Deutsche Rohstoff AG
Seite 16 von 36 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:54 | ||||
Eröffnet am: | 23.09.10 09:36 | von: DukeLondon8. | Anzahl Beiträge: | 900 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:54 | von: Franziskakfa. | Leser gesamt: | 287.104 |
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Man sollte schon wissen warum man kauft und verkauft!
http://www.wiwo.de/technologie/forschung/...eberstimmung/5981838.html
Der Ort heißt Delizsch und in der Nähe liegt Storkwitz. Dort gibt es die Seltenen Erden.
Das Zinnvorkommen gibt es im Erzgebirge, das ganz woanders liegt.
Und zuständig ist das Oberbergamt in Freiberg aus dem schönen Mittelsachsen.
Da hilft es auch nicht, wenn beides in Sachsen liegt.
Freiberg ist also Mittelsachsen? Hätte ich ja eher als Südsachsen eingeordnet. Nicht dass da das Sudetenland mit eingerechnet wurde?
Interessanterweise liegt Leipzig ja auch in "Mitteldeutschland". Ich dachte eigentlich, diese Bezeichnung wäre noch ein Relikt des Kalten Krieges.
Im Gegensatz zu den Meisten hier kenne ich aber alle diese Orte und Regionen aus eigener Ansicht.
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/...nen-Tonnen-des.html
Bei Spremberg werden mehr als 200 Millionen Tonnen des Metalls vermutet / 1500 Jobs entstehen
SPREMBERG - Das runde Stück Stein kommt aus einer Tiefe von 980 Metern an die Oberfläche an der Bohrstelle zwischen Spremberg (Spree-Neiße) und Graustein (Sachsen) und wird in eine metallene Halbschale gelegt. „Schmeckt nach Kupfer“, sagt der Mansfelder Bergmann Klaus John, als er mit dem Finger eine Probe von dem langen Bohrstück nimmt und vor den Augen der Schaulustigen kostet.
Der 72-Jährige kennt den Geschmack noch aus DDR-Zeiten. Bereits von 1950 bis 1979 war er bei fast allen 130 Versuchsbohrungen in und um Spremberg mit dabei. Aus Kostengründen kam es damals jedoch nicht zum Abbau der riesigen Kupfervorräte. Das sieht jetzt allerdings völlig anders aus. „Wir haben die Erkundungsphase abgeschlossen und jetzt beginnt die Bergbauphase zum Kupferabbau“, sagte gestern der Geschäftsführer der KSL Kupferschiefer Lausitz GmbH, Volker Spieth, am Bohrloch.
Man habe bei den verschiedenen Probebohrungen seit vergangenem Jahr wesentlich mehr Kupfer entdeckt als bisher vermutet. In dem rund 20 Kilometer langen und neun Kilometer breiten Abbaufeld zwischen Spremberg, Graustein und dem sächsischen Schleife sollen über 200 Millionen Tonnen Kupferschiefer schlummern, deutlich mehr, als ursprünglich erwartet worden war.
„Aus dem größten Kupfervorkommen in den neuen Bundesländern und einem der größten in Europa könnten rund zwei Millionen Tonnen reines Kupfermetall gewonnen werden“, prophezeite der Geschäftsführer des KSL, einem Tochterunternehmen des panamesischen Investors Minera S.A., bei der Präsentation der Bohrergebnisse. Außer Kupfer gebe es auch noch schätzungsweise mehr als zehn Millionen Tonnen Blei und Zink sowie rund 25 andere Metalle, wie Gold, Silber und Platin. Das vor rund 255 Millionen Jahren gebildete Kupferflöz liege in einer Tiefe von 800 bis 1300 Metern und hat eine Mächtigkeit von rund 2,5 Metern.
„Die Ergebnisse sind vielversprechend und eröffnen gute Perspektiven für die Lausitz“, freute sich Brandenburgs Wirtschaftsminister Ralf Christoffers (Linke) bei seinem Besuch am Bohrloch.
Lange will sich das junge KSL-Unternehmen jetzt nach der Verleihung der Bergrechte für die Lagerstätte durch das Brandenburger Landesamt für Bergbau, Geologie und Rohstoffe nicht bei der Vorrede aufhalten. „Bis Ende 2014, Anfang 2015 wird ein Bohrwerk in der Nähe der jetzigen Bohrstelle zwischen Spremberg und Graustein errichtet“, sagte Geschäftsführer Volker Spieth der MAZ. Es soll entsprechend der großen Kupfervorräte eine Lebens- und Förderdauer von 20 bis 40 Jahren haben.
