Die giftigsten Viecher dieser Welt!
Seite 2 von 3 Neuester Beitrag: 01.08.07 20:15 | ||||
Eröffnet am: | 31.01.07 00:06 | von: kleinlieschen | Anzahl Beiträge: | 59 |
Neuester Beitrag: | 01.08.07 20:15 | von: kleinlieschen | Leser gesamt: | 78.665 |
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LG Tony
Ok, es gibt Dutzende von Schlangen, die giftiger sind als das Schnabeltier. Doch das einzige Säugetier, das in seinem Körper Gift produziert, hat einfach einen Platz in dieser Liste verdient.
Dabei hätte das eierlegende, schnabelgesichtige Platypus keinen Giftstachel nötig, um im Tierreich einen besonderen Platz einzunehmen. In der Ordnung der Ursäuger haben sie nur noch einen Verwandten, den Ameisenigel (Echidna). In Familie, Gattung und Art sind sie ganz allein auf der Welt.
Den Giftsporn an den Hinterbeinen weisen nur die Männchen auf. Sie setzen ihn zur Selbstverteidigung, vielleicht auch für Revierkämpfe ein. So genau weiss man das nicht; das Schnabeltier ist selten und scheu. Zumindest ein Australier hat es dennoch geschafft, sich von einem Schnabeltier stechen zu lassen. Ein offenbar ziemlich schmerzhaftes Rendezvous.
Stellvertretend für alle die giftigen Insekten an dieser Stelle nicht Biene, Wespe oder Hornisse, sondern die Rote Feuerameise. Wohl sterben mehr Menschen an Bienenstichen, doch sind diese Todesfälle seltenst Folge des Giftes: Ein Erwachsener sollte rund 1000 Bienenstiche überleben; Wespen und Hornissen sind gar noch weniger gefährlich. Kritisch für Betroffene kann der anaphylaktische Schock werden; also die allergische Reaktion auf das körperfremde Eiweiss im Gift-Cocktail.
Das Gift der aus Südamerika stammenden, sich rasend schnell auf dem amerikanischen Kontinent ausbreitenden Feuerameise enthält kaum Eiweisse; deshalb sind allergische Reaktionen seltener. Dafür ist ihr Biss die wohl heftigste Attacke aus dem Reich der Insekten. Er brennt wie Feuer - daher ihr Name. Später bilden sich schmerzhafte, juckende Pusteln.
8) Gelber Mittelmeerskorpion (Leiurus quinquestriatus)
Unter den über tausend Skorpion-Spezies ist der gelbe Mittelmeerskorpion der giftigste. Der LD-50-Wert seines Giftes beträgt 0.3 mg/kg. Dazu ist Leiurus auch noch ziemlich aggressiv.
Dennoch ist ein Stich des bloss 10 cm langen Skorpions für Erwachsene in der Regel nicht tödlich, aber äusserst schmerzhaft, begleitet von Herzrasen, Fieberanfällen und Krämpfen. Bei Kleinkindern muss aber mit einer Mortalität bis 50 Prozent gerechnet werden.
Heimisch ist der auch "Death Stalker" genannte Skorpion in Nordafrika und im Nahen Osten, am verbreitetsten in den Wüsten Israels. Damit ist für einmal das giftigste Exemplar einer Tierart nicht in Australien heimisch; die Skorpione Down Under sind eher harmlos.
7) Trichternetzspinne (Atrax Robustus)
Und wieder zurück nach Australien, zur giftigsten Spinne der Welt: Die Trichternetzspinne sieht ähnlich aus wie eine Vogelspinne, ist ihr an Gefährlichkeit aber weit überlegen. Nicht dass ihr die Australier zu Dutzenden zum Opfer fallen würden, aber Todesfälle - vor allem bei Kinder - sind belegt.
Kein Wunder bei einem LD-50 Wert von 0.3 mg/kg, was die Spinne auf die gleiche Stufe wie den gelben Skorpion stellt. Allerdings ist ihr Gift beim Menschen weit wirksamer als bei Mäusen. Und die lange Liste übler Symptome wirkt auch nicht gerade beruhigend. Immerhin wurde 1981 ein Gegengift gefunden. Seither hat die lediglich in der Region um Sydney verbreitet Spinne kein Todesopfer mehr gefordert. Was die Bewohner der Hafenstadt nicht davon abhält, sich in einer Mischung aus Entsetzen und Sensationslust gegenseitig Horrorstorys zu Begegnungen mit der Funnel Web Spider zu erzählen.
6) Eastern Brown Snake (Pseudonaja textilis)
Schlangen sind gewiss die bekanntesten und gefürchtetsten Gifttiere, wobei die Top Ten der Giftzähne quasi geschlossen in Australien heimisch ist. So auch die rund 1.5 Meter lange Eastern Brown Snake, die zweitgiftigste Schlange der Welt.
