BASF
Seite 1 von 459 Neuester Beitrag: 29.03.24 12:29 | ||||
Eröffnet am: | 20.11.06 13:17 | von: Georg_Büch. | Anzahl Beiträge: | 12.456 |
Neuester Beitrag: | 29.03.24 12:29 | von: KostoLenin | Leser gesamt: | 4.508.018 |
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BASF: Shortpositionen aufbauen?
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Auch wenn die Aktie von BASF jüngst über das bisherige Verlaufshoch bei 68,45 Euro ausgebrochen ist, kann die Gesamtlage des Aktienkurses nicht rundweg als bullish bezeichnet werden.
- Doppeltop oder Aufbruch zu neuen Ufern, lautete die Devise. ( mic )
Also ACHTUNG aufpassen was kommt !
Kursziel sind hier einfach, da es in den nächsten 10,15 Jahren kaum hochgehen wird. Die deutsche Chemie hat definitiv große Probleme, wenn sie in D produziert. Ludwigshafen ist cool, aber hat momentan nix zu lachen …. Aktientechnisch mit das Langweiligste, was es momentan in D gibt.
Sag dass doch gleich, dann können wir den thread hier ja schließen.
Woher kommt die Erkenntnis oder hast du gar eine Quelle dazu?
Natürlich ist so ein Schwergewicht wie BASF keine Wachstumsaktie ala NVIDIA wo eine paar hundert Prozent in ein paa Monaten drin sind, aber sie hat m.M. doch einiges an Potential und eine solide Dividende.
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...f-aktie-endlich-post-ab
https://www.focus.de/finanzen/news/...r-markt-hilft_id_259783824.html
Die Präsenz der BASF in Texas umfasst Produktionsbetriebe und Geschäftszentralen an mehreren Standorten im gesamten Bundesstaat. An unseren Standorten beschäftigen wir über 3.200 Mitarbeiter in allen Unternehmensbereichen
https://www.basf.com/us/en/who-we-are/...-about-basf-in---/texas.html
Grund:
https://www.focus.de/earth/analyse/...giewende-geht_id_259708882.html
Ideologie versperrt die Sicht.
Es ist richtig D. zu verlassen. Daran wird BASF noch Jahre knaupeln. Ich sehe in den nächsten Jahren keine Besserung. Rot grün wird immer mit regieren. Dort vergisst man, das man das was ausgibt erst mal erarbeiten muss bevor man Wohltaten verteilt. Zum anderen bringt uns grünes Wunschdenken nicht weiter. Die Energiewende muss endlich dezentral erfolgen. Aber das sehe ich nicht. Im Gegenteil neue Leitungen. Statt Brückentechnologie bis die Speicherfrage gelöst ist wird sinnlos Geld verpulvert und sogar der Umwelt dabei geschadet. leider haben die Leute die uns das alles erklären wollen zwar ein Mandat aber oft keine Berufsausbildung die für diese Prozesse förderlich ist.
Brudermüller geht Risiko zu China ein.Ich weiß nicht ob das gut ist. ich erwarte das die Politik auch die "Seile" zu China kappt, wenn die Taiwanfrage kommt. Aber der Weltmarkt lässt ist zu groß und D.. zu klein. Russland lässt grüßen. Ideologie ersetzt nie handeln.
www.focus.de/finanzen/news/...-nur-mehr-markt-hilft_id_259783824.html
www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/...er-nation-19605561.html
Hambrecht hat seinerseits von der Politik gefordert mehr auf Atomstrom zu setzen um wettbewerbsfähig zu bleiben. Davon kann man halten was man will. Ich bin kein Freund davon aber fürs Klima und für den Standort D wäre es gut gewesen daran länger festzuhalten, zumal die Grundlastfähigkeit damit sicherer wäre. Diese Tür ist zu ,der Ausstieg besiegelt. Unter allen Regierungen ist es nicht gelungen ein schlüssiges Konzept vorzulegen und einen Umsetzungsplan dazu. Es ist ein jämmerlicher Flickenteppich mit vielen ungeklärten Problemen. Keine Partei hat sich hier mit Ruhm bekleckert und für die Zukunft ist hier auch mit keiner grundlegenden Verbesserung zu rechnen. Es ist ein Versagen auf breiter politischer Ebene.
Die Folge dessen sind für BASF und anderer insbesondere energieintensive Untern. seit Jahren rückläufige Gewinne in D.
Sehenden Auges hat der BASF Vorstand und Aufsichtsrat genauso kläglich versagt wie die Politik.
Hier hätte schon seit Jahren ein anderer Kurs eingeschlagen werden müssen. Darauf zu warten das ein Heilsbringer auftaucht und plötzlich alles von selbst besser wird ist sträflich!
Wir hatten das Thema hier schon einige Seiten zurück behandelt. Wenn man sich von unprofitablen Geschäftsfeldern und Standorten trennen möchte, dann gehört an 1. Stelle Ludwigshafen auf die rote Liste. Er könnte zum Beispiel als eigene GmbH abgetrennt werden und später verkauft werden. Als BASF Firmensitz kann man eine Holding gründen. Möglichkeiten gibt es viele diese Maßnahme umzusetzen.
Ob der Vorstand und der Aufsichtsrat diesen Mut haben, der aber konsequent und folgerichtig wäre, wage ich zu bezweifeln. Irgendwann aber kommt der Druck von den Aktionären, spätestens dann wenn die Divi gekürzt oder gestrichen werden muss. Für solch einen Schritt ist der Leidensdruck noch zu gering.
