Dax Trading: Sentiment, Trend und Chancen Analyse
Seite 40 von 42 Neuester Beitrag: 05.07.21 20:51 | ||||
Eröffnet am: | 27.09.19 13:58 | von: FS Trading | Anzahl Beiträge: | 2.028 |
Neuester Beitrag: | 05.07.21 20:51 | von: FS Trading | Leser gesamt: | 434.483 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 26 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 36 | 37 | 38 | 39 | | 41 | 42 > |
:-) Das ist für mich das Größte am Trading, wenn Charttechnik an entscheidender Stelle funktioniert. Die Zeichen erkennen und sein Glück versuchen. Am Anfang war es ja nur Hoffnung ob es klappt. Ich habe den Chart gepostet da standen wir an der 12600 siehe #948. Und den TP 11600-800 ausgerufen, da sind wir jetzt gut unterwegs. Mal sehen ob er noch erreicht wird.
Ganz klar, das gelingt selten, aber wenn es mal gelingt ist es wie Magie.
Meine größte Aufgabe besteht momentan aber darin, nicht gegen das ganze Irrenhaus anzutragen. Mein Therapeut sagt immer: Akzeptiere die Situation:)))
Danke nochmal für Deine tolle Arbeit!!
Du lässt Dein Short jetzt offen bis 11600 +- ?
Trotz der Korrekturen?
beflo: Leider durch Abendbrot und Kinder ins Bett bringen die kleine Erholung gerade verpasst. Werde laufen lassen.
Aber kommen wir zum bewegenderen, dem Treiber aller Treiber, der Geldpolitik. Wenn man die Entwicklung der Börse verfolgt, dann sieht man, dass wir seit Oktober einen unglaublichen Aufwärtstrend sehen, den Corona mal kurz etwas verzerrt hat. Dieser Trend fällt mit den Start der Repomarkteingriffe der Fed zusammen, die u.a erluben, durch eigene oder fremde Aktien besichert Kurzfristkredite zu bekommen. Eine der ersten Maßnahmen der Fed im März war die massive Ausdehnung des Instruments. Ja, dass kann nicht ewig gehen. Aber, trotz Ausbildung als Ökonom, fehlt mir jeder Erfahrungswert und jedes komplett schlüsige Modell, wie das enden kann und wird. Und was passiert, wenn man das immer weiter macht? Ein Schnellballsystem, bei dem Gott mitmacht und bei Bedarf immer neuen Schnee erzeugt. Wer sollte Gott stoppen außer Gott selber? Schon fast metaphysisch, und dass um 23:00 im Börsenforum ;-)
Allerdings darf man Schulden und Finanzeingriffe auch nicht per se überbewerten (siehe dazu auch unten). In der Vergangenheit wurde oft, erfolgreich, mit temporärer Verschuldung und monitärer Expansion gearbeitet. Die Frage ist halt, ob das Geld dort hin geht, wo es genügend Multipliktoreffekt hat. Daran wird man auch diese Maßnahmen messen müssen. Zumindest ist man dort in Deutschland besser davor als in den USA, die mit Ihrem VISA Stopp by the way sowieso die letzten Basiserkenntnisse von Entwicklungstheorie und co. in den Mülleimer geworfen haben. Offensichtlich hat Trump in Geschichte geschlaffen. Sonst würde er wissen, was Amerika great gemacht hat.
Was den Multiplikator angeht: Die Krise ist auch eine Chance. Ein Multiplikator für Digitalisierung und einen anderen Lebensstil, vielleicht sogar ein Inkubator für neue Technologien und ein Zwang zum Wandel und zur Effizienz für viele Unternehmen. Im Grunde fast ein Schumpetermoment. Wachstum durch kreative Zerstörung powert by corona. Es gibt also zumindest auch eine glaubhafte Punchline für manche Entwicklungen, die wir sehen.
