BMW was muss noch kommen?
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 14.05.05 19:43 | ||||
Eröffnet am: | 09.05.05 20:35 | von: nuessa | Anzahl Beiträge: | 6 |
Neuester Beitrag: | 14.05.05 19:43 | von: nuessa | Leser gesamt: | 8.372 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 2 | |
Bewertet mit: | ||||
was muss noch kommen, damit der Kurs der aktuellen Unternehmensentwicklung endlich mal Rechnung trägt?
- Rekordjahr 2004
- Bester europäischer Automobilwert
- Gute Kaufempfehlungen
- Super Image
- Geiles Design (natürlich Geschmackssache)
- In allen Klassen vertreten (Motorrad, Kompaktklasse, Mittelklasse, Gehobene Klasse, Luxusklasse, Sportwagen)
- Oelpreis normalisiert sich
Für mich ein klarer Kauf, Kursziel 45 €
mfg
nuessa
Meinst Du nicht auch, das der Boden erreicht sein sollte? Eigentlich kanns nur aufwärts gehen in der Branche!
mfg
nuessa
BMW-Signal für Standort Ost
Neues Werk in Leipzig offiziell eröffnet / Produktion folgt dem Markt
So viel lobende Worte über den Standort Ost wie gestern bei der offiziellen Eröffnung des BMW-Werkes in Leipzig, gab es lange nicht. Der Ansiedlungserfolg ist Balsam für die geplagte deutsche Wirtschaftsseele. Bundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) wünschte sich denn auch viel mehr BMW-Geist in Deutschland. So ließen sich Spitzenleistungen vollbringen.
BMW-Vorstandschef Helmut Panke betonte zur Eröffnung des neuen Produktionswerks in Leipzig die Stärken des Standorts Deutschland. Vor allem die gut ausgebaute Infrastruktur wie auch die motivierten und gut ausgebildeten Mitarbeiter hätten den Ausschlag für den Konzern gegeben, das neue Werk im Osten Deutschlands zu errichten. Panke mahnte jedoch mehr Flexibilität für die gesamte deutsche Wirtschaft an, damit das Land in der internationalen Konkurrenz weiter mithalten könne. BMW-Produktionsvorstand Norbert Reithofer nannte das Leipziger Werk einen sehr guten Standort für die stark wachsenden osteuropäischen Märkte. „Leipzig ist dafür ideale Basis, ohne den Standort Deutschland zu verlassen“, sagte er.
Unter 250 Bewerbern durchgesetzt
BMW hatte im Sommer 2001 seine Entscheidung für das neue Werk gefällt. Damals hatte sich Leipzig unter rund 250 internationalen Standorten durchgesetzt. Bereits im Mai 2002 wurde offiziell mit dem Bau des rund 1,3 Milliarden teuren Werks begonnen. Die Produktion läuft bereits seit 1. März dieses Jahres, zurzeit verlassen rund 160 Wagen der 3er-Serie das Werk. In Spitzenzeiten sollen rund 5500 Frauen und Männer im Drei-Schicht-Betrieb pro Tag 650 Wagen montieren. Für das Werk erhielt BMW öffentliche Beihilfen in Höhe von rund 360 Millionen Euro.
Panke kritisierte die von SPD-Chef Franz Müntefering angestoßenen Kapitalismusdebatte. Mit leichtfertigen und unsachlichen Überlegungen werde dem Standort Deutschland Schaden zugefügt, sagte Panke. Es wäre hilfreicher, zu einer sachlichen Auseinandersetzung zurückzukehren, als weiter ideologische Debatten zu führen. Die häufig geschmähte Globalisierung ist nach Ansicht Pankes weniger eine Gefahr für Deutschland als vielmehr „Voraussetzung, um neue Arbeitsplätze in Deutschland zu schaffen“. Um die deutsche Wirtschaft zu stärken, sei weiterer Export notwendig, und der werde mit dem Leipziger Werk vorangetrieben. Produktionsvorstand Reithofer betonte, dass das Leipziger Werk der BMW-Maxime entspreche: „Produktion folgt dem Markt.“ Der Konzern bereite sich auf eine weitere EU-Ausdehnung Richtung Osten vor. Dort sei dann auch mit einem höheren Absatz zu rech nen. Vorstandschef Panke hob erneut das BMW-Modell für Arbeit hervor, das in Leipzig in Zusammenarbeit mit Belegschaft und Gewerkschaften verwirklicht worden ist. Dies erlaube eine flexible Maschinenlaufzeit zwischen 60 und 140 Wochenstunden, ohne hohe Prämien zahlen zu müssen. Das Werk sei ein wichtiger Baustein, damit der BMW-Konzern wie seine Jahresproduktion bis 2008 von 1,2 Millionen auf 1,4 Millionen Fahrzeuge steigern kann.
Brücken geschlagen
Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) nannte das neue Werk ein Stück „Aufbau Ost par excellence“ und betonte: „Ich bin sicher, das neue BMW-Werk trägt dazu bei, dass BMW Spitze bleibt, dass Leipzigs Aufstieg weitergeht und dass Sachsen und damit ganz Deutschland nach vorn kommen.“ Mit der Investition werde zugleich die Brücke zwischen Bayern und Sachsen noch stärker. Bayerische Firmen und der bayerische Staat hätten in Sachsen in einem Umfang investiert wie sonst kein anderes Bundesland.
Hintergrund Automobilbauer schaffen Arbeitsplätze
Die Zahl der Beschäftigten im verarbeitenden Gewerbe der Länder Sachsen, Thüringen und Sachsen Anhalt ist 2004 laut MDR-Magazin „Umschau“ um 1,8 Prozent gestiegen.
Den größten Zuwachs kann Sachsen verzeichnen (plus 2,2 Prozent). Dabei kommt der Ansiedlung von Automobilbauern wie Porsche, BMW und deren Zulieferern im Raum Leipzig besondere Bedeutung zu. In den vergangenen fünf Jahren sind dort etwa 6000 neue Industriearbeitsplätze entstanden. Etwa 40 Prozent dieser Stellen gingen an Arbeitslose.
Rückläufig ist die Beschäftigung im öffentlichen Dienst und im Baugewerbe. Letztes ist am stärksten betroffen. Hier sanken die Beschäftigtenzahlen in Sachsen-Anhalt um 10,8 Prozent in Thüringen um 10,6 Prozent und in Sachsen um 6,4 Prozent.
arbeitet jemand hier aus dem Forum bei einem Automobilhersteller und kann
dazu was sagen...
mfg
nuessa