Kapital kennt keinen Patriotismus und irgendwann müssen in diese Richtung Aktivitäten folgen. Nur den Finger Richtung Bundestag zu heben bringt erfahrungsgemäß nichts.
Grüsse vom Aniliner a.D.
"Es gibt ein echtes Kostenproblem"
Gasembargo "Wir können viel kritisieren, aber das hat die Regierung und die Nation als Ganzes gut gemacht."
https://www.onvista.de/news/2024/...nzierte-unternehmen-0-20-26253895
Gut für BASF.
Gruss vom Aniliner a.D.
"Diese Versprechen kennen wir", sagte der Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (BGA, Dirk Jandura, am Montag der Nachrichtenagentur Reuters. "Leider blieb es in der Vergangenheit oft bei Worten oder Änderungen erfolgten in Trippelschritten."
https://www.onvista.de/news/2024/...ehandlungs-vorstoss-0-20-26254041
Abwarten.
Wir laden Sie herzlich ein zur ordentlichen Hauptversammlung der BASF SE am Donnerstag, 25. April 2024, ab 10:00 Uhr (MESZ), im Congress Center Rosengarten in Mannheim."
...das große Problem hat Deutschland und die EU.
der Kurs der Basf ist in den Keller geganen aufgrund des Ukraine Krieges und Wintershall, und dem damit einhergehenden Niedergang der europäischen Industrie. Die BASF ist der größte Chemie Konzern der Welt und geht dahin wo Geld zu verdienen ist.
China wird Deutschland in der Autoindustrie als Massenhersteller ablösen. Die deutschen Standorte mit den extrem teueren Arbeitskosten und den harten Gewerkschaften auflösen zu können wäre bisher weder politisch noch wirtschaftlich möglich gewesen, solange hier die Musik spielte und es billige Energie gab.
Nur durch die Krisen, erst Covid und dann die massive Energiekrise, die auch das nächste halbe Jahrhundert nicht besser werden wird, sorgten dafür dass alle großen ihre Betriebe in Deutschland schließen, und in Länder mit besseren Standortbedingungen verlagern.
Die EU hat mit dem Verbrennerverbot der europäischen Auotmobilindustrie den Genickschlag versetzt.
Die Butandiolanlage für 10 Mrd $ wurde deshalb in China, in der Nähe der neuen Automobilzentren geplant, nächstes Jahr 2025 fertiggestellt, und mit billigen Arbeitskräften und billiger Energie betrieben.
https://www.rnd.de/politik/...en-euro-HLSWTVRHPNBGVCCLGOUOAQRXQI.html
In Ludwigshafen werden nur noch extrem teure Arbeitsplätze abgebaut. In der ersten Welle 2500 und für die zweite Welle wollte die BASF keine offiziellen Zahlen nennen. Angeblich sollen es nicht ganz soviele werden wie in der ersten Runde, der Buschfunk meldet aber anderes, hier ist von 4000 bis 5000 Mitarbeitern in beiden Wellen zusammen die Rede.
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...weiter-sparen-19539926.html
Wer die hohen Lohnkosten in Ludwigshafen mit Schicht- und Sonderzulagen incl. Arbeitgeberanteil kennt, kann leicht nachvollziehen, wie im Artikel geschrieben steht, dass in LU in der ersten Stufe bis 2025 ca. 1,1 Mrd € und in der zweiten Stufe bis 2026 jährlich weitere 0,5 Mrd €, zusammen jährlich 1,6 Mrd Lohnkosten eingespart werden, und in China nur ein Bruchteil dessen anfallen wird.
Die PKW Zulassungen weltweit steigen immer noch an, und die benötigen den Kunststoff aus den Butandiolanlagen,
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/...pkw-neuzulassungen/
und die BASF geht mit Ihren Produktionsanlagen dorthin wo die Musik spielt, die Resultate sieht man aber immer erst wenn die Investitionen in China und Texas beginnen zu produzieren.
Aufgrund der Lirapolitik der EZB wird die Weichwährung € immer schwächer gegenüber dem $ und dem Yuan, das bedeutet, dass zu den Gewinnen aus dem Dollarraum und China noch Währungsgewinne entstehen werden.
Durch den Verkauf von Wintershall, ist ein großer Verlustbringer abgestoßen, und wieder ca. 1000 teure deutschen Arbeitskräftn abgestoßen. Mit den oben genannten Einsparungen dürften damit allein die jährlichen Lohnkosten in Deutschland um 2 Mrd € reduziert werden.
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/...eg/100004169.html
BASF verfolgt konsequent den Weg die deutschen unrentablen Niederlassungen zu schließen. Bis 2030 wird der welweite Umsatz mit chemischen Produkten zu fast 70% in Asien gemacht, Europa spielt quasi keine Rolle mehr:
https://www.basf.com/global/de/who-we-are/...engagement-in-china.html
Wer hier einen Abgesang auf die BASF macht irrt schwer und sollte sich klar darüber sein, dass er besser einen Abgesang auf Deutschland und die EU machen sollte, denn die Konzerne gehen, wie bereits oben erwähnt, dahin wo die Musik spielt.
Ich kann es aber auch mit einem uralten Seemanns Spruch ausdrücken der es ebenfalls triift:
Die Ratten verlassen das sinkende Schiff.