Hypoport - Kurschancen mit dem Finanzvertrieb 2.0
Auch wenn Slabke dazu nichts ausgeführt hat, hätte ein Analyst das doch thematisieren können...
Und auch der Bereich Unternehmensfinanzierung und Fördermittelerschließung, der zurzeit sehr stark gefragt ist scheint nicht so im Blickpunkt zu stehen, obwohl ich schon gerne wüsste, wie die Pläne konkret aussehen REM Capital zum "Powerhouse" auszubauen und wie dieses Gebilde dann aussehen soll.
Auch speziell der Punkt Erneuerbare Energien als Zukunftsthema hätte etwas mehr Aufmerksamkeit verdient.
Vielleicht ja etwas für die HV.
p.s.
schön, wenn das Scheinchen direkt wieder in die richtige Richtung läuft
M.E. bester Call ever, kann euch nur zustimmen. Ich fand die Folien gut gemacht und RS war souverän & gut aufgelegt.
Der Anlagehorizont sollte mind. 5 Jahre sein, dann hat man hier viel Freude
Slabkes Antwort zu einer der letzten Fragen bzgl. Immo- & Versicherungsplattform: Turnaround in 2-3 Jahren. 10% Ebitmarge dann in 5 Jahren, wenn ich's mir richtig gemerkt hatte.
Einige meiner Nachkauf-Positionen musste ich vorziehen, 400 ggf. tiefer war mir während des CCs zu weit weg.
Sehr gut fand ich seine Bemerkung, man solle sich nur mal die Potentiale nur der Kreditplattform (Europace) ansehen und das mal in eine Bewertungsrelation stellen.
Ich habe das mal gemacht:
Per 2020 macht die Kreditplattform 170 Mio. Umsatz, 95 Mio. Rohertrag und 40 Mio. Ebit (bei einem vermittelten Volumen von 90 Mrd. = 27% Marktanteil).
Frage 1: Welches Volumen kann Hypoport erreichen?
Wenn man sich die Marktverteilung ansieht, dann spricht nichts dagegen, dass Europace in 5-7 Jahren 60% bis 70% des Marktes abdecken kann. (Wenn man es schafft bei den Sparkassen und Genossenschaften zum Standard zu werden und dort z.b. 75% erreicht, dann ist man auf jeden Fall da). Wenn Hypoport nächstes Jahr wieder 6% MA dazugewinnt (nach meiner Rechnung ist das sogar konservativ), dann wäre man schon bei 33%. In 5-8 Jahren kann man bei 70% sein.
Frage 2: Welchem Umsatzvolumen entspricht das?
Europace hat im Moment einen Umsatz (Preis) von etwa 20 Basispunkten. Davon gehen 9 Basispunkte an den Vertrieb - bleiben ca. 11 Basispunkte Rohertrag. Wenn ich mir zum Vergleich E-Hyp ansehe, dann bin ich dort bei einem Rohertrag bezogen auf das Volumen der fast 50 (!!) Basispunkten entspricht (Die Umsatzkennziffer 189 Basispunkte bei E-Hyp ist nicht vergleichbar, da dort viel höhere Provisionsanteile drin stecken). D.h. die Roherträge beim Wettbewerber sind vier mal so hoch wie bei Europace. (Wenn ich die Umsatz-Marge bezogen auf das Volumen ansehe und das um die "normale" Vermittlermarge korrigiere komme ich immer noch auf ein über doppelt so hohes Umsatzniveau bei E-Hyp im Vergleich zu Europace).
Für mich bedeutet das, dass Europace im Moment viel günstiger ist als das E-Hyp-Angebot. Das heißt aber auch, dass man über den Preis die Marge jederzeit stark steigen lassen kann. Jetzt ist vermutlich nicht der richtige Zeitpunkt. Aber wenn man mal den Großteil der erreichbaren Vertriebspartner hat, dann kann man das machen.
Umgelegt bedeutet das, dass der Baufinanzierungsmarkt (in der Größe von 2020) ein Rohertragspotential (reine Technologie-Leistung exklusive Vertriebsanteile) von knapp 300 Mio. hat (wenn man die heutigen 11 Basispunkte annimmt). Wenn man davon ausgeht, dass der Markt irgendwann 20 Basispunkte akzeptiert (bei E-Hyp heute schon über 40!), dann wären das 530 Mio.
Wenn Europace dann 70% Marktanteil hat, dann würde das gut 200 Mio. (mit Preis heute) bzw. 370 Mio. Rohertrag entsprechen (gegenüber 95 heute). Wenn man noch 3-4% Wachstum des Marktes über 5-8 Jahre annimmt, dann wären das fast 500 Mio.
Frage 3: Welches Ergebnis ist dann möglich?
