Deutsche Börse - kurz vor Talfahrt
05.11.2009 20:08
DGAP-Adhoc: Deutsche Börse AG: Deutsche Börse AG veröffentlicht Ergebnis für das 3. Quartal 2009
Deutsche Börse AG: Deutsche Börse AG veröffentlicht Ergebnis für das 3. Quartal 2009
Deutsche Börse AG / Quartalsergebnis
05.11.2009
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Gegenüber dem zweiten Quartal 2009 nahmen die Umsatzerlöse der Gruppe Deutsche Börse im dritten Quartal 2009 leicht auf 500,9 Mio. EUR ab (Q2/2009: 515,6 Mio. EUR, -3%). Der Rückgang ist vor allem auf Preisänderungen beim Handel von US-Optionen und bei der Abwicklung von inländischen Wertpapieren sowie die Effekte aus dem schwächeren US Dollar zurückzuführen. Im Vergleich zum starken dritten Quartal 2008 gingen die Umsatzerlöse um 19 Prozent zurück (Q3/2008: 616,1 Mio. EUR). Die Nettozinserträge aus dem Bankgeschäft der Gruppe verringerten sich im dritten Quartal insbesondere aufgrund weiterhin rückläufiger kurzfristiger Zinssätze auf 21,9 Mio. EUR (Q2/2009: 25,9 Mio. EUR, -15%; Q3/2008: 55,7 Mio. EUR, -61%). Die Gesamtkosten im dritten Quartal sind mit 306,7 Mio. EUR sowohl gegenüber dem Vorquartal (Q2/2009: 322,5 Mio. EUR, -5%), als auch im Vergleich zum Vorjahresquartal aufgrund der verschiedenen Effizienzmaßnahmen leicht gesunken (Q3/2008: 311,2 Mio. EUR, -1%). Die Kostenprognose von rund 1.280 Mio. EUR für das Geschäftsjahr 2009 bleibt unverändert. Insgesamt erwirtschaftete die Gruppe Deutsche Börse damit im dritten Quartal ein EBITA von 243,7 Mio. EUR (Q3/2008: 385,0 Mio. EUR, -37%). Der Konzern-Periodenüberschuss belief sich auf 158,3 Mio. EUR (Q3/2008: 257,3 Mio. EUR, -38%). Bezogen auf die durchschnittliche Anzahl von 185,9 Mio. Aktien im Umlauf während des dritten Quartals lag das unverwässerte Ergebnis je Aktie bei 0,85 EUR. Gegenüber dem zweiten Quartal 2009 entspricht dies einem Rückgang von 4 Prozent (Q2/2009: 0,89 EUR). Im Vorjahresquartal wurden bei 190,5 Mio. Aktien noch 1,35 EUR erzielt. Für das Jahr 2010 plant der Vorstand der Deutsche Börse AG eine weitere Erhöhung der Aufwendungen für organische Wachstumsinitiativen und verfolgt gleichzeitig das Ziel, das Kostenniveau von 2008 sowie die Kostenprognose für 2009 in Höhe von rund 1.280 Mio. EUR auch im Jahr 2010 nicht zu überschreiten.
Kontakt: Dr. Frank Herkenhoff Tel.: +49-69-21 11 15 00
05.11.2009 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP. Medienarchiv unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de
Deutsche Börse mit rückläufigem Umsatz und Ergebnis im dritten Quartal
Eine weiterhin schwache Handelsaktivität hat im dritten Quartal Umsatz und Ergebnis der Deutschen Börse belastet. Die Markterwartungen wurden leicht verfehlt. Wie der Marktbetreiber am Donnerstagabend nach Börsenschluss mitteilte, gingen die Erlöse im Jahresvergleich von 616,1 Millionen Euro auf nun 500,9 Millionen Euro zurück. Hinzu kamen Nettozinserträge aus dem Bankgeschäft (NII) der Tochter Clearstream in Höhe von 21,9 Millionen Euro nach 55,7 Millionen Euro im dritten Quartal 2008.
Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibung (EBITA) ging um 37 Prozent auf 243,7 Euro zurück. Das Ergebnis je Aktie sank zugleich von 1,35 Euro im Vorjahr auf nun 0,85 Euro. In den Fokus rückten erneut auch die Kosten, die bei 306,7 lagen, nach 311,2 Millionen Euro im Vorjahr.
