Die freie Presse hier und anderswo


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Neuester Beitrag: 11.11.03 08:35
Eröffnet am:10.11.03 22:00von: NextLevelAnzahl Beiträge:20
Neuester Beitrag:11.11.03 08:35von: BRAD PITLeser gesamt:1.809
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745 Postings, 7654 Tage NextLevelDie freie Presse hier und anderswo

 
  
    #1
10.11.03 22:00
Vor Jahren, 1953, sagte der frühere Chef vom Dienst der New York Times, John Swinton, als er gebeten wurde, einen Trinkspruch auf die unabhängige Presse vor dem New Yorker Presse-Club auszubringen (Das Folgende ist Teil seines Toasts):
„Es gibt nichts dergleichen wie eine freie Presse in Amerika in diesem Augenblick der Weltgeschichte. Sie wissen es und ich weiß es. Es gibt keinen unter ihnen, der es wagen würde, seine ehrliche Meinung zu schreiben, und falls sie es täten, wissen sie im voraus, daß sie niemals gedruckt erscheinen würde.
Ich werde wöchentlich dafür bezahlt, meine ehrliche Meinung aus dem Blatt herauszuhalten. Andere unter ihnen bekommen ein ähnliches Gehalt für ähnliche Dinge, und falls einer unter ihnen so verrückt wäre, seine ehrliche Überzeugung zu schreiben, würde er auf der Straße stehen und sich einen neuen Job suchen müssen. Falls ich es zulassen würde, daß meine ehrliche Meinung in einer Ausgabe dieser Zeitung erschiene, würde ich meine Beschäftigung innerhalb von 24 Stunden verloren haben. Und es ist durchaus möglich, daß ich es nicht überleben würde.
Es ist das Geschäft des Journalisten, die Wahrheit zu zerstören, dreist zu lügen, die Dinge zu verdrehen, zu verleumden, zu Füßen des Mammons zu kriechen und das Land und seine Rasse zu verkaufen - um sein tägliches Brot. Sie wissen es und ich weiß es. Wäre es nicht eine Narretei, auf eine unabhängige Presse zu trinken? Wir sind Werkzeuge und Vasallen der Reichen hinter der Bühne. Wir sind hüpfende Stiefelknechte, sie ziehen die Strippen und wir tanzen. Unsere Talente, unsere Chancen und unser Leben sind alles das Eigentum anderer Menschen. Wir sind intellektuelle Prostituierte, Huren. Nicht mehr.“

(Zit nach: Labor's Untold Story, von Richard O. Boyer und Herbert M. Morais, veröffentlicht von United Electrical, Radio & Machine Workers of America, NY, 1955/1979.)

· http://www.staatsbriefe.de/1994/2003/oligarchen.htm



Grüße

NL  

9 Postings, 7666 Tage Haribo"Staatsbriefe"

 
  
    #2
10.11.03 22:14
hochtrabender Name für so eine Scheiße!  

745 Postings, 7654 Tage NextLevel"Haribo so ein toller Name für so einen schwachen

 
  
    #3
10.11.03 22:23
Kommentar :))
Die Gummibärchen sind jetzt wahrscheinlich alle grün abgelaufen

Grüße

NL  

4428 Postings, 7950 Tage Major TomMerkst du nicht? Niemand will mit dir "spielen"! o. T.

 
  
    #4
10.11.03 22:27

745 Postings, 7654 Tage NextLevelAuf so einen wie Dich verzichte ich gern, Zündler

 
  
    #5
10.11.03 22:32
Grüße

NL  

42940 Postings, 8575 Tage Dr.UdoBroemme...

 
  
    #6
10.11.03 22:33
Staatsbriefe


  1990 gegründet, monatliche Erscheinungsweise, Auflage: 1000 Abonnenten.
  Herausgeber: Hans-Dietrich Sander
  Verlag: Castel del Monte.

 Mit den Staatsbriefen schafft Sander sich ein eigenes Diskussionsforum, wobei ihm in
 diesem Unterfangen nur ein bescheidener Erfolg beschieden ist. Den Alten ist er nicht
 linientreu genug und die Jungen finden ihn mit seinen mittelalterlichen
 Reichsvorstellungen der Staufer verschroben. In den Staatsbriefen erscheinen Beiträge
 von Germar Rudolf, Andreas Röhler, Jürgen Schwab, Hans Wahls, Christian
 Worch(!) sowie Reinhold Oberlercher. Die Staatsbriefe stellen eine Scharnierfunktion
 dar zwischen Nationalkonservatismus und Rechtsextremismus, treten aber immer
 wieder mit antisemitischen und fremdenfeindlichen Beiträgen in Erscheinung. Auch
 erscheinen mehrere holocaustleugnende Artikel. Zu den ständigen Autoren der
 Staatsbriefe gehört - neben Sander selbst - auch der neurechte Theoretiker Wolfgang
 Strauss.