Heute hat Europace eine EBIT-Marge bezogen auf den Rohertrag von 56%. Diese steigt jedes Jahr kontinuierlich an. Das ist auch zu erwarten, da die Skalierung da zu greifen beginnt. Auch ohne Preiseffekt würde diese Marge vermutlich in den nächsten Jahren weiter auf z.B. 65% steigen. Das wäre dann ein EBIT von 130 Mio. ohne Preiseffekt. Da die Kosten ja nicht steigen wenn der Preis hochgeht, würde die Anpassung der Preise natürlich sehr stark wirken. Wir wären dann bei einem EBIT von 300 Mio. (!!) - nur für die Kreditplattform und ohne Marktwachstum zu berücksichtigen.
Frage 4: Was ist so eine Plattform wert?
Wenn sich das so manifestiert, dann hätten wir in 5-8 Jarhen ein Segment von Hypoport das alleine z.B. 200 bis 300 Mio. Free Cash-Flow abliefern würde. Wenn man unterstellt, dass dann nur noch Marktwachstum möglich ist, dann würde dieser Cash-Flow trotzdem mit dem Immobilienmarkt ansteigen - wäre also Inflationsgeschützt.
Fazit:
Die Kreditplattform alleine sollte in 5-8 Jahren 8-10% Free-Cash-Flow bezogen auf die Gesamt-Marktkapitalisierung von Hypoport (dzt. 3 Mrd) abwerfen. Alles andere ist dann eine Zugabe - und die wird sehr groß sein, wenn es Slabke nur annähernd das zu erreichen, was es vorhat. Jetzt könnten man natürlich sagen, dass ein Blick 5-8 Jahre in die Zukunft viel zu weit weg ist um relevant zu sein. Bei vielen Firmen mag das zutreffen. Wer weiß schon welche Trends, Technologien, Kundenpräferenzen, etc. in der Zwischenzeit passieren und solche Pläne Makulatur werden lassen. Bei Hypoport ist das schöne, dass man mit sehr großer Sicherheit die Entwicklung bis sehr weit in die Zukunft vorhersehen kann (zumindest bei der Kreditplattform, bei Smart-Insure bin ich da weniger sicher). Die Vorhersehbarkeit macht ein Investment jedenfalls sehr viel leichter. :-)
https://de.marketscreener.com/boersen-barone/...32684334/?countview=0
sollte hier alles geritzt sein.
400 mio umsatz bei 40 mio EBIT. Stand 2020.
unterstelle ich 15 % Wachstum die nächsten 5 Jahre, bei Marge 15 %, hat sich der Umsatz bei 900 mio verdoppelt und das EBIT mit 135 mio verdreifacht....bei einen KGV stand heute von 20.
Wenn man annimmt, dass das EBIT momentan nahezu ausschließlich von europace generiert wird, in Verbindung mit den massiven Triggern smart insure, value AG, REM Capital, usw ist das ein Witz.
Natürlich ist diese Berechnung alles andere als "politisch korrekt", signalisiert aber neuerlich das unfassbare Skalenpozential, wenn die andren Säulen mal liefern.
Quelle: NRW Bank
Die NRW.Bank hat eine Kooperation mit der Baufinanzierungsplattform Europace bekannt gegeben. Ab sofort bietet sie über die Plattform ihr Breitenprogramm NRW.Bank.Wohneigentum an, das private Bauherren mit kleinen oder mittleren Einkommen dabei unterstützten soll, selbst genutztes Wohneigentum zu bauen oder zu erwerben. Die Kooperation wird als Teil der Digitalisierungsstrategie der Förderbank verstanden. In deren Rahmen wird seit 2016 die Zusammenarbeit mit Fintechs ausgebaut.
Im laufenden Jahr gab es dazu bereits zwei Meldungen. Am 26. Januar hatte die NRW.Bank eine Kooperation mit Finmatch bekannt gegeben, bei der es darum geht, kleinen und mittleren Unternehmen den Zugang zu Fördermitteln zu erleichtern. Und am 28. Januar wurde die Beteiligung des NRW.Bank Venture Fonds an der Mittelstandsfinanzierungsplattform Compeon gemeldet. An diese Plattform, die sich ebenfalls an kleine und mittlere Unternehmen richtet, ist die NRW.Bank bereits seit 2016 als damals erste Förderbank über eine technische Schnittstelle angebunden."
https://www.kreditwesen.de/bank-markt/...eriert-europace-id71015.html
https://www.nrwbank.de/de/corporate/presse/...210315_PI_Europace.html
https://www.godmode-trader.de/analyse/...ruch-nach-den-zahlen,9280757
Warburg Research stuft HYPOPORT von Hold auf Buy hoch und erhöht das Kursziel von €480 auf €535 / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com
Warburg jetzt nach der Kursziel-Senkung am Freitag doch wieder eine Erhöhung. Sogar mit BUY-Empfehlung.
Eigentlich mag ich Warburgs Analysen im Tech-Bereich, aber das is ja Quatsch. #Fähnchen im Wind #Mal hü mal hott.
Ronald hat auf vielen HVs und CCs die erwartbare Zukunftsentwicklung des Unternehmens durch einen Blick auf die Umsatzentwicklung zurückliegender Wachstumszyklen in sieben Jahresintervallen veranschaulicht.
Anfangs sprach er in diesem Zusammenhang dann immer von
"in den kommenden sieben Jahren",
dann irgendwann von "in den nächsten zehn Jahren"
danach "in den nächsten zehn Jahren und darüber hinaus"
und gestern erstmals von in den kommenden 14 Jahren und so weiter und so weiter.
Wenn sich ein CEO in seinen Prognosen soweit in die Zukunft wagt, würde ich normalerweise reflexartig vermuten, der Mann ist schlichtweg größenwahnsinnig geworden.
Da ich Ronald in den letzten knapp zehn Jahren als ausgesprochen strategisch, brennenden Visionär ohne Starallüren, finanziell persönlich bescheiden, konservativ, bodenständig und sehr verlässlich wahrgenommen habe, habe ich seinen auf eine noch weiter in der Zukunft liegenden Blick, auf seine Bedeutung mal pekuniär visualisiert.
Das Ergebnis (eine einzige Zahl) für Anteilseigner mit Durchhaltewillen und Visionen und einem Hang zu Burggräben:
Umsatz Hypoport AG in 21 Jahren
25 MRD EURO
Nur wer sich dieses, ich sag mal Richtung amerikanisches Jeff-Bezos Denken zu eigen macht und diese Zahl betrachtet, versteht was da eigentlich am entstehen ist und entstehen soll.
Etwas ganz ganz ganz Großes, etwas das gigantische Volumenmärkte ordnen, strukturieren und künftig ganz umfänglich, federführend und vor allem fortlaufend abwickeln soll.
Skalierung und Marge kommen in ihrer vollen Bedeutung erst irgendwann dann zum Vorschein, wenn die beackerten Geschäftsfelder die sieben Jahresvervierfachung nicht mehr ermöglichen und neue Geschäftsfelder (und Europa mit den jetzigen) in dem bisherigen Maße von der Hypoport AG nicht mehr zu erschließen sind.
Im gestrigen CC ist mir dazu eine leise Stelle aufgefallen:
Sinngemäß
Neben den immensen Investitionen, die derzeit in die beiden jungen Plattformen Immobilien und Versicherung fließen, deren Höhe planmäßig vermutlich in drei Jahren zum break even und in fünf Jahren Richtung einer zehnprozentigen Marge führt (Überkompensierung Gewinnwachstum versus Investitionsbedarf) investieren wir auch in Geschäftsbereiche/felder (die uns Aktionären offensichtlich noch nicht bekannt sind), die derzeit weder zu Erträgen, noch zu Erlösen führen. Das sind dann immer so belanglos klingende Sätze, die mich nachdenken lassen.
Also ich kann nur die alte Faustformel widerholen:
Hypoportaktien kaufen, im Keller einbetonieren und Kellerschlüssel wegschmeißen!
Und dann..... sorgenfrei das Leben genießen!
Nun meine Frage: Welche Umsatzprognose weist deine Exceltabelle für das Jahr 14 (Ende des slabkeschen Prognosezeitraums) und welche für das Jahr 7 (Ende meines Prognosezeitraums) aus? Wäre toll, wenn Du auch dies der Gemeinde mitteilen würdest. Danke!
Und: In welchem Jahr findet die Aufnahme in den DAX statt? 2030?
460
Jahr 14: 6,2 Mrd Euro
Jahr 7: 1,5 Mrd Euro
MDAX: irgendwann bis zum Jahr 7
DAX: irgendwann zwischen Jahr 14 und 21
Stehen in deiner Langzeittabelle auch die dazugehörigen Kursziele?
Ich rechne schnell mal gaaaaanz grob hoch - ausgehend vom aktuellen mickrigen Kurs von 460€ und Umsatzprognose von maximal 460 Mio €, bedeutet das 1500€ bei 1,5 Milliarden Umsatz und 6200€ bei 6,2 Milliarden Umsatz und 25000€ bei 25 Milliarden Euro Umsatz. Schon klar, so darf man nicht unbedingt rechnen. Und bevor jemand jetzt schon seinen Job kündigen will- am meisten haben die Kinder und Enkel von einer heutigen Investition in Hypoport- die aber dann richtig!
Ich meine Readly. Einfach mal ansehen und ansonsten weiter dort diskutieren.
Danke für das Aufzeigen der Visionen vom bodenständigigen Ronald Slabke.
Ich begleite seit 6 Jahren die Entwicklung von Hypoport und bin sehr zufrieden diese Perle in meiner ca. 25 jährigen Börsenzeit gefunden zu haben.
Wenn sich Deine Prognosen und / oder die Visionen von RS bestätigen sollten, sehe ich ( und auch für das Finanzamt ! ) einer rosigen Zukunft entgegen .
Allen denen, den es ebenso ergeht,
und denen, die dieses Ziel ebenfalls anstreben wünsche ich viel Erfolg.
>>>>> Happy Hypo
9 Nutzer wurden vom Verfasser von der Diskussion ausgeschlossen: aramed, Namor1, fws, guerla, halbgottt, lacey, Libuda, rzwodzwo, WissensTrader