Dividende - 2011 u. 2012 0.65 €
Ein "interessanter" Wert der fast 8 % Dividendenrendite bringt.
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Portugal Telecom
Auch Portugal Telecom kämpft auf dem Heimatmarkt mit Gegenwind. Rabattschlachten im Mobilfunk und die tiefgreifenden Haushaltsprobleme des Landes haben die operative Marge 2010 um 1,8 Prozent auf 39,9 Prozent gedrückt, teilte das Unternehmen in Lissabon mit. Der Umsatz stagnierte bei 3,74 Milliarden Euro. Ohne die wachstumsstarke Tochter in Brasilien wäre die Bilanz wesentlich schlechter ausgefallen. Eine Prognose für 2011 wagte der Konzern nicht.
Dividendenversprechen halten
Beide Unternehmen wollen ihre Aktionäre trotz der mageren Aussichten mit Dividendenversprechen für die nächsten Jahre bei der Stange halten. So wollen die Franzosen von 2010 bis 2012 jährlich 1,40 Euro pro Titel ausschütten. Portugal Telecom kündigte an, für dieses und nächstes Jahr 0,65 Euro an seinen Gesellschafter überweisen zu wollen. Danach soll der Betrag steigen. Die Aktien der PT fielen an der Börse um 0,5 Prozent, France Telecom verloren zwei Prozent. (APA/Reuters)
Quelle: http://derstandard.at/1297818894700/...ter-France-Telecom-zu-schaffen
Langsam könnte sich ein Einstieg lohnen, aber wer weiß das schon in diesen Zeiten...
sollte das der Renner sein. Ich habe selbst diese Aktie, habe aber nicht gedacht, dass sie die ganze Zeit fallen wird
Beim Kauf der Aktie sollte man jedoch berücksichtigen, dass Portugal inzwischen 30 % Quellensteuer kassiert. Nur die Hälfte davon ist auf die Kapitalertragsteuer anrechenbar. Ich habe vor einiger Zeit einmal die Rückforderung der restlichen Quellensteuer beim port. Finanzministerium beantragt. Die Antragstellung war schon sehr aufwendig (z.B. Vordruck in engl. Sprache, Bestätigung des deutschen Finanzamts). Nach ca. 6 Monaten wurde mir mitgeteilt, dass ich einen Vertreter in Portugal benennen soll. Es gibt wohl die Möglichkeit über die Depotbank den Rückerstattungsrantrag abwickeln zu lassen. Die Gebühren dafür betragen aber ca. 60.- €. Da würde die Brühe mehr kosten als das Fleisch. Leider habe ich verpasst, die Aktien im ersten Halbjahr 2011 zu verkaufen. Wenn der Kurs mal wieder steigen sollte, werde ich sie sofort verkaufen. Dann werde ich n i e wieder port. Aktien erwerben. Portugal ist ein sehr schönes Land. Wegen des vorgenannten bürokratischen Verfahrens werde ich aber dort aber keinen Urlaub mehr verbringen.
Hi,
das gleiche ist in Spanien. Ich habe Telefonica und habe das gleiche Theater. Es ist erstmal egal ob Du 8 oder 7% Div. bekommst. Ich habe gelesen, dass Portugal Telecom jede menge Cash hat und bei dem Kursstand ist das ein Perfektes Ziel für eine Übernahme. Du hast in Portugal 15 % fiktiven Quellensteuer, deswegen wirst Du am Ende weniger als 30 % abgeben. Ich bleibe dabei und kaufe ab und zu nach,damit mein Einstandskurs niedriger wird. Ich kaufe meistens Dividenden Titel, deswegen ist das für mich ein wichtiger Titel.
Bei aktuell fast 15% Dividende verschmerze ich den kleinen Abschlag bei der portugiesischen Quellensteuer zumal es hier meines Erachtens größere Chancen gibt als zum Beispiel der Deutschen Telekom. Solange der Euro hält, ist das hier sicher einer der heißesten Dividenden Titel.
Ich hätte eine Frage bezüglich der Aktie. Es gibt sie ja auch als ADRS US Aktie. Erhalte ich bei der US Aktie dieselbe Dividende? Falls ja, kann es dann sein, dass bei der US Aktie nur 15 % Quellensteuer abgezogen werden?
lg
report PTC
http://www.4-traders.com/P-TELECOM-5831/report/8630.pdf
Dieser link functioniert wirkt nur einige Tage
http://www.handelsblatt.com/finanzen/...t-schockszenario/6295520.html
Was meinen die Portugal Spezialisten : Wird die Portugal Telecom noch weiter fallen?
Und wie kann man das Griechische Szenario Gewinn bringend auf Portugal übertragen?
