Das Ende für Kleinanleger
Seite 4 von 5 Neuester Beitrag: 25.04.21 11:29 | ||||
Eröffnet am: | 14.10.19 17:30 | von: Gonzoderers. | Anzahl Beiträge: | 108 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 11:29 | von: Marinanolta | Leser gesamt: | 5.675 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 1 | |
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Eure Argumentation kommt vor allem bei der Partei "DIe Linken" ständig vor. Bei oberflächlicher Betrachtung wird die Gewinnbesteuerung auf Unternehmensebene einfach mal ignoriert, was weniger informierten Bürgern dann nicht auffällt, und diese daher solcher Argumentation oft zustimmen. Richtig muss aber die Besteuerung auf beiden Ebenen addiert werden - und dann haben wir schon jetzt eine zu hohe Besteuerung.
Nicht zu vergessen ist noch die Belastung durch Sozialbeiträge (ca. 17 - 19 %) bei freiwillig Versicherten auch auf Dividenden. Angestellte sind davon in keinster Weise belastet, bei denen zählt nur ihr Arbeitseinkommen als Bemessungsgrundlage für die Sozialbeiträge. Hier hängt das dt. Abgabensystem völlig schief und Angestellte sind in gar keinem Fall höher belastet.
Ja klar gehörst du zu den größeren. Bei vierstellig am Tag aber beileibe nicht zu den "ganz Großen", wie du es schreibst. Mach dir doch einfach bitte mal die Mühe und schau dir die Zahlen an, die da so in meinen Posts drinstehen. Hast du andere Zahlen, immer her damit.
@paradise bird: Naja, wenn du es so siehst, dann sind die Gehälter der Angestellten auch alle durch die gleiche Runde gegangen & auch hier beide Ebenen betrachtet werden.
Und später dann das Halbeinkünfteverfahren, das auch noch die Belange des Aktionärs berücksichtigte.
Und dabei immer noch einen Abzug der entstandenen Werbungskosten.
Lang, lang ists her....
*schnüff*
Also alles ohne Belang. Die Umverteilung geht weiter. Besitz wird bestraft und muss geteilt werden, mit denen, die ohne eigene Leistung finanziert werden wollen/ müssen.
Was mich dabei am Meisten stört: diejenigen, die das beschliessen bedienen sich SCHAMLOS an der ständig steigenden Ausplünderung der Steuerzahlenden.
Das diejenigen, die wenig bis nichts zum überquellenden Steuertopf beitragen und auf der Nehmerseite stehen, dies gut finden, liegt an der Natur der Sache.
Nicht aber für jegliche Form von Derivaten und sonstige optionale Finanzmarktgeschäfte, auch auf Kurse von Aktien.
Muss halt der Renten-Spar-Hansel jetzt auch noch in diese Märkte getrieben werden (die er bisher ja noch viiiiel zu wenig bedient und finanziert)
...... und die Verdiene- Zukunft des Finanz-Casinos (= Banken, Derivate-Ausgeber) bissel länger aufrechthalten ....NUR darum gehts mMn ....
Das zweitgrößte Parlament weltweit. 16 Bundesländer mit 16 Länderparlamenten. Wozu?
Ein völlig uneffizientes Rentensystem, welches Neurentner stark benachteiligt, während Beamte ohne eigenen Beitrag eine drei bis viermal so hohe Pension erhalten.
Statt Reformen gibt es neue Steuern, um den Wahnsinn weiter finanzieren zu können. Reiches Land? Das Einzige wo Deutschland reich ist, ist das STEUERAUFKOMMEN.
Seitdem ich denken kann, wird überlegt Bremen und Niedersachsen in ein Bundesland zusammenzulegen. Aber der Weg ist so steinig, dass da wohl nie was daraus wird. Jeder hat Angst übervorteilt zu werden. Niedersachsen, dass es finanziell leiden muss, Bremen, dass es an eigenen Gestaltungsmöglichkeiten verliert.
Auch bei der längst fälligen Verkleinerung des Bundestages gibt es ähnliche Probleme, da man dazu Wahlkreise zusammenfassen müsste, was zum einen wahlarithmetisch Sorgenfalten hervorruft, da so eigentlich sichere Direktmandate in Frage gestellt werden könnten.
Alles nicht so einfach, wenn man ins Detail geht.
Deswegen werden eher langfristige Geschichten wie ETFs oder Fondanteile bevorzugt.
Es gibt viele Rentner und vor allem kleine Selbständige, die so ihre magere
gesetzl. RV verbessern.
Das Aufkommen aus dieser neuen steuerlichen Belastung wird sehr gering sein, der
Schaden dagegen gewaltig.
Sonst sind für jeden Kram auch die Milliarden Euro vorhanden.
Hier wird die Motivation zur Altersvorsorge blockiert bei Leuten, die ihr Leben
lang Konsumverzicht für Ihre Altersvorsorge geübt haben und die sowieso durch
die Geldpolitik der EZB geschädigt wurden.
Die vielen kleinen Selbständigen eben, die eine wesentliche Stütze der
deutschen Wirtschaft sind.
Die Massnahme ist einfach nur saudumm.
Aber wenn du noch berufstätig bist, wirst du dich kaum nach Feierabend noch stundenlang mit Börsenkursen beschäftigen.
Da wird eher jeden Monat ein Fondsanteil o.ä. erstanden.
Die Diskussion fing um 2012 an - damals mit anderen Argumenten (es ist keine Idee von Scholz, der hat sich nur drangehängt). Die angeblichen Verursacher der Finanzkrise (Banken) sollten geschröpft werden, obwohl diese die FT-Steuer ja überhaupt nicht trifft (es war ein Schein-Argument). Betroffen sind die Kunden mit Depots, Aktionäre halt.
Frau Merkel hat dann diese Steuer über die Jahre weiter verfolgt, aber bisher hat sich nie eine richtige Einigung ergeben. Einen Schaden für den Finanzplatz Deutschland dagegen hat die fortdauernde Diskussion über diese Steuer sehr wohl ergeben. Und die heutigen Banken in Deutschland müssen mal aufpassen, nicht plattzugehen: da kommt dann eine solche Steuer für ihre bevorzugten Kunden genau falsch.
Interessant ist das Beispiel Frankreich. Dort wurde die Steuer erst eingeführt, und dann etwas später erhöht. Viele Franzosen haben dann Frankreich (etwa Richtung frz. Schweiz) verlassen, auch und gerade wegen zu hoher Steuern (hauptsächlich EinkommenSt.). Dann lief wohl ein Versuch, diese Flüchtlinge zur Re-Emigration zu bewegen, die sitzen aber weiterhin schön in der Romanie.
2. Ne technische Frage (so das Teil in dieser Form auch kommen mag): Hier wären Swaper ggü. Replizierern im Vorteil, rischdisch?
3. Um nochmal zum Thema "Steuern" allgemein zu kommen: Wenn ich steuerliches Gedöns mit vertretbarem Aufwand vermeiden kann, vermeide ich es, ansonsten hilft tatsächlich nur Fatalismus. Der gordische Knoten namens "Steuern" mitsamt seinen -persönlichen- Ungerechtigkeiten ist halt der Preis, den ich als Geldanleger zahlen muss, wenn ich in Schland leben will - in einem Land, in dem die Verwaltung funktioniert (wie, höre ich da Widerspruch? Geht mal nach Serbien, nach Bulgarien, oder, wenn ihr richtig Spaß haben wollt, nach Sierra Leone), in dem die Straßen fahrwerksschonend sind (schon mal in den USA oder Bolivien gewesen?)...
Ich kann die Kohle auch im Strumpf unters Kopfkissen stecken, dann bin ich das Steuergedöns los. Oder ich geh nach Luxemburg oder Monaco, dann is das Thema auch eher Randerscheinung.
aus wiki (Primärquellen dort): "[...] Besteuert wird der Erwerb von Wertpapieren von börsennotierten Unternehmen, die ihren Hauptsitz in Frankreich haben und die über eine Marktkapitalisierung von mehr als einer Milliarde Euro verfügen (etwa 100 Aktiengesellschaften). Ob eine Aktiengesellschaft dieses Kriterium erfüllt, wird jeweils zum 1. Dezember des Vorjahres festgestellt. Die Besteuerung erfolgt unabhängig vom Ort der Transaktion, erