Die EamS vom bzw. am 24.08 spricht u.a.
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 20.09.03 18:15 | ||||
Eröffnet am: | 22.08.03 18:06 | von: Gruenspan | Anzahl Beiträge: | 12 |
Neuester Beitrag: | 20.09.03 18:15 | von: Kicky | Leser gesamt: | 10.129 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 7 | |
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Einen EamS "Push" hat die aber gar net mehr nötig, oder?
Gr.Gr.
Anleger sollten in paragon investiert bleiben, man solle weiter nachkaufen und man solle sich durch Kursanstiege keinesfalls von Gewinnmitnahmen verleiten lassen.
ich hab die auch seit längerem im Blickfeld
Den besten Kurs bekommt man eh nie!
Ich wünsch Euch weiterhin viel Erfolg
Gruß Zombi
Das Orderbuch sah letzte Woche auf der ask-Site recht dünn aus (man konnte bis 14 Euro schauen...).
Inzwischen halte ich auch mit der IAA-Phantasie im Hinterkopf, das 12 Euro Kursziel der "neuen Märkte" für realistisch.
Only the Sky is the Limit!
24.08.2003 09:25:00
Geld stinkt nicht, heißt es - bei Paragon ist man sogar einen Schritt weiter: Die Firma macht mit Gestank Geld. Wie das funktioniert.
von Tobias Meister / Euro am Sonntag
Haben Sie schon mal ein Stinktier überfahren? Wohl kaum. Diese eher unangenehme Spezies gibt es in freier Wildbahn nur in Nordamerika. Für die US-Bürger sind die kleinen gestreiften Tiere aber eine wahre Plage. Tausende von ihnen werden dort jährlich überfahren. Zwar ist der Schaden am Auto nur selten größer, dennoch hinterlassen die Stinktiere Todesgrüße der anderen Art: einen bestialischen Gestank, der sich mehrere Wochen lang im Auto hält. Es klingt witzig, ist aber wahr - genau dieses Stinktier-Problem könnte für die kleine Firma Paragon zum Türöffner für den US-Markt werden.
Das Unternehmen aus Delbrück in Ostwestfalen entwickelt Sensoren für die Auto-Industrie. Hauptumsatzträger sind so genannte Air-Quality-Systems (AQS) - Luftgütesensoren, mit deren Hilfe Schadstoffe in der Luft erkannt werden können. Im Ansaugkanal des Lüftungssystems angebracht, überwachen sie die eingeführte Luft auf Schadstoffe wie Kohlenmonoxid und Stickoxide - oder eben auch auf Stinktier-Ausdünstungen. Ab einer gewissen Luftbelastung schaltet die Klimaanlage automatisch auf Umluftbetrieb.
Ohne AQS muss der Fahrer die Luftqualität selbst überwachen und bei Bedarf manuell auf Umluft schalten. Großer Nachteil: Oft vergessen die Fahrer, von der verbrauchten Umluft wieder auf Frischluft umzuschalten. In den Luxus einer Paragon-Anlage kamen bisher aber nur Besitzer eines Oberklasse-Autos. Zu den Kunden der Ostwestfalen zählen große Autobauer wie Audi, BMW, VW und DaimlerChrysler.
Im Mai 2002 kam ein Großauftrag von BMW - der Durchbruch. Paragon soll AQS für alle neuen Modelle der Bayern herstellen. Bisher befinden sich die Produkte der Delbrücker bereits im 7er- und im neuen 5er-BMW. "Ich gehe davon aus, dass wir dieses Jahr für den 5er rund 150000 und kommendes Jahr schon 300000 Luftgütesensoren herstellen", sagt Paragon-Finanzvorstand Hans-Jürgen John. In den kommenden Jahren wird sich mit weiteren Modellwechseln bei BMW die Nachfrage automatisch auf 800000 Luftgütesensoren im Jahr erhöhen. Neben AQS hat Paragon noch drei weitere Sensoren für die Auto-Industrie im Angebot. So werden in vielen Pkw schon Positionssensoren eingebaut, die die Bedienung erleichtern. Diese überwachen etwa die Stellung des Schalthebels und unterstützen beim Schalten die Kupplung elektronisch. Mehr Sicherheit soll der Fahrer auch durch den Einsatz von Drucksensoren bekommen, die permanent Reifendruck und -temperatur überwachen. Und mit Hilfe von Akustiksensoren verbessert Paragon die Sprachverarbeitung in Freisprecheinrichtungen.
