Die Zukunft der Aktienmärkte in 2009
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 13.02.09 10:59 | ||||
Eröffnet am: | 22.12.08 17:34 | von: aliasfelli808 | Anzahl Beiträge: | 34 |
Neuester Beitrag: | 13.02.09 10:59 | von: alffff | Leser gesamt: | 6.675 |
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Kernfragen sollen hier im Thread besprochen werden, den es gibt Anzeichen das wir uns in eine Hyperinflation bewegen werden. Ob diese Anzeichen sich auf lange Sicht bewahrheiten werden wir erst noch sehen. Der Dollar zweigt starke Anzeichen eines Verfalls , was dies für die Finanzwelt bedeuten würde , ist schwer abzusehen. Also wie bereitet man sich, auf so ein Umfeld des "Economic Downturnes " vor.
Aktienmärkte sind oft irrational , deshalb kann man davon ausgehen das wir unter gewissen Aspekten in einen Bullenmarkt geworfen werden, auch wenn das nicht der Realität entspricht. In einer Hyperinflation , stehen wir vor der Frage , wie weit die Märkte eine weitere Blase aufbauen werden. Deshalb stellt sich die Systemfrage im Moment!
Wie also Handeln , in einem irrationalen Markt ?
Das soll in diesem Thread besprochen werden, wünsche viel Erfolg und Spaß an der Sache!
mfg
Thomas
Commerce Department, Bureau of Economic Analysis
auf der 'National Economic Account' - Seite oder die Veröffentlichung des Berichtes
Veröffentlichung:
vierteljährlich, monatlich werden zuvor Schätzungen publiziert, jeweils um 8:30 a.m. EST, 14:30 MEZ
Die erste Schätzung erfolgt einen Monat nach Beendigung des Quartals ('Advanced Report'); im Anschluss werden die zweite Schätzung ('Preliminary Report') und einen Monat später der 'Final Report' veröffentlicht.
Revisionsfaktor:
Gering. Jeweils mit der nächsten Veröffentlichung wird die vorhergehende revidiert.
Auswirkung:
Hoch. Das Bruttoinlandsprodukt ist ein sehr wichtiger Indikator für die wirtschaftliche Leistung. Da die Daten meist gut vorhergesehen werden, führt die Veröffentlichung gewöhnlich nicht zu grösseren Marktbewegungen.
Worauf ist zu achten:
* Gesamte, reale Wachstum des BIP
* Veränderungen des Konsumentenverhaltens
* Wachstum der geschäftlichen Investitionen und Veränderungen der Lagerbestände
* Handelsbilanz
* der BIP-Preisdeflator
Stärken:
* Diese Veröffentlichung stellt das umfassenste Bild der wirtschaftlichen Aktivität der US-Volkswirtschaft bereit.
* Ertragsschätzungen basierend auf dem Angebot und der Nachfrage werden geliefert.
* Kombiniert mit den Beschäftigungsdaten bietet das Bruttoinlandsprodukt ein wichtiges Messinstrument das Produktivitätswachstum zu bestimmen.
* Ein grosser Anstieg der Lagerbestände zeigt an, dass die Angebotsseite die Nachfrageseite überflügelt hat; ein negativer Indikator für weiteres Wachstum.
Schwächen:
* Da die Daten vierteljährlich publiziert werden, sind sie nicht so zeitgenau wie monatliche Konjunkturindikatoren.
* Eine Verzerrung erfolgt in der Bestimmung der Preise. Dies hat wahrscheinlich eine Unterbewertung des Wachstums der realen Produktion und der Produktivität, insbesondere der Prduktion der Dienstleistungen, zur Folge.
* Die Zahlen werden nicht regional bereit gestellt.
Kurze Beschreibung:
Das Bruttoinlandsprodukt ist ein Messinstrument für die gesamte Produktion und den Gesamtverbrauch von Sachgütern und Dienstleistungen. Das BEA gestaltet zwei sich ergänzende Massstäbe des BIPs, so einen, der auf den Einkommen, und einen anderen, der auf den Ausgaben, basiert.
Das Bruttoinlandsprodukt addiert von der Produktseite her die Kosten für Arbeit/Beschäftigung, Kapital und Steuern, die benötigt werden die Waren und Dienstleistungen zu produzieren. Von der Verwendungsseite her werden für das BIP der private Verbrauch, der Staatsverbrauch, Bruttoinvestitionen und die Differenz zwischen exportierten und importierten Gütern wie Dienstleistungen addiert. Der private Verbrauch alleine macht dabei durchschnittlich 68% des BIPs aus. Theoretisch sollten die Ergebnisse beider Messverfahren sich ausgleichen. Wie auch immer, bedingt durch Probleme bei der Datenerfassung ist häufig eine Diskrepanz zu beobachten.
Der BIP Preisdeflator wird herangezogen um die Marktpreise der Gesamtproduktion in konstante Preise umzurechnen. Mit diesen Daten werden dann Hochs und Tiefs eines Konjunkturzyklus bestimmt.
Das Wachstum des Bruttoinlandsproduktes von 2,0% bis 2,5% wird allgemein als optimal angesehen, wenn sich zudem gleichzeitig eine Vollbeschäftigung (Arbeitslosenquote zwischen 5,5% und 6,0%) einstellt. Höheres Wachstum führt meist zu einer beschleunigten Inflationsrate, während geringeres Wachstum eine schwache Volkswirtschaft anzeigt.
