Deutsche Rohstoff
Seite 1 von 7 Neuester Beitrag: 08.06.20 19:50 | ||||
Eröffnet am: | 30.05.19 10:21 | von: tierparkdony | Anzahl Beiträge: | 160 |
Neuester Beitrag: | 08.06.20 19:50 | von: MrTrillion | Leser gesamt: | 74.882 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 22 | |
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Die Ceritech AG entwickelt ein Verfahren für die umweltfreundliche und kosteneffiziente Gewinnung Seltener Erden aus Gipsen, die bei der Phosphatdüngemittelproduktion in großen Mengen als Abfall entstehen. Aufgrund der fortgeschrittenen Projektreife und der guten Realisierungsaussichten erhielt das von der Ceritech AG geführte Projektkonsortium eine Förderzusage des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF). Insgesamt wird das Projekt im Rahmen der BMBF Fördermaßnahme „Client II – Internationale Partnerschaften für nachhaltige Innovationen“ mit rund 1,2 Mio. EUR gefördert. Das Projekt beginnt im
Der grösste Öl ETF will seinen Juni Kontrakt innerhalb von 5 Tagen abstoßen, weil ervein Gemetzel wie beim Mai Kontrakt befürchtet. WTI auf Talfahrt.
Die Deutsche Rohstoff AG kann nur über ihre eigene Förderung bestimmen. Nicht über die fremden Bohrungen wo sie nur Anteile hält. Damit wird sie nach Abschreibungen große Verluste je Barrel machen und bei negativen Preisen auch Geld verlieren.
Und welche Auswirkung der Stopp der Injektion am Bohrloch hat, das wurde nicht mitgeteilt. Die Grundkosten der Bohrung und die Sicherung des Bohrplatzes laufen weiter.
26 Millionen Arbeitslose in 5 Wochen - soviel wie in über 5 Jahren Arbeit gefunden haben. Der Zusammenbruch der Ölindustrie. Mega Kreditverluste kommen. Ein geistig verwirrter US Präsident der irre Reden hält mit dem Vorschlag, Desinfektionsmittel zu spritzen, damit die Viren im Körper abgetötet werden. Eine zerstrittene "Armee" / Bevölkerung. Außer Kontrolle geratene Verschuldung durch hohe Fehlbeträge in der besten Wirtschaftszeit. Wann ist der DJ im einstelligen Tausenderbereich?
Produktion
Die Deutsche Rohstoff hat einen Großteil der Öllieferungen bis Ende Juni / Ende Dezember gehedgt und ist deshalb derzeit noch nicht arg von dem Preisdesaster am Markt betroffen, da die Hegdgewinne die Verluste durch die niedrigeren Ölpreise wieder ausgleichen. Es ist zu erwarten, dass die Annahme beim Öllager für WTI-Öl in Cushing tatsächlich auf den tatsächlichen Verbrauch angepasst wird (gestoppt wird diese ganz sicher nicht komplet) - damit würden rund 4-5 Mio Barrel am Tag wengiger abgenommen werden. Dann kann die Deutsche Rohstoff den Hedge zu Geld machen und erhält dafür voraussichtlich mehr als 11 Mio US$ und zwar ohne weitere Lieferung von Rohöl. Das deckt sowohl die laufenden Kosten in diesem Jahr und wird wohl auch zum Teil zum Gewinn beitragen. Gerade weil die Deutsche Rohstoff es sich leisten kann die Förderung der eigenen Reserven zu verschieben, wird diese voraussichtlich nur wenig Abschreibungen vornehmen müssen.
In der Tat kann die Deutsche Rohstoff nicht über die fremden Bohrungen bestimmen, wo sie nur Anteile hält. Das heißt aber nicht, dass die Produktion dort deshalb automatisch weiterläuft. Es ist auch denkbar, dass die Deutsche Rohstoff sind mit den Partnern auf einen Produktionsstopp einigt oder deren Anteile übernimmt und dann die Produktion stoppt - Geld hat die Deutsche Rohstoff genug dafür auf dem Bankkonto. Ob und welche anteiligen Abschreibungen vorgenommen werden müssten hängt deshalb alleine davon ab, wie die Partner sich entscheiden werden. Eventuelle Abschreibungen für die Deutsche Rohstoff dürften aber zeitlich begrenzt und deshalb überschaubar sein. Ich möchte noch einmal auf das Hedging hinweisen, dass ja deshalb gemacht wird, um vor niedrigeren Preisen geschützt zu sein.
