Der werden die Bayern in Pauli beerdigt thread
Pokal ,könnte es auch mit der Meisterschaft nichts werden,
St Pauli könnte Bayerns "Grab " werden.
Und wer ist schuld ?
richtig der Klinsi der elende Sauschwob :-)))))))))))
Szenario 1: Ein knapper 1:0 Sieg für die Bazi Truppe. Dies fördert nicht gerade die Motivation und die Meisterschaft bleibt spannend bis Bayern doch am letzten Spieltag Meister wird.
Szenario 2: Ein 10:0 Kantersieg gegen Pauli, danach ist Bayern wieder da und fegt den Rest der Liga nur so weg und wird mit 10 Punkten Abstand Meister.
Szenario 3 (mein Lieblingsszenario): Bayern verliert in der Verlängerung mit 2:1 gegen Pauli. Dies stürzt den FCB tatsächlich in eine Krise. Die Meisterschaft ist futsch, Ballack geht zu den Inselaffen und Kahn löst seinen Vertrag auf und wird Barkeeper im P1.
der klinsmann ist ein falscher 50ziger das sollte längst bekannt sein und die anderen zwei galgenvögel, denen würde ich auch nie um die ecke trauen.
im grunde hat der kahn nichts verloren.
wie dämlich die dfb führung ist einen typen wie klinsmann zu holen wird sich nach der niederlage beim eröffnungsspiel in der bild als schlagzeile ....
St. Pauli träumt vom "Bokalfinale"
(Artikel ist von gestern; also heute ... morgen ... passt nimmer)
Die Hamburger erwarten am Mittwoch den FC Bayern am Millerntor - Frankfurt heute gegen Bielefeld.
Hamburg/Frankfurt - Eigentlich ist das Spiel seit Wochen ausverkauft, doch am Montag warf der FC St. Pauli noch einmal 50 Stehplatzkarten für den Pokal-Hit gegen Titelverteidiger Bayern München auf den Markt. Normalerweise hätte es wohl keine zwei Minuten gedauert, den Restbestand der so begehrten Fußball-Tickets an den Fan zu bringen. Allerdings hatte die Sache einen Haken: Die Eintrittskarten für die Halbfinalpartie am Mittwoch (20.30 Uhr/live in der ARD) waren an den Kauf einer Pauli-Dauerkarte auf Lebenszeit gebunden. Kosten: 3910 Euro.
So spült der DFB-Pokal noch einmal 195 500 Euro in die Kasse des Klubs, der sich am laufenden Cupwettbewerb nach Jahren wirtschaftlichen Siechtums auf einen Schlag gesundgestoßen hat. Mehr als zwei Millionen Euro Verbindlichkeiten, darunter eine Million Euro Steuerschulden, wiesen die Hamburger noch Ende 2005 auf. "Allein durch die Pokalspiele gegen Bremen und Bayern samt Fernseh-Übertragungen können wir den Schuldenberg nun deutlich reduzieren", sagt St. Paulis Sportdirektor Holger Stanislawski. Auch sportlich trösten die erfolgreichen Auftritte im Pokal über die jüngsten Enttäuschungen im Regionalliga-Alltag hinweg. Während man die Rückkehr in die Zweite Liga angesichts einer verkorksten Rückrunde spätestens nach der 0:1-Niederlage in Jena am Samstag abgeschrieben hat, definiert sich das erstarkte Selbstwertgefühl des Vereins über den Cupwettbewerb. Dass der Rekordmeister den Paulianern den Weg ins Endspiel verbauen könnte, ist für die Fans der "Braun-Weißen" eh kein Thema. Stattdessen ist der FC Bayern nach Burghausen, Bochum, Berlin und Bremen nur das nächste "B" auf dem Weg ins "Bokalfinale", wie es auf Plakaten zuletzt zu lesen war.
Sollten aber die favorisierten Bayern das Endspiel erreichen und sich erwartungsgemäß auch für die Champions League qualifizieren, hätte der Sieger der heutigen Halbfinalpartie zwischen Eintracht Frankfurt und Arminia Bielefeld (20.30 Uhr, ZDF) bereits die Uefa-Cup-Teilnahme sicher. (dpa, sid)
So long (oder doch besser short?)