Einteilung:
1. Privater Verbrauch - Ausgaben (langlebige Wirtschaftsgüter; Verbrauchsgüter; Dienstleistungen)
2. Bruttoinvestitionen
* Anlageinvestitionen (gewerblich; Gebäude, Bauten)
* Veränderungen der privaten Lagerbestände
3. Netto-Exporte
* Exporte (Waren/Güter, Dienstleistungen)
* Importe (Waren/Güter, Dienstleistungen)
4. Staatsausgaben (Rüstung, zivil, lokal und staatlich)
Jeden Juli werden Benchmark-Revisionen durchgeführt, die die letzten fünf Jahre betreffen und z. T. ganz erheblich ausfallen können. Die Angaben werden seit Dezember 2003 im 2000 gewichteten Dollar (vorher 1996) wie im aktuellen Wert des Dollars gemacht. Für das gewöhnlich in der Presse benutze BIP-Wachstum wird auf Basis des für 2000 gewichteten Dollars das Volumen in Mrd. USD saisonbereinigt und für das entsprechende Quartal annualisiert im Vergleich zum Vorquartal angegeben.
Eine jährliche Zeitreihe besteht seit 1929; die ersten vierteljährlichen Zeitreihen existieren seit 1946.
Mit dem Bruttoinlandsprodukt werden bei der endgültigen Veröffentlichung der Daten die Unternehmensgewinne mit publiziert; Erläuterungen werden später entweder hier oder in einem eigenständigem Punkt besprochen
Termine 2009: 30.1. 27.2. 26.3. 29.4. 29.5. 25.6. 31.7. 27.8. 24.9. 29.10. 24.11.
Ever since the collapse of Lehman Brothers in mid-September, economists have been scrambling to revise their forecasts, and its all been for the worse.
Crowd of people on the street.
“The economy is in a bit of a free fall,” says Nariman Behravesh, chief economist at Global Insight.
Behravesh is among those who now expect the economy to contract as much as 5 percent on an annualized basis in the first quarter, followed by a small contraction in the second quarter.
Bank of America’s chief economist Mickey Levy is forecasting a decline in every quarter of 2009 and doesn’t see a return to trend, or normal, growth until early to mid 2010.
"The enormous correction in housing will continue through next summer," accompanied by a "rapid rise in unemployment and declining corporate profits," Levy says.
History In The Making?
Current conditions, as well as the outlook, are bad enough that there’s significant debate over how deep the recession will be.
Global Insight’s outlook assumes President-elect Barack Obama and Co. “do something big, bold and swift,” explains Behravesh. “If they don’t, then for sure this is the worst recession in the Cold War period.”
That would top those of the 1973-1975 and 1980-1982 periods. In the former, the jobless rate was above 10-percent for 10 consecutive months; in the latter, the economy didn’t grow for two consecutive years.
The rebounds from those two recessions, however, were powerful, marked by strong growth for a couple of years thereafter with housing leading the way.
Residential investment, a.k.a. housing, averaged some 22 percent growth in the 1976-1977 period and 23 percent in the 1983-1984 period.
Economy
* Complete Coverage
* Special Report: Wall St. In Crisis
Don’t count on it this time.
“With another eight months of declines in home prices, you start to get some modest pickup in sales, followed by a stabilization in construction, not a bounceback,” warns Levy.
Predictions 09 -- A CNBC Special Report
Another key yardstick of any recession is unemployment. The jobless rate is widely expected to rise steadily from its current rate of 6.7 percent to 9-percent in 2009 or early 2010. If so, that would be double the expansionary low of 4.4 percent set in December 2006—something that didn’t happen in either of the past two recessions.
While the doom-and-gloom camp is looking crowded these days, it's difficult to find someone with a rosy scenario. At best, there’s guarded optimism.
“The recession will end sometime in the first quarter, followed by a not great-shakes recovery,” says Ram Bhagavatula, managing director at Combinatorics Capital. “There’s room for optimism. Both the Fed and Treasury have done a lot more than they usually do at this point in the cycle."
That might help explain the Fed’s latest quarterly forecast, released at the end of October.
What it calls its central view, what might be considered a median, puts real 2009 GDP in a range of –0.2 to 1.1 percent. The full spectrum of members’ views runs from -1.0 to 1.8 percent.
At best, the Fed’s survey is approximate, reflecting “higher than normal” uncertainty about economic activity (the margin of error is plus/minus 1.3 percent).
At worst, the Fed’s forecast is hopelessly dated, like those of the Congressional Budget Office and the International Monetary Fund, both of which will be updating their numbers in early January. The IMF wouldn’t comment for this story.
"Aggressive action is going to be necessary," says John J. Castellani, chief economist at the Business Roundtable, whose members see the economy contracting through the second quarter.
The CEO group would like to see tax cuts, heath care modernization and housing relief in the nation's recovery agenda.
If, as Treasury Secretary Henry Paulson has often said, the problem began with housing, there’s a chorus saying housing is the key to any sustained economic recovery. Agreement, however, ends there, as there's considerable debate about when that will happen.
David Rosenberg, chief North American economist at Merrill Lynch, sees another 15 percent decline in house prices. “We don't have a lot of pent up demand,” he told CNBC. “The supply needs to go down.”
On the other hand, optimists point to relatively stable sales over the past year, declines in new and planned construction and the recent sharp drop in mortgage rates.
