Das Karlchen des Jahres


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Neuester Beitrag: 12.09.05 11:13
Eröffnet am:09.09.05 18:50von: Hartz5Anzahl Beiträge:46
Neuester Beitrag:12.09.05 11:13von: Hartz5Leser gesamt:5.478
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1720 Postings, 7424 Tage Hartz5Das Karlchen des Jahres

 
  
    #1
1
09.09.05 18:50
oder Deutschland deine Wirtschaftsexperten!

So brachte Karlchen (angeblicher Mitarbeiter eines deutschen Wirtschaftsinstitutes und bekennender Marxist) auf einen eingestellten Artikel von ecki "Der hohe Ölpreis ist ein Wettbewerbsvorteil für Deutschland"

http://www.ariva.de/board/230325#jump2099045

folgende Anmerkung:

Nicht nur das - liegt auch an der Ökosteuer.

Weil wir einen relativ hohen fixen Betrag an Steuern auf die Energie haben, schlägt der Preisanstieg für Rohöl nicht so stark zu Buche wie in anderen Ländern - etwa den USA.

Klingt absurd - ist aber so. In Amiland verschieben sich etwa beim privaten Verbrauch die Gewichte im Warenkorb viel stärker als bei uns. Und die amerikanischen Hersteller müssen für ihre Endprodukte - auch im Export, ihre Preise stärker anheben müssen als Hersteller hier.


Also, wenn hier bei Ariva jedes Jahr im Segment Börse und Wirtschaft der User mit der goldene Zitrone für den Brüller des Jahres "geehrt" werden würde, so wäre dies mein absoluter Topfavorit.  

3491 Postings, 7222 Tage johannahEin Wirtschaftsinstitut, daß bekennende

 
  
    #2
09.09.05 19:08
Marxisten beschäftigt, ist mindestens unglaubwürdig.

Wer bekennender Marxist ist, der hat in einem Wirtschaftsinstitut nichts zu suchen. Der ist, wie der Jurist sagen würde, befangen.

Die Idee, eine Goldenen Zitrone zu verteilen, ist sehr gut.

MfG/Johannah  

8140 Postings, 7138 Tage checkerlarsendes karlchen halt...

 
  
    #3
09.09.05 19:10
vieleicht hatte er gerade wieder ein glasserl zuviel gehabt,wie so oft, seh es ihm nach.  

13436 Postings, 8927 Tage blindfishvon johanna wieder mal nur schwachsinn...

 
  
    #4
09.09.05 19:11
gib mir doch mal eine objektive betrachtung für das "einzig richtige" system...  

21799 Postings, 9126 Tage Karlchen_IHe Blindfish

 
  
    #5
09.09.05 19:21
Nicht wundern - sind nicht drei, sondern einer. Und das Schöne daran ist, dass offenbar bei ihm ob des sicher geglaubten Sieges die Nerven nun blank liegen - und er deshalb wild um sich hauen muss.

Und von Kostenrechnung hat er nun gezeigt, dass er auch keine Ahnung hat.


Einfach nur belustigend. Je mwhr den Schwarzen der Teppich unter dem Arsch entzogen wird, desto mehr wird gepöbelt. Ist das HB-Männchen-Theorem. ;o)  

21799 Postings, 9126 Tage Karlchen_IÜbrigens...

 
  
    #6
09.09.05 19:23
Ist ein gutes Zeichen - schlimm wäre es, wenn nicht herumgeholzt würde.

So ist aber okay - und ich kann mir die Hände reiben.  

3491 Postings, 7222 Tage johannahDer Mitarbeiter im Wirtschaftsinstitut entpuppt

 
  
    #7
09.09.05 19:35
sich als ein Putzmann/Pförtner (wobei beide Berufe nicht als solche disqualifiziert werden sollen).

MfG/Johannah  

59073 Postings, 8763 Tage zombi17Nun seit mal ein wenig nett zueinander!

 
  
    #8
09.09.05 19:37
Was sollen denn die anderen User denken?  

