Der DOW, die Müllhalde und der Geselle
Ich möchte jetzt kein Händler an der Wallstreet sein. Die Hemden dürften wohl ziemlich verschwitzt sein!
Gruß, Geselle
Wo leben wir denn - habt fun und macht doch das beste aus diesem dilemma
nur im chaos werden die sieger gefunden
gruss E8
Gruß, Geselle
Das witzige ist, wenn Obama jetzt vor die Presse treten würde und verkünden würde, dass kein Konjunkturpaket der Welt helfen kann, die Wirtschaft zu retten, dann würde wohl ein neuer Bullenmarkt starten.
Ist zwar verrückt, aber so spielt die Börse!
Gruß, Geselle
Es wiederholt sich immer wieder und wir werden auch wieder einen Bullenmarkt sehen und auch eine nächste Blase!
Gruß, Geselle
Nahezu jeder Börsianer würde mich wohl im Moment als Verrückt erklären, wenn er meine Investitionen (siehe #524) kennen würde.
Gruß, Geselle
haste 10 jahre nichts gelernt ;-======================))))))))))))))))))))))))))))))))))))99
E8
Bisher bin ich jedenfalls ganz zufrieden ;-)
Wer mich etwas beobachtet, der weiß in was ich investiert bin *ggg*
Gruß und gute N8, Geselle
Ich wünsche Euch dennoch good trades und ein schönes Wochenende!
Gruß, Geselle
von Michael Vaupel
*** Endlich einmal greift auch die breite Finanzpresse das Thema „arrogante, inkompetente und gierige angebliche Topp-Banker" auf. Und endlich einmal gibt es Gegenmaßnahmen. (So hat z.B. US-Präsident Obama die Gehälter von Managern, deren Firmen Staatshilfen erhalten, auf 500.000 Dollar pro Jahr begrenzt, ich hatte berichtet.)
Und endlich einmal ist jemand wie John Thain an die frische Luft gesetzt worden.
John Thain?
Das ist jemand, über den ich mich besonders geärgert habe.
Er war der Vorstandsvorsitzende von Merrill Lynch.
Als seine Firma gegen die Wand zu fahren drohte, arrangierte er den Verkauf an die Bank of America. Das war nicht schlecht, so konnte die Pleite vermieden werden. Nach der Übernahme ging es mit den Verlusten von Merrill Lynch weiter, und zwar lag das Minus bei 5 Mrd. Dollar im Quartal.
Für die Bank of America ein Grund, vom amerikanischen Staat Geld zu verlangen, und das hat sie auch bekommen (insgesamt etwa 20.000.000.000 Dollar, die amerikanischen Steuerzahler dürfen sich freuen).
Und was machte John Thain?
Er ließ sich nach der Übernahme durch die Bank of America erst einmal sein Büro „ordentlich" neu einrichten. Es war ja genug Geld vom Steuerzahler eingetroffen - und was ist schon eine Toilettenschüssel für 35.000 Dollar? (In der Tat: eine persönliche Toilettenschüssel für 35.000 Dollar. Die ließ er installieren, Quelle Greg Palace).
Dann dachte er sich, dass er von seinem neuen Arbeitgeber erst einmal einen Bonus fordern könnte. Er verlangte 30 Millionen Dollar, offensichtlich der Ansicht, alles würde wie früher einfach durchgewunken.
Doch diesmal ging es nicht so glatt: Die Bonuszahlung wurde nicht nur abgelehnt, Mister Thain wurde auch vor die Tür gesetzt.
Auf dass er nun demütiger geworden ist, damit seine Seele noch gerettet werden kann
Keiner hat die Absicht eine Mauer zu errichten - ähhhh - ein Bank zu verstaatlichen. -Sorry für den Verschreibser ;-)
Citigroup geht bestimmt nicht in staatliche Hände über! Das ist so sicher wie Deutschland ab 2012 keine neuen Schulden mehr macht!
Gruß, Geselle
Wünsche good trades!