Die insgesamt 20 von der Finanznachrichtenagentur dpa-AFX befragten Analysten hatten im Schnitt mit einem Umsatz von 510,6 Millionen Euro und NII von 23,1 Millionen Euro gerechnet. Zugleich hatten sie die Kosten bei 314,7 Millionen Euro erwartet und das EBITA bei 247,2 Millionen Euro. Beim EPS waren 0,87 Euro prognostiziert worden./ck/he
ISIN DE0005810055
AXC0350 2009-11-05/20:22
© 2009 dpa-AFX
Deutsche Börse will Warschauer Börse übernehmen
Die Deutsche Börse will die Mehrheit der Börse in Warschau übernehmen. Ein verbindliches Angebot sei am Freitag der polnischen Regierung vorgelegt worden, sagte Deutsche- Börse-Sprecher Frank Herkenhoff. Der Börsenplatz Warschau sei für den Frankfurter Börsenbetreiber interessant, da er einer der größten Handelsplätze in Osteuropa sei.
Die Deutsche Börse hatte schon früher ihr Interesse an der Warschauer Börse bekundet und im Sommer die Bücher geprüft. Als möglichen Mitbewerber um die Warschauer Börse gelten die beiden großen Börsenbetreiber NYSE Euronext und NASDAQ OMX Group OMX. Die Frist zur Abgabe eines Angebots war am Freitag abgelaufen.
Die Deutsche Börse hatte in den vergangenen Jahren verschiedene Fusionen angestrebt. So war unter anderem ein Zusammengehen mit der Londoner Börse (NSE) geplant gewesen, aber am Widerstand der eigenen Aktionäre gescheitert. Die europäische Handelsplattform Euronext mit Standorten unter anderem in Paris und Amsterdam hatte sich mit der New Yorker Börse Nyse zusammengeschlossen. Die in skandinavischen Ländern aktive OMX schloss sich mit der US-Technologiebörse Nasdaq zusammen./rg/DP/stb
ISIN DE0005810055
AXC0233 2009-11-06/19:18
© 2009 dpa-AFX
Die Deutsche Börse steht offenbar kurz vor der Übernahme der Warschauer Börse. Die Frankfurter sind der einzig verbliebene Bieter, nachdem sich die Konkurrenten aus dem Verfahren zurückgezogen haben.
Die Deutsche Börse will nach Polen expandieren. Quelle: dpa
HB WARSCHAU - Im Rennen um die Warschauer Börse (GPW) hat laut dem polnischen Schatzministerium die Deutsche Börse das einzige Angebot gelegt. Auf der Homepage des Ministeriums heißt es: „Das Schatzministerium informiert, dass im Privatisierungsprozess der GPW bis zum 6. November folgende Antworten eingingen: Für den Kauf eines Mehrheitspakets: Deutsche Börse.“
Neben den Frankfurtern zählten ursprünglich noch die NYSE Euronext und Nasdaq OMX zu den Interessenten. Die Wiener Börse war dagegen von Anfang an vom zuständigen Schatzministerium als möglicher Käufer ausgeschlossen worden, weil sie der Hauptkonkurrent der Warschauer Börse in Zentral- und Osteuropa sei.
Commerzbank belässt Deutsche Börse auf 'Buy' - Ziel 71 Euro
Die Commerzbank hat die Einstufung für die Deutsche Börse nach Zahlen auf "Buy" mit einem Kursziel von 71,00 Euro belassen. Die Zahlen des dritten Quartals seien leicht unter seinen Erwartungen geblieben, schrieb Analyst Roland Pfänder in einer Studie vom Freitag. Dennoch lobte er die anhaltend starke Kostenkontrolle des Börsenbetreibers.
AFA0133 2009-11-09/15:46
© 2009 APA-dpa-AFX-Analyser
16. November 2009 11:38
Das Deutsche Börse Datenprodukt SENSIS ist seit Montag in einem eigenen Webportal verfügbar. SENSIS liefert Investoren und Anlageberatern objektive Kennzahlen zur systematischen Risikomessung von handelbaren Investments.
Unter www.sensis-data.com können Web-Nutzer eigene Anlageszenarien durchspielen und ein Anlageportfolio oder einen Anlagevorschlag gemäss der persönlichen Risikobereitschaft optimieren. Die Deutsche Börse berechnet diese Kennzahlen als neutraler Anbieter und ermöglicht damit Vermögensverwaltern, Beratern und Investoren einen besonders einfachen Zugang zu Wertpapierrisiken, ohne dass eine zusätzliche Software-Installation nötig wäre. Die täglich aktualisierten SENSIS-Daten geben die Risikocharakteristik von einzelnen Wertpapieren, auch Fonds und Anleihen, oder ganzen Anlageportfolios wieder. In Diagrammen sind Risikokonzentrationen auf den ersten Blick zu erkennen.