Sie ist im ganzen östlichen Australien heimisch und kommt in diesem relativ dicht besiedelten Gebiet öfter Mal in Konflikt mit Menschen. Mit einem LD-50-Wert von 0.04 mg/kg ist ihr Gift um den Faktor zehn wirksamer als jenes der Trichterspinne - und zwölf Mal gefährlicher als jenes der bekannteren Kobra. Dennoch liegt sie mit diesen Werten weit hinter der Spitzenreiterin ihrer Ordnung
5) Box Jellyfish (Chironex fleckeri)
Mit der als auch als Seewespe bekannten Qualle Chironex fleckeri beginnt die Reihe jener Tiere, die je nach Interpretation für sich in Anspruch nehmen könnten, die tödlichsten zu sein.
Dieses bis zwei Kilogramm schwere Tier kommt in den tropischen Gewässern des nördlichen Australien vor. Die rund zwei Meter langen Tentakeln weisen 5000 Giftzellen auf. Eine hautnahe Begegnung mit diesen wundersamen Tieren ist ungemein schmerzvoll; für mindestens 70 Menschen war es auch das letzte Erlebnis, wobei die relativ tiefe Todesrate dem Gegengift zu verdanken ist.
Der Giftcocktail der Qualle ist mit einem LD-50 von 0.04 etwa gleich stark wie jenes der Brown Snake, aber völlig anders zusammengesetzt. Er wirkt auf Herz, Haut und Nerven gleichermassen, was nicht wenige Forscher dazu bewegt, diese Qualle als das giftigste Tier der Welt zu bezeichnen.
4) Blauringkrake (Hapalochlaena lunalata)
Die putzig aussehende, 100 Gramm schwere Blauringkrake ist im Prinzip harmlos. Sie jagt in seichten, tropischen Gewässern zwischen Japan und - natürlich - Australien nach Krabben. Mit einem Gift, das für den Menschen ungefährlich ist. Allerdings produziert sie noch ein zweites zur Selbstverteidigung. Und was für eins: Tetrodotoxin, mit einem LD-50-Wert von 0.02 mg/kg eines der wirksamsten überhaupt.
Tetrodotoxin ist auch das Gift im Kugelfisch - oder Fugu. Jener japanischen Delikatesse, deren Genuss nicht immer alle überleben, wenn der Koch einen schlechten Tag hat.
Gefährlich an der Krake ist, dass unvorsichtige Schnorchler den Biss nicht unbedingt merken. Die Folgen schon: das Gift lähmt den gesamten Körper und alle Sinne; der Betroffene bleibt bei Bewusstsein. Wird nicht künstlich beatmet, tritt der Tod durch Atemlähmung ein. Ein Gegengift existiert nicht, es bleibt also nur beatmen und hoffen.
3) Inland Taipan (Oxyuranus microlepidotus)
Das ist sie, die giftigste Schlange unseres Planeten: Die in Zentralaustralien heimische Inland-Taipan. Der LD-50-Wert ihres Giftes beträgt auch rund 0.02 mg/kg. Die grösste gemessene Giftmenge bei einem Biss der rund 2.5 Meter langen Schlange ist 110 mg. Theoretisch könnten damit 250'000 Mäuse getötet werden.
Die Inland-Taipan ist seltener als die Eastern Brown Snake, zudem ist ihr Verbreitungsgebiet äusserst dünn besiedelt; ein Gegengift existiert auch. Bei aller Giftigkeit fallen ihr deshalb kaum je Menschen zum Opfer.
Das ist auch gut so, denn die Taipan ist auf Säugetiere spezialisiert - ihr Gift wirkt deshalb auch in Menschen gut. Zum einen werden die Nerven angegriffen, zum anderen das Muskelgewebe im Biss-Bereich verflüssigt. Kein schöner Gedanke.
Dieser farbenprächtige Frosch ist tatsächlich mit das giftigste Tier der Welt. Die in ihm enthaltenen Gifte - Batrachotoxine - sind mit einem LD-50-Wert von 0.002 mg/kg nochmal um den Faktor 10 wirksamer als die Sekrete der Blauringkrake oder des Inland-Taipans.
Diese biologische Wunderwaffe machten sich die Eingeborenen Kolumbiens zu Nutze und präparierten ihre Pfeile mit dem Gift - daher auch der Name. Dabei reichte es schon, die Spitze an der Haut des lebenden Frosches zu reiben.
Ein Rätsel ist es, wie die Frösche dieses Gift produzieren oder woher sie es nehmen. In Terrarien aufgezogene Pfeilgiftfrösche sind ungiftig. Selbst gefangene Wildtiere verlieren ihre Giftigkeit nach einem Jahr. Offenbar besteht ein Zusammenhang mit ihrer natürlichen Nahrungsquelle im nördlichen Südamerika.
1) Krustenanemone (Palythoa tuberculosa bzw. toxica)
Das giftigste Tier der Welt sieht wenig spektakulär aus. Es hat keine Giftzähne, keinen bedrohlichen Stachel; es kann sich nicht mal gross bewegen - eigentlich sieht es gar nicht wie ein Tier aus.
