen.
Ungebremst wird sich die Zahl der Anbieter in der Leiterplattenindustie in der nächsten Zeit weiter reduzieren. Waren es vor zehn Jahren noch fast 900 Hersteller, sind es heute lediglich noch 400. Laut Dörflinger dürften gut 100 übrig bleiben. Ein Ausleseprozess, von dem die Wiener erheblich profitieren werden.
Die Aktie hat die Rallye an den Kapitalmärkten bislang nicht mitgemacht. Angesichts des Wachstums und der Profitabilität, dem massiven Ertragshebel für 2004/05 wegen China sowie des ausgezeichneten Cashflows (operativer Cashflow in 2002/03: 57 Millionen Euro!!) ist dies völlig ungerechtfertigt. Zumal AT&S nur leicht über dem Buchwert notiert und sogar kontinuierlich Dividenden ausschüttet. Das Papier hat am Freitag den Weg in unser Musterdepot zu einem Preis von 7,75 Euro gefunden. Der Kurs schnellte kurz darauf schnurstracks unter hohen Umsätzen um zehn Prozent nach oben. Unverändert kaufenswert!
Ich halte trotzdem weiter.
Gruß
Emu
esa
Möglicherweise handelt es sich wirklich nur um Dividendenstripping (ich fand die Zahlen zumindest ok.).
Gruß
Emu
AT&S akkumulieren
Erste Bank
Die Analysten der Erste Bank empfehlen weiterhin die Aktien von AT&S (ISIN AT0000969985/ WKN 922230) zu akkumulieren.
AT&S habe diese Woche die Zahlen zum 1. Quartal 2003/04 bekannt gegeben. Der Umsatz sei im Vergleich zum Quartal des Vorjahres um 17,5% auf EUR 73,7 Mio. gestiegen. Dies sei auf den erfolgreichen Anlauf des Werks in China, die Expansion nach Klagenfurt sowie auf Marktanteilsgewinne zurückzuführen. Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen habe sich der Leiterplattenproduzent um 2,1% auf EUR 14,1 Mio. verbessern können. Die im Vergleich zum Umsatz geringere Steigerung beim EBITDA sei auf die Anlaufverluste in China und die Restrukturierungsaufwendungen in Klagenfurt zurückzuführen. Der Gewinn je Aktie sei von EUR 0,08 auf EUR 0,05 gefallen, da die Anlaufverluste des Werkes in China steuerlich nicht gegengerechnet werden könnten (Anm. der Erste Bank: AT&S zahle in den nächsten Jahren in China keine Steuern und könne daher die Anlaufverluste in Österreich nicht geltend machen).
Die Analysten der Erste Bank gehen davon aus, dass die Anlaufverluste in China bis Ende 2003 beendet würden. Danach sollte sich die derzeit ungünstige steuerliche Situation deutlich entspannen. Im nächsten Wirtschaftsjahr werde China mit rund EUR 60 Mio. wesentlich zum Umsatz beitragen. Kosteneinsparungen solle es auch bei Materialeinkauf geben. Dies werde durch eine eigene Einkaufszentrale in Hongkong sichergestellt. Erfreulich sei die derzeitige Entwicklung in Indien, wo AT&S eine Erweiterung der Produktionskapazität plane. Dort wolle man sich noch stärker auf den Automobil- und Industriebereich konzentrieren. Insgesamt strebe AT&S eine Umsatzsteigerung für das laufende Jahr um 10-20% an.
Am Ausblick von einem im Vergleich zum Vorjahr gleichbleibenden Gewinn habe sich nichts geändert. Die Analysten der Erste Bank beurteilen ein Investment in AT&S aufgrund der guten Wachstumsdynamik in Asien und der verstärkt zu erwartenden Marktgewinne aufgrund der Konsolidierung innerhalb der Leiterplattenbranche weiterhin positiv. Ein Element der Unsicherheit bleibe allerdings der nach wie vor anhaltende Preisdruck und die geringe Vorhersehbarkeit des Geschäfts im Allgemeinen.
Die Analysten der Erste Bank bleiben vorerst bei ihrem Anlageurteil "akkumulieren" für Aktien von AT&S.
Weitere Analysen zur ISIN AT0000969985
24.07.2003 AT&S akkumulieren Bankgesellschaft Berlin
24.07.2003 AT&S halten Independent Research
24.07.2003 AT&S weiterhin halten AC Research
wieder auf... Aber bei meinem Glück marschieren wir gleich durch bis 10 :-(
Emu