Kalli
Mittwoch, 12. April 2006
"Der schwule Präsident"
Littman und der FC St. Pauli
Corny Littmann hält nur dem FC St. Pauli die Treue. Der einzig bekennende schwule Präsident im deutschen Fußball lebt die Hamburger Kiez-Kultur wie kein anderer und gefällt sich in dieser Rolle sichtlich. "Im Gegensatz zu meinen Sexualpartnern bin ich meinem Verein treu", lautet die Devise des Schauspielers und Theaterchefs, der es liebt, zu provozieren: "Es gibt Homosexuelle in allen Bundesliga-Clubs und nach meiner Kenntnis auch in der Nationalmannschaft". Es sei in der fußball-typischen Männergesellschaft jedoch unmöglich, sich zu outen.
"Allein die schlichte Tatsache, schwul zu sein, produziert eine Aufmerksamkeit, die man selber für völlig unangemessen hält", erzählt Littmann, der sich nur wegen seiner Homosexualität als einer der bekanntesten Clubchefs Deutschlands fühlt. Beckenbauer und Hoeneß würden ihn nur kennen, weil alle sagen: "Guck mal, St. Pauli hat einen schwulen Präsidenten". Das führe dazu, dass er sich im Stadion des Regionalligisten, das er seit den 70er Jahren als Fan besucht, anders verhält als im Theater. "Jeder will wissen, wie schwul ich mich verhalte." So unterlasse er das Küssen von guten Freunden unter Beobachtung.
Sich in diesem Umfeld zu outen, hält Littmann fast für unmöglich. Ein schwuler Spieler wäre ständigen Beschimpfungen von Fans ausgesetzt. So sei es den ersten farbigen Spielern ergangen, als sie in die Bundesliga kamen. "Als Fußball-Spieler würde ich mich nicht outen wollen", sagt Littmann, der meint, dass in ungefähr zehn Jahren die Zeit gekommen sei, dass sich diese Einstellungen langsam lockerten.
Er selbst kokettiert fast mit der Rolle des Andersseins. Behilflich ist dabei der Erfolg des Theatermannes, der mit dem Schmidt Theater und Schmidts Tivoli auf der Reeperbahn zwei Häuser führt, die ohne staatliche Subventionen äußerst erfolgreich sind. Ohne fremde Hilfe wäre der FC St. Pauli allerdings schon lange nicht mehr am Leben. Als Littmann ihn 2003 als Zweitligist übernahm, fand er ein Finanzchaos vor, viel zu hoch dotierte Spielerverträge und entdeckte immer neue Finanzlöcher.
Seiner Kreativität ist es zu verdanken, dass St. Pauli zumindest wirtschaftlich wieder auf die Beine kam. Mit spektakulären Aktionen wie dem Verkauf von "Retter"-Shirts und einem Benefizspiel des FC Bayern München kam der Kultclub immer wieder in die Schlagzeilen. Und seitdem hat Littmann zu Bayern-Manager Uli Hoeneß ein besonderes Verhältnis: "Es war verblüffend, wie heftig und nachhaltig die Stimmung bei unseren Fans pro Bayern umgeschlagen ist. Die Leute hier sind Hoeneß und dem FC Bayern ewig dankbar, und ich bin es auch."
So long (oder doch besser short?)
Kalli
Bouletten, Bier und Bayern
Von Karl Doeleke
Heute Abend ist es endlich soweit: der FC Bayern München gastiert im Pokal-Halbfinale am Millerntor. Beim FC St. Pauli sehnen alle Fans dieses Spiel herbei. Ob ihr Verein gewinnt oder nicht - gefeiert wird auf alle Fälle. Eine Kiez-Visite vor dem großen Spiel.
Die letzte Pokalsensation ist Schnee von gestern. Vor drei Monaten, im tiefsten Winter, schlitterten die Bundesligastars von Werder Bremen über den Rasen des Millerntors und rutschten im Viertelfinale aus. Das soll den Bayern aus München im Halbfinale nicht passieren, sie haben deshalb extra auf dem schlechtesten Platz trainiert, den Trainer Felix Magath in München finden konnte. So geht jedenfalls die Legende, hier, beim FC St. Pauli, und Geschäftsführer Michael Meeske erzählt sie mit diebischer Freude beim Feierabendbier im Clubheim. Draußen regnet es in Strömen, der Platz ist in üblem Zustand. Wie vor drei Monaten.
Die äußeren Bedingungen lassen beim Hamburger Regionalligisten wieder auf eine Sensation hoffen in dieser Pokalsaison, nach all den Teams mit "B", die hier schon gestolpert sind. Burghausen, Bochum, Berlin, Bremen. Und mit jedem unerwarteten Erfolg kamen ein paar lustige Anekdoten dazu. Wie die von Hertha-Manager Dieter Hoeneß, dem im Viertelfinale langsam die Gesichtszüge entglitten. Die Berliner lagen 2:0 in Führung und verschenkten den Sieg doch noch. "Der sah gar nicht mehr glücklich aus", sagt Dagmar, die im Clubheim Astra zapft und Bouletten brät. Sie lacht, hinter ihr Totenkopf-Fahne und schwarze Gitarre. Klar, dass das dem Bruder Uli von den Bayern auch so gehen soll.