Ich kann nur eines mit Sicherheit sagen: Auch im Finanzsystem gilt das Energieerhaltungsgesetz: Das was rein geht, kann (idealtypisch) nur das sein was raus geht. In der Ökonomie gibt es so etwas wie Wertgenerierung, gemessen in Wirtschaftswachstum (über die Methoden kann man seitenlang streiten) und da wir uns an realen Werte orientieren wollen, eine Adjustierung, die Inflation. Etwas vereinfacht kann man sagen, dass die risikolose nominale Rendite, die man im Mittel zwischen zwei Zeitpunkten erzielen kann, ungefähr Wachstum+Inflation ist. D.h. wenn alle "Sehen" schreien und ihr Geld haben wollen, muss für jeden, der Mehr verdient mindestens einer weniger verdienen. Um zum, hier vielleicht wirklich nicht ganz idealen Bsp. VW/Tesla noch mal zu kommen (bitte etwas abstrakter sehen): Jeder kann sich Gedanken machen, wo mehr Realwert hinter ist. Beim uncoolen, fraglos mal wieder in der Krise befindlichen Industriewert, der aber über ein an sich bisher profitables, bis auf weiteres laufende und skalierbares Geschäft verfügt, oder dem Zukunfswert, der von echter Skalierbarkeit noch entfernt ist und bislang selten oder wie durchaus einige es sehen, nie, profitabel war.
Ähnlich liegt es bei Staatsverschuldung: Dort gilt die Faustregel, dass alles o.k. ist, solange Zinslast <=Wachstum+Inflation. Man kann ja mal anfangen, Länder nach dieser Fausregel zu durchleuchten...
Womit wir zum Problem kommen, falls die Welle 2 stärker wird. Noch haben wir knapp einen Monat (um mal des Drostens Zeitplan zu nehmen), um zu sehen, ob wir die fraglos erwartbaren lokalen Ausbrüche im Griff behalten (China dito). Freilich kritischer ist Trumpistan, wo man es eigentlich nie im Griff hatte zumindest in einigen Gegenden. Fundamental ist kurzfristig eine verhaltene Börse also angemessener.
2007/08
Term Auction Facility (TAF)
Primary Dealer Credit Facility (PDCF)
Term Securities Lending Facility (TSLF)
currency swap agreements
Commercial Paper Funding Facility (CPFF)
Asset-Backed Commercial Paper Money Market Mutual Fund Liquidity Facility (AMLF)
Money Market Investor Funding Facility (MMIFF)
Term Asset-Backed Securities Loan Facility (TALF)
2020
Primary Dealer Credit Facility (PDCF)
Commercial Paper Funding Facility (CPFF)
Money Market Mutual Fund Liquidity Facility (MMLF)
Term Asset-Backed Securities Loan Facility (TALF)
Q: The Federal Reserve is pumping trillions of dollars into markets and banks. How does that help small businesses and the people who most need help?
Posted: 4/6/2020
A: The U.S. economy depends on a safe, stable, and sound financial system that consumers and businesses can rely on. By lending to banks and other institutions and keeping the wheels of the financial system turning, the Federal Reserve is trying to ensure that consumers and businesses have access to credit.
Hier mal meine Übersetzung Wort für Wort:
Frage: Die FED pumpt Billionen in die Märkte und Banken. Wie hilft das kleinen Unternehmen und Bedürftigen?
Antwort: Klappe halten, wir retten gerade das Geldsystem.
Also wissen wir wohin die Reise geht. Stichpunkt "Geldblase", unser Geld System basiert auf Vertrauen in eine Währung. Am Ende ist unser Geldsystem auch nur eine Blase, allerdings eine über Jahre stabile Blase und daher hat man nicht den Eindruck das es eine Blase ist. Na ihr kennt ja die Geschichte: was passiert wenn alle plötzlich ihr Geld abheben wollen. Das geht nicht. Zum Glück kommt keiner auf die Idee das wirklich zu tun. Oder? Repo war nur nötig weil sich Banken untereinander nicht mehr Geld geliehen haben. Die Übernacht Zinsen sind explodiert und die FED musste da eingreifen. 2008 gab es schon einmal dieses Problem. Auch ohne Corona Virus sieht man das hier etwas gewaltig schief läuft.