Das Unternehmen ist dabei, weitere Standbeine aufzubauen und entwickelt dafür auch Erkennungssysteme für Erdgas und Schwelbrände. "Das lag nahe, da wir durch die Erfahrung mit AQS nicht viel neu entwickeln mussten", so Finanzvorstand John. Bisher sind Sensoren zur Erkennung von undichten Gasleitungen europaweit jedoch nur in Großbritannien und Skandinavien gesetzlich vorgeschrieben.
Schon jetzt fürchten viele der 75 Millionen Gasheizungs-Besitzer in Europa aber Explosionen und würden freiwillig rund 250 Euro in ein Warngerät investieren, wenn sie damit ihre Sicherheit erhöhen können, so das Kalkül der Paragon-Manager. "Bis zum Jahr 2010 wollen wir hier einen Marktanteil von rund 15 Prozent. Eine Kooperation mit einem Unternehmen aus der Heizungs- und Sanitärbranche würde uns da sehr viel weiter bringen", sagt John.
Nicht zu vernachlässigen ist das ursprüngliche Paragon-Geschäft: Electronic Solutions. Das trägt noch immer rund 40 Prozent zum Konzernumsatz bei. Hier werden elektronische Baugruppen und komplette Geräte wie Gasanalyse-Apparaturen, Messgeräte-Verstärker und Industriewaagen für Kunden gefertigt, für die die Eigenproduktion unrentabel ist. Paragon ist hier Dienstleister. Im Gegensatz zum Sensorgeschäft hat man mit dieser Sparte den Sprung über den großen Teich schon geschafft und kürzlich US-Konkurrent Miquest übernommen.
Im Sensor-Geschäft lassen US-Großaufträge dagegen noch auf sich warten. Ein neu eröffnetes Büro in Detroit soll auch US-Autobauer wie Ford oder General Motors von den Paragon-Fühlern überzeugen. "Erste Kontakte verliefen ganz erfreulich", berichtet John. Und so hoffen bei Paragon alle, dass der weltweit einmalige Mini-Sensor, der auf Stinktier-Ausdünstungen reagiert, den Ostwestfalen das große US-Geschäft bringt. «
Unternehmen in Zahlen
Paragon wurde 1988 von Klaus-Dieter Frers, dem heutigen Vorstands-Chef, gegründet. Frers hält 52 Prozent der Aktien. Im ersten Halbjahr 2003 stieg der Gewinn vor Zinsen und Steuern um 26,3 Prozent auf 1,3 Millionen Euro, während der Umsatz leicht um ein Prozent auf 19,3 Millionen Euro sank. Gründe dafür waren der schwache Dollar und der Irak-Krieg. Die Prognosen sind recht optimistisch: "In den kommenden Jahren wollen wir im Konzern beim Umsatz durchschnittlich um 20 Prozent und beim Ergebnis deutlich überproportional wachsen", so Finanzvorstand John. Derzeit gibt es jedoch Probleme bei der US-Tochter Miquest: Von den geplanten sechs Millionen Euro Umsatz im Gesamtjahr fuhr sie im ersten Halbjahr erst 2,3 Millionen Euro ein.
Wenn Paragon es schafft,die richtig zuverlässig und preiswert zu machen,kann das ein Knüller werden,ich nehme an ,dass sie auch Rauchmelder in die Palette mitaufnehmen...werde mir mal auch demnächst welche holen
Gr. vom Samsonitespan
paragon kaufen
Independent Research
Die Analysten von Independent Research empfehlen derzeit die Aktien von paragon (ISIN DE0005558696/ WKN 555869) zu kaufen.
Zusammen mit Oracle, HP und CarMedialab habe paragon eine flexible und offene Telematik-Box für Fahrzeuge entwickelt, die alle Arten von Daten im Rahmen sogenannter 'Carintegrated Services’ verarbeiten könne. Das Projekt zeige aus Sicht von Independent Research zum einen das hohe technologische Know-how von paragon und zum anderen weise es potenziellen Wachstumsfeldern den Weg.
Auf Grund der erfreulichen Halbjahreszahlen habe paragon die eigenen Prognosen für das Gesamtjahr bestätigt. Konkret rechne paragon für das Gesamtjahr mit einer EBIT-Marge zwischen acht und zwölf Prozent und einem zweistelligen Wachstum beim Umsatz.
Independent Research rechne für das laufende Jahr 2003 mit einem Umsatzwachstum von 13 Prozent auf 43,7 (38,7) Millionen Euro und einer EBIT-Marge von 8,2 Prozent. Beim EPS 2003 erwarte Independent Research 0,50 Euro, für 2004 0,78 Euro und für 2005 1,07 Euro. Nach dem Bewertungsmodell von Independent Research liege faire Kurs der Aktie bei 10,30 Euro. Damit habe das Papier aktuell ein Kurspotenzial von über 40 Prozent.
