Der AOK laufen die Mitglieder weg
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 31.07.03 09:12 | ||||
Eröffnet am: | 30.07.03 20:36 | von: Nassie | Anzahl Beiträge: | 16 |
Neuester Beitrag: | 31.07.03 09:12 | von: Pieter | Leser gesamt: | 1.551 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 1 | |
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Gaaaanz bestimmt!
Ich arbeite selbt in der GKV; das einzige was man zur AOK sagen kann, daß die schöne Reklame für die Gesundheitskasse aus dem "Risikostrukturausgleich" von allen Kassen finanziert wird. 50 % für Personal bei Bezahlung nach BAT?
Das erste,was man abschaffen kann, sind die billigen BKKs, die, wenn sie 2-3 Bluter versichern, die Bude schließen können.
Das absolute Chaos ist jedoch das Politikerklientel! Kassenbeiträge notfalls per Gesetz senken? Schau dir mal die "Scheiße" in der Rentenversicherung an!!
Bis Du vielleicht arbeitslos und has deshalb soviel Zeit, Müll zu schreiben?
Die AOK kann man sicherlich abschaffen samt dem i.d.R. dort versicherten Klientel.
Dann könnte unsere nichtswissende Gesundheitsministerin von Kostensenkung reden.
Das war die Grundaussage einer ARD-Talkshow mit der Illner.
Sehr objektiv.
Nur, daß man auch mal gewaltig bei den GKV sparen kann, darüber wurde mit keinem Wort geredet.
Lobbyismus pur!
Schleunigst alle GKV zu ca. 15 zusammenschließen und den ganzen überflüssigen Verwaltungs-Wasserkopf auf die Straße setzen.
Reform gerettetKrankenkassen dürfen bis 2007 Schulden haben, damit die Beiträge sinken können. AOK: Senkung von 0,7 Prozent 2004 "nicht unrealistisch"BERLIN taz Die Krankenkassen haben angekündigt, zum kommenden Jahr, wenn die frisch auf den Tisch gelegte Gesundheitsreform Gesetz geworden ist, die Beiträge nach Möglichkeit zu senken. "Wir halten eine Senkung von 0,7 Prozentpunkten für nicht unrealistisch", erklärte gestern AOK-Chef Hans-Jürgen Ahrens. Konkrete Zahlen seien jedoch davon abhängig, wie viel Einsparungen sich aus der Reform tatsächlich ergäben. Das Gesundheitsministerium versprach im Gegenzug, den Kassen gesetzlich zu ermöglichen, den Schuldenabbau über vier Jahre zu strecken. Bis 2007 sollen dann sämtliche Defizite abbezahlt, die Rücklagen wieder aufgefüllt und die Beiträge nach Berechnungen der Gesundheitsreformer auf im Schnitt 13 Prozent gesenkt worden sein. Für diese bereits in den "Eckpunkten zur Gesundheitsreform" skizzierte Lösung des Schuldenproblems bedurfte es gestern eines mehrstündigen Gesprächs zwischen Klaus Theo Schröder, Staatssekretär der Gesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD), und den Vertretern der Krankenkassen. In den vergangenen Tagen hatte es böse Verstimmungen zwischen Ministerin und Kassen gegeben, nachdem diese bezweifelt hatten, die Beiträge wie politisch gewünscht senken zu können - schließlich hätten sie ja sieben Milliarden Euro Schulden zu bedienen: zwei Milliarden aus dem vergangenen, zwei Milliarden aus dem laufenden Jahr, und mit drei Milliarden müssten die Rücklagen aufgefüllt werden. Damit wäre das in der Reform veranschlagte Einsparpotenzial von zehn Milliarden Euro für 2004 praktisch verpufft. Schmidt erklärte daraufhin, sie könne die Kassen auch per Gesetz zur Senkung zwingen. Dass Schmidt nun per Gesetz das Schulden-"Strecken" ermöglichen will, bedeutet auch, dass die Beiträge von Versicherten künftig zum Abbezahlen von Zinsen benutzt werden dürfen. Ahrens sagte gestern, die Versicherten nähmen diesen Umstand sicher in Kauf, wenn sie dafür weniger Kassenbeiträge zahlen müssten. "UWI taz Nr. 7118 vom 31.7.2003, Seite 2, 69 Zeilen (TAZ-Bericht), UWI |
Ob wir uns das auf Dauer leisten können?
Und da hat der Depothalbierer den Nagel auf den Kopf getroffen.
Wozu brauchen wir mehrere hundert Krankenkassen?
Herzlichen Glückwunsch.
Da es ohnehin keinen wirklichen Wettbewerb gibt bei der gKK, kann man das ganze eben auch auf eine einzige Kasse beschränken.
Oder sieht irgend wer hier in dem Risikolastenausgleich einen freien Wettbewerb. Kassen die besser wirtschaften werden mit Zwangsabgaben zugunsten der Verschwender bestraft.
Nun sage mir nur niemand was von besserer Mitgliederstruktur bei den BKK's.
In jeder BKK sind nicht nur zahlungskräftige Singles, es gibt auch dort Menschen, die ihre ganze Familie mitbringen, es gibt auch dort Menschen die in Rente gehen und dann nicht schnell zur AOK wechseln. Es ist völliger Blödsinn zu sagen, das die AOK oder die BEK die schlechtere Mitgliederstruktur haben. Die haben nur einen unnützen sündhaft teuren Wasserkopf, den die BKK's eben nicht haben.
Pieter
übrigens sagt meine BKK gerade was von Beitragserhöhen (und das, wo jährlich ~150Mill€ von ihr an die AOK's geleistet werden müssen). Für mich ist dann jedenfalls das Mass voll, werde dann eben auch zur derzeit billigsten KK wechseln (für ein Jahr), wenn die dann im Verwaltungsaufwand für die neu Mitglieder untergeht und ihre Beiträge erhöht, dann ist der Wechsel zur naechsten , dann billigsten KK fällig , und so weiter.
Diese Mitgliederwanderung ist das einzige am KKversicherungswesen, das etwas mit freiem Wettbewerb zu tun hat.