Der Ölpreis wird fallen!
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 25.04.21 00:50 | ||||
Eröffnet am: | 22.06.08 16:49 | von: börsenfurz1 | Anzahl Beiträge: | 22 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 00:50 | von: Utedqppa | Leser gesamt: | 11.691 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 2 | |
Bewertet mit: | ||||
BRÜSSEL/BERLIN (dpa-AFX) - Der für den Energiesektor zuständige EU- Kommissar Andris Piebalgs geht davon aus, dass der Ölpreis nach dem Krisengipfel in Dschidda an diesem Sonntag sinken wird. Das Treffen in Saudi-Arabien könne ein Wendepunkt sein, sagte er der "Berliner Zeitung" (Montag). Wenn Produzenten- und Verbraucherländer weiter zusammenarbeiteten, könne der Preis unter 100 Dollar pro Barrel (159 Liter) fallen. Zuletzt hatte ein Barrel bis zu 140 Dollar gekostet.
Piebalgs widersprach Behauptungen, die Preisexplosion sei vor allem auf Spekulation zurückzuführen. "Spekulation ist immer ein Element auf Märkten, aber es ist nicht das wichtigste Element. Es gibt keine Verschwörung zur Steigerung der Ölpreise", sagte der EU-Kommissar. Es seien aber mehr Transparenz auf den Märkten und mehr vorbeugende Maßnahmen notwendig, statt nur im Nachhinein zu handeln.
Piebalgs warnte vor einer Politisierung des Erdölgeschäfts, wie sie der venezolanische Präsident Hugo Chavez anstrebe. "Chavez spricht nur aus, was andere produzierende Länder denken", sagte der Kommissar. Die Konferenz von Dschidda sei daher ein positives Signal, dass es eine Möglichkeit gibt, den Weltmarkt zu retten./gö/DP/jha/
Sagte die Schlange zum Kannickel!
tun nur noch weh, das hat mit Realität nichts zutun,
http://www.handelsblatt.com/News/Politik/International/_pv/_p/200051/_t/ft/_b/1446567/default.aspx/bitterer-streit-belastet-oelmarkt.html
hier die antwort auf von dem eu-kommissar, der meint nach dem krisengipfel sinkt der preis vom öl wie antilemming im bärenthread gepostet hat:
HB
Bitterer Streit belastet Ölmarkt Von Matthias Brüggmann und Georg Watzlawek
Der Krisengipfel der großen Spieler auf dem Ölmarkt in Saudi-Arabien droht zu Scheitern, weil sich Förderländer und Abnehmer die Schuld für Preisanstieg gegenseitig zuschieben. Die Förderländer verweigern konkrete zusätzliche Produktionsmengen und machten Spekulanten und Marktversagen für den hohen Ölpreis verantwortlich.
DSCHIDDA/DÜSSELDORF. Wie tief der Graben ist, dokumentierten die USA, die eine gemeinsame Abschlusserklärung verweigerten. [Sind Bush, Cheney und Paulson im Grunde zufrieden mit dem hohen Ölpreis, weil sie privat davon proftieren? - A.L.] Washington habe kein Interesse an einem Papier, das Kritik an den Finanzmärkten enthalte, hieß es am Rande der Konferenz.
König Abdullah von Saudi-Arabien wiederholte Ankündigungen, im Juli die Öl-Produktion um 200 000 auf 9,7 Millionen Barrel pro Tag zu erhöhen. Riad sei zu mehr bereit, wenn steigende Nachfrage dies erfordere, sagte der Monarch vor Vertretern von 35 Staaten und 25 Ölkonzernen in Dschidda
(im westen wird sich nichts mehr steigern, ausserdem wird nur mehr versucht zu pumpen wenn die nachfrage steigt nicht wenn die geldmenge steigt, dafür können die saudis nämlich nichts )
. Auch Kuwait und die Vereinigten Arabischen Emirate zeigten nur grundsätzliche Bereichschaft, mehr zu fördern. Daher rechnen Experten nicht damit, dass der Ölpreis mit einem dauerhaften Abschlag reagiert. Der Ölpreis war Mitte Juni auf fast 140 Dollar hochgeschossen und hält sich seither...
kurz zusammenfassung von mir: much ado about nothing. - viel bla bla um nichts; soviel zum krisengipfel, man könnte auch fakegipfel dazu sagen.
40 USD in 2011
30 USD in 2012
20 USD in 2013
10 USD in 2014
(= Reiniboy zahlenreihe)
Inerferon zahlenreihe:
2009: 150
2010: 180
2011: 200
2012: 250
2013: 300
entsprechend wird sich weltwirtschaft entwickeln: 2013 tiefe depression
muss nicht so kommen (who knows), aber ich fürchte es kommt so
wobei die "armen" dort steuerlich unterstützt werden und die reichen dort interessiert es recht wenig was das benzin kostet und in china gibt es immer mehr reiche... deshalb haben die auch autozuwachsraten von 30% pro jahr.
wenn china mal auf dem stand von usa ist oder zumindest europa dann werden sich noch viele leute anschauen was für das rohöl verlangt werden kann.
es wird immer das verlangt was man zahlen kann!
rohöl wird noch so teuer werden das es sich lohnt alternative energie anzubieten, wie wasserstofftankstellen. die bmw Ingenieure sagen z.b. das wasserstoff die zukunft ist.
bin ich auch der meinung bei einer stetig wachsenden menschenmenge und somit anzahl an autos kann man einfach keine energie verwenden bei der "schmutz" übrig bleibt und die auch noch endlich ist.
ich hoffe, die zahlen auf denen du an der Börse spekulierst sind besser recherchiert.
Auto's, Handy's, Spülmaschinen, PC, Reise-Flugzeuge, elektr. Rasierer, Toaster, usw. usw.
Wenn bald 4 Milliarden Artgenossen täglich damit umgehen und rumfahren - und so - weil das Öl zu billig bleibt, wird es zum jüngsten Gericht nicht mehr lange dauern.
In Form des Erstickungstodes!
Der Mensch stirbt nicht an teurem Öl, sondern am billigen!
Lieber Gott laß es teuer werden! - Amen.
a) alles mit kriegerischen Mitteln auf Morgenthau-Plan-Niveau senken oder
b) ultimative Techniken einführen ,o)))
Sozusagen, war das Spülklosett die glücklichste Erfindung - natl. incl. Abwasser-Kanäle!
In der neuesten Zeit dürfte es der Bau der Fahrräder sein.
Wenn wir bedenken, daß man mit dem modernen Drahtesel heute so schnell fahren kann, wie früher mit dem Pferd!
Und der Betrieb ist fast kostenlos!!
Und - der Clou ist, in der Großstadt damit schneller zu sein, als ein Kfz!
Doch die menschl Blödheit denkt über 1-Liter-Autos nach, anstatt über Pedal-Familien-Kutschen.
In Italien habe ich "sowas" mal gemietet, leider zu schwer gebaut - und (staun) ohne Gangschaltung; aber mit Dach überm Kopf.
Da schickt man die verwöhnten Töchter zum Reitlehrer *, anstatt mit dem Pferd zur Schule, bis mittags könnte das Tier nach hause trotten.
Wer in die Zukunft will, muß rückwärts denken! - glaubt Kritiker
Ein Liter Rohöl geht auf Reisen Von der Quelle bis zur Raffinerie steigt der Ölpreis um ein Vielfaches
- Dienstag, 27. Mai 2008, 21.00 - 21.45 Uhr .
- Samstag, 31. Mai 2008, 10.20 - 11.05 Uhr (Wdh.).
Rohrnetz im Wüstensand: eine Ölaufbereitungsanlage
Die Reise unseres Liters Rohöl beginnt in Kuwait. Hier fördern Mitarbeiter der staatlichen kuwaitischen Ölgesellschaft täglich 1,8 Millionen Barrel Rohöl –eine Großtanker-Ladung von 285 Millionen Litern. Öl in Kuwait ist leicht zu fördern. Denn die Schwerkraft des Wassers, das unterirdisch auf der Ölschicht liegt, drückt jeden einzelnen Liter in Pipelines – dafür brauchen die Kuwaiter noch nicht mal Bohrtürme.
Wir begleiten einen Liter Rohöl von der Quelle in Kuwait bis nach Deutschland – auf einer 10.000 Kilometer langen Reise und wir verfolgen dabei die Preissteigerung, die unser Liter auf dieser Reise erfährt. Sein Wert in Kuwait: Nicht einmal ein halber Cent, genau 0,4 Euro-Cent. So viel kostet es, einen Liter Rohöl zu fördern. Bis zur Raffinerie in Gelsenkirchen wird sich der Preis um das 115-fache erhöhen. Die Transportkosten sind dafür aber nicht der einzige Grund.
Der Liter Öl geht an Bord
Schwimmende Pipelines: In diesen Leitungen wird das Öl an Bord gepumpt
Im Hafen von Al Ahmadi wird das Öl in einem Pipeline-Netz aufbereitet. Das ausgeklügelte System trennt Wasser vom Öl. Denn Wasser würde unseren Liter verunreinigen. Eine der vielen Leitungen zweigt Gas ab, das im Öl eingeschlossen ist und leitet es in Tanks oder direkt zu einer Gasfackel. Das alles passiert fast vollautomatisch. Gereinigt verschwindet das braune, stinkende Öl in einer der Pipelines und fließt weiter, bis zum Schiff: Unser Liter Öl fließt in die Al Shuadaa – 322 Meter lang, 56 Meter breit, mit einem Tiefgang von 21 Metern. Direkt an der Küste kann der Tanker allerdings nicht voll betankt werden. Er würde auf Grund laufen. Also wird ein Großteil des Rohöls über schwimmende Pipelines an Bord befördert. Und genau da passiert es: In dem Moment, in dem das Öl den Tanker erreicht, klettert der Preis des Liters auf 44,3 Cent! Die Fracht wird plötzlich um das 111-fache teurer, aber warum? An diesem enormen Preissprung verdienen viele: in erster Linie die Verkäufer, also die Kuwaiter. Aber auch die Händler und. Zwischenhändler an den Börsen streichen Gewinne ein, sie spekulieren mit Öl. Auch die Mineralölkonzerne wollen ein gutes Geschäft machen. Fakt ist: Monate vor der Förderung hatte am 9. März 2008 ein Händler eines Mineralölkonzerns unseren Liter Öl an der New Yorker Börse gekauft - ein sogenanntes „Termingeschäft“. Für eine Öllieferung, die erst zwei Monate später zustande kommt, wurde bereits im Vorfeld ein Preis ausgehandelt. Der liegt bei 109 US-Dollar für das Barrel. Das macht umgerechnet genau 44,3 Cent pro Liter. Natürlich verursacht auch der Tanker Kosten. 2,5 Millionen US-Dollar kostet die Chartergebühr – das ist umgerechnet ein halber Cent pro Liter Öl. Der Preis von unserem Liter Öl steigt auf 44,8 Cent.