Gruß, Geselle
Straßen, Brücken, Arbeitsplätze
Mittwoch, 4. März 2009
Zwei Tage vor dem Arbeitsmarktbericht für den Februar kommen die ersten Schätzungen auf´s Parkett. Danach soll die US-Konjunktur im vergangenen Monat fast 700 000 Jobs abgebaut haben. Doch eine Trendwende ist möglich: Dank der Stimulus-Milliarden von Präsident Barack Obama sind erste Baumaßnahmen angelaufen, Hunderttausende sollen Arbeit finden.
Im Bundesstaat Kansas haben Arbeiter begonnen, die Autobahn US 69 zu verbreitern, um eine seit Urzeiten bestehende Stau-Stelle vor Kansas City zu beseitigen. In Maryland werden Dutzende kaputter Straßen neu asphaltiert und in Colorado haben die Arbeiten an einer lange geplanten Elch-Unterführung begonnen, die Großwild von der Straße fernhalten und damit eine der größten Unfallgefahren beseitigen soll.
In anderen Staaten laufen Ausschreibungen für dringend notwendige Bauarbeiten: In New York sollen Brücken in vier Landkreisen erneuert werden, in Texas sollen brüchige Autobahnen neu geteert und eine Bahntrasse repariert werden, in Alaska stehen Bauarbeiten an einigen regionalen Flughäfen an, in North Carolina bekommt die Pendlerfähre einen neuen Anleger, und in Massachussetts werden bei zahlreichen Schulen Dächer ersetzt, die zum Teil vierzig Jahre alt und undicht sind.
Im Rahmen des Stimulus-Pakets hat die Regierung den Bundesstaaten fast 50 Milliarden Dollar für solche Maßnahmen zur Verfügung gestellt, und damit zwei Ziele verfolgt. Zum einen muss die Infrastruktur in den USA dringend verbessert werden. Immer wieder stürzen Verkehrsbrücken ein, in den Straßen klaffen erschreckende Schlaglöcher, Züge schleichen über veraltete Gleise.
Zum anderen will man Arbeitsplätze schaffen – mit Erfolg: Rund 400 000 Jobs sollen allein im Straßenbau entstehen, schätzen Experten. Zigtausende Arbeiter sind bereits im Einsatz.
Damit die Maßnahmen schnell Wirkung zeigen, hat die Regierung im Stimulus-Gesetz Druck gemacht: Gelder aus Washington gibt ers nur für „shovel ready projects“, also für Bauarbeiten, die bereits fertig geplant und genehmigt sind und mit denen umgehend begonnen werden kann. Finanziert wird nur, was in vier Monaten angefangen ist.
Ansonsten gibt Washington den Bundesstaaten Freiräume, die ganz unterschiedlich genutzt werden. In Kansas gibt es einige große Baumaßnahmen, die den Straßenverkehr vor allem um die Ballungszentren verbessern werden. In Maryland hingegen stehen vor allem Reparaturmaßnahmen an, neue Straßen sind nicht geplant.
Wo es viele Optionen gibt, ist Streit nicht zu vermeiden. Im Staat Washington im Nordwesten der USA hatte Gouverneurin Christine Gregoire geplant, mit dem Stimulus-Geld die von Verkehrsexperten als unsicher kritisierte Autobahntrasse an der Küste der Stadt Seattle durch einen seit Jahren geplanten Tunnel zu ersetzen. Der State Senat will hingegen Maßnahmen im ländlichen Raum unterstützen. Da zeigt sich ein weiterer Vorteil der Obama-Initiative: Die Geseztgeber müssen sich zusammenraufen und Entscheidungen in kürzester Zeit treffen – denn sonst verfallen die Millionen-Zuschüsse.
Der schnelle Beginn der Infrastruktur- und Arbeitsplatzmaßnahmen wirkt sich bereits auf die Umfragen aus: Laut einer aktuellen Erhebung von NBC und Wall Street Journal liegt die Beliebtheit von Präsident Barack Obama auf einem Allzeithoch, und mit 60 Prozent der Amerikaner glaubt eine recht deutliche Mehrheit der Befragten an den Erfolg seiner Maßnahmen. Noch deutlicher fällt die Zustimmung im Vergleich zu den Republikanern aus: Zwei Drittel der Amerikaner glauben, dass die Demokraten Wirtschaft und Konjunktur besser im Griff haben als die Partei, die zuletzt acht Jahre lang die Regierung stellte.
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Gruß, Geselle
Gruß, Geselle