Zuletzt wurde nicht mehr viel gelacht beim FC St. Pauli, der Aufstieg ist verspielt, das drückt auf die Stimmung. Die Rückkehr in die zweite Liga gilt hier mehr, es ist das Tagesgeschäft. Der Rest: Prestige-Erfolge, oder, wie man die Feste gegen die Bundesligateams hier nennt: "Spiele des Jahres". Das Achtelfinale gegen Hertha und das Viertelfinale gegen Bremen waren auch solche Spiele, das Duell mit den Bayern ist "das dritte Spiel des Jahres", sagt Inga. Die junge Frau trägt wasserstoffblonde Haare, dazu Piercings in Lippe, Nase und Augenbrauen. Sie ist Stürmerin in der ersten Damenmannschaft.
"Das wird riesig"
Die Ausgangsposition ist in diesen "Spielen des Jahres" dabei immer die gleiche: "Entweder kriegen wir richtig einen gebraten, oder wir gewinnen - gefeiert wird sowieso", sagt Kay, Ingas Trainer. So etwas Großes wie gegen den Rekordmeister aus München hat der Verein aber noch nicht erlebt. "Das wird riesig!", sinniert Ultra-Fan Peter, der im "Jolly Roger" steht, der nach der Totenkopfflagge benannten Fan-Kneipe. Vom Band läuft Ska-Punk und auf den Bildschirmen flimmert die Aufzeichnung vom Schnee-Spiel gegen Werder Bremen. Seit Jahren habe er nicht mehr über so einen sportlichen Erfolg nachgedacht. "Zwei Schritte vorm Europapokal, denkt man manchmal", sagt Peter. An der Wand hängen Schals von Celtic Glasgow und Athletic Club Bilbao. "Geredet wird darüber aber nur hinter vorgehaltener Hand."
Der erste Schritt muss nun ausgerechnet gegen Bayern gemacht werden, den Club, mit dem St. Pauli etwas Besonderes verbindet seit dem legendären 2:1-Sieg des damaligen Tabellenletzten gegen die Münchner Millionäre. Seitdem ist St. Pauli selbsternannter "Weltpokalsiegerbesieger". Ein Jahr später retten ausgerechnet die Bayern den notorisch klammen Kiezclub mit einem Benefizspiel vor dem Ruin. Bayern-Manager Uli Hoeneß ersteigerte für 1500 Euro ein "Retter"-T-Shirt, wurde dafür am Millerntor frenetisch gefeiert. "Wir werden Hoeneß auch dieses mal aufs Freundlichste empfangen", sagt Peter, der St.-Pauli-Ultra. "Aber es bleibt natürlich Satire", betont er. Soweit geht die Liebe doch nicht.
Dass St. Pauli gegen die Bayern am Abend tatsächlich gewinnen könnte, glaubt so wirklich aber keiner. Die Tipps gehen trotzdem alle in Richtung "3:2 in der 120. Minute", sagt Barkeeper Stefan. "Dann fahren wir nach Berlin und verlieren gegen Frankfurt." Guter Witz, finden alle am Tresen, denn es würde zu ihrem Verein passen, der außer seiner Fan-Kultur noch nichts Außergewöhnliches geleistet hat. Aber egal, im Hintergrund läuft das Schnee-Spiel gegen Bremen, und die große Party und das nächste T-Shirt kommen bestimmt.
gruß Maxp.
Der eine ist Fan von St. Pauli, der andere von Barcelona, der eine von Schalke, der andere von Jena, oder aber eben von Bayern. Alle aber haben eines gemeinsam: Sie teilen die Leidenschaft der Faszination FUSSBALL.
Schmerzensgeld gibt es keines warum auch ? Im Gegenteil. Ist kein billiger Spass. Wenn es einem keinen Spass macht, kann man ja zu Hause bleiben.
Du glaubst gar nicht was das für ein Spass in Pauli war. Übrigens bereue ich nicht mal das 1-4 in Mailand (bzw die Tour dort hin). Zu so einem Spiel was man ja eigentlich schon als Event bezeichnen kann, gehört eben mehr als nu die 90 Minuten Spielzeit. Es gibt auch noch das "drumherum", was solche Events einfach megamäßig geil macht !
Probiers mal aus !
CU in 2 Wochen in Berlin !