“We are starting to find the critical elements to a housing bottom,” says David Resler, chief economist at Nomura International, adding a late spring rebound in sales and prices is “not out of the question.”
Trade groups like the Mortgage Bankers Association and National Association of Realtors are more guarded.
The MBA expects rates on 30-year fixed mortgages to plateau at about 5 ¼ percent in the first half of the year, but tighter credit borrowing standards will continue to keep would-be buyers out of the market. Meanwhile, prices will continue to decline, but more moderately.
“Were it not for the recession increasing joblessness, stabilization is not inconceivable,” says Jay Brinkman, the group's chief economist.
“Rates need to go lower to offset speed of rising joblessness," adds Lawrence Yun, chief economist at the NAR, which expects single-family home sales rising in the first half and prices in the second half.
The NAR is among those that say housing-focused programs are needed in the massive fiscal stimulus plan expected from the Obama administration.
White House, Your House
Barack Obama
AP
Barack Obama
There’s already enough guessing about the size of the stimulus package that the White House might want to hand out a prize to the winner. Even traditional skeptics, such as supply-side proponents, have joined the betting pool.
In the meantime, it’s a matter of big, bigger and biggest.
Politics: Complete Coverage
“Six-hundred billion (dollars) is the minimum,” says Behravesh “If they can make it bigger -- $700-800 billion, even a $1 trillion. The latter might make sure we come out of it this summer”
“What’s important is not the magnitude, but the composition,” adds Levy, sounding a common note of caution. His guesstimate is $500-600 billion.
Thus far, a big part of the funds in what’s likely to be a two-year package appears to be earmarked for infrastructure spending, with the usual social safety net measures and some kind of tax cut for low-and middle-income earners.
Proponents of infrastructure spending say there’s more than $100 billion in shovel-ready projects to get the program off to a swift, meaningful start, creating jobs and income.
Others say, not so fast.
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“There's a limit to how much fiscal stimulus you can do,” says Resler, who, like other critics worries about waste, fraud and pork barrel politics in an infrastructure program.
One traditional worry missing from the list of many economists is inflation. At best, all the money and fiscal stimulus will succeed in stimulating demand, the thinking goes, without accompanying wage and price pressures.
"The increase (in money supply) is necessary but a not sufficient condition for inflation," says Levy. "The turbo-charged Fed easing prevents deflation."
That deflation worry is back on the list.
© 2008 CNBC.com
The Fed announced late Wednesday that it had approved GMAC Financial Services' request to become a bank holding company. That designation makes GMAC eligible to receive a portion of the bailout fund and get emergency loans directly from the Fed. The plan also significantly reduces the ownership stakes of GM and Cerberus Capital Management, LP., in GMAC.
Analysts had speculated that without financial help, GMAC would have had to file for bankruptcy protection or shut down, dealing a serious blow to GM's own chances for survival. The Fed cited "emergency conditions" in justifying its decision.
Before the Fed's decision, GMAC was facing a crucial deadline Friday to complete a deal with its bondholders that would allow it to exchange debt for equity. GMAC was struggling to convince investors to provide the capital that it desperately needed to win approval to become a bank holding company. The U.S. central bank acted before the debt deal deadline, which GMAC says still stands and will expire on Friday.
The Fed's move to provide government aid to one of the nation's biggest suppliers of auto loans was just the latest extension of the federal bailout program, initially designed to shore up ailing banks. As the credit crisis kept ballooning, the program expanded to include insurers, credit card companies, and the automakers themselves. Just last week, President George W. Bush ordered an emergency bailout of the industry, offering $17.4 billion in rescue loans, and citing imminent danger to the national economy.
"To make the auto package complete they had to do something with the financing," said David Cole, chairman of the Center for Automotive Research. "It's really tied to the whole survival of the industry."
"GMAC was basically frozen," he said. The Fed's move "has a huge impact on dealers and consumers. ... The Fed wanted to avoid a disaster in the automotive sector very, very badly for the cascading factor it would have on the overall economy."
In a statement, GMAC praised the Fed's action.
"This is a very significant positive step for the company, and it marks a key turning point in our 89-year history," said spokeswoman Gina Proia. "GMAC believes becoming a bank holding company is the best long-term solution to provide automotive and mortgage financing to consumers and business, including auto dealers."
She said the change in status would provide the company with "improved access to funding."
GMAC provides financing for both GM dealers and customers as well as home mortgage loans through its Residential Capital LLC division. If forced to file for bankruptcy, funding would have been cut off to roughly 85 percent of GM's North American dealers.
The company is 51 percent owned by Cerberus. General Motors Corp. owns the remaining 49 percent. But because those companies' businesses are mainly outside banking, they must cut their ownership so that GMAC qualifies as bank holding company.
GM has committed to reducing its ownership in GMAC to less than 10 percent. Cerberus was ordered to reduce its stake to 33 percent of total equity in the company.
The Fed's decision was announced after the close of a shortened trading day on Wall Street. GM shares closed up more than 8 percent earlier Wednesday.
The Fed said the plan will "benefit the public by strengthening GMAC's ability to fund the purchases of vehicles manufactured by GM and other companies and by helping to normalize the credit markets for such purchases."
Earlier this week, analysts suggested that the government was working behind the scenes to save GMAC, as the company struggled to get bondholders to convert 75 percent of their debt into equity of the company, a prerequisite for becoming a bank holding company.