Der Liter Öl auf hoher See
Zu viel Tiefgang: So voll beladen würde der Tanker im Suezkanal auf Grund laufen
Die Reise der Al Shuadaa führt am Persischen Golf und an Krisengebieten in Richtung Arabisches und Rotes Meer. Nach 5.500 Kilometern erreicht das Schiff unbeschadet den Suezkanal. Das Öl im Bauch des Tankers ist fast 14 Tage hin und her geschwappt. Der Preis unseres Liters war in dieser Zeit den Nachrichten und Gerüchten der Welt und den damit verbundenen Preisspekulationen ausgesetzt. Er hat sich aber trotzdem nicht verändert.
Der Liter Öl am Suezkanal
Die Ruhr-Öl-Raffinerie in Gelsenkirchen verarbeitet das Rohöl weiter
Die Al Shuadaa erreicht 5500 Kilometer nach ihrem Start den Suezkanal. Etwa 200 Kilometer ist der lang, aber nur knapp 20 Meter tief. Der Tanker würde –voll beladen wie er ist – auf Grund laufen. Deshalb muss ein Großteil des Öls einen anderen Weg nehmen: Auch unser Liter wird aus dem Tanker gepumpt, um parallel zum Kanal über eine Pipeline zu fließen. Ein finanzieller Aufwand, der sich lohnt, denn der Suezkanal ist die kürzeste und wichtigste Route von den arabischen Ländern nach Europa. Trotzdem wird unser Liter Öl jetzt wieder teurer – um einen halben Cent. So viel kostet die Reise von Suez nach Port Said: Der Tanker zahlt Gebühren im Suezkanal und für das Öl werden Pipeline-Gebühren fällig. Drei Tage brauchen Schiff und Öl bis Port Said. Am Mittelmeerende des Kanals nimmt die Besatzung das Öl wieder an Bord. Der Preis unseres Liters ist mittlerweile bei 45,3 Cent angelangt. Im Mittelmeer nimmt die Al Shuadaa Kurs in Richtung Gibraltar. Noch etwa 4.000 Kilometer Seeweg hat der Liter vor sich.
Der Liter Öl am Ziel
Unser Liter Öl ist in Rotterdam angekommen. Für das Schiff im Hafen werden 0,1 Cent Gebühr pro Liter veranschlagt. Am Ende der Schiffsreise kostet unser Liter Öl also 45,4 Cent. In Rotterdam lagert der Liter jetzt mit einem Großteil der gesamten Rohölvorräte Europas. 32 Tage Reise liegen hinter ihm. Aber das Ziel ist noch nicht ganz erreicht. Die Rotterdam-Rhein-Pipeline ist die letzte Zwischenstation. Pipeline-Gebühren gibt es auch hier. Als das Öl schließlich Anfang Mai 2008 in der Raffinerie in Gelsenkirchen ankommt, hat unser Liter seinen Preis ver-115-facht: von 0,4 Cent auf 46 Cent pro Liter Rohöl. An der Tankstelle klettert der Benzinpreis zeitgleich auf 1,48 Euro.
Autor:
Stephan Witschas; Mitarbeit: Reiner Luyken
Wirklich witzig ist ja nur, dass gerade Typen, gerne mal schnell mit der "Verschwörungstheoriekeule" oder "Apakalyptiker"-keule, so einen Schwachsinn glauben, dass die Tanker spazierfahren ;0)))9
Hab vorhin noch einmal nachgeschaut, laut der Quarks&Co Reportage (hatte ich mir runter geladen) kostet der Liter Rohöl an der Quelle 0,4 (!!) Eurocent. Dies nur zur Info!
kostet 30 prozent energiekosten (jetzt wahrscheinlch schon deutlich mehr - die zahlen sind mind 2 jahre alt) und 30 prozent kreditkosten ( und die sind ja auch nicht billiger geworden.
Zeitpunkt: 23.04.21 15:00
Aktionen: Löschung des Beitrages, Nutzer-Sperre für immer
Kommentar: Spam
1 Nutzer wurde vom Verfasser von der Diskussion ausgeschlossen: pitpoeter