Lass' uns feilschen: Die klamme griechische Regierung hat Anleihebesitzern ein Umtauschangebot gemacht. Auch Tom König bekommt diese Offerte von seiner Bank zugestellt - und fühlt sich prompt über den Tisch gezogen. Die Griechen sind pleite. Nein, anders: Die Griechen sind temporär liquiditätsmäßig inhibiert. Sie möchten deshalb, dass die Gläubiger der Hellenischen Republik auf einen Teil ihrer Forderungen verzichten. Die meinen mich! Kürzlich hatte ich darüber geschrieben, wie schwierig es Kleinanlegern mit Griechen-Bonds im Depot fällt, an Informationen über den geplanten Schuldenerlass zu gelangen. Meine Hausbank, das Finanzministerium und andere Institutionen vertrösteten mich: Sobald die Konditionen des Haircuts (so nennen Banker die anstehende Depotrasur) ausgehandelt seien, werde man mich informieren. Ende Februar hat Griechenland eine Offerte vorgelegt. Aber brauchbare Informationen sind noch immer Mangelware. Mischung aus Kryptik und Lakonik Zwar hat mir meine Bank, die Comdirect, inzwischen einen Brief geschickt. Doch das Schreiben zeichnet sich durch eine Mischung aus Kryptik und Lakonik aus, die sogar einen antiken Athener Logiker ins Schwitzen gebracht hätte. Nirgendwo ist von Schuldenerlass, drohender Pleite, Wertverlust oder ähnlichen Unerfreulichkeiten die Rede. Stattdessen beginnt das Schreiben lapidar mit dem Satz: "Die Emittentin unterbreitet den Anleiheinhabern ein Umtauschangebot." Im Weiteren werden insgesamt vier neue Wertpapiere aufgelistet, die ich im Tausch für jede 1000-Euro-Anleihe erhalten soll. Sie haben geheimnisvolle Namen wie "GDP-Linked-Notes" oder "PSI Payment Notes". Die Nominalwerte der Papiere addieren sich zu 780 Euro plus "Accrued Interest Notes", also "Schuldverschreibungen im Gegenwert der aufgelaufenen Zinsen". Klingt verwirrend. Klingt aber gleichzeitig nach einem interessanten Deal. Denn in der Zeitung stand etwas von einem 50-prozentigen Haircut. In dem Brief liest es sich jedoch so, als blieben mir 78 Prozent des Nominalwertes, plus irgendwelche Zinsen. Das ist gut, richtig? Drei Viertel des Geldes futschikato? Falsch, das ist schlecht. Diese neuen Anleihen sind ein echtes Danaergeschenk, sie stehen in der großen griechischen Tradition des trojanischen Pferdes. Die neuen Anleihen haben variable Zinssätze und sehr lange Laufzeiten. Ein paar fixe Analysten haben errechnet, dass der Realverlust bei rund 75 Prozent liegen wird. Es ist also keineswegs so, dass man drei Viertel seines Geldes behält; drei Viertel sind futschikato. Davon steht in dem Brief nichts. Es liegen auch keinerlei Informationen zu den Einzelheiten bei. Die Comdirect weist lediglich darauf hin, das griechische Umtauschangebot sei "sehr komplex". Und wenn ich das alles genauer wissen wolle, könne ich ja die Angebotsunterlagen studieren. Man schicke mir diese auf Anfrage gerne. Das Dumme daran: Die Frist für das Angebot endet bereits am 6. März. Also versuche ich es auf der offiziellen Seite Greekbonds.gr Dort ist der 166-seitige Prospekt hinterlegt. Bevor ich ihn downloaden darf, muss ich ein sechstufiges Menü überwinden, mit Fragen wie dieser: "I am accessing this website as a custodian or clearing system participant in order to submit a PSI Participation Instruction or a PSI Revocation Instruction or to review the status of previously submitted Instructions." Ähh... wie war das noch mal im vorderen Teil des Satzes? Beim dritten oder vierten Anlauf schaffe ich es, alle sechs Fragen korrekt zu beantworten. Zur Belohnung darf ich den Prospekt aufrufen, der in Lesbarkeit und Übersichtlichkeit einem deutschen Steuerrechtskommentar ähnelt. Ich habe früher als Finanzredakteur gearbeitet, und so gelingt es mir nach ein, zwei Stunden herauszufinden, was ich eigentlich schon ahnte: Dass dies ein ziemlicher schlechter Deal ist.
Es empfiehlt sich die Merkel-Methode
Nun sind Wertpapieranlagen risikoreich, Jammern also zwecklos. Caveat emptor sagt der Lateiner - der Käufer gebe Obacht. Ärgerlich finde ich jedoch die enorm kurze Frist von einer Woche. Um jetzt (ausnahmsweise) ein bisschen polemisch zu werden: Liebe Griechische Republik. Erst habt ihr, als es um euer Geld ging, monatelang die Hacken in den Teer gestellt. Nun, da es um meines geht, drängelt ihr wie einst Xerxes vor Salamis. Habt ihr noch alle Oliven am Baum? Wie soll man einen derart komplexen Sachverhalt binnen Wochenfrist prüfen?
