Daytrader oder Langfristinvestor, wer schneidet besser ab ?


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Neuester Beitrag: 12.11.08 21:23
Eröffnet am:12.11.08 21:23von: Early birdAnzahl Beiträge:1
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161 Postings, 5649 Tage Early birdDaytrader oder Langfristinvestor, wer schneidet besser ab ?

 
  
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12.11.08 21:23

Dies ist eine Gretchenfrage, die ist aus meiner Sicht (und Erfahrung) jedoch (inzwischen) leicht zu beantworten ist.

Der Langfristinvestor gewinnt um Längen, warum?

1) Er muss nur den groben Überblick über die Marktentwicklung behalten, d.h. er muss wesentlich weniger Zeit für die Börse aufwenden und kann sich in der ersparten Zeit um Lebensgefährtin/Gattin/Kinder/ Job kümmern.

2) Es gibt eine unschlagbare Anlagestrategie für Langfristinvestoren, welche sich vereinfacht an folgenden Leitlinien festmachen lässt:

a.) Der Langfristinvestor geht komplett ! (mit all ! seinen Aktien, egal welcher Branche sie auch seien mögen)  raus aus dem Aktienmarkt, wenn der DAX Höchststände erreicht hat.

b) Der Langfristinvestor konzentriert sein Interesse auf einige wenige Aktien, die jedoch repräsentativ für eine ganze Branche stehen.

c) Der Langristinvestor steigt mit gestaffelten Limits in die ihn interessierenden Aktien ein, und zwar verdoppelt er nach unten hin pro Limit den Einstiegskurs.

Als Beispiel soll hier einmal die Dt. Bank dienen und die Hypothese, dass der Langfristinvestor der Meinung ist, dass alle Kurse unter 40 Euro absolute Kaufkurse seien und er diese nicht verpassen möchte.

Dann empfiehlt sich folgendes Vorgehen:

 Erster Kaufkurs bei knapp über 30 Euro (oder 35 Euro, wenn der Investor drängelt).

Zweiter Kaufkurs bei knapp über 20 Euro (oder 25 Euro, wenn s.o.) aber mit verdoppelter Einstiegssumme im Vergleich zum ersten Kaufkurs (s.o.).

Dritter Kaufkurs bei knapp über 10 Euro (oder 15 Euro, wenn s.o.) aber abermals mit verdoppelter Einstiegssumme im Vergleich zum zweiten ! Kaufkurs. 

Diese vereinfacht dargestellte Vorgehensweise am Beispiel des Kurses der Dt. Bank ist absolut simpel, aber gerade darin liegt ihr Genialität. Man/Frau muss sich nur sekundär mit der Börse beschäftigen und ist dennoch in der Lage, alle Kursbewegungen nach oben voll mitzunehmen. Den Tiefpunkt erwischt man sowieso nie, aber anhand der gestaffelten Limits mit ihrer jeweiligen Verdoppelung nach unten, verpasst man nichts.

 

 

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