Die Schweiz wird härter bei Einbürgerungen!
Das Muster der Demagogie funktioniert immer: früher waren es Volksfeinde, heute sind es Populisten.
Ich bin allerdings zutiefst davon überzeugt (um mal die Kanzlerin zu zitieren), dass es sich hier um einen waschechten Rechtspopulisten handelt. Und den darf man dann auch als solchen benennen. Was du damit sonst so verbindest (Schublade zumachen, ersetzt das eigene Denken usw.) liegt an dir.
Gruß
Talisker
Ein Jahr nach dem Ja zur Anti-Minarettinitiative hat die SVP in einer Volksabstimmung einen weiteren Sieg mit einer Vorlage zur Ausländer-Thematik erreicht. Insgesamt 52,9 Prozent der Stimmberechtigten sagten Ja zur «Volksinitiative für die Ausschaffung krimineller Ausländer». Die Vorlage erreichte auch das bei Verfassungs-Änderungen notwendige Ständemehr mühelos. 17,5 Stände hiessen die Initiative gut.
Stadt-Land und Röstigraben
Die Resultate aus den Kantonen deuten auf einen Stadt-Land-Gegensatz hin. Ausserdem gibt es gegensätzliche Ergebnisse in der West- und der Deutschschweiz. So haben in der Deutschschweiz alle Stände mit Ausnahme von Basel-Stadt die Volksinitiative angenommen. Zustimmungen von über 60 Prozent gab es in den Innerschweizer Kantonen sowie in Appenzell Innerrhoden, Glarus und Thurgau. Auch das Tessin stimmte der Vorlage deutlich zu und hob sich damit von den anderen lateinischen Kantonen ab. Die Westschweizer Kantone Jura, Genf, Freiburg, Waadt und Neuenburg lehnten die SVP-Vorlage nämlich ab.
Gegenvorschlag chancenlos
Im Parlament war ein Gegenvorschlag ausgearbeitet worden, der am Sonntag ebenfalls zur Abstimmung stand. Anstelle der Delikte setzte er bei einem Mindest-Strafmass an, das jeweils zu einer Ausschaffung von verurteilten Ausländern geführt hätte. Ausserdem waren in der Vorlage Integrations-Massnahmen für Ausländer in der Schweiz vorgesehen.
http://www.nzz.ch/nachrichten/schweiz/...ngsinitiative_1.8498100.html
Das der Gegenvorschlag nicht angenommen wurde verdanken wir den Sozialdemokraten, die mit ihrer NEIN Parole dagegen war.
bbu. Um 15 Uhr 20 stand am Sonntagnachmittag das Ergebnis der Abstimmung über die Steuergerechtigkeits-Initiative der SP fest, als die Resultate aus total elfeinhalb Kantonen vorlagen. Denn damit war klar, dass die Vorlage am Ständemehr gescheitert ist.
In den Kantonen Zug, Nidwalden und Obwalden legten fast 80 Prozent der Stimmenden ein Nein zur Initiative in die Urne. Im Kanton Schwyz lag der Nein-Stimmen-Anteil bei 78 Prozent, im Kanton Appenzell Innerrhoden bei 75 Prozent und im Kanton Uri bei 71 Prozent. Die Ablehnung war also am deutlichsten in jenen Kantonen, die niedrige Steuersätze für hohe Einkommen haben.
http://www.nzz.ch/nachrichten/schweiz/...itsinitiative_1.8497312.html
Diese Intiative der Sozis wurde wuchtig verworfen. Die ist auch gut so. Das föderalistische System hat die Schweiz stark gemacht und dies wollen wir auch in Zukunft und nicht zentralistisch von Bern aus.
Ich mag die wuchtige Niederlage den SOZIS gönnen, sie können sowieso mit Geld nicht umgehen.
Aufgeheizt war die Stimmung schon bald, nachdem sich die Demonstranten am Helvetiaplatz versammelten. Doch erst nachdem die rund 2000 Personen quer durch die gesamte Innenstadt gezogen waren, kam es vor dem Rathaus zu ersten Scharmützeln zwischen der Polizei und den Demonstranten. Während die Demonstranten Flaschen gegen das Zunfthaus zur Zimmerleuten warfen, begann die Polizei den Umzug mit Tränengas und Gummischrot zu beschiessen. Der Marsch löste sich auf und es begann während einiger Minuten ein Katz- und Mauspiel zwischen Einsatzkräften und kleineren Gruppen von Demonstranten.
http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/region/...-Rathaus/story/20014193
Auch in den Städten Lausanne und Bern kam es zu Demonstrationen der Linken und Links-Autonomen. War nicht anders zu erwarten.
http://www.tagesanzeiger.ch/zuerich/region/...-Rathaus/story/20014193
bei den in der schweizer regelung genannten verstössen mord, einbruch und sozialleistungsbetrug bin ich absolut d'accord - solche leute möchte ich gern auch obligatorisch ausgewiesen wissen ... wenn nicht leib und leben geschädigt waren gerne auch ohne die strafe bei uns zu verbüssen
Gruß
Talisker
ich weiss nicht, ob
im ernst, talli: mir ist nicht wohl dabei, wenn jemand wie sarrazin hier über gene schreibt und gegen gemüsehändler ... das hat aber mit dem umgang mit der viel zu lange totgeschwiegenen migrantenkriminalität ganz und gar nichts zu tun
Das Justizministerium setzt jetzt eine Expertengruppe zusammen an der auch die Initiantin, die SVP beteiligt werden soll.