 Wegen der stark rückläufigen Abonnentenzahlen teilt Sander in der Ausgabe 12/2001
 mit, dass er die Staatsbriefe zunächst für ein halbes Jahr einstellen wird. Danach will er
 mit verändertem Konzept einen neuerlichen publizistischen Vorstoß machen. Die
 Webseiten der Staatsbriefe werden im September 2002 mit einem Kommentar zum
 Wahlausgang reaktiviert. Neu hinzugekommen sind außerdem zwei Artikel von
 Wolfgang Strauss, die beide die Zahl der Opfer von Auschwitz zum Thema haben. Das
 von Möllemann für Wahlkampfzwecke eingesetzte anti-israelische Faltblatt, das
 bewusst antisemitische Klischees bedient, ist - allerdings wie bei der Online-Ausgabe
 des Spiegel nur die Seite 2 - mit Kommentaren versehen in der Rubrik "Aktuell" als
 "Dokumentation" hinzugekommen.

<img

 

745 Postings, 7654 Tage NextLevelSpitzenleistung hier Anitsemitismus ins Spiel zu

 
  
    #7
10.11.03 22:36
bringen!
Da braucht es schon einen ausgewachsenen möchte-gern-Doktor für :)) *klappKlapp*

Grüße

NL  

9 Postings, 7666 Tage HariboMir ist als hät ich ein dejavu! o. T.

 
  
    #8
10.11.03 22:40

745 Postings, 7654 Tage NextLevelWeniger Alkohol?? Vielleicht verhilfts zu mehr

 
  
    #9
10.11.03 22:42
Realitätssinn?

Grüße

NL  

4428 Postings, 7950 Tage Major TomVorsicht Dr.UdoBroemme!

 
  
    #10
10.11.03 22:42
Der "Wunderliche" (NL). Er sucht sich einen persönlichen Feind, den er dann mit besonderem Eifer durch alle möglichen Foren und Threads verfolgt.

Also, zieh dich warm an! ;-)

Beste Grüße
Major Tom  

4428 Postings, 7950 Tage Major TomVorsicht Haribo! dito ;-) o. T.

 
  
    #11
10.11.03 22:44

745 Postings, 7654 Tage NextLevelMT ist wieder mit seinem Benzinkanister unterwegs

 
  
    #12
10.11.03 22:44
Grüße

NL  

4428 Postings, 7950 Tage Major Tom*g* o. T.

 
  
    #13
10.11.03 22:45

107 Postings, 7746 Tage Denis1Nicht mit offenen Feuer spielen*gg* o. T.

 
  
    #14
10.11.03 22:59

42940 Postings, 8575 Tage Dr.UdoBroemmeLieber Erleuchteter!

 
  
    #15
11.11.03 00:18
Alles, was ich mit meinem Posting bezwecken wollte, dass du deine Quellen etwas sorgfältiger sichten soltest.
Oder habe ich irgendwelche Beschuldigungen vorgebracht?

<img

 

1025 Postings, 8358 Tage J.R. EwingBitte bachten

 
  
    #16
11.11.03 00:28
Die Staatsbriefe zitieren ihrerseits nur aus einer anderen Publikation, offenbar einem amerikanischen Gewerkschaftsblatt. Und die wiederum zitieren einen ehemaligen CvD der "New York Times". Insoweit läuft die grundsätzliche Kritik an den "Staatsbriefen" in diesem Fall denn doch ins Leere.

J.R.  

4719 Postings, 7748 Tage leobmwwas ist konstruktiever Realitätssinn Herr Doc. o. T.

 
  
    #17
11.11.03 00:34

42940 Postings, 8575 Tage Dr.UdoBroemmeIch sag mal - Papier ist geduldig

 
  
    #18
11.11.03 00:59
Es gibt vertrauenswürdige Quellen und weniger vertrauenswürdigere. Wenn hier aus irgendwelchen Quellen aus dritter Hand von anno dazumal  zitiert wird, wäre ich schon mal skeptisch. Und wenn das dann noch in einem Blatt erscheint, dessen Intention recht eindeutig ist, dann läuten schon alle Alarmglocken.

<img

 

9161 Postings, 9119 Tage hjw2moin doc

 
  
    #19
11.11.03 07:11
bin völlig verwirrt,
höre nicht nur glockengeläut
sondern auch die engelein im himmel singen..

wurde von antisemitischer keule am kopf getroffen...

beziehe jetzt den börsenbrief von opus dei

bitte dich um bekanntgabe  seriöser quellen..

*g*
 

5937 Postings, 8169 Tage BRAD PITWenn man zu ungerecht gegen etwas vor-

 
  
    #20
11.11.03 08:35
geht, dann erreicht man genau das Gegenteil von dem was man beabsichtigte.


Ich weiß zwar noch nicht, wie ich die ID "Nextlevel" oder staatsbriefe.de einordnen soll, bzw. was ich davon halten soll,


aber:

Der Artikel in Posting 1 war zumindest witzig und teilweise auch zutreffend, daher muss ich den Thread automatisch in Schutz nehmen.
Wer "BLIND" dagegen schießt ist fehl am Platze  

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