Meanwhile, the future of Chrysler Financial, Chrysler's financing arm, is also uncertain. Earlier this month, the company that provides financing for 75 percent of Chrysler dealers said it could be forced to temporarily suspend funding for showroom inventories if dealers keep pulling large amounts of their money out of an account used to fund those loans.
Ford Motor Credit Co., which expects to report its first year of losses in 2008, has applied for an asset-backed securities loan facility administered by the Federal Reserve. It has already drawn on 25 percent, or $4 billion under the commercial paper funding facility.
Ford Motor Credit spokeswoman Brenda Hines said the company has no intentions of going through the process to become a bank holding company.
"We just don't think it's necessary from our standpoint," she said.
The decision to change the status of GMAC to a bank holding company follows the Fed's action on Monday granting the request of CIT Group to become a bank holding company so that it could qualify for federal rescue funds.
The Fed also has granted bank holding status to Goldman Sach's Group Inc., Morgan Stanley and American Express Co., all of which have changed their status in an effort to get access to more support after the financial crisis erupted with force in September.
Congress approved the bailout program on Oct. 3 with the original intent of buying up troubled mortgage assets.
That part of the program has never been implemented. Instead, Treasury Secretary Henry Paulson switched course. He began an effort to use $250 billion of the $700 billion fund to make direct purchases of bank stock, to inject more funds into financial institutions and fight the most severe financial crisis in seven decades.
But the effort has come under attack from critics who say that the Bush administration is not overseeing the program sufficiently to make sure that the banks actually increase their lending.
Many lawmakers are also upset that the program has already obligated half of the $700 billion total without making a serious effort to help troubled homeowners avoid a rising tide of mortgage foreclosures.
___
Associated Press Auto Writer Kimberly S. Johnson in Detroit contributed to this report.
downturn in decades.
Global Markets
Japan's government on Wednesday approved its biggest-ever budget to revive its economy while U.S. President-elect Barack Obama sought to clinch a deal with congressional lawmakers on a massive stimulus package before the Christmas Day.
A record drop in U.S. existing home sales and prices last month reported on Tuesday showed the world's biggest economy was on track for what one Federal Reserve official said could be the longest downturn since the World War Two.
Housing is at the root of the year-long U.S. slump and the global malaise and economists expect the economy to decline much more in the current quarter after a 0.5 percent contraction in the third quarter. Britain, the world's fifth-largest economy, is in an equally dire shape.
The Royal Institution of Chartered Surveyors said house prices were set to fall by 10 percent next year, confirming the bleak outlook after Tuesday's data showed the economy shrinking by 0.6 percent in the third quarter.
"Lenders are likely to remain cautious in the near term. This, coupled with an increasingly gloomy economic picture, suggests that house prices will continue to decline in 2009," RICS chief economist Simon Rubinsohn said.
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The relentless flow of bad news overshadowed rescue efforts and prompted a warning from European Central Bank President Jean-Claude Trichet that investors could be overlooking the importance of steps already taken by policymakers.
Japan had its share of gloom this week, reporting a record drop in exports -- the mainstay of an economy dogged by weak consumer spending -- and a similarly sharp collapse in business sentiment.
Record Budget
Grim data and warnings from central bank governor Masaaki Shirakawa fanned expectations that the central bank will cut its key rate to zero from 0.1 percent and revive a policy of flooding banks with interest free cash it abandoned just two years ago.
Doing its part, Japan's cabinet approved a record 88.5 trillion yen ($980.6 billion) budget for the next fiscal year starting in April, designed to accommodate part of 12 trillion yen in extra spending on government stimulus packages.
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But markets were skeptical whether unpopular Prime Minister Taro Aso will have the political muscle to push the budget and other related bills through a divided parliament.
In Washington, Barack Obama's team was nearing agreement with congressional Democrats on a huge emergency spending bill intended to jolt the weak U.S. economy and create 3 million jobs over two years, Vice President-elect Joe Biden said on Tuesday.
Asked whether an agreement would be reached by Christmas, Biden said: "I think we're getting awful close to that."
In recent days, government sources have talked about moving a bill through Congress next month with a price tag in the range of $675 billion to $775 billion over two years.
But rounds of aggressive interest rate cuts, bank bailouts, and massive spending totaling trillions of dollars, have failed to cheer up investors pounded by a daily barrage of news of layoffs, corporate losses and grim economic statistics.
On Tuesday, Spain, Europe's fifth-largest economy, declared it had stumbled into recession and New Zealand data showed it was suffering its worst contraction in eight years.
Prayer For Victims
In a telling sign how bad things have become, Australia's religious leaders saw it necessary to speak up, calling for support for victims of the financial crisis and asking "how the international captains of finance could have got it so wrong".
"We celebrate Christmas this year at a time of economic turbulence throughout the world unknown since the 1930s," said Catholic Archbishop of Sydney Cardinal George Pell. "This situation is unlikely to improve quickly, even here in Australia, so our first thoughts should be with those who have already lost their jobs," he said.
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Markets, resigned to the fact that emergency action may fail to prevent the worst global downturn since the Great Depression, struggled for direction on Wednesday as investors looked forward to the end of a horrid 2008.
Stocks in Hong Kong finished slightly lower while Sydney gained 1.4 percent on the last day before the Christmas holiday but Tokyo Nikkei 225 Average [NIKKEI 8599.5 82.4004 (+0.97%) ] followed Wall Street lower, losing 2 percent.