15.09.2003 08:35:00
Mit den patentrechtlich geschützten Technologien der Luftgüte-Sensorik für die Automobilindustrie ist die paragon AG weltweit führend. Die Sensoren erkennen erhöhte Schadstoffkonzentrationen im Fahrzeug, steuern automatisch die Luftzufuhr für Innenräume und sorgen so für eine deutliche Verbesserung der Luftqualität. Die Kundenliste im Automobilbereich reicht von Opel und VW über Porsche bis zu BMW. Weitere vielversprechende Produkte aus dem Geschäftsfeld Sensor Products - der Anteil am Gesamtumsatz liegt bei 61,3 Prozent - sind Multifunktionslenkräder sowie Sensoren für Getriebesteuerungen. Die Palette umfasst aber noch weitere interessante Produkte wie etwa Drucksensoren für die Reifen oder Akustiksensoren für eine Verbesserung der Freisprechanlagen.
Die paragon AG wurde 1988 als Auftragshersteller von elektronischen Bauteilen gegründet. 1993 startete das Unternehmen mit der Entwicklung, Produktion und dem Vertrieb von High-Tech-Sensoren und -Systemen. Mit der Gründung der paragon of North America Corp. mit Sitz in Detroit wurde die internationale Expansion eingeleitet. Diese wurde durch eine Kooperation mit dem größten Kfz-Zulieferer Malaysias auch in Asien erfolgreich fortgesetzt.
Auf der IAA präsentiert paragon aktuell die Telematik-Box. Diese Anwendung wurde zusammen mit Hewlett Packard und Oracle entwickelt. Stichwort Daten im Auto: Email, Internet, aber auch Fehleranalyse. Das ist zwar noch Zukunftsmusik
Aber schon jetzt konnte das Unternehmen mit den Zahlen zum ersten Halbjahr 2003 überzeugen. Das in Delbrück ansässige Gesellschaft stellte damit seine Stärke eindrucksvoll unter Beweis: Im Berichtszeitraum konnte der Gewinn um mehr als ein Viertel gesteigert werden
Der paragon-Vorstand blickt zuversichtlich in die Zukunft. Für das Gesamtjahr erwartet das Management weiterhin ein zweistelliges Umsatzwachstum bei einer überproportionalen Ergebnissteigerung. „Trotz der weltweit kritischen ökonomischen Rahmenbedingungen gehen wir von einer weiteren nachhaltigen Umsatz- und Ertragssteigerung in 2003 aus,“ so Finanzvorstand Hans-Jürgen John.
Denn ein Trend war in der Vergangenheit signifikant: Neue Techniken wie Airbag, ABS, oder Klimaanlagen wurden stets erst in der Luxusklasse eingebaut, ehe sie auch in den unteren Preissegmenten zum Standard wurden. Diese Entwicklung setzt sich fort und wird paragon in den kommenden Jahren überproportionales Wachstum bescheren.
So hat BMW bereits den Einsatz der Luftsensoren in allen Modellen beschlossen. Bislang finden sie ihren Einsatz nur im 7er- und dem neuen 5er-Modell.
Auch der Vorstandsvorsitzende Klaus Dieter Frers betont: „Mit unseren Produkten und unserem Innovationspotenzial heben wir uns vom Markt ab. Diese Strategie hilft uns, auch in Zeiten allgemeiner Konjunkturschwäche Erfolg zu haben.“ Ein hohes Potenzial sieht paragon im Geschäftsbereich Gebäudetechnik (Building Control Systems). Hier werden unter anderem Detektoren für Erdgasleckagen und Sensoren für die Schwelbranderkennung entwickelt. „Unser Gasmeldesystem wird für neue Impulse auf dem Markt sorgen, weil es bereits vorhandene Sicherheitssysteme sinnvoll ergänzt,“ sagt Frers.
Nun hat das Unternehmen noch für dieses Jahr eine Akquisition angekündigt, so dass hier schnell zusätzliche Fantasie aufkommen kann.
paragon ist auf dem aktuellen Niveau vor dem Hintergrund des nachhaltigen Wachstums günstig bewertet. Wir gehen davon aus, dass es dem Unternehmen gelingen wird, die selbst gesteckten Wachstumsziele zu erfüllen.
Gerd Weger ist Herausgeber des Börsenbriefes ExtraChancen. Der Korrespondent der Euro am Sonntag, bekannt durch seine Auftritte als Finanzexperte in Funk und Fernsehen, blickt auf eine 20-jährige Börsenerfahrung zurück. Weitere Informationen unter: www.extrachancen.de.