Liquidität
Bei einer Liquidität von rund 69 Mio US$ sowie rund 6 Mio zu erwartende Steuererstattung (davon rund 3 Mio gewinnwirksam) und rund 11 Mio US$ Erlösen aus Hedgeauflösungen (voll gewinnwirksam) hat die Deutsche Rohstoff rund 85 Mio US$ Liqudidität (abzüglich des noch offenen Teils der Bohrkosten bei Cub Creek). Die Deutsche Rohstoff hat folglich genügend liquide Mittel um die derzeitige Marktlage aktiv zu nutzen und die Übergangsperionde in den nächsten 1-2 Jahren gut zu überstehen. Derzeit will die DR jetzt 25 Mio US$ in Aktien bei Öl- und Goldunternehmen investieren. Und Gelegenheiten zu Übernahme von Ölfeldern und Lizenzen werden auch noch kommen.
Je härter es die US-Ölindustrie in den kommenden Wochen trifft, desto besser für die Deutsche Rohstoff. Da alle US-Fracker die gleichen Markt-Probleme haben - aber eben finanziell unterschiedlich ausgestattet sind - ist zu erwarten, dass der Öl-Markt in den USA sich selbst regulieren kann, wenn die US-Regierung nur darauf achtet, dass die Importe begrenzt bleiben.
Für die Shorter ist das kein gutes Zeichen, denn damit steigt das Potental für eine signifikante Kurserholung deutlich an. Nachrichten wie Verkauf der Hedgeposition mit Millionengewinn und/oder Festlegung, dass eine (verminderte) Dividende beschlossen werden soll, könnten die Shortpositionen schnell deutlich ins Minus drücken und Rückkäufe auslösen.
Die Rückzahlung der Anleihe ist aufgrund der hohen Liquidität der Gesellschaft offensichtlich gesichert. Details zur Liquidität kann man im dem aktuellen Interview erfahren.
https://www.finanzen.net/nachricht/anleihen/...he-rohstoff-ag-8789200
Bleibt nur zu hoffen, dass wenigstens der Kurs nochmal wiederkommt. Jenu... bin auch hier langfristig investiert.
Abwarten, aushalten.
Viele Unternehmen werden diesen Einschnitt nicht überstehen. Nur die Unternehmen, die über genug liquide Mittel und/oder ein werthaltiges Hedgebuch verfügen, können es sich leisten, die Produktion zurückzufahren. Andere Unternehmen werden Flächen und Produktion verkaufen müssen, um ihre Verpflichtungen erfüllen zu können. Diese Situation wollen wir nutzen, um zu günstigen Konditionen unser langfristiges Wachstum zu sichern oder sogar zu beschleunigen."
https://rohstoff.de/wp-content/uploads/2020/01/...t-Q1-2020_final.pdf
bzw. Kurzlink unter https://bit.ly/3cGIJpF
Bin gespannt, wo diese Aktie in ein oder zwei Jahren stehen wird. Meines Erachtens ist die Welt noch nicht soweit, auf Oel verzichten zu können. Die Corona-Krise wird irgendwann vorüber sein, dann zieht die Wirtschaft an und die Menschen reisen wieder. Vielleicht nicht mehr ganz so wie gehabt - viele werden es sich nicht mehr leisten können oder auch schlicht im Home Office weiterarbeiten. Aber selbst heute, am Sonntag, mitten in der Krise, konnte ich regen Verkehr auf der nahegelegenen Autobahn beobachten.
Zudem wird Oel noch in vielen anderen Produkten verwendet, die nichts mit Autos zu tun haben: PVC, Schaumstoffe, Polyamid (Kleidung), Ethylenoxid (Wasch- und Reinigungsmittel), Behälter aller Art, CDs, DVDs, etc. etc. - es wird noch eine Weile dauern, bis all diese Produkte durch natürliche Alternativen sustituiert worden sind.