Etwa 1500 Arbeitskräfte sollen unter und über Tage beschäftigt werden. Mit nochmals 3000 bis 3500 Beschäftigten rechnet Spieth bei den späteren Zulieferern und mitarbeitenden Industriebetrieben. Die Gesamtinvestition soll nach eigenen Angaben zwischen 700 und 800 Millionen Euro betragen. (Von Beowulf Kayser)
700 Mio wären angemessen und damit ein Kurs von 160 EUR
http://www.kupferschieferlausitz.com/level9_cms/...00020001&LC=DE
By drag2010 On 10. Januar 2012
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Finanzierungsrunde über EUR 2,2 Mio. abgeschlossen/Börsengang für 2012 geplant
Heidelberg. Die Deutsche Rohstoff AG (Heidelberg) hat mit der „Seltenerden Storkwitz AG“ ein neues Unternehmen gegründet, um die Entwicklung der Lagerstätte Storkwitz im Lizenzgebiet Delitzsch voranzutreiben. Es handelt sich hierbei um das einzige bekannte Vorkommen für Seltene Erden Elemente (SEE) in Mitteleuropa. SEE finden vor allem in der Hoch- und Umwelttechnologie Verwendung. Die historische Ressource nach DDR-Klassifizierung beläuft sich auf rund 38.000 Tonnen Seltenerden und 8.000 Tonnen Niob. Die erste Finanzierungsrunde erbrachte 2,2 Mio. EUR und wurde ausschließlich mit Investoren aus Deutschland durchgeführt. Ziel ist es zunächst, die historische Ressource auf einen international anerkannten Standard zu bringen und danach deutlich zu vergrößern. Die Deutsche Rohstoff AG (DRAG) hält mit 63% die Mehrheit der in Chemnitz ansässigen Seltenerden Storkwitz AG. Für das Jahr 2012 ist ein Börsengang in Deutschland geplant. Derzeit läuft noch das Verfahren zur Übertragung der Lizenz von der Deutsche Rohstoff AG auf die Seltenerden Storkwitz AG.
Dr. Titus Gebel, Vorstand und CEO der Deutsche Rohstoff AG: ” Die einzige Seltenerden-Lagerstätte Mitteleuropas kann nun zügig weiter entwickelt werden kann. Seit DDR-Zeiten sind sich die Geologen einig, dass diese Lagerstätte zur Tiefe hin noch deutlich wachsen kann. Die Seltenerden Storkwitz AG verfügt über Zugang zu den besten Experten und konnte mit Bernhard Giessel einen erfahrenen Industriemanager als Vorstand gewinnen.“
Bernhard Giessel, Vorstand der neuen Gesellschaft, führte aus: „Nicht zuletzt auch unterstützt durch die zunehmende offensive Rohstoffpolitik der Bundesregierung, nehmen die Aktionen der deutschen Unternehmen, so zum Beispiel die geplante „Allianz zur Rohstoffsicherung“, immer mehr an Fahrt auf. Wir gehen davon, aus, dass diese Ressource auch für die deutsche Industrie von Interesse ist.“
Zufallsfund zu DDR-Zeiten
Das Vorkommen Storkwitz ist in den 1970er Jahren bei Explorationstätigkeiten auf Uran entdeckt worden. Dieser völlig unerwartete Fund galt damals als Sensation, weil in Deutschland nie zuvor vergleichbare Seltenerdenvorkommen entdeckt worden waren. Bei 29 Bohrungen in dem Gebiet konnte der Erzkörper bisher durch fünf Bohrungen definiert werden. Er beinhaltet leichte SEE wie Cer, Lanthan, Praseodym und Neodym aber auch schwere Seltenerden wie Europium und Yttrium.
Im Frühjahr 2012 wird ein Bohrprogramm beginnen, um das Vorkommen in eine international anerkannte Ressource nach dem australischen JORC Standard umzuwandeln. Danach soll dann die Ausdehnung der Lagerstätte insbesondere zur Tiefe hin weiter untersucht werden. Die früheren Untersuchungen gingen davon aus, dass ein erhebliches Erweiterungspotential besteht. Der Entdecker, die deutsch-sowjetische Urangesellschaft SDAG Wismut, schätzte die mögliche Menge an SEE bereits 1975 auf bis zu 136.000 Tonnen.
Seltenerden einer der kritischen Rohstoffe
Die 17 Elemente der Seltenerden werden vor allem in technologisch anspruchsvollen Produkten verwendet. Insbesondere die Hightech- Industrie, aber auch Hersteller von Solar- und Windkraftanlagen sind auf verschiedene dieser Elemente angewiesen. Ca. 97% der Weltproduktion an Seltenerden stammt aus China. Die Volksrepublik kontrolliert die Ausfuhr der Metalle und hat die Exportmengen in den vergangenen Jahren ständig gesenkt. Entsprechend betragen die Preise für SEE inzwischen ein Vielfaches der vergangenen Jahre.
Sowohl Bundesregierung als auch EU-Kommission stufen die SEE als strategisch wichtiges Metall ein, dessen Versorgungssicherheit gefährdet ist. Auch innerhalb der deutschen Wirtschaft wird die Versorgung mit den Seltenerden als kritisch angesehen.
Heidelberg, 10. Januar 2012
Die im Entry Standard notierte Deutsche Rohstoff AG baut einen neuen Rohstoffproduzenten auf. Die Geschäftsbereiche sind Gold & Silber, Öl & Gas sowie sogenannte Hightech-Metalle wie Wolfram, Zinn und Seltenerden. Alle Projekte befinden sich in politisch stabilen Ländern mit Schwerpunkt in Deutschland. Das Geschäftsmodell gründet auf der (Wieder-) Erschließung von Vorkommen, die bereits in der Vergangenheit gut erkundet worden sind. Eine erste Produktion läuft seit Januar 2011. Weitere Informationen zur Deutsche Rohstoff AG unter www.rohstoff.de.
BASF ist mit 7% beteiligt