Die grosse Deflation 2010 bis 2020
Die Staaten müssen es wie die "ordentlichen" Verbraucher tun. Schulden nach Plan tilgen um dann wieder mehr Luft zu haben. Wer einmal aus grossen Schulden gekommen ist wird danach sein Verhalten ändern.
Stichwort Nachhaltigkeit: Nur soviel verbrauchen wie benötigt wird, bzw. nur soviel verbrauchen wie nachhaltig erzeugt werden kann.
Die Deflation heisst nicht das das Leben schlechter wird sondern nur das wir auf gleichem Niveau bleiben ( Löhne bleiben gleich, Preise bleiben gleich und fallen sogar )
Ich habe bisher nie verstanden warum es ein Problem ist mit einer Firma über Jahre den gleichen Gewinn zu machen ohne Gewinnsteigerungen. Müssten die Gewinne unbedingt immer steigen? Ich meine Nein.
Gewinn ist besser als Verlust.
Wie seht ihr die nächsten 10 Jahre ?
"Müssten die Gewinne unbedingt immer steigen? "
Was war zu erst da?
Die Inflation oder das Wachstum?
Die Produktivität oder der Konsum?
oder gar seine Schulden zurückzahlen würde, würde das massiv die Geldmenge
verkleinern. Ergebnis wäre, wir hätten Zustände wie in der Weltwirtschaftskrise
von 1929. Da wurde die Geldmenge glaube ich um 30% verringert.
Ich glaub das willst du nicht...:-)
Also so einfach ist das nicht. (Staats)schulden sind eigentlich schon OK und
notwendig, nur darf das nicht in solchen Exzessen wie heute ende. Dies ist natürlich
auch nicht gut.
Am meisten stellt sich mir die Frage woher die x.xx% zins der Zentralbanken
bei der Geldvergabe kommen! :-)
Hab ich überhaupt eine Frage gestellt?
Tsss...... musicus hat offenbar eine gespaltene Persönlichkeit :-D
Sache eigentlich gleichzeitig Sympathie für die andere?
Komm ich nicht hinterher, tut mir leid!
So'n Wirtschaftssystem, also mal ganz flach betrachtet is
auch nur 'ne Maschine. Auf der einen Seite kommt was rein,
und auf einer anderen kommt etwas raus. Ziwschen durch
gibts kleine und große Rädchen, ein paar Hebel, Züge und
Stellschrauben.
Was mich interessiert, ist ausschließlich die Funktionsweise.
Und da interessiert es mich sowas von überhaupt nicht, ob der
Führer dieser Maschine jetzt von neoliberalen, konservativen,
christlichen oder einer Mischung aus allem getrieben wird.
Am wenigstens versteh ich grade deine Hatz gegen die Christlichen Werte.
Wenn ich mir die Konstellation unserer Regierung ansehe, dann ist
dort derzeit eine Christlich-liberale Kraft am wirken...! Also sie versuchen es zumindest! :-D
- die Banken sind die Dealer (schnupfen aber auch schön was weg)
- Firmen und Konsumenten sind die Junkies
in diesem Kontext kann man schon von Finanzmafia reden; aber ohne die Anbauausweitung (Liquiditätsschwemme) gäbe es nix zu dealen.
Bankenkrise: Never get high on your own supply.
Lässt du dir eigentlich 'n Bart stehen?
Muuuarrrr... das mal ziemlich übel, pass bloß auf,
dass du nicht über den integeren nationalen Volksstolz stolperst !
Ohne einen schwachen Dollar kommt das produzierende Gewerbe,
aufgrund der teuren Exporte nicht wieder auf die Beine!
Was allerdings andersrum, wie du richtig erkannt hast zu deflationären
Zuständen, zumindest in der Eurozone führt, dadurch einen starken
Euro, die Exporte nach dem Dollarraum teuerer und somit unattraktiver
für den dortigen Markt werden, was wiederum zu einer schwächelnden
Wirtschaft diesseits des Atlantiks führt!
Auf lange Sicht muß der Dollar abgewertet werden, damit die USA Exportvorteile bekommt. Ab 2011 sollte es im Dollarraum zu starker Inflationierung kommen, im Gegenzug rechne ich im Euroraum eher mit Deflation oder leichter Inflation (0%-1%), weil es wegen sinkender Einkommen und Umsätze zu Preiskämpfen/Dumping kommt (Folge der alternden und schrumpfenden Bevölkerung, siehe Japan).