Die SENSIS-Risikokennzahlen, auch Sensitivitäten genannt, werden je Wertpapier, d. h. pro ISIN errechnet. In die Analyse sind Einflussfaktoren wie Währungen, Zinsen und Rohstoffpreise integriert. Abhängig davon erhält der Kunde bis zu 30 Kennzahlen pro Einzelwert. Damit werden kritische Risiko-Komponenten im Portfolio identifiziert, die das Anlagerisiko erhöhen oder die Diversifikation reduzieren. Das erweiterte Datenpaket enthält zusätzlich standardisierte Risiko-Parameter zur vereinfachten Ermittlung eines Value at Risk, des Standardrisikomasses für Portfolios. Für eine kundenspezifische Berechnung können auch vorgegebene, individuelle Risikoparameter berücksichtigt werden.
Wie bereits im vergangenen Jahr hat Deutsche Börse Market Data & Analytics die SENSIS-Kennzahlen in Kooperation mit der Private Banking Prüfinstanz erfolgreich zur Analyse der Depotvorschläge von 55 Vermögensverwaltern eingesetzt. Die Ergebnisse werden im FUCHSBRIEFE-Report „TOPS - Die besten Vermögensmanager 2010“ zusammengefasst.
Die Deutsche Börse löst ihre weltweit eingeführten Handelssysteme Xetra und Eurex ab. Nach Angaben von Vorstandsmitglied Michael Kuhn, der verantwortlich für den Bereich IT ist, soll eine neu entwickelte einheitliche Handelsinfrastruktur bereits Ende nächsten Jahres bei der in den USA ansässigen Tochter ISE eingesetzt werden.
Die Deutsche Börse ordnet ihre Handelssysteme neu. Quelle: ap
FRANKFURT. Anschließend solle das neue System in möglichst kurzer Zeit auch Xetra und Eurex ersetzen. Rund 100 Mitarbeiter hat die Börse auf das Projekt angesetzt, ein zweistelliger Millionenbetrag ist für die Umsetzung eingeplant. „Wir entwickeln ein komplett neues Fundament für unsere Systeme“, sagte Kuhn dem Handelsblatt.
Hintergrund für den Modernisierungsschub, den sich die Börse durch das neue System selbst verordnet, ist das Bedürfnis der Kunden nach immer schnelleren Handelsmöglichkeiten. Im sogenannten Algotrading, also dem vom Computer gesteuerten Handel, geht es längst nicht mehr nur um Sekunden, sondern um Millisekunden. Die Schnelligkeit, mit der eine Börse in der Lage ist, eine Order auszuführen, entscheidet zunehmend darüber, ob sie oder möglicherweise schnellere Konkurrenten die Orderaufträge erhalten.
Je weniger Zeit zwischen Auftrag und Ausführung einer Order verstreicht, desto geringer ist das Risiko, dass sich in dieser noch so kleinen Zeitspanne die Konditionen verschlechtern. Entsprechend verlangen die Kunden im computergesteuerten Handel immer kürzere Verarbeitungszeiten. Ihnen geht es mittlerweile um Mikrosekunden, also den tausendsten Bruchteil einer Sekunde, innerhalb der ein Auftrag ausgeführt sein soll.
Für Xetra und Eurex wird es immer aufwendiger, bei dieser Entwicklung Schritt zu halten. Xetra stammt in seiner Ursprungsversion aus dem Jahr 1997. „Damals war der Mensch das Maß der Dinge“, sagte IT-Vorstand Kuhn. Inzwischen sei absehbar, dass sich der Mensch aus dem Handel an der Börse ganz verabschiede. Der Computerhandel, der ihn ablöst, verlange höchstmögliche Geschwindigkeiten und die blitzschnelle Verarbeitung gewaltiger Datenmengen.
Historischer Systemwechsel
Wenn der aufwendigste Systemwechsel in der Geschichte der Börse wie geplant voraussichtlich im übernächsten Jahr in Europa über die Bühne geht, werden die Kunden davon wenig sehen. Denn die eingeführten Markennamen Xetra und Eurex sollen erhalten bleiben.
