Der Hauptgrund für die hohe Arbeitslosigkeit ist..
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Eröffnet am: | 18.04.02 15:02 | von: Spacy-Tracy | Anzahl Beiträge: | 57 |
Neuester Beitrag: | 06.03.03 14:09 | von: Hiob | Leser gesamt: | 8.954 |
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BVI rechnet mit 200 Ausbildungsplätzen jährlich
Frankfurt (vwd) - Auf bis zu 200 Ausbildungsplätze jährlich schätzt der
Investmentverband BVI das Angebot an Ausbildungsplätzen zum
Investmentfondskaufmann/-frau. Mit der Einrichtung des neuen Ausbildungswegs
ab August 2003 werde ein Beitrag zur Stärkung des Finanzplatzes Deutschland
geleistet, teilte der BVI am Montag mit. Die maximal dreijährige Lehre
vermittele Kenntnisse über den gesamten Investmentprozess. Neben Markt- und
Unternehmensanalysen stünden auch die Auflegung und Verwaltung von Fonds
sowie der Handel und die Abwicklung von Wertpapiergeschäften im Fokus, heißt
es weiter. +++ Ali Masarwah
vwd/24.6.2002/maa/hab
Ich finde wir haben eine hohe "Arbeit-Haben" Quote, rund 90%.
9 von 10 haben Arbeit, Urlaub, Absicherung, alles was dazu gehoert.
Fleis zahlt sich aus.
mfg
Presse: November-Arbeitslosigkeit knapp unter 4,0 Mio.-Grenze
Die Zahl der Arbeitslosen blieb im November nach einem Bericht der Tageszeitung 'Welt' nur knapp unter der 4,0 Mio.-Grenze. Insgesamt waren demnach 3,99 Mio. Menschen ohne Arbeit, das ist die höchste November-Arbeitslosigkeit seit fünf Jahren.
Dabei erhöhte sich die Zahl der Erwerbslosen augrund saisonaler Einflüsse um 60.000 gegenüber dem Vormonat. Im aussagekräftigeren Vorjahresvergleich kletterte die Erwerbslosenzahl um 200.000 Menschen. Ursache hierfür sei die anhaltende Wirtschaftsschwäche.
Für Dezember erwarte die Bundesanstalt für Arbeit (BA) eine Arbeitslosenzahl deutlich über der 4,0 Mio.-Marke. In diese Arbeitslosenstatistik wurden die Teilnehmer an Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen (ABM) und Strukturanpassungsmaßnahmen (SAM) nicht aufgenommen.
Quelle: Finanzen.net
Die Bundesanstalt für Arbeit ermittelte die Arbeitsmarktdaten für Dezember 2002. Die Zahl der Arbeitslosen stieg um 199.300 auf 4.225.100 Menschen. Saisonbereinigt erhöhte sich die Arbeitslosigkeit um 28.000 Personen. Im Vorjahresvergleich kletterte die Arbeitslosenzahl sogar um 261.600 Personen. Im Einzelnen nahm die Zahl in Westdeutschland um 129.600 auf 2.779.600 und in Ostdeutschland um 69.700 auf 1.445.500 Arbeitssuchende zu.
Im Jahr 2002 stieg die durchschnittliche Arbeitslosenzahl um 208.700 gegenüber 2001 auf 4.060.300 Personen. Damit ist die Arbeitslosigkeit ist erstmals seit 1997 jahresdurchschnittlich wieder gestiegen. Im Westen waren 2.648.800 und im Osten 1.411.500 Menschen arbeitslos.
Die Arbeitslosenquote, bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen, belief sich im Berichtsmonat auf 10,1 Prozent, nach 9,7 Prozent im November. Jahresdurchschnittlich stieg die Rate bundesweit auf 9,8 Prozent, nach 9,4 Prozent in 2001. Die EU-standardisierte Erwerbslosenquote betrug bundesweit jahresdurchschnittlich 8,2 Prozent, gegenüber 7,7 Prozent im Vorjahr.
