Evotec - es kann los gehen! - Teil2
Hallo zusammen, hier ist nun die Fortsetzung des Threads "es kann los gehen!". Wer Interesse hat, den ersten Teil weiterleben zu lassen, der schreibe bitte hier.
Vielen Dank!
Dann ist die Frage, "wann kommt es zu einem Ausbruch?", keine Frage mehr sondern eine Antwort wie diese, die den Zeitpunkt eines Vulkanausbruch erklärt:
" Wenn die Magmakammer voll ist und kein weiteres Material mehr aufnehmen kann, bahnt sich das heiße Magma seinen Weg nach draußen. Es dringt durch Kanäle und Spalten an die Oberfläche und tritt dort als glühend heiße Lava aus – der Vulkan bricht aus."
Täglich auf den Kurs zu starren, beschleunigt den Ausbruch sicher nicht, aber dass er kommt, ist sicher.
Nun dürften die Charttrader wieder auf die Shortseite wechseln und auf einen Abverkauf Richtung Ausbruchsniveau bei 5,90 € spekulieren.
Die weiter stetig fallenden kurzfristigen Trendlinien SMA38 und SMA50 dampfen das Reboundpotenzial jeden Tag um einige Cent ein. Der erste Rebound endete bei 6,90... der zweite nun bereits bei 6,65... der dritte... die Chance auf neue Jahrestiefs steigt, wenn die Longseite den Abwärtstrend nicht zeitnah stoppt...
Solange die Longseite mehrheitlich weiter nur zuschaut und hofft, dass andere Marktteilnehmer die Aktie für sie hochkaufen, wird genau das mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht passieren. Ein Trendwechsel nach einem so langen und brutalen Crash kann ohne News nur durch stetige Käufe langfristig orientierter Aktionäre (= Investoren) gelingen. Charttrader spekulieren stets auf den Weg des geringsten Widerstands und betätigen sich fast ausnahmslos trendfolgend.
Wenn Longies nur auf Verlustbegrenzung hoffen und nicht bereit sind, antizyklische Stoppmarken zu setzen, können Charttrader und Shorties hier weiter ungestörte Partys feiern.
Evotrader #13701 hat es m.E. gut zusammengefasst. Es muss ERST ein positiver fundamentaler Newsflow kommen. Vorher wird sich Kurs wahrscheinlich nicht viel tun. Das die initiierten und dringend nötigen Kosteneinsparungen erste monetäre Effekte gebracht haben, wäre z.B. eine Nachricht, die vom Markt sicher positiv aufgenommen werden würde.
Der Kurs ist ohne einen fundamentalen Booster von der Zweistelligkeit so weit weg wie die Ampel von der Wiederwahl.
Nach wie vor bewegt sich Evotec in einem "herausfordernden Umfeld" und einer "sich verändernden Marktnachfrage". Fakt ist, Kostenbewusstsein der Kunden und die allgemeine Marktschwäche im Biotechnologiesektor dürftn Evotec noch über einige Quartale rote Zahlen einbringen.
@ Bill Eraser: novo holdings .....
Zitat: 100% Aufschlag - 14 € und Evotec ist Geschichte.
14 € ist zu viel, 10 Euro würden auch reichen.
Das ist der Investmentcase der Shortseller, den ich hier schon vor einigen Wochen vorausgesagt habe.
Daher war wie ich oben schrieb gestern oberhalb der SMA38 ein VERKAUFSTAG.
Wer sich aus FOMO erneut nicht traute, seine Verlustposition zu liquidieren, um heute deutlich billiger zurückzukaufen, hat wieder mal eine Chance zur schnellen Verlustreduktion / AK Minderung verpasst.
Dass diese von Charttradern heimgesuchte Aktie im aktuellen Marktumfeld und ohne NEWS nicht wie von vielen hier erhofft stetig nach oben laufen, sondern immer wieder von herben Rücksetzern begleitet sein wird, sollte mittlerweile auch den ganz großen Evotec Fans klar geworden sein.
Ich werde in der heutigen Schlussauktion meine gestern verkaufte Tradingposition wieder zurückkaufen. Anders lässt sich in dieser Marktumfeld und angesichts des weiter intakten Abwärtstrends bei Evotec aktuell kein Geld verdienen.
Wie Midian m.E. richtig sagt, für buy and hold sollte man idealerweise Kaufkurse im Bereich des Jahrestiefs abwarten, welches die Shortseller und Charttrader als logisches, quasi naturgegebenes Ziel ansehen, solange die Longseite den Kursverfall nicht stoppt und den Kurs über SMA38 UND SMA50 hochkauft. Zur Verlustbegrenzung der Longseite wäre es mit Sicherheit besser, den Kursverfall energisch zu stoppen. Aber das dürfte - wie auch politisch etwa im Bereich des Klimaschutzes täglich zu sehen - an der Kollision zwischen individueller und kollektiver Rationalität scheitern.
Individuell ist es rational, anderen beim Stopp des Abwärtstrends den Vortritt zu lassen und sich genügend Pulver für den Fall des Scheiterns der Longseite und den Kauf neuer Jahrestiefs übrig zu lassen. Kollektiv wäre es für alle Aktionäre besser, sich gemeinsam gegen einen weiteren Kursverfall zu stemmen und so gemeinsam den Depotwert vor weiteren Verlusten zu schützen.
Da jeder einzelne Anleger aber einen Vorteil darin sieht, sich als Trittbrettfahrer zu verhalten und den anderen Anlegern Kursstützungsmaßnahmen zu überlassen, haben die Shortseller am Ende freie Fahrt, solange von Unternehmensseite keine positiven News, weitere Insiderkäufe o.ä. verkündet werden. Auf diese Weise ist es möglich, dass der Kurs weiter abschmiert, obwohl alle investierten Anleger schon heute von einer signifikanten Unterbewertung des Unternehmens überzeugt sind.
Wer sich aus FOMO erneut nicht traute, seine Verlustposition zu liquidieren, um heute deutlich billiger zurückzukaufen, hat wieder mal eine Chance zur schnellen Verlustreduktion / AK Minderung verpasst.
Wer seine Verluste bei Kursen um 7 oder 8 Euro realisiert hat über Monate etwas falsch gemacht. Letztendlich wollte sich viele mit der Realität nicht abfinden, weitere Kursverluste sind Letztendlich egal.
Der MSCD ist noch immer im positiven Bereich, recht seltsam.
Andere Indikatoren / Oszillatoren sind bereits negativ.
Es besteht durchaus die Möglichkeit, dass der Kurs plötzlich dreht.
Das kann aber nur unter hohen Umsätzen einhergehend mit einer doch deutlichen Gegenbewegung einhergehen.
Ich würde sagen, gespaltener Hintern.
Eine Prognose möchte ich aber nicht unbedingt abgeben.
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