Dax-Analyse für Montag 10.11.2003
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 25.04.21 11:04 | ||||
Eröffnet am: | 08.11.03 22:07 | von: hardyman | Anzahl Beiträge: | 2 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 11:04 | von: Jessicaciuoa | Leser gesamt: | 2.146 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 2 | |
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DAX Positions-Trading: Update 10.11.03 | |
Kurzfristige Betrachtung: Dem Deutschen Aktienindex ist in der abgelaufenen Handelswoche der Ausbruch aus seiner Trading-Range gelungen. Am vergangenen Montag wurde die wichtige Widerstandsmarke bei 3670/77 Punkten mit Schwung überwunden. Der DAX beendete die Woche mit neuen Jahreshöchstständen. Alles in allem gestaltet sich die Zukunft weiter positiv. Per Definition lässt sich aufgrund der neuen Höchststände eine neue sekundäre Aufwärtstrendlinie in den Daily-Chart einzeichnen. Diese hat ihren Ursprung im März 2003 als der DAX bei rund 2200 Punkten seinen bisherigen Jahrestiefststand markierte. Im mittelfristigen Daily-Chart ist auch sehr schön zu erkennen, dass die Dynamik des Aufwärtstrends in den vergangenen Wochen wieder merklich angezogen hat. Es lassen sich zwei weitere Aufwärtstrendlinien einzeichnen, welche wesentlich steiler als der Sekundärtrend verlaufen. Diese signalisieren, dass der Kurs langsam aber sicher heißzulaufen beginnt. Daher stellt sich die Frage, ob in naher Zukunft mit einer technischen Korrektur gerechnet werden muss. Um sich dieser Frage systematisch zu nähern, wird zunächst der kurzfristige Candlestick-Chart betrachtet. Hier fällt direkt ins Auge, dass der DAX in den letzten vier Handelstagen nicht in der Nähe seiner Tageshöchststände schließen konnte. Teilweise haben sich längere obere Schatten ausgebildet, welche auf Angebotsüberhänge schließen lassen. Positiv ist jedoch anzumerken, dass die aktuellen Jahreshöchststände am Freitag auch per Schlusskurs bestätigt wurden. Auffällig ist jedoch, dass die aktuelle Aufwärtsbewegung (23.10.03 bis 07.11.03) fast das gleiche Ausmaß erreicht hat wie der vorhergehende Aufwärtsimpuls (30.09.03 bis 15.10.03). Dieser frühere Impuls hatte eine maximale Kurssteigerung von 404 Indexpunkten erreicht, bevor eine technische Korrektur einsetzte. Die aktuelle Bewegung begann bei 3423 und hatte ihr vorläufiges High bei 3814 Punkten. Dies entspricht bereits einer Strecke von 391 Punkten. Auch vom zeitlichen Aspekt her stimmen diese beiden Bewegungen überein. Der Positions-Trader sollte also wachsam sein. Wie sieht die Indikatorenlage in Bezug auf die Ausgangsfragestellung aus? – Die bisherigen Ausführungen lassen sich auf den folgenden Nenner bringen: Aus charttechnischer Sicht sind noch keine Anzeichen einer bevorstehenden Korrektur erkennbar. Der Aufwärtstrend ist absolut intakt. Die markttechnischen Indikatoren lassen jedoch erahnen, dass eine solche Gegenbewegung bevorsteht. Sie sollte einen Positions-Trader somit nicht völlig überraschend treffen. Wenn aber mit einer technischen Korrektur gerechnet werden kann, bis zu welchem Kursniveau wäre diese für den Markt als ungefährlich anzusehen? – Legt man die Korrekturpotenziale an die bisher vonstatten gegangene Aufwärtsbewegung an, erkennt man, dass sich der bereits als wichtig eingestufte Unterstützungsbereich zwischen dem 38,2%- und 50%-Retracement befindet. Auch aus Fibonacci-Sicht wäre ein Unterschreiten dieser Zone als durchaus kritisch anzusehen. Optimal wäre es, wenn nicht mehr als das minimale Korrekturpotenzial ausgeschöpft werden würde. In diesem Falle könnte man dem Trend nämlich eine hohe Intensität unterstellen und mit seiner Fortsetzung rechnen.
Die aktuelle Situation lässt sich eigentlich kurz und knapp auf den Punkt bringen. Der aktuelle Aufwärtstrend ist absolut intakt und steht in keinster Weise zur Disposition. Im Gegenteil, der DAX befindet sich auf Jahreshöchststand. Konsequenz: | |
Quelle TI
A. Vester