Die vorläufige Zahl der Erwerbstätigen nahm im Oktober um 70.000 auf 38,93 Mio. Personen zu. Saisonbereinigt ging die Zahl um 26.000 Erwerbstätige gegenüber September zurück. Damit lag die Beschäftigung um 361.000 unter dem Vorjahresniveau.
Quelle: Finanzen.net
Nürnberg (vwd) - Die deutschen Arbeitslosenzahlen haben im Februar zum zweiten Mal in Folge eine ungangenehme Überraschung geliefert und den Ruf nach einer Reform des Arbeitsmarktes lauter werden lassen. Wie die Bundesanstalt für Arbeit (BA) am Donnerstag mitteilte, stieg die Zahl der Arbeitslosen im Februar saisonbereinigt um 67.000. Von vwd befragte Volkswirte hatten lediglich mit einem Anstieg von 35.000 gerechnet, nachdem sich die Arbeitslosenzahl bereits im Vormonat unerwartet deutlich erhöht hatte. Die Zahl der Gesamtarbeitslosen stieg auf 4.706.211 (Januar 4.623.084), entsprechend einer Arbeitslosenquote von 11,3 (11,1) Prozent.
Von Volkswirten hieß es, der deutsche Arbeitsmarkt rutsche "in die Eiszeit" ab. Angesichts einer neuerlichen kräftigen Zunahme der Arbeitslosenzahl bestehe die Notwendigkeit von Reformen ohne falsche Rücksichtnahme auf die Tarifparteien, hieß es. Peter Leonhardt von der DekaBank verwies darauf, dass es nach dem Scheitern des Bündnis für Arbeit nun umso wichtiger sei, dass sich für die notwendigen Reformen ein parteiübergreifender Konsens bilde, der die Akzeptanz in der gesamten Gesellschaft herbeiführen und Ressentiments abbauen könne. Regierung und Opposition müssten ihrer gesellschaftlichen Verantwortung gerecht werden und dürften nicht vor unpopulären Maßnahmen Halt machen.
An eine Wende am Arbeitsmarkt glaube er vorerst nicht, da es hierzu neben der notwendigen Reformen eines kräftigen, lang anhaltenden Aufschwungs bedürfe. Dieser sei aber wegen der momentanen wirtschaftlichen Verwerfungen nicht abzusehen, sagte Leonhardt. Ralph Solveen, Volkswirt bei der Commerzbank, betonte ebenfalls die Dringlichkeit von Strukturreformen. Der Blick sei jetzt auf die Regierungserklärung von Bundeskanzler Gerhard Schröder am 14. März gerichtet.
Hoffnung auf eine baldige Besserung der Lage konnte die zuletzt heftig kritisierte BA nicht verbreiten. Solange die deutsche Wirtschaft stagniere sei nicht mit einer Erholung des Arbeitsmarktes zu rechnen. Allerdings versuchte Gerster die aktuellen Zahlen etwa mit dem Hinweis zu relativieren der Februar-Anstieg sei saisonal eher überzeichnet, da die entsprechenden Bereinigungsfaktoren die witterungsbedingten Besonderheiten des vergangenen Monats wohl nicht vollständig berücksichtigt hätten.
Zwar sei das Ausmaß der Überzeichnung nicht exakt zu beziffern, doch wäre die Zunahme bei realistischeren Saisonbereinigungsfaktoren wohl um 25 bis 30 Prozent geringer ausgefallen, sagte Gerster. Festzuhalten bleibe freilich auch, dass die konjunkturelle Lage spürbar zum Anstieg der Erwerbslosigkeit beigetragen habe.
Mit Blick auf das Ziel eines ausgeglichenen Haushalts der BA im laufenden Jahr sagte der für die Finanzen der Bundesanstalt zuständige Frank Jürgen Weise, dass die Pflichtleistungen im Februar über Plan gelegen hätten, die Einnahmen jedoch darunter. Gerster betonte hingegen, dass es noch deutlich zu früh für Spekulationen über ein mögliches Budgetdefizit sei. Eine realistische Einschätzung der Lage sei wohl erst ab dem dritten Quartal möglich.