Gegen diese Überrumpelungstaktik empfiehlt sich gemeinhin das Merkelsche Verteidigungsmanöver: Man entscheidet einfach gar nichts. Das könnte funktionieren, denn in dem Anleiheprospekt findet sich folgender Passus: "Sollten weniger als 75 Prozent dem Umtausch zustimmen … wird die Republik die Transaktion nicht durchführen".
Angesichts des intransparenten Umtauschprocederes und der kurzen Frist kann man sich gut vorstellen, dass dieser Fall eintritt. Ich bin bereit, die verbleibenden 25 Prozent meines Anleihewerts darauf zu verwetten, dass nach dem Scheitern des Umtauschs erst einmal nichts passiert. Vielleicht sogar bis 2013. Dann wird meine Anleihe fällig. Bis dahin übe ich mich in griechischer Geduld und germanischer Sturheit.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/0,1518,819252,00.html
Die 0,865 Euro die für das Geschäftsjahr 2011 gezahlt werden sollen lassen einen beim ersten Ansehen der Finanzberichte erst sehr überraschen. Den in diesen wird pro Quartal nur ein Gewinn von 0,12 Euro ausgegeben.
Rechnet man jedoch die einmaligen Kosten für den Bau des oben angesprochenen Datencenters und der Aufrüstung der Netze ( auf UMTS und 4g ) heraus kommt man auf einen Gewinn von 0,24 Euro pro Aktie im dritten Quartal 2011. Ausserdem gibt es sehr hohe Abschreibung, durch Investitionen, auf den Gewinn. Der Cash steigt pro Quartal also um über 300 Millionen Euro. Die Einnahmesituation ist also wesentlich besser, als der blanke “Gewinn pro Aktie” vermuten lässt.
Dies erklärt auch warum zusätzlich zu den 0.65 Euro, die schon fest für Anfang Juni versprochen wurden, bereits eine Zwischendividende von 0,215 Euro bezahlt wurde. Diese Zwischendividende wurde im Januar aufgrund der guten Einnahmesituation herausgegeben.
Dazu sitzt die Portugal Telecom auf 3,5 Milliarden Euro in Cash ( Marktkapitalisierung von 3,5 Mrd Euro).
Die Schulden von 12 Mrd Euro sind mit einem Schulden zu EBITDA Faktor von 2,6* nicht überdurchschnittlich und können sehr leicht refinanziert werden. Das schlechte Rating der Portugal Telecom rührt lediglich auf den Herabstufungen des portugiesischen Staates.
( valueblog.de.vu )
Mehr zur Portugal Telecom in meinem Blog
Gruß und allen langfristig viel Freude mit der PT
Darüber hinaus scheint die Liberalisierung im Telekom-Markt in Portugal noch nicht sehr fortgeschritten sein. Portugal Telecom wird nicht wie bei uns dazu gezwungen ihre Netze zu öffnen ( siehe http://www.foxbusiness.com/news/2012/03/22/...gal-over-telecom-rules/ ).
Also das Chance/Risikoverhältnis hat sich sehr verschlechtert.
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Da ich ja bereits zweimal über die Portugal Telecom berichtet habe setzt ich mich heute mit dem Bericht zum vierten Quartal 2011 auseinander. Während der Heimatmarkt Portugal beruhigend stabil geblieben ist bröckeln in Brasilien die Gewinnmargen ab. Der geplante Heilbringer Brasilien wird immer mehr zur Belastung für den Kurs…
Wie läuft Portugal?
In Portugal konnte ein Umsatz von 718,4 Millionen Euro erzielt wurden. Im Vergleich zum Vorjahr ist dies ein Minus von – 6,7 % (oder – 51,4 Millionen Euro) und zum dritten Quartal 2011 ein Minus von -12,6 Millionen Euro ( – 1,72 % ). Das Portugal EBITDA im dritten Quartal belief sich auf 312,6 Millionen Euro; ein Minus von 6,1% zum Q4 2010 und ein Minus von 5,24 % zum Q3 2010...
( http://www.valueblog.de/?p=153 )
es ist immer so. Es scheint, dass die Kurse ins Bodenlose fallen und plötzlich werden sie nach oben katapultiert. Auch wenn die Dividende halbiert werden soll, dann wären wir bei ca. 8 %+fiktives Q-Steuer. Statt das Geld für 1,9 % als Tagesgeld zu parken, setzte ist es lieber in die Dividendenaktien.