Heidelberger Druck will Gas geben..
. so der Leitartikel in der örtlichen Wirtschaftspresse. Da fängt man doch sofort an, freudig den Artikel zu lesen. Am Ende angekommen, musste ich mir die Lippe hochschieben. Nichts Neues zu entdecken. „Wir werden und wollen wenn…“ dieser Tenor ist durchgängig. Kann es ausreichen, dass man sich neues Geld borgt um Sprit in die marode Karre zu schütten? Merkt man nicht dass es im Getriebe knirscht? Die EDV im Wagen vor lauter Schnittstellen nur noch sich selbst befriedigt, und nichts brauch bares an das Getriebe schickt? Die Reifen (mittleres Management) durch gegenseitiges ausbremsen abgefahren sind und bei keinem seriösen TÜV den Stempel kriegen würden? Die Bremsscheiben (Betriebsrat) am Limit sind, weil viel zu oft beansprucht um die Karre immer per Notbremsung nicht an die Wand zu fahren. Viel Spaß beim Gas geben.
Wenn ich mal wieder arbeitslos bin, schreibe ich in meinen Lebenslauf, dass ich kurzfristige Skalierungsmöglichkeiten habe.
Hoffentlich wird ein Füllhorn an Arbeit über HDM ausgekippt. Der "Killer" wäre natürlich, wenn man die Zyklik des eigenen Geschäftsjahres mit dem Rüstungsgeschäft glättet. Diesen Ausgleich hat bisher jeder Vorstand versucht, ist daran gescheitert; doch: fürchtet euch nicht! Rettun.... äh, Rüstung naht!
Der Herde ist auch egal, was Heidelberg genau zu beisteuert.
Die Herde juckt es nicht, wie genau das Geschäftsmodell ist und die Bezahlung funktioniert.
Die Herde schert sich nicht drum, ob der Projektpartner ein konkurrenzfähiges Produkt hat.
Die Herde kennt den Rüstungsmarkt aus der Tagesschau.
Die Herde weiß aber, dass gerade viel Geld für Rüstung ausgegeben werden soll.
Die Herde denkt sich, dass Heidelberg dann auch viel Geld für Rüstungsprojekte bekommt.
Die Herde hofft, dass vom Rüstungskuchen was für die übrig bleibt.
Denn die Herde weiß: that greed -- for lack of a better word -- is good.
https://www.investmentweek.com/...g-durch-strategische-partnerschaft/
https://www.sharedeals.de/...k-aktie-ploetzlich-die-neue-rheinmetall/