Für die Deutsche Börse ist das Projekt Teil ihrer Wachstumsstrategie. Das Dax-Unternehmen kämpft derzeit mit sinkenden Umsätzen und schrumpfenden Gewinnen. Nach dem Scheitern mehrerer Fusionsbemühungen mit ausländischen Konkurrenten setzt Konzernchef Reto Franchioni inzwischen ganz auf eigene Stärken und kleinere Zukäufe. Für die Börse in Warschau haben die Deutschen ein Gebot abgegeben. In der vergangenen Woche wurden die Frankfurter Mehrheitseigentümer des Indexanbieters Stoxx.
Deutsche Börse soll Gebot für Warschau nachbessern - Zeitung
DJ Deutsche Börse soll Gebot für Warschau nachbessern - Zeitung
WARSCHAU (Dow Jones)--Die Deutsche Börse AG soll ihr Gebot für eine Mehrheits-Beteiligung am Warschauer Handelsplatz auf Wunsch des polnischen Finanzministeriums nachbessern. Das Ministerium rechne bis Freitag mit einer Nachbesserung "der Konditionen des Gebotes, die nichts mit dem Preis zu tun haben", sagte die stellvertretende Finanzministerin Joanna Schmid der Tageszeitung "Gazeta Wyborcza".
So erwarte das Ministerium detaillierte Pläne zu Aspekten wie der Entwicklung der Finanzinstrumente, die an der Warschauer Börse gehandelt werden sollen, zu neuen Technologien und zu der Verpflichtung, Aktien an dem Handelsplatz zu listen.
Die Warschauer Börse ist eines von Dutzenden Staatsunternehmen, die die polnische Regierung zur Deckung ihres Haushaltsdefizits privatisieren möchte. Bis Ende 2010 sollen rund 37 Mrd PLN (8,95 Mrd EUR) in die Staatskasse fließen.
Das Finanzministerium will einen Anteil zwischen 51% und 73,82% an einen Mehrheitsaktionär verkaufen. Die Deutsche Börse hatte als einzige von ursprünglich vier Interessenten ein Gebot abgegeben. Darüber hinaus hätten die Banco Espirito Santo de Investimento und die Pekao SA Interesse an Minderheitsbeteiligungen bekundet, teilte das Finanzministerium am 9. November mit.
Webseite: www.wyborcza.pl
DJG/sha/cbr
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(END) Dow Jones Newswires
'FAS': Warschauer Börse ist für Deutsche Börse zu teuer
Die Deutsche Börse erwägt nach einem Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" einen Abbruch der Kaufverhandlungen für die Warschauer Börse. Der von den Polen geforderte Preis sei Börsen-Chef Reto Francioni deutlich zu hoch, berichtet die Zeitung unter Berufung auf Finanzkreise. Die Polen hatten die Deutsche Börse zuletzt öffentlich aufgefordert, ihr Angebot nachzubessern. Der Wert des Warschauer Handelsplatzes wurde von polnischen Regierungsmitgliedern auf mehr als eine Milliarde Euro beziffert. Dies halte die Deutsche Börse für übertrieben. Sie hatte im Rennen um die Warschauer Börse das einzige Angebot abgegeben./fvb/DP/he
ISIN DE0005810055
AXC0017 2009-11-29/14:42
© 2009 dpa-AFX
Hammer-Deal: Deutsche Börse steigt bei Tradegate ein
Die AKTIONÄR-Empfehlung Berliner Effektengesellschaft dürfte sehr stark in die Woche starten. Grund ist der Einstieg der Deutschen Börse AG in die Handelsplattform Tradegate. Die Aktie hat weiteres Potenzial.
Eine Meldung wie gemacht für Kursgewinne: Die Deutsche Börse AG kauft sich Anteile an der Tradegate AG. Der Betreiber der Handelsplattform Tradegate ist eine Tochter der Berliner Effektengesellschaft (BEG). Es dürften also beide Aktien profitieren. Konkret erwirbt die Deutsche Börse AG mit Wirkung zum 8. Januar 2010 75 Prozent der Anteile der Tradegate Exchange GmbH und zunächst fünf Prozent an der Tradegate AG Wertpapierhandelsbank von der Berliner Effektengesellschaft AG. Zusätzlich erhält die Deutsche Börse die Option, in den nächsten Jahren bis zu weitere 15 Prozent zu erwerben. 2009 war bereits BNP Paribas bei Tradegate eingestiegen.