7336 Postings, 7993 Tage 54reabwas hätten wir von dem angeblichen

 
  
    #9
09.09.05 19:40
wettbewerbsvorteil, wenn insgesamt die wirtschaftlichen aktivitäten zurückgehen reapektiv sich verlagern würden - hier konkret in die ölproduzierenden länder. man komme jetzt nicht mit dem export. auch schon in der 70-ziger waren wir spitze im export. die energieverteuerung hat uns damals einen sockel an arbeitslosen geschaffen, die wir nie mehr los geworden sind. hier etliche fakten von der daaligen ölkrise:

Fakten zur Ölkrise

   *

     Wachstumsverlangsamung des realen Pro-Kopf-Einkommens (1965-70: 28%, 1970-1975: 15%)
   *

     Rückgang der Investitionsquote (Bruttoinvestitionen/BSP) von 1965: 26% auf 1975: 20%
   *

     Hoher Anstieg der Arbeitslosenquote (1965: 0.7%, 1975: 4.7%).
   *

     Anstieg des Preisniveaus (1965-70: 19%, 1970-75: 38%).
   *

     Zusammenbruch des Bretton-Woods-Systems 1973 und damit Übergang von festem zu flexiblem Wechselkurs gegenüber dem Dollar. Aufwertung der DM von 1970: 3,64 DM/$ auf 1975: 2,46 DM/$.
   *

     Umverteilung zugunsten der Arbeitnehmer. Wachstum der Nominallöhne (1965-70: 74%, 1970-75: 124%) und Verringerung der gesamtwirtschaftlichen Kapitalrendite führten zu steigender Lohnquote (=Anteil des Bruttoeinkommens aus unselbständiger Arbeit am Volkseinkommen) 1965: 65%, 1975: 75%.
   *

     Umverteilung zugunsten des Auslands. Verschlechterung der deutschen Terms of trade (=Verhältnis aus Export- zu Importpreisen) von 1970: 100 auf 1975: 95.
   *

     Durchschnittliches Wachstum des Pro-Kopf-Einkommens der OECD-Länder: 1950-73: 4,7%; 1973-92: 2,3%. Arbeitslosigkeit 1950-73: 2,6%, 1974-89: 5,7%; Inflation: 4,6% vs. 7,5%.
   *

     Ölpreis stieg um 500 Prozent. Grundsätzlich stellt dies einen Einkommenstransfer der Ölkäufer an die Ölexporteure dar (Größenordnung 1,5% des Welt-BSP). Da die OPEC-Mitglieder ihr zusätzliches Einkommen nicht sofort konsumierten, sank weltweit die Güternachfrage.
   *

     Bundesbank betreibt kontraktive Geldpolitik bis Ende 1974 um zu verdeutlichen, dass sie inflationäre Lohnpolitik nicht unterstützt (Diskontsatz 1972: 3.4%, 1973: 6.2%, 1974: 6.9%).

quelle: Historische Entwicklung mit Ausblick


 baer45: DAX

 

1720 Postings, 7424 Tage Hartz5Karlchen, schwache Vorstellung

 
  
    #10
09.09.05 19:43
Ich hätte jetzt vermutet, du als brillianter Wirtschaftstheoretiker würdest uns Wirtschaftslaien zumindest an einem nachvollziehbaren Beispiel deine These (ich nenne das jetzt so) zur Anschauung und zum näheren Verständnis mal nachvollziehbar vorrechnen.

Mich persönlich würde allerdings der Punkt ganz besonders interessieren, wie anhand der Gewichtung eines Warenkorbes ein Unternehmer seine Kalkulation vornimmt.

