Die Resolution 1973
Seite 1 von 6 Neuester Beitrag: 19.12.17 21:35 | ||||
Eröffnet am: | 15.11.14 23:15 | von: ex nur ich | Anzahl Beiträge: | 127 |
Neuester Beitrag: | 19.12.17 21:35 | von: ex nur ich | Leser gesamt: | 36.659 |
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Persilschein für Interventionen in Bürgerkriege?
http://www.imi-online.de/2011/03/31/dieresolution1973/
China und Russland fühlen sich im Fall Libyen, von UN/Nato über den Tisch gezogen/ausgetrickst.
China sagt das hier, in Bezug auf Syrien http://www.sueddeutsche.de/politik/...o-gegen-un-resolution-1.1276367
https://www.youtube.com/watch?v=zSDl_glLp2Q
In Libyen entstanden innere Auseinandersetzungen, die in einem bewaffneten Konflikt mündeten. Wieso sollte man sich in diesen bewaffneten Komflikt einmischen. Wir haben nicht wenige fragwürdige Regime in der Welt. Werden wir uns überall in innere Konflikte einmischen? Schaut man sich Somalia an, was dort viele Jahre geschieht. Wieso dort nicht für Ordnung sorgen? Und in anderen Ländern der Welt. Werden wir überall bomben und Raketenschläge durchführen? Man sollte den Menschen die Möglichkeit geben, selber damit fertig zu werden.
Es wurde von Flugverbotszonen gesprochen. In Ordnung. Wo ist denn die Flugverbotszone, wenn man jede Nacht Luftschläge auf die Residenz von Gaddafi ausübt? Sie sagen "Nein wir wollen ihn nicht vernichten". Wieso dann die Paläste bombadieren? Werden dort Mäuse mit dieser Methode bekämpft, oder was? Höchstwahrscheinlich sterben dort Menschen. Zunächst wurde gesagt "Wir wollen Gaddafi nicht töten". Jetzt sagen sogar einige Offizielle "ja, wir wollen Gaddafi vernichten". Wer erlaubt dies zu machen? Gab es ein Gericht? Wer nahm sich das Recht einen Menschen, egal wer er ist hinzurichten? Libyen liegt, nach dem Ölvorkommen gemessen auf der ersten Stellen und nach dem Gasvorkommen an vierter Stelle in Afrika.
Ich bin weniger über den bewaffneten Eingriff als solchen besorgt. Solche Eingriffe gab es schon immer und wird es wahrscheinlich noch lange geben. Mich kümmert eher die Leichtigkeit, mit der bei den internationalen Abstimmungen die Entscheidungen getroffen werden. In Sachen der amerikanischen Politik hat es mittlerweilen einen beständigen Charakter. In Zeiten von Bill Clinton wurde Jugoslawien und Belgrad bombadiert. Bush führte seine Truppen in Afghanistan ein. Danach wurden die Truppen unter einem ausgedachten und absolut verlogenen Vorwand im Irak eingeführt. Die ganze irakische Regierung wurde liquidiert. Und sogar die Kinder von Saddam kamen um. Nun ist Libyen an der Reihe. Und das unter dem Vorwand der Verteidigung der Bevölkerung. Bei dem Bombardement eines Landes, sterben in erster Linie Zivilisten. Wo bleiben denn die Logik und das Gewissen? Es gibt weder das eine, noch das andere. Die Friedensresolution ist zweifellos unvollkommen und sogar schädlich. Wenn man sich anschaut, was darin steht, so weiß man, das sie alles erlaubt, um gegen einen selbstständigen Staat vorzugehen.
Das alles erinnert an den mittelalterlichen Appell zum Kreuzzug. Wenn der eine den anderen aufruft, um etwas zu befreien, zu einem bestimmten Ort zu gehen.
Und es ist richtig, dass man die Menschen in diesen Regionen diese Konflikte selbst austragen lassen sollte.
Andererseits betrachten wir den Fall IS, so denke ich wäre ohne die Interventionen der USA um Kobane, Kobane vermutlich bereits von der IS eingenommen und zehntausende von Kurden massakriert.
Meiner Meinung nach müsste es für Konfliktfälle innerhalb der UN eine Möglichkeit geben, in denen über ein UN-Mandat temporäre Sicherheitszonen eingerichtet werden.
Im Fall Kobane würde man Kobane sowie eine gewisse Sicherheitszone ringsum einfach dem Mutterland entziehen und unter UN-Kontrolle stellen.
In diesen Zonen könnte man dann Flüchtlingen eine sichere Zuflucht gewähren und zudem einen rechtlichen Rahmen schaffen, welcher UN-Konsens ist, d.h. dann würde man Scharia & Co. außer Kraft setzen und einen humanen Rechtsrahmen temporär schaffen.
Ich könnte mir vorstellen, wenn Menschen die Vorteile eines humanen Rechtsrahmen erleben können, dass dann der Zuspruch zu Scharia & Co. sowie religiösen Fanatismus schwindet.
Natürlich kann sowas nur funktionieren, wenn die finanziellen und ressourcentechnischen Mittel von der Weltgemeinde zur Verfügung gestellt werden.
Für mich wäre eine solche Investition jedoch wesentlich nachhaltiger als Waffen zu liefern oder Bomben aufzuwerfen.
Aber ich gebe zu, ein wenig Gutmenschendenken ist da schon dabei.
https://www.youtube.com/watch?v=Jjf5MTKHbqw
Und heute? Unter dem Blickwinkel des Maidan ist das Auftauchen von nicht identifizierten Scharfschützen, die „Aktivisten“ töten, eine ganz besondere Betrachtung wert. Der SPIEGEL erzählte - auf den Tag drei Jahre vor den Schüssen auf dem Maidan in Kiew - von Gaddafis Scharfschützen, die friedliche Demonstranten erschössen. Auch das haben wir widerlegt. Wieder – trotz Fakten - der Vorwurf der Verschwörungstheorie.