Investors dumped Toyota [TM 61.08 0.71 (+1.18%) ] and other auto-related stocks after the
world's top carmaker forecast its first-ever annual operating loss.
ECB chief Jean-Claude Trichet said markets were underestimating the impact of central banks' and governments' response to the financial crisis.
"There is an underestimation in the financial sphere of the very great importance of the decisions that were taken," Trichet told said in a speech at a Paris think-tank on Tuesday. He said banks were still "very influenced" by mistrust that had set in from mid-September when the crisis culminated with the bankruptcy of Lehman Brothers.
Copyright 2008 Reuters. Click for restrictions.
Buffett lauert mit voller Kriegskasse
von Richard Milne (London)
Trotz des Abschwungs besitzen die weltgrößten Konzerne weiterhin eine enorme finanzielle Schlagkraft. Eine Analyse der Financial Times hat ergeben, dass die 20 größten börsennotierten Unternehmen der Welt zusammen über eine Nettoliquidität in Höhe von 570 Mrd. $ verfügen.
Umgerechnet sind das 400 Mrd. Euro. Zwar verfügen nur 30 der 100 nach Marktwert führenden Unternehmen über Nettoliquidität. Doch diese 30 Konzerne dürften für den derzeitigen Abschwung gut gerüstet sein. Bei der Nettoliquidität handelt es sich um die Differenz aus den Barmitteln und kurzfristigen Investitionen oder handelbaren Wertpapieren und den Verbindlichkeiten.
Angeführt wird die Liste von vier Finanzinstituten, wobei die US-Holding Berkshire Hathaway des Milliardärs Warren Buffett mit einer Nettoliquidität von 106 Mrd. $ an der Spitze liegt. Laut Bloomberg-Daten folgen darauf drei chinesische Banken: Die Bank of China kommt auf 101 Mrd. $, ICBC auf 89 Mrd. $ und die China Construction Bank auf 82 Mrd. $ Nettoliquidität.
Dominiert wird die Rangliste von Unternehmen aus der Technologiebranche, von denen sechs einen Platz unter den ersten 20 einnehmen. Führend sind hier die US-Konzerne Apple, Microsoft and Intel. Neben Unternehmen der Öl- und Pharmaindustrie sind auch Firmen der Telekommunikationsbranche vertreten: So verfügt China Mobile über eine Nettoliquidität von 26 Mrd. $ und der finnische Handykonzern Nokia über 4 Mrd. $.
Wirtschaftsvertreter und Analysten sind uneins darüber, wie Unternehmen, die ausreichend Barmittel besitzen, wohl ihr Geld einsetzen werden.
Einige sind der Ansicht, dass die Zeit - angesichts der derzeit relativ niedrigen Unternehmensbewertungen - günstig ist für Zukäufe. "Steht das Geld zur Verfügung, bieten sich einige einmalige Gelegenheiten. Die Preise sind im Keller", sagte Steve Frobisher vom Beratungsunternehmen PA Consulting. Und Jean-Pierre Sivignon, Finanzchef des niederländischen Elektronikkonzerns Philips, sagte: "Es ist unbestritten, dass die starken Unternehmen hier profitieren werden."
Philip Isherwood, Aktienstratege bei Dresdner Kleinwort, sieht das hingegen anders. "Die Banken horten Geld, warum nicht auch die Großkonzerne?", sagte er. Zukäufe seien im Allgemeinen prozyklischer Natur, und man verlasse sich dabei auf die Stärke des Aktienmarkts. "Es geht nur um Vertrauen. Bleiben die Banken vorsichtig? Wahrscheinlich. Bleiben die Großkonzerne vorsichtig? Wahrscheinlich auch", so Isherwood. Buffett zählt zu den Ausnahmen: Er hat bereits in Blue-Chip-Werte wie den US-Mischkonzern General Electric und die US-Bank Goldman Sachs investiert. Einige andere Unternehmen, die über reichlich Barmittel verfügen, treiben Aktienrückkäufe voran oder kaufen Wettbewerber.
Anleger wechseln Rhetorik
Anleger, die noch vor Kurzem lautstark forderten, dass sie über Aktienrückkäufe Geld zurückhaben wollen, schlagen inzwischen andere Töne an: "Es ist die Untertreibung des Jahres zu sagen, man habe lieber ein Unternehmen mit hoher Nettoliquidität als eines mit Schulden. Wir sind in dieser Situation in Bezug auf das Management entspannter", sagte ein führender europäischer Investor.
Die Analyse der Financial Times basiert auf Daten der nach Marktkapitalisierung 100 größten Unternehmen der Welt und umfasst weder kleinere Unternehmen noch Unternehmen in Privatbesitz.
Aus der FTD vom 30.12.2008
© 2008 The Financial Times, © Illustration: FTD.de, Bloomberg
Einzelne Werte erholen sich rasch und deutlich
30. Dezember 2008 Das Jahr 2008 ist zwar noch nicht ganz abgeschlossen. Mit Kursverlusten von bis zu 97 Prozent in einzelnen lokalen Aktienmärkten gehörte es zu den schlechtesten Jahren, die sich Aktienanleger überhaupt vorstellen können.
Der deutsche Prime All Share Performance Index verlor in den vergangenen zwölf Monaten knapp 44 Prozent seines Wertes. Allerdings täuscht diese Zahl darüber hinweg, dass sich einzelne Werte in den vergangenen Wochen deutlich von ihren Tiefs erholen konnten.