Diese Gruppe erstellt ein Bundes-Gesetz in dem die Strafen aufgeführt werden, die zu einer Landesverweisung des TäterIn führen werden. Dieses Gesetz muss der UNO Menschenrechtskonvention und dem europäischen Gerichtshof standhalten können.
Die maximale Zeit bis Inkrafttreten des Gesetzes beträgt 5 Jahre.
Zu den Kritikern:
Das Ausschaffungsgesetz betrifft nicht per se Ausländer, es betrifft nur straffällige Ausländer.
Im übriegen hat mich die grosse Zustimmung zum Volksentscheid auf dem Forum von Spiegel Online beeindruckt.
Wie heißt es so schön - nicht alle was hinkt, ist ein Vergleich. Das ist doch lächerlich.
Da hat die SVP mal wieder ne schöne Hetzkampagne abgezogen. Beeindruckend auch die Zahlen, um die es da geht:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,731626,00.html
(zweiter Absatz)
Dafür lohnt es sich doch, mal ein wenig hinter Völkerrecht und Menschenrechtskonvention zurück zu fallen.
Die Analyse in der Presse, schweizerisch als auch Ausland, ist wohl auch deutlich. Ne kleine Auswahl (Standard/Österreich und Tages-Anzeiger/Schweiz) hier
Da war ich jetzt gerade
doch zu Tränen gerührt. Dass es so ernst ist, wusste ich nicht. Da werden jetzt wirklich schon Arbeitgeber, Freiberufler, größer gewordene Familienbetriebe und freimarktwirtschaftlich Denkende wie du vermehrt diskriminiert? Mit z.B. brennenden größeren Autos? (das wusste ich so wirklich nicht, ich hatte nur von den brennenden Wagen in HH gehört, und die haben ziemlich wahllos große und kleine Wagen angesteckt). Von linker Seite (diese Linken müssen dir wirklich arg zusetzen, jetzt kann ich dein ständiges Lamento über sie viel besser einordnen)?
Wie heißt es so schön - nicht alle was hinkt, ist ein Vergleich. Das ist doch lächerlich.
Da hat die SVP mal wieder ne schöne Hetzkampagne abgezogen. Beeindruckend auch die Zahlen, um die es da geht:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,731626,00.html
(zweiter Absatz, es war schon bislang möglich, aber eben bei harten Fällen nach Einzelfallprüfung)
Dafür lohnt es sich doch, mal ein wenig hinter Völkerrecht und Menschenrechtskonvention zurück zu fallen.
Die Analyse in der Presse, schweizerisch als auch Ausland, ist wohl auch deutlich. Ne kleine Auswahl (Standard/Österreich und Tages-Anzeiger/Schweiz)
"Der österreichische STANDARD beschäftigt sich mit der Volksabstimmung in der Schweiz zur Abschiebung straffälliger Ausländer:
"Von außen waren Proteste gegen die 'Ausschaffungsinitiative' nicht zu vernehmen. Proteste etwa gegen Plakate wie jenes mit dem Foto eines unkenntlich gemachten bärtigen Mannes, das suggeriert, hier handle es sich um einen Vergewaltiger, der nach dem Willen des Parlaments bald eingebürgert werden soll. Auch mit der eidgenössischen Kriminalitätsstatistik ging die Kampagne - sagen wir - recht kreativ um: Einzelne Delikte wurden zu 100 Prozent ausländischen Straftätern zugeschrieben. Dass dagegen die Stimmen der Mäßigung keine Mehrheit erringen konnten, wundert aus österreichischer, von FPÖ-Anti-'Mustafa'-Kampagnen geeichter Sicht nicht. Beunruhigend jedoch ist, dass nach dem Minarettverbot in der Schweiz jetzt schon zum zweiten Mal offen Ausländerfeindliches in Recht und Gesetz eingeht. Könnte sein, dass hier direkte Demokratie am Fremdenhass scheitert", ist im STANDARD aus Wien zu lesen.
Der Schweizer TAGES-ANZEIGER vermutet:
"Am Ende gaben wohl die Proteststimmen gegen das politische Establishment und seinen vermeintlich weichen Umgang mit straffällig gewordenen Ausländern den Ausschlag. Wie der Initiativtext praktisch umsetzbar ist, scheint diesem Lager egal. Wie vor Jahresfrist das Ja zur Minarett-Initiative wird die Schweiz auch dieses Ergebnis ihren internationalen Partnern erklären müssen. Einfach wird das nicht werden. Die meisten anderen europäischen Regierungen und die EU-Führung insgesamt haben bis jetzt populistischen Lösungen widerstanden. Neue Freunde wird sich die Schweiz mit diesem Ja folglich nicht machen – außer an den rechtspopulistischen Rändern Europas", bemerkt der TAGES-ANZEIGER aus Zürich."
aus
http://www.dradio.de/presseschau/
Ausländerhass in Gesetzesform, Fremdenhass, populistische Lösung, Sympathie nur an den rechtspopulistischen Rändern.