Doch 2014 - drei Jahre danach - packt der als Übergangsrats-Präsident eingesetzte Jalil aus. Die spanische „La Republica“ berichtete am 24. 5. 2014 über ein Interview Jalils. Hier ist das Video des Interviews.
Gaddafi - Keine Gewalt gegen Demonstranten!
Mustafa Abdel Jalil machte eine wohl einmalige Karriere. Er war unter Gaddafi von 2007 bis zum 21. Februar 2011 Justizminister und Mitglied des Allgemeinen Volkskomitees. Jalil wendte sich um 180 Grad quasi über Nacht und wechselte die Seiten. Er wurde vom Westen umgehend zum Chef der Putschisten von NATOs Gnaden gemacht! Dem libyschen „Channel One“ erzählt er jetzt, dass es für ihn und viele andere Top-Leute zu seiner Zeit als Minister und im Volks-Komitee von Muammar Gaddafi die Anweisung gab, keine Gewalt anzuwenden, sondern den Ärger der Demonstranten zu absorbieren und sie sein zu lassen. „Es gab absolut keine Anweisungen Gewalt anzuwenden.“ Gaddafi habe die Schüsse, die die gefakte Revolution auslösten, nicht befohlen.
Das ist eine dramatische Enthüllung angesichts der vielen Toten und des angerichteten Chaos.
Tatsächlich hätte es sich bei den Getöteten um Söldner gehandelt, die im Dienste von CIA/MI6/Mossad und dem französischen Geheimdienst gestanden hatten.
http://www.focus.de/politik/ausland/...re-laender-ein_id_4277628.html
Keiner von uns war damals dabei.
Dies geschah in Abwesenheit von 165 Ländern.
Ein Verhältnis von 1 zu 8.
https://www.youtube.com/watch?v=tacwOk4_tg8
1. Es gab keine Stromrechnung in Libyen. Strom war kostenlos für alle Bürger.
2. Es gab keine Zinsen auf Kredite. Die staatlichen Banken vergaben Darlehen an alle Bürger zu null Prozent Zinsen per Gesetz.
3. Ein Heim/Zuhause zu haben galt als ein Menschenrecht in Libyen.
4. Alle Frischvermählten in Libyen erhielten 50.000 US-Dollar. Dieses Geld sollte den Menschen ermöglichen ihre erste Wohnung zu kaufen. Die Regierung wollte so zum Start einer Familie beitragen.
5. Bildung und medizinische Behandlungen waren frei in Libyen. Bevor Gaddafi an die Macht kam konnten nur 25 Prozent der Libyer lesen. Heute liegt die Zahl bei 83 Prozent.
6. Wollten Libyer in der Landwirtschaft Karriere machen, erhielten sie Ackerland, eine Bauernhaus, Geräte, Saatgut und Vieh als Schnellstart für ihre Farmen und das alles kostenlos.
7. Wenn Libyer keine Ausbildung oder medizinische Einrichtungen finden konnten die sie benötigten, hatten sie die Möglichkeit mit der Hilfe staatliche Gelder ins Ausland zu gehen. Sie bekamen 2.300 USD im Monat für Unterkunft und Auto gezahlt.
8. Wenn ein Libyer ein Auto kaufte, subventionierte die Regierung 50 Prozent des Preises.
9. Der Preis für Benzin in Libyen war 0,14 $ (12 Rappen oder ca. 0,10 Euro) pro Liter.
10. Wenn ein Libyer keine Arbeit bekam nach dem Studium, zahlte der Staat das durchschnittliche Gehalt des Berufs in dem er eine Arbeit suchte, bis eine fachlich adäquate Beschäftigung gefunden wurde..
11. Libyen hat keine Auslandsschulden und ihre Reserven in Höhe von 150.000.000.000 $ sind jetzt weltweit eingefroren und wohl für immer verloren.
12. Ein Teil jeden libyschen Öl-Verkaufs wurde direkt auf die Konten aller libyschen Bürger gutgeschrieben.
13. Mütter die ein Kind gebaren erhielten 5.000 US-Dollar.
14. 25 Prozent der Libyer haben einen Hochschulabschluss.
15. Gaddafi startete Das “Great-Man-Made-River-Projekt” (GMMRP oder GMMR, dt. Großer menschengemachter Fluss-Projekt) in Libyen. Es ist das weltweit größte Trinkwasser-Pipeline-Projekt für eine bessere Wasserversorgung von Bevölkerung und Landwirtschaft.
Momentum mortis
Mediale Rezeption
Gewalt, Leid und Tod
http://uweness.eu/death-sells-gaddafi.html
https://www.freitag.de/autoren/gela/...traenen-der-vereinten-nationen
Schwere Kämpfe https://www.freitag.de/autoren/gela/schwere-kaempfe-in-libyen
beim G-8-Gipfel in Heiligendamm
https://www.youtube.com/watch?v=O5ag5i7w7ZE
http://www.heise.de/tp/artikel/44/44728/1.html
Ihr sollt mich recht verstehen. Wenn ihr mich bedrängt und destabilisieren wollt, werdet ihr Verwirrung stiften, Bin Laden in die Hände spielen und bewaffnete Rebellenhaufen begünstigen. Folgendes wird sich ereignen. Ihr werdet von einer Immigrationswelle aus Afrika überschwemmt werden, die von Libyen aus nach Europa überschwappt. Es wird niemand mehr da sein, um sie aufzuhalten.
http://www.bbc.com/news/world-africa-32770390