JETZT aber (Royal Dutch) S(c)H(n)ELL.
Warum soll ich meine Gewinne jetzt versteuern (der Kurs müsste dann über 25% sinken, damit sich ein Neuanstieg lohnt), wenn doch das ARP den Kurs höher steigen und in baldiger Zeit eine deutlich höhere Dividende erwarten lässt?
Steuerlich ohne Auswirkung, Kurspotential ist für mich begrenzter, wenn es nicht klappt, werde ich diversifizieren.
Aber es ist richtig: Individuell wird abgerechnet. Ich bleib Long.
Wer Verluste ausgleichen und tiefer rein will, der verkauft jetzt. Wer kleine Stückzahlen hat und den Gewinn nicht versteuern muss, kann ebenfalls gut traden. Für alle Langinvestierten heißt es abwarten und freuen, wenn die Divi richtig steigt.
Wird die vorab abgezogen, bekomme ich dafür eine Rechnung oder, was ich nicht glauben mag, ist es dann mit der Stempelsteuer getan?
Für viele vielleicht eine blöde Frage, aber ich habe mich bisher immer für die Dividende entschieden.
Die Frage ist allerdings, ob sich das bei dem jetzigen Kurs überhaupt lohnt. Man bekommt ja nur wenige Aktien dafür. Da muß für mich der Kurs nochmal gewaltig absaufen, bevor ich mir statt cash Aktien holen würde.
Oder für wen wäre die "Auszahlung" in Aktien eine finanziell interessante Alternative?
Ich habe mir jahrelang die Dividende in Aktien auszahlen lassen und keinen Cent Gebühren gezahlt.
Über ein Depot bei einer Bank, die dafür Gebühren verlangt, würde ich mal nachdenken.
Zur Frage ob sich das lohnt. Also, wenn man langfristig anlegt, kann man dadurch geschickt den Einkaufskurs drücken und für die eingebuchten Aktien in Zukunft auch Dividende kassieren. Nach meiner Meinung lohnt sich das, vorausgesetzt, der aktuelle Kurs ist nicht zu hoch, so wie jetzt. Aber das muß natürlich jeder selber wissen.
Ich bin langfristiger Investor. Angesichts längerfristiger Perspektiven des Unternehmens ist mir der Kurs nicht zu hoch und so bleibe ich investiert. Und ich kann auch jeden verstehen, der sich die Divi in Aktien auszahlen lässt. Ich bin selbst am überlegen, das erstmals so zu handhaben. Habe jetzt aber unterschiedliche Aussagen vernommen, wie mit der Abg.steuer umgegangen wird. Fällt erstmal keine Steuer an, dafür dann, wenn ich die neu eingebuchten Stücke irgendwann verkaufe? Weiß das jemand aus eigener Erfahrung?
Wer jetzt verkauft, weil er meint, der Kurs sei kurzfristig heiß gelaufen, zugleich ist man langfristig aber überzeugt, der sollte sich bewusst sein, dass er sein langfristiges Invest durch eine kurzfristige Spekulation riskiert. Legitim ist das natürlich, man sollte sich dessen nur bewusst sein.
Im Branchenvergleich sind die britischen Ölmajors stark unterbewertet. Die Amerikaner sind hier durch die Bank doppelt so hoch bewertet. Diese enorme Diskrepanz macht bei Globalplayer aus westlichen Systembereichen keinen Sinn.
Stellt sich somit die Frage, ob eine Chevron auf 90$ zurückkommt oder eine Shell auf 45€ steigt oder eine Mischung aus beiden passiert. Mittel- bis langfristig wird sich das aber angleichen. Da habe ich keine Zweifel.
Lieber Kauser, erstens halte ich meine Aktien inzwischen über 11 Jahre und mein Ziel ist es, in nächster Zeit zu verkaufen. Ich hatte die Hoffnung, noch Kurse über 30 Euro zu sehen, aber das scheint wohl mittelfristig nicht in Sicht zu sein.
Zweitens solltest du aufmerksam lesen. Ich sehe den Kurs für zu hoch an, wenn man sich die Dividende in Aktien auszahlen lassen möchte. Warum? Weil man einfach zu wenig Aktien bekommt. Lohnen würde sich das nur, wenn der Kurs deutlich niedriger stehen würde und man von zukünftigen deutlichen Kurssteigerungen ausgehen kann. !Das ist meine persönliche Sicht auf Basis meines Einkaufskurs! Jeder sollte das für sich persönlich bewerten und entscheiden.