Kurserholung bei Immobilienwerten ...
Dazu zählen nicht nur ausgelaugte Penny-Stocks wie die Papiere von Balda oder die der IM Internationalmedia AG, sondern auch die Immobilienwerte. Die Aktien der Deutsche Wohnen, der Colonia Real Estate, der Patrizia Immobilien und der Alstria Office REIT-AG konnten seit dem 20. November Kursgewinn zwischen 80 und knapp 114 Prozent verbuchen. Tatsächlich sehen sie zumindest mit Blick auf die Buchwerte immer noch vergleichsweise günstig aus.
Diese Papiere mögen in den vergangenen Monaten im Rahmen der allgemeinen Schwäche an den internationalen Immobilienmärkten nach unten getrieben worden sein. Möglicherweise haben werden die Unternehmen auch in Deutschland mit den Folgen einer schwachen Konjunktur und schwieriger werdenden Finanzierungsbedingungen konfrontiert. Auf der anderen Seite bildete sich in den vergangenen Jahren in Deutschland im Immobilienbereich nicht dieselbe Preisblase, wie in den angelsächsischen Staaten.
Aus diesem Grund lassen sich in diesem Sektor bei näherer Betrachtung möglicherweise werthaltige Investments ausmachen. Ob Papiere wie jene von Colonia Real Estate dazu gehören, ist eine andere Frage. Das Unternehmen zeichnete sich in den vergangenen Jahren eher durch den buchtechnischen Ausweis von Gewinnen aus als durch eine solide operative Entwicklung.
Neben den Immobilienwerten konnten jedoch auch die Aktien einiger industrieller Unternehmen sich deutlich von ihren Tiefs erholen. Dazu zählen die Papiere des Autozulieferers Leoni, die in kurzer Zeit 70 Prozent zulegen konnten. Die Anleger scheinen darauf zu wetten, dass die europäische Automobilindustrie von der Krise nicht so stark betroffen werden wird wie die amerikanische. Möglicherweise spekulieren sie auch auf europäische Kaufanreize, die zumindest in Frankreich schon zu belebenden Effekten geführt haben.
... und bei Unternehmen mit solider Marktstellung
Satte Kurgewinne verbuchten auch die Aktien von SGL Carbon. Das Unternehmen entwickelte sich in den vergangenen Jahren robust und zeigt bisher operativ kaum Schwächen. Es bezeichnet sich selbst als einen der weltweit führenden Hersteller von Produkten aus Carbon. Das Produktportfolio reicht von Kohlenstoff- und Graphitprodukten bis zu Carbonfasern und Verbundwerkstoffen, die unter anderem bei der Entwicklung von innovativen Technologien gefragt sind. SGL Carbon kann deswegen von Konjunkturprogrammen profitieren, die diese Fördern wollen.
Ähnliches gilt für die Bauer AG im Infrastrukturbereich. Die Produkte des Herstellers von Baumaschinen mit hoher Produktivität sind weltweit auf vielen Baustellen zu finden. Noch im November berichtete das Unternehmen von einer guten Auftragslage und davon, von der Kreditkrise bisher kaum betroffen worden zu sein.
Das Unternehmen sieht sich nicht zuletzt durch seine globale Präsenz in über 60 Ländern optimal auf mögliche Veränderungen in den Märkten vorbereitet. So können Rückgänge in Ländern, die von der Finanzmarktkrise betroffen seien, durch Chancen in Ländern mit wirtschaftlichen Nachholeffekten und auch Rohstoffvorkommen ausgeglichen werden. Relativ konjunkturunabhängig positioniere sich Bauer bei Infrastrukturprojekten sowie bei Lösungen, die hülfen, die weltweite Verknappung der Rohstoffe und die daraus resultierenden Energieprobleme zu bewältigen. Darauf habe man sich mit neuen Geräten und Spezialkenntnissen gut vorbereitet, hieß es.
Insgesamt wird deutlich, dass Anleger trotz der schlechten Konjunkturzahlen mit Blick auf die lockere Geldpolitik und die angekündigten und geplanten Konjunkturprogramme begonnen haben, auf eine wirtschaftliche Erholung zu wetten. Bei einzelnen Unternehmen scheinen solche Wetten aufgrund ihrer speziellen Marktstellung tatsächlich eine gewisse Berechtigung zu haben.
Grundsätzlich dürften sie sich jedoch nur in Verbindung mit Absicherungsstrategien empfehlen. Denn eine Kurserholung mag aus technischen Gründen kommen. Wie weit sie tragen kann, wird sich zeigen müssen. Angesichts der angeschlagenen Bonität vieler Wirtschaftsteilnehmer ist unter normalen Umständen kaum mit einer dynamischen Erholung zu rechnen, wie sie in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder zu beobachten war. Gute Aussichten dagegen haben Unternehmen mit robusten Geschäftsmodellen, Marktnischen und einer soliden Finanzierungsbasis.
NEW YORK (dpa-AFX) - Die wichtigsten US-Aktienindizes haben am vorletzten Handelstag des Jahres noch einmal kräftig zugelegt. Die neue Staatshilfe für den Autobauer General Motors (GM) und dessen ehemalige Finanztochter GMAC habe die Anleger über durchwachsene Konjunkturdaten hinweggetröstet, sagten Börsianer. Die Verbraucherstimmung war im Dezember auf ein Rekordtief gesunken. "Wir sehen eine nette kleine Jahresendrally. Anscheinend warten alle nur darauf, dass das Jahr vorbei ist", sagte ein Händler. Trotz der dünnen Handelsvolumina seien die Märkte aber bemerkenswert stabil, fügte ein weiterer hinzu.