Als Schweizer fänd ich das peinlich.
Gruß
Talisker
Die Schweizer Justizministerin Sommaruga will nach der Volksabstimmung über die Ausweisung krimineller Ausländer rasch ein entsprechendes Gesetz herbeiführen. Schwierig ist es, die „Ausschaffungsinitiative“ mit der Europäischen Menschenrechtskonvention zu vereinbaren.
Von Jürgen Dunsch, Zürich
http://www.faz.net/s/...8897F833C414FADD67~ATpl~Ecommon~Scontent.html
In dem Artikel übrigens auch der Satz:
Gegenüber dem Ausland will Frau Sommaruga deutlich machen, dass es in der Abstimmung um Kriminelle ging, die ihr Aufenthaltsrecht in der Schweiz missbrauchten. Dennoch war die Reaktion im Ausland auf den Volksentscheid fast durchweg negativ.
Die sind einfach multikultikuschelweichgespült im Ausland. Nur aufrechte Recken in Internetforen halten den gesunden Volkswillen hoch.
Gruß
Talisker
Wenn ich eine schwere Straftat begehe, jemanden ermorde , eine Frau vergewaltige verstosse ich doch auch gegen die Menschenrechte!
Es wird ja niemand gezwungen eine schwere Straftat zu begehen.
Ich finde es richtig, dass man Ausländer, die eine schwere Straftat verübt haben, ausweisen kann.
Ich würde auch gerne alle Schweizer, die eine schwere Straftat begangen haben auf den Mond schicken!
Die ausländische Presse sieht die EU nach der Ausschaffungsinitiative gefordert.
Zeitungskommentatoren aus Deutschland und Österreich sehen nach der Annahme der Ausschaffungsinitiative den Europäischen Gerichtshof und die EU gefordert.
Mit «irritierend» und «knallhart» beschreiben deutsche und österreichische Zeitungskommentatoren die Annahme der Ausschaffungsinitiative in der Schweiz. Sie setzen auf den Europäischen Gerichtshof und die EU, um darauf zu reagieren.
http://www.nzz.ch/nachrichten/schweiz/...uslandspresse_1.8502991.html
Die Berichte der deutschsprachigen ausländischen Presse mal wieder Steuerung und Gleichschaltung und ohne Berechtigung dieses Geschrei.
Das Volk hat ja in diesen Ländern in dieser Sache keine Mitsprache und wird wie bei anderen Entscheidungen laufend übergangen.
In den Foren dieser Medien erhält die Schweiz rund 75% Zustimmung. Ich persönlich habe diese Initiative nicht unterstützt, muss den demokratischen Entscheid jedoch akzeptieren und hoffen, dass die Regierung ein völkerrechtlich verbindliches Gesetz auf die Beine stellen wird.
Im übriegen kann das bis zu fünf Jahren dauern. Wer weiss ob es in fünf Jahren noch eine EU geben wird? Die Eidgenossenschaft gibt es seit 1291!
ich denke, dass ich nicht im verdacht stehe, ultrarechte oder chauvinistische standpunkte zu vertreten (tue ich tatsächlich nicht - rassismus und nationalismus ist mir verhasst) ... allerdings möchte ich das faktische und die vernunft abgelöst von ideologischen debatten sehen. was du in deinen statements jedenfalls schuldig geblieben bist, sind argumente (ausser dem stempel "völkerrechtswidrig ... warum eigentlich?). ja, vielleicht zuckt es einen beim namen svp in den fingern, dieses attribut zu verteilen ... dass entkräftet jedoch nicht die faktenlage, dass nämlich die "gastgeber" sich zu recht beleidigt fühlen dürfen, wenn "gewisse gäste" verbrechen, wie mord oder einbruch begehen und man diese nicht mehr im land haben möchte.
(ein paar links für alle halbblinden zum thema hetze:
http://arranca.org/ausgabe/40/revolution-muss-erfolgreich-sein
http://www.brennende-autos.de/
http://www.taz.de/1/leben/alltag/artikel/1/...tisiert-auto-anzuender/
http://www.spiegelfechter.com/wordpress/1554/...nden-autos-von-berlin
)
Haben sie aber nicht getan, darum ist die Initiative angenommen worden!
das schreibt einer, der zu 1000% nur rechte Ideologie verbreitet ...
Was würdest denn Du mit diesem Herrn machen, wenn er denn verurteilt wird und seine Strafe abgesessen hat?
Der Herr ist Britischer Staatsbürger.
http://www.blick.ch/news/schweiz/...nt-der-hasch-jesus-prozess-161503
Dies habe ich in Posting 30 vorhergesehen.
Die Linken - die sich jetzt mächtig beklagen, sie sind die Totengräber des Gegenvorschlages des Bundes!
Gruss
quantas
P.S.
Verstehe Dein Posting 73 nicht jocyx?? Erklärungsbedürftig.