Historisch gesehen hat sich keine Währung dauerhaft durchsetzen können. Es ist also nur eine Frage der Zeit bis wir einen digitalen Dollar und Euro bekommen. Werden dann sicher anders genannt. Und natürlich kann es ja der FED nochmal gelingen das Ruder rumzureißen... dann halt System Crash in 2030, wenn man nicht mehr Billionen drucken muss sondern Billarden um das System zu retten. Irgendwann ist Schluss, wir sind auf der Zielgeraden. Fest steht, seit 2007 läuft etwas gewaltig schief mit der Notenbank Politik und es ist für mich der Zeitpunkt an dem der Schlamassel anfing.
Technologischer Fortschritt, Innovationen, Produktivitätssteigerungen, das ist was uns nachhaltig nach vorne bringt, und das ist ein Urtrieb des Menschen, den wird es immer geben unabhängig wie verschuldet wir sind oder wie die hoch Geldmenge und Umlaufgeschwindigkeit sind. Die Geldschwämme der Notenbanken erzeugen Zyklen, erst hoch und dann kräftig runter. Schaut euch Ray Dalios video an: How the economic machine works.
..oder nun als Gegenbewegung up bis 12300/400 und in Folge gar bis 12700/800?
bin gerade und bleibe solange flat, bis sich der neue trend zeigt ..derzeit pendelt kurs um 12100..
good luck & trades @all :)
Da wir gestern straight von über 12.400.bis unter 12.100 Punkten durchmarschiert sind gehe ich persönlich von einem weiteren (verdienten) Kursverfall aus.
Vielleicht steige ich heute immer mal wieder mit kleineren Shortpositionen ein, mein Spirit-Animal ist hier aber definitiv der Kolibri: Bei den kleinsten Korrekturen nach oben bin ich wieder raus.
Die letzten Wochen haben gezeigt, dass die Börse bei der kleinsten Positiv-Meldung hyperaktiv nordwärts zieht und das kann m.M.n. (unverdient) immer wieder spontan passieren.
Wenn ich eine Punktzahl nennen müsste, ab der ich definitiv flat sein und abwarten werde sind das die 11.700 Punkte - wahrscheinlich aber schon früher, weil ich ein Schisser bin :)
Ich lese zwischen den Zeilen er ist wieder überzeugte von Short. Es gibt nur ein Problem für die Bären... die FED will nochmal 1000 Milliarden in die Märkte schieben. Das könnte zum nächsten und wohl finalen Anstieg führen.
Ganz ehrlich, man sollte das dann in der VIX Terminkurve sehen. Im Moment erstmal weiter short.
Nach Kandidaten für die Gründe braucht man auch nicht suchen: Autokredite, Hauskredite (mal wieder und sich gerade massiv verschärfend), Firmenkredite (natürlich alles US): Lokale Banken in den Midlands stecken fett im Fracking drin. Und, lange vor Corona, war die Industrie notleidend. Der Welterdgasmarkt ist seit Ende 2018 ein Desaster. Es gibt viel zu viel LNG getrieben durch nie erfüllte Wachstumerwartungen vor allem an China. Dann spielten noch die Winter nicht mit und als Sahnehäubchen kam Corona. Die US Fracker sahen da auch ihren hochprofitablen Outlet. Man muss aber festhalten, dass seit Mitte 2019
https://www.theice.com/products/27996665/...rketId=5285046&span=2
Gaspreise an dem mittlerweile zum Weltreferenzmarkt gewachsenen TTF so tief gefallen sind, dass große Teile der neueren Gasproduktionen nicht mehr ihre Full Cycle Costs bringen. Bereits im letzten Sommer file der Preis so tief, dass US LNG sicht nicht oder nur noch sehr margenschwach lohnte. Alle Fracker, die mit Gas zu tun hatten, lagen also schon lange vor Corona unter den Renditeerwartungen. Da hängt eine ganze Bankenlandschaft in der USA hinter. Mutmaßlich die gleiche, da müsste ich jetzt tiefer einsteigen, die auch viele ausfallriskante Konsumkredite hält, handelt es sich doch um die gleichen Regionen, nämlich die wirtschaftlich jenseits der Rohstoffe schwach Midlands. Dann ist da noch die Agrarindustrie (ungefähr gleiche Region), denen ihr strahlender Präsident zu allem Überfluss auch noch den Handelskrieg eingebrockt hat.