Aber ihr Gift - das Palytoxin - ist nochmal um den Faktor 10 wirksamer als die Batrachotoxine des Pfeilgiftfrosches. Es ist das wirksamste Gift das nicht auf Eiweiss basiert ist; lediglich das von Bakterien produzierte Botulinus-Toxin ist noch tödlicher.
Nicht alle Krustenanemonen produzieren es; lediglich eine Gruppe in einer Lagune bei der Hawaii-Insel Maui und einige Exemplare bei Tahiti sind bekannt.
Quelle für die Top10: http://www.t-online.ch/c/13/44/99/1344990,pt=self,si=9.html
Die Königskobra ist die längste Giftschlange der Erde. Sie wird durchschnittlich dreieinhalb bis vier Meter lang. Die längste Schlange, die je gefunden wurde, war 5,58 Meter lang.
Die Köngskobra kommt weit weniger häufig vor als ihre kleineren Verwandten. Dennoch ist sie zahlreich anzutreffen in den dichten Wäldern im Bergland Südasiens und wurde schon Höhen bis 2.000 Metern über dem Meeresspiegel in den indischen Bergen beobachtet. Sie ist überall auf dem Festland Indiens, Südchinas und Südostasiens verbreitet.
Die Königskobra ist ein tag- und nachtaktives Tier. Sie ist aber nur selten zu sehen, da sie vor allem in Waldgegenden ein zurückgezogenes und lautloses Leben führt und sehr scheu ist.
Außerdem spreizt sie bei Bedrohung ihren Hals mit Hilfe der beweglichen Rippen zu einer Art Kragen auseinander. Sie wirkt dadurch Furcht einflößender.
Königskobras werden etwa 20 Jahre alt, können jedoch auch länger leben, wenn die Lebensumstände günstig sind.
Verwandte Arten sind die Brillenschlangen, die afrikanische Schwarze Mamba sowie die australische Todesotter.
http://www.vsguntramsdorf.ac.at/haupt/fuer_kids/archiv_wissen14.htm
Gruß - kl.
Alle der etwa zwölf Arten produzieren ein gefährliches Gift, welches auf das Nervensystem wirkt. Die Schlangen sind jedoch nicht aggressiv und tagsüber inaktiv. Kraits erreichen in der Regel eine Länge von 1,2 bis 2,1 Metern und sind auffallend zweifarbig gebändert. Sie ernähren sich von anderen Schlangen. Das Weibchen legt fünf bis zwölf Eier und bewacht danach sein Gelege. Am weitesten verbreitet ist der schwarz-gelb geringelte Gelbe Bungar (Bungarus fasciatus).
http://de.wikipedia.org/wiki/Krait
Gruß - kl.
M.m.n liegt hier ein noch weitgend unentdeckter, biologischer Schatz verborgen.
"Wie viele andere Gifte kann Schlangengift in geringer Dosierung für medizinische Zwecke eingesetzt werden. Neben der direkten Anwendung als Arzneimittel kann es der Suche nach neuen Medikamenten beitragen. So kann es helfen physiologische Vorgänge aufzuklären und besser zu verstehen und neue Wirkstoffe zu finden. So dienten Schlangengifte als Vorlage für einige blutdrucksenkende Arzneimittel aus der Gruppe der ACE-Hemmer. (Captopril(R), Enalapril(R)) In folgenden Bereichen der Therapie werden Schlangengifte verwendet:
In der Schulmedizin bei Hypertonie (Bluthochdruck), erblich bedingten und erworbenen Störungen des Gerinnungssystems und zur Herstellung von Antidota (Gegengifte).
In der Homöopathie zur Behandlung von Schmerzzuständen.
Einige von Hämatologen angewendete Blutgerinnungstests basieren auf Schlangengiften.
Seine Gewinnung erfolgt in Schlangenfarmen durch "Melken" der Giftdrüsen. Dafür werden die Zähne durch eine Membran über einem Behälter gesteckt und die Giftdrüsen massiert. Das ablaufende Gift wird tiefgefroren, gefriergetrocknet und zu Granulat vermahlen."
"Brasilianische Forscher haben aus dem Gift der Klapperschlange ein Schmerzmittel gewonnen, das die Wirkung von Morphium bei weitem übertreffen soll. Das neu entwickelte Mittel sei 600 Mal wirksamer." Gruß - kl.
http://de.wikipedia.org/wiki/Schlangengift
http://science.orf.at/science/news/145259
An den Tagen, wo es gut läuft freue ich mich, an den Tagen wo es schlecht läuft, denke ich an die Tage, wo es gut lief!
und viele von den obigen dabei sind.
Den, mal ehrlich, an der supergiftigen, äußerst seltenen Anemone
werden wohl die wenigsten sterben.
Eher schon an der Königskobra, der Klapperschlange und einigen australischen Exemplaren.
Für den Menschen wirklich gefährlich sind aber andere Tiere -
am gefährlichsten aber ist immer noch unsere eigene Spezies -
wußten schon die ollen Römer - homo homini lupus est.
Gruß ka-el
An den Tagen, wo es gut läuft freue ich mich, an den Tagen wo es schlecht läuft, denke ich an die Tage, wo es gut lief!