Dem Bremer Bildungssenator sein Werder

T I T E L - G I P F E L  

Willi spielt verrückt



Konzentriert und recht gelassen gehen Bayern und Bremen das „Endspiel“ um die Meisterschaft an, nur Werders Manager a.D. ist in seinen Gift-Attacken gar nicht zu bremsen.  
   

Willi Lemke sprach im „Weser Kurier“ vom Freitag offen von „Feindschaft“. „Wir sind als Konkurrenten von den Bayern immer wieder heftig attackiert worden. Zum Schluss haben sie mich behandelt wie einen Aussätzigen. Damals und heute sage ich meine Meinung. Und daran wird sich nichts ändern", wetterte der heutige Bremer Bildungssenator und Werder-Aufsichtsrat.

Zur Bekräftigung seiner Attacken titulierte Lemke die Bayern zum wiederholten Mal als „Pappnasen“. „Die sind früh aus der Champions League rausgeflogen, im Pokal gegen einen Zweitligisten ausgeschieden, und Meister werden sie wohl auch nicht. Also müssen sie doch wohl zum Schluss die Pappnasen aufhaben und nicht wir. Dabei bleibe ich", erklärte der 57-Jährige.

„Schalte bei Hoeneß ab“

Schon in der aktuellen „Sport-Bild“ hatte sich Lemke seinen Intimfeind Uli Hoeneß vorgeknöpft. „Ich sehe nicht, was der Bayern-Manager sagt, weil ich den Fernseher immer abschalte, wenn er auf dem Bildschirm erscheint. Es gibt keinen Menschen auf der Welt, der sich immer wieder so negativ über mich geäußert hat.“

Der sportbegeisterte Politiker, der sich beim Jogging einen Muskelriss zugezogen hat, will dennoch nicht verpassen, wenn Werder bei einem Sieg am Samstag in München seinen vorzeitigen Titelgewinn feiert. „Zur Not auf Krücken“ wolle er das Duell auf dem Bremer Domshof live auf einer Großbildleinwand verfolgen.

Für die ruhige Art von Werder-Trainer Thomas Schaaf und Geschäftsführer Klaus Allofs hat der zornige Willi dagegen Verständnis. „Ich habe sogar Respekt davor, wie unterkühlt sich beide geben. Und die Art und Weise, wie sie die Mannschaft aufgebaut haben, ist einfach sensationell“.

Bayern-Manager Uli Hoeneß stichelte in Anspielung auf das betont gelassene Auftreten von Schaaf und Allofs zurück: „Die wichtigen Leute in Bremen scheinen ruhig zu sein.“  
 

o.T.  

So long (oder doch besser short?)

Kalli  

 

für Minister? In Bezug zur Einwohnerzahl ist dort wahrscheinlich jeder Zweite ein Beamter. Warum brauchen wir eigentlich so viele Bundesländer mit so vielen Beamten?`

Reichen nicht 3-5 Bundesländer?  

Schleswig Holstein oder die Niederlande? Freiwillig sicherlich keiner!