Ich denke, auch, dass die monitären System noch lange laufen könnten, vielleicht sogar müssen. Wie oben dargestellt, schwellt vor allem in der USA eien Finanzkrise, die ggf. in chinesischer Manier weggedrückt wird (was dann später woanders ein noch größeres Problem erzeugt, was man wegdrückt usw. bis dann irgendwann das Problem kommt, was einen wegdrückt). Meine Erwartung ist, dass bis zur Wahl - mindestens - "whatever it takes" gilt.
Der Webfehler, dass sehe ich auch so, kam 2007, eigentlich schon vorher durch die umfangreichen Deregulierungen, die auch nach 2008/09 nie ausreichend genug revidiert wurden. Und vergessen wir nicht, dass Trump als erste Amtshandlung all dieses zurückdrehte. WIr sind in der USA von den "Möglichkeiten" der Banken wieder im prä 2008/09 Modus. Erfreulich oder?
DIe EU by the way, hat ja auch ihre Probleme, die man sehr verkürzt zusammenfassen kann in: Entscheidet Euch: Schnelle Weiterentwicklung zum schlagkräftigen europäischen Staat oder Rückbau. Real stehen alle wie die Schlange vor dem Kaninchen und sagen: Don't move. Vielleicht verschwindet die Frage ja einfach von sich aus. Bis dahin wird die EZB jeden Tag etwas mehr zur FED.
Ich bin ja der Meinung, dass Inflationszahlen eigentlich die Aktienkurse umfassen sollte. Dann kommen wir zum Schluss, das wir längs eine haben und zwar eine, der sich nur Leute entziehen können, die breit gestreut in Aktien investieren (können). Das löst für mich viele scheinbare Widersprüche auf.
Spätestens bei 11650 werde ich den Short auflösen, für eine Short Gewinnmitnahme könnte auch der große Bereich 750-870 dienen. Mal schauen.
Verziehe mich wieder in den Garten, gibt noch eine Menge Arbeit. Keinen Nerv jetzt die Kurse weiter zu beobachten.
Rote Kreise sind einfach unberechenbare Situationen. Sowas ist ärgerlich und muss noch nicht mal etwas bedeuten. Gut möglich das wir bald wieder bei 12100 sind.
Von 950 auf 200, 250P in 60min. Krass!
Die nächste Möglichkeit: Anstieg bis 280-300. Danach schauen ob man nochmal short probieren kann. Ganz einfach, es wäre der Rücklauf an die schwarze Linie vom Chart 993. Außerdem die 200 EMA des Stundencharts. Bleiben wir unter der blauen 200 EMA spricht das für Short.
Im Moment bleibe ich flat. Mal sehen ob die 280 angelaufen werden. Von da aus will ich neu entscheiden und evtl neu angreifen.
Bis später
Bin jetzt sogar zu den Bullen gewechselt. Long seit 153 mit TP280. SL 12100
Ich mache jetzt nur noch kleine Trades, werde ich hier aber nicth posten, weil es sonst ne Menge 2-Zeiler werden. Bin schon wieder short und schon im Gewinn.