Delivery Hero SHORT gehen
Seite 1 von 33 Neuester Beitrag: 26.04.24 15:33 | ||||
Eröffnet am: | 31.01.19 14:42 | von: AudiRS2 | Anzahl Beiträge: | 816 |
Neuester Beitrag: | 26.04.24 15:33 | von: maurer0229 | Leser gesamt: | 410.544 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 397 | |
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Obwohl ... gerade 2 Vorstände aus eigenem Willen das Unternehmen verlassen haben und
Global Online Takeaway Group S.A. seine Anteile aktiv und massiv auf den Markt verkaufen.
Sie haben Ihre Aktienanteile an Delivery Hero von mindestens 8,4 % - aktuell halbiert.
ich gehe davon aus, dass die restlichen Anteile in den nächsten Wochen abverkauft werden.
Die Nachfrage nach diesem ca. € 6,0 Mrd. wertvollen Unternehmen dürfte natürlich dazu beitragen,
dass diese Tranche ohne Weiteres absorbiert wird.
Ach... und die Verluste werden bei diesem hoch lukrativen Geschäftsmodell sicherlich in Kürze 1:1 in Gewinne übergehen.
Überlegt bitte mal, warum das Unternehmen € 6,0 Mrd. wert ist?
Bisher gibt es charttechnisch aktuell außerdem nur eine Richtung - kurz-, mittel bis langfristig .... SHORT !
Sobald DH profitabel ist sehen wir ganz andere Kurse. Und das schon vorher.
Gibt es irgendeine strategische Entscheidung, die in der Zukunft (und eventuell im 2. Hj.) zu Gewinnen führt?
Personalabbau des Wasserkopfes? Ansonsten geht das Business doch genauso weiter, wie im 1. Hj.
Hochfahren in Saudiarabien und Lobeshymnen auf Neom passen wohl kaum zum Diversity und "strong values" Gemurmel auf der HP.
Quickcommerce sehe ich in den Nachrichten nur auf dem absteigenden Ast.
Die Dmarts sollte man m.E. aber herunterfahren und sich rein auf das Plattformgeschäft konzentrieren. Hier liegt abseits von Restaurantbelieferungen noch weiteres Potenzial in anderen Verticals.
Wenn man eine Mrd. für ein Landesgesellschaften bekommt, muss man sie halt nur günstig aufbauen.
Der Kurs ist heute wieder stabil Richtung Süden gegangen...
Solange Hr. Oestberg CEO ist, mache ich mir keine Sorgen um meine Puts ...
Auf der anderen Seite steht im Geschäftsbericht 2023 ein Verlust in der Bilanz von etwas mahr als 2 Mrd. €. Verringert sich dieser Verlust um eben jene 500 Mio € im laufenden Jahr, bleiben immer noch rund 1,5 Mrd €. Das entspricht in etwa der Höhe des Eigenkapitals.
Außerdem will man verstärkt in Korea investieren. Die zuletzt aufgenommenen Bankkredite über mehr als 1 Mrd. € kosten rund 10% Zinsen p.a. Alles Werte, die nicht in das EBITDA einfließen. Unterm Strich erwarte ich für das Geschäftsjahr 2024 einen weiteren Verlust in Höhe von wenigstens 1 Mrd. €.
Das läßt sich nur mit einer Kapitalerhöhung überleben. Oder DH wird, zumindest in Teilen, von einem Wettbewerber übernommen. Ungewiß, ob die Kartellbehörden dem zustimmen.
Vor diesem Hintergrund ist es für mich völlig logisch, dass der CFO für sich die Konsequenzen gezogen hat und geht.