Cheureux belässt Deutsche Börse auf 'Outperform' - Ziel 66 Euro
Cheuvreux hat die Titel von Deutsche Börse auf "Outperform" mit einem Kursziel von 66,00 Euro belassen. Wie die jüngsten Handelsstatistiken zeigten, sei der Börsenbetreiber eine langfristige Wachstumsgeschichte. Das Unternehmen dürfte von einer zunehmenden Regulierung profitieren, schrieb Analyst Christoph Blieffert in einer Studie von Donnerstag. /pkx/rum
AFA0080 2009-12-03/16:25
© 2009 APA-dpa-AFX-Analyser
Equinet belässt Deutsche Börse auf 'Accumulate' - Ziel 64 Euro
Equinet hat die Deutsche Börse nach Handelszahlen für den November auf "Accumulate" mit einem Kursziel von 64,00 Euro belassen. Die vorgelegten Zahlen hätten leicht enttäuscht, vor allem der deutliche Rückgang an der ISE, schrieb Analyst Philipp Häßler in einer Studie vom Donnerstag. Der Analyst erachtet den Titel aber weiterhin als attraktiv bewertet. Der Börsenbetreiber dürfte von steigenden Handelsvolumina und der zunehmenden Bedeutung der Abwicklung von Derivate-Geschäften über zentrale Gegenparteien (CCP) profitieren.
AFA0058 2009-12-03/15:24
© 2009 APA-dpa-AFX-Analyser
Deutsche Börse muss Bondhandel auf Xetra einstellen
DJ Deutsche Börse muss Bondhandel auf Xetra einstellen
FRANKFURT (Dow Jones)--Die Deutsche Börse AG hat den am 1. Dezember 2009 gestarteten Bondhandel auf der Handelsplattform Xetra am 5. Januar einstellen müssen. Zwei Handelsteilnehmer, die sich vergeblich um ein Mandat für den Bondhandel beworben hatten, hätten eine einstweilige Verfügung des Landgerichts Frankfurt erwirkt, teilte der Frankfurter Börsenbetreiber am Dienstagabend mit. Der DAX-Konzern setzt sich gegen die Entscheidung zur Wehr und hat Rechtsmittel gegen die einstweilige Verfügung eingelegt.
Von der Einstellung seien rund 250 an Xetra angeschlossene Handelsteilnehmer aus ganz Europa und etwa 700 umsatzstarke Bonds betroffen. Der Handel der Bonds über das Parkett sei nicht betroffen.
Der DAX-Konzern hatte den Handel von rund 700 Bonds auf Xetra im Herbst 2009 aufgenommen, um Erfahrungen im vollelektronischen Handel mit diesen Papieren zu gewinnen. Um die Spezialistenmandate hatten sich neun Handelsteilnehmer beworben, darunter auch die beiden Klageführer, teilte die Deutsche Börse weiter mit. Vergeben worden seien drei Mandate.
Außergerichtliche Einigungsversuche mit den Klageführern seien erfolglos verlaufen, hieß es weiter. Die einstweilige Verfügung, die ohne Anhörung der Deutschen Börse ergangen sei, untersage der Börse, die beiden Klageführer durch die Beschränkung des vollelektronischen Bondhandels auf drei Spezialisten zu benachteiligen.
Webseite: www.deutsche-boerse.de
DJG/bam/has
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January 05, 2010 13:14 ET (18:14 GMT)
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Independent Research belässt Deutsche Börse auf 'Halten'
Independent Research hat die Einstufung für Aktien der Deutschen Börse auf "Halten" mit einem Kursziel von 62,00 Euro belassen. Die Kassamarktumsätze im Dezember hätten den rückläufigen Trend der vergangenen Monate bestätigt, schrieb Analyst Matthias Engelmayer in einer Studie vom Mittwoch. Die Entwicklung sei allerdings erwartet worden, weshalb an der Gewinnprognose für 2009 festgehalten werden könne.
AFA0055 2010-01-06/16:39
© 2010 APA-dpa-AFX-Analyser
Nach Xetra schluß 17.35Uhr noch ein HAMMER Verkauf ( nicht meiner )
Verkauf : 237.465 Stück = 13 Millionen Euro
und der Kurs gleich wieder ca. 0,50cent unter 55,00Euro gefallen