Der Leitindex Dow Jones (DJIA) (Profil) gewann 2,17 Prozent auf 8.668,39 Zähler. Seit Jahresbeginn hat der Index bislang rund 35 Prozent abgegeben. Der marktbreite S&P-500-Index legte 2,44 Prozent auf 890,63 Punkte zu. An der Nasdaq stieg der Composite-Index um 2,67 Prozent auf 1.550,7 Punkte. Der NASDAQ 100 (Profil) kletterte 2,40 Prozent auf 1.201,34 Zähler.
Nach den neuen Milliardenhilfen der US-Regierung für General Motors (GM) und dessen ehemaliger Finanztochter GMAC legten Autowerte deutlich zu. Der Staat kauft für 5 Milliarden US-Dollar Anteile an GMAC und billigt GM zugleich einen Kredit in Höhe von 1 Milliarde Dollar zu. Börsianer begrüßten die Aktion: "Damit wird versucht den wirtschaftlichen Schiffbruch zu verhindern", sagte ein Händler. "Die Investoren treten einen Schritt zurück und stellen fest, dass damit Autokäufer in der Lage sind, ihre Autos zu finanzieren und Liquidität in den Markt zu geben." Aktien von GM legten 5,56 Prozent auf 3,80 US-Dollar zu. Ford Motor gewannen 3,15 Prozent auf 2,29 Dollar.
Der US-Chemiekonzern Dow Chemicalmüht sich nach dem Platzen des Kuwait-Geschäfts um die Finanzierung der Übernahme des Konkurrenten Rohm & Haas. Dow Chemical könnte einen 13 Milliarden Dollar schweren Brückenkredit in Anspruch nehmen, schreibt die "Financial Times" (FT/Dienstagausgabe) unter Berufung auf mit der Sache vertraute Personen. Dies würde die Übernahme aber unterm Strich verteuern. Gleichzeitig könnte der Konzern auch versuchen, den Kaufpreis zu drücken, da der Wert von Rohm & Haas inzwischen gefallen sei, hieß es. Aktien von Rohm & Haas sprangen 11,92 Prozent auf 59,70 Dollar. Aktien von Dow Chemical stiegen um 1,50 Prozent auf 15,55 Dollar. Am Markt war die Rede von möglichen Ausgleichszahlungen von Kuwait für das geplatzte Geschäft.
Aktien des Einzelhandels litten unter den negativen Daten zur Stimmung der Verbraucher in den USA: Der vom Conference Board ermittelte Index war auf 38,0 Punkte eingebrochen. Volkswirte hatten indes mit einem leichten Anstieg der Kennzahl auf 45,0 Punkte gerechnet. Home Depot verloren 1,07 Prozent auf 23,11 Dollar. Titel des weltgrößten Einzelhändlers Wal-Mart Stores gaben 0,11 Prozent auf 55,05 Dollar ab.
Aktien von Apple drehten nach neuen Gerüchten über die Gesundheit von Steve Jobs in Minus und verloren schließlich 0,37 Prozent auf 86,29 Dollar. Auf dem Blog "Gizmodo.com" wurde spekuliert, dass der wahre Grund hinter der Absage für die Messe MacWorld die Gesundheit von Steve Jobs sei. In den vergangenen Monaten war bereits häufiger über den Gesundheitszustand von Jobs spekuliert worden. Im Oktober hatte eine Falschmeldung über eine angeblich schwere Herzerkrankung des Apple-Chefs die Aktie auf Achterbahnfahrt geschickt.
Amazon.com legten nach einem positiven Analystenkommentar 2,75 Prozent auf 50,76 Dollar zu. Ein Analyst von Piper Jaffray rechnet damit, dass der Online-Händler nach dem starken Weihnachtsgeschäft die Erwartungen bei den Umsätzen für das vierte Quartal treffen wird./FX/RX/gr/js
In Deutschland ist hingegen das Börsenjahr zu Ende.
Tormenta
WIEN (dpa-AFX/APA) - Die Wiener Börse hat die Sitzung am Dienstag bei schwachem Volumen mit knapp behaupteten Notierungen beendet.
Der ATX fiel um 0,04 Prozent auf 1.750,83 Einheiten.
Von einer 'gänzlichen Flaute' sprach ein Aktienhändler aus Wien am letzten Handelstag des Jahres. Als einziger Index in Europa verbuchte der ATX ein - wenn auch kleines - Minus. Im Jahresvergleich hat der Index mehr als 60 Prozent an Wert verloren, ein Rekordminus seit der Einführung des ATX vor 18 Jahren. Der Handel verlief am letzten Börsentag gänzlich unspektakulär. Neben dünnen Umsätzen war auch die Nachrichtenlage dünn.
Am stärksten belasteten den Leitindex am Dienstag die Abschläge bei der Telekom Austria . Ohne besondere Nachrichten fielen die Aktien in einem starken europäischen Sektorumfeld um 5,94 Prozent auf 10,30 Euro.
Auf der Verliererseite fanden sich auch Voestalpine , die um 2,59 Prozent auf 15,04 Euro nachgaben. Raiffeisen International ermäßigten sich um 2,97 Prozent auf 19,30 Euro, während Erste Group Bank den letzten Handelstag des Börsenjahres in der Gewinnzone beendeten. Die Anteile gewannen um 2,08 Prozent auf 16,20 Euro dazu.
Die Aufschläge bei den OMV -Aktien führte ein Händler auf die Stärke des europäischen Ölsektors zurück, der trotz des gesunkenen Ölpreises Zugewinne verbuchte. OMV kletterten um 3,37 Prozent auf 18,72 Euro.
Warimpex legten um 10,62 Prozent auf 1,25 Euro zu. Der Immobilienentwickler gab bekannt, sein 4-Sterne-Hotel Dvorak Spa in der tschechischen Stadt Karlsbad an Raiffeisen-Leasing zu verkaufen.
Wolford rutschten ans untere Ende des Kurszettels ab. Die Anteile brachen um 13,67 Prozent auf 12,00 Euro und gaben damit ihre Vortagesgewinne zum großen Teil wieder ab.
Palfinger sprangen im Späthandel um 7,05 Prozent auf 11,24 Euro nach oben, nachdem die Titel am Nachmittag noch im Minus gelegen waren. Die Experten der UniCredit hatten das Kursziel für die Aktien des Kranherstellers von 12 auf 10,30 Euro gesenkt. Das Anlagevotum 'Hold' wurde hingegen bestätigt.
Zu den wenigen Unternehmensnachrichten gehörte die Meldung, dass bei RHI Anfang Dezember weitere Zeichner der im Frühjahr 2002 aufgelegten Wandelanleihe von ihrem Recht Gebrauch gemacht haben, diese in junge RHI-Aktien aus einer Kapitalerhöhung zu wandeln. RHI stiegen um 4,36 Prozent auf 11,25 Euro./fg/AWP/
Abgeschmiert in der Prärie
von Claus Hecking und Tobias Bayer
Das US-Kaff Cushing sorgt für Aufruhr am globalen Ölmarkt. Denn das beschauliche 8371-Seelen-Nest ist schuld am Verfall des weltweiten Ölpreises.
Für die meisten Durchreisenden ist Cushing, Oklahoma, ein Präriekaff wie so viele andere in den USA: Tankstellen, ein paar Junkfood-Restaurants, der unvermeidliche Wal-Mart - und schon kommt das Ortsausgangsschild. Nur der Wirrwarr von Rohren, die gewaltigen Stahltanks und Raffinerien lassen erahnen, dass der Ort etwas Besonderes ist: Cushing beeinflusst maßgeblich das Auf und Ab an den internationalen Ölmärkten.
Seit einigen Tagen richtet sich der Blick von Produzenten, Verbrauchern und Spekulanten auf die Kleinstadt. Denn Cushing ist einziger Lieferort für West Texas Intermediate (WTI): das US-Standardöl, das an der Rohstoffbörse Nymex gehandelt wird, das gemeinsam mit dem Nordseeöl Brent die Referenzsorte für die globalen Ölmärkte ist. Und dass der WTI-Kurs gerade in die Nähe seines Fünfjahrestiefs gestürzt ist, liegt nur an Cushing. "Der Preis von WTI wird von sehr spezifischen lokalen Gegebenheiten diktiert", sagt Michael Wittner, Marktstratege der Société Générale.
Rund um die "Pipeline-Kreuzung der Welt", wie sich das Städtchen tituliert, herrscht gerade ein Überangebot. 33 Millionen Barrel (je 159 Liter) lagern bereits in den Tanks, viel mehr passt nicht hinein. "Wenn nun ein Terminkontrakt ausläuft und das WTI dem Käufer in Cushing angeliefert wird, bleibt diesem nur der Verkauf vor Ort um fast jeden Preis", sagt Frank Schallenberger, Rohstoffexperte der Landesbank Baden-Württemberg. Denn der Abtransport des Öls aus der Region ist extrem aufwendig. Die Pipelines führten nur in eine Richtung: vom Golf von Mexiko hin nach Cushing, erklärt Christoph Eibl, Chef des Investmenthauses Tiberius. "Man müsste 10.000 volle Trucks über Hunderte Kilometer zum Meer fahren lassen."
Entsprechend bricht der Kurs der wichtigsten US-Ölsorte ein. Am Montag wurde ein Barrel WTI zur Lieferung im Februar für rund 35 $ verschleudert - Brent kostete gut 10 $ je Fass mehr. So etwas hat es noch nie gegeben: WTI ist in der Regel 2 $ bis 3 $ teurer als Brent - sofern es keine Lagerengpässe in Cushing gibt. Die sorgten schon im April 2007 dafür, dass WTI 5 $ billiger war als Brent. Nun ist der Abschlag fast doppelt so hoch - und der Ärger auch. "WTI ist als Indikator für die Lage an den Ölmärkten momentan so nützlich wie ein Backhandschuh aus Schokolade", sagt Barclays-Analystin Costanza Jacazio.
Hauptverlierer dieser absurden Preisverzerrungen sind die Investoren - schließlich ist WTI ein wichtiger Bestandteil fast aller großen Rohstoffindizes. "Aus Anlegersicht ist das ein mittleres Desaster", sagt LBBW-Experte Schallenberger. Und zu allem Überfluss kann sich die Cushing-Krise jederzeit wiederholen - es sei denn, man baut eine Pipeline zurück zum Golf von Mexiko. Aber die will sich gerade niemand leisten, bei diesem Ölpreis.