Dazu die Erläuterung :
http://de.wikipedia.org/wiki/Neoliberalismus
Wenn wir diesen Satz in den Regierungen verinnerlichen würden :
Wie der Klassische Liberalismus wendet sich der Neoliberalismus gegen ein aktives Eingreifen des Staates in die Wirtschaftsprozesse, fordert aber eine staatliche Ordnungspolitik, die den Wettbewerb fördern und dem Entstehen von privaten Machtpositionen entgegenwirken soll. Betont wird der Zusammenhang von politischer und wirtschaftlicher Freiheit.
dann hätten wir die heutigen Probleme nicht. Wir haben die Probleme, weil die staatliche Ordnungspolitik in Form von vernünftigen Rahmenbedingungen, für alle gleich, nicht stattgefunden hat, sondern ein Lobbyistentum in der Politik regiert und damit verbunden Korruption, oh nein, will sagen : Beeinflussung.
Selbst Kapitalismus ( Unter Kapitalismus wird eine Wirtschafts- und Gesellschaftsordnung verstanden, die auf Privateigentum der Produktionsmittel beruht und für die der Markt zentraler Koordinationsmechanismus für Allokation und Distribution ist.) haben wir nicht. Denn der Koordinationsmaechanismus findet nicht durch den Markt statt, sondern mittlerweile durch Notenbanken, die wiederum ihr eigenes Süppchen kocht, sind wir auch wieder bei der Korruption.
Vielleicht geht das Ganze als kapitalistische Diktatur durch. Denn heutzutage sind weite Teile der Justiz, des Militärs und der Wirtschaft bereits abgekoppelt vom Parlament. Wenn nicht, schafft man Ausnahmetatbestände.
Wo das alles in den kommenden zehn Jahren hinführt, keinen Dunst, zu hoffen ist, daß die Bürger ihre Rechte mehr wahrnehmen und auch wahrnehmen können und somit der Druck auf die Politik einen Wandel hervorruft. Daran glauben tu ich nicht.
Kurzes Tief und in ein-zwei Jahren wieder Inflation! Und danach sogar hohe Inflation.
Die Weltwirtschaft wird schneller anspringen, als das alle glauben und die Deutschen werden mehr als alle anderen profitieren! IMO
Schau mal Maxi, du bist Ossi und somit mit Geld nicht so vertraut, drum laß dir mal kurz was erklären!
Geld ist nur farbiges Papier, als absolut nichts wert. Das Schöne ist, es ist ein Zahlungsmittel und man kann dafür was kaufen, aber trotzdem ist es doch eigentlich nichts wert. Man wird also immer, verstehst du, immer, das Geld, das man hat oder auch die Kredite, die man bekommt, immer wahrnehmen und immer fremdfinanzieren wenn möglich, und alles was man an Kohle so zur Verfügung hat oder gestellt bekommt, verwenden, um es in sinnvolle Dinge wie Immombilien, hochwertige Produkte oder Maschinen oder Kunst oder Firmen zu investieren, denn erstens ist Geld einfach nicht wirklich was wert, sondern wir glauben nur das es was wert wäre, wodurch zweitens, die Inflation ständig und permanent über uns schwebt, denn das Bewußtsein das Geld einen wert hat, kann auch ruckzuck weg sein! Inflation ist das, was uns seit Jahrzehnten konstant widerfährt und nichts anderes wird kommen, kommen können und so bleibt es auch und daran wird sich auch nichts ändern. Auch rohstoffverknappungsbedingt und bevölkerungswachstumsbedingt führt daran kein Weg vorbei.
Also, vergiss deine Deflation einfach mal ganz schnell wieder. Das will keiner, dagegen wird auch jeder immer kämpfen, da es den Niedergang unseres Staates, vor allem mit der aktuellen Staatsverschuldung bedeuten könnte und dagegen wird primär immer mit vereinten Kräften vorgegangen werden!
10 Jahre Deflation!?!? Also Gedanken gibts!
LG Tony
PS: wir werden wieder schneller eine hohe Inflation bekommen,als viele glauben.
Alleine der inflationäre Druck durch steigende Rohstoffpreise wird erheblich sein.
Und dies wird dank der Bric Staaten auch erstmal so weitergehen. Zweitens wird auch
die expansive Geldpolitik und niedrig Zinsen bis auf weiteres bleiben.
Die inflation ist im Dezember übrigens um 0,8% gestiegen. Was ein deutlicher
Anstieg ist...Und aufs Jahr gesehen hatten wir immer noch +0,4%.
Japan muss alle sein Rohstoffe importieren. Trotzdem kommt das Land aus seiner Deflation nicht raus.
so viel kann gar nicht mehr neu erzeugt werden, da gigantische Altschulden drücken. Verschuldungsgrad 200% zum GDP !
Jetzt versuchen sie womöglich den Yen gegen US$ massiv zu drücken ( wie es geht weiss ich nicht ) um was zu bewirken. Gleichzeitig Überalterungsproblem, Nachfrager , Konsumenten gehen zurück.
Die Sache in Japan ist sehr kompliziert.