Ich meine, ich kann mir schon vorstellen, daß über den Umweg von Tarifverhandlungen (aufbauend auf Veränderungen im Warenkorb) Auswirkungen in die Kalkulation einfließen. Jetzt könnte man jedoch auch die Frage aufwerfen, ob erziehungspolitische Maßnahmen, wie die Ökosteuer, in einer gesunden Volkswirtschaft überhaupt einen Effekt, bzw. Nutzen haben. Aber das läge sicher schon zu weit vom eigentlichen Kernthema entfernt.  

3491 Postings, 7222 Tage johannah@4, Blindfisch

 
  
    #11
09.09.05 19:53
Es gibt kein "einzig richtiges System".

Es gibt aber ein System, das definitiv falsch funktioniert, und das ist unseres.

Hüte dich übrigens von Schwachsinn zu reden. Diese Keule könnte letztendlich auch dich erschlagen.

MfG/Johannah  

1720 Postings, 7424 Tage Hartz5Karl? o. T.

 
  
    #12
10.09.05 12:25

10041 Postings, 8195 Tage BeMiAlso wenn ich

 
  
    #13
10.09.05 12:38
als Malermeister meine Gesellen über weite
Strecken mit den kleinen LKWs losschicke,
dann kostet mich das - im Verhältnis zu früher -
mehr an Sprit. Diese Mehrkosten versuche ich,
auf meine Kunden zu überwälzen. Das geht aber nicht,
da die Auftragslage schlecht und die Billigkonkurrenz
reichlich sind.
Also geht die Benzinpreiserhöhung zu Lasten meines
kleinen unbedeutenden Gewinns.
Wäre ich doch bloß in den öD gegangen, damals als
Anstreicher.
Son Shice ock.  

21799 Postings, 9126 Tage Karlchen_ISchon mal was von Kostenstruktur gehört?

 
  
    #14
10.09.05 12:44
Generell gilt: Je geringer der Anteil der Steuern am Spritpreis, dest stäker schlägt der Anstie bei Rohöl auf die Kostenstruktur durch. Dasselbe gilt für die Teuerungsrate beim privaten Verbrauch.  

10041 Postings, 8195 Tage BeMiDas stimmt schon,

 
  
    #15
10.09.05 12:56
aber dieser akademische Shice hilft mir als
Malermeister nicht weiter, meine Konkurrenz hat
nicht so weite LKW-Fahrtstrecken, mehr zu tun,
Dienstfahrräder und Rentner beschäftigt.
Mir bleibt - wenn es so weiter geht - nur der
Gang zum Konkursrichter.
Shice Spiel.  

21799 Postings, 9126 Tage Karlchen_IGilt natürlich nur, wenn es

 
  
    #16
10.09.05 12:58
sich um einen fixen Steuerbetrag handelt - und das ist bei der Mineralöl- und Ökosteuer gegeben. Anders sieht es bei der MWSt aus - aber die macht bei Sprit den Brei nicht fett.  

21799 Postings, 9126 Tage Karlchen_I@BEMI

 
  
    #17
10.09.05 13:02
Um den Malermeister ging es aber nicht, sondern um internationale Wettbewerbsfähigkeit.  

10041 Postings, 8195 Tage BeMiMeine Hauszeitung meint dazu

 
  
    #18
10.09.05 13:13
Ökosteuer-Befreiung: EU-Kommission genehmigt Verlängerung  


Die Verlängerung von Befreiungen für die Ökosteuer hat die EU-Kommission in Brüssel genehmigt.
Von den Steuerbefreiungen profitieren unter anderem das produzierende Gewerbe, die Stromerzeugung aus Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen sowie die Land- und Forstwirtschaft.


   
Die Ökosteuer wurde von der rot-grünen Bundesregierung im Jahr 1999 eingeführt.
Die Regierung hat eine Reihe von Steuerbefreiungen vorgesehen, um die Wettbewerbsfähigkeitt vor allem der energieintensiven Industriezweige nicht zu beeinträchtigen. Diese Befreiungen müssen von der EU-Kommission bewertet und genehmigt werden.

Erleichterungen beantragen

Eine ganze Reihe von Handwerksbranchen zählen zum produzierenden Gewerbe und kann deshalb Erleichterungen bei der Ökosteuer beantragen. Das betrifft beispielsweise die gesamte Baubranche, Kfz-Werkstätten und alle verarbeitenden Gewerke. Die Betriebe können steuerbegünstigten Strom beziehen und mit einer Steuererstattung bei Heizöl und Erdgas rechnen.

Die Voraussetzung für die Begünstigung ist eine Meldung beim zuständigen Hauptzollamt. Diese Meldung muss jeweils bis zum 31. März eines Jahres unaufgefordert erneuert werden. Ein Erlaubnisschein des Hauptzollamtes berechtigt die Unternehmen zudem dazu, die sogenannte Härteklausel zu beantragen. Im Rahmen dieser Klausel wird die Differenz zwischen der Steuersumme des Betriebes und dem 1,2-fachen der Absenkung des Arbeitgeberanteils an den Rentenversicherungsbeiträgen (verglichen mit dem Jahr 1998) abzüglich eines Steuersockelbetrages von 1000 Mark erstattet.

Tipp: Eine Liste der Hauptzollämter finden Sie im Info-Abruf von handwerk-info.


handwerk-info/tom

http://www.deutsche-handwerks-zeitung.de/artikel/...erlaengerung.html


 

21799 Postings, 9126 Tage Karlchen_IAuch so ein Blödsinn.

 
  
    #19
10.09.05 13:20
Warum das Baugewerbe energieintensiv ist, wird wohl eine ungeklärte Frage der Menschheit bleiben. Und KFZ-Werkstätten (zählen übrigens nicht zum verarbeitenden Gewerbe - da spinnt deine Zeitung)?



Statt sich so einen Blödsinn auszudenken, sollten lieber die öffentlichen Investitionen erhöht werden, die sich gegenwärtig auf historischem Tiefstand befinden. Das würde den Handwerkern mehr helfen.  

10041 Postings, 8195 Tage BeMiEin Handwerker

 
  
    #20
10.09.05 13:27

10041 Postings, 8195 Tage BeMiMit den Befreiungen

 
  
    #21
10.09.05 13:33
da kannst Du das auch finden
http://www.foes-ev.de  

69033 Postings, 7691 Tage BarCodeEin einzelner Malermeister

 
  
    #22
10.09.05 13:40
ist keine volkswirtschaftliche Größe. Hier wird wieder mal mit Einzelbeispielen (karlchen nennt es gern "Froschperspektive") gegen die "große Zahl" argumentiert. Da redet man automatisch aneinander vorbei. Ich kann auch nicht zu meinem Arbeitgeber gehen und Lohnerhöhung verlangen mit der Begründung, dass mein Lohn unter dem deutschen Durchschnittseinkommen liegt. Und wenn die Politik der Zentralbank eine Erhöhung der Geldmenge betreibt, dann heißt das noch lange nicht, dass ich dann morgen mehr von meinem Konto abheben kann...

Gruß BarCode  

10041 Postings, 8195 Tage BeMiBC, was bist Du?

 
  
    #23
10.09.05 13:44
Frosch oder Vogel (Perspektive)?

Ich dachte bisher immer, wenn die EZB die
Geldmenge erhöht, heißt das, die drucken Geld.
Odda?  

69033 Postings, 7691 Tage BarCodeMal Frosch, mal Vogel

 
  
    #24
10.09.05 13:53
mal keins von beiden...
Egal mit welchen Instrumenten die Zentralbank die Geldmenge beeinflusst. Sie tut es nicht auf deinem Privatkonto.

Gruß BarCode  

10041 Postings, 8195 Tage BeMiInstrumente der Zentralbank ?

 
  
    #25
10.09.05 13:56
Spielen die etwa Harfe oder Klavier?
Mein Privatkonto ist sowieso immer
überzogen.
Son Shice auch

Halt Dich fruchtig und
laß die Finger von die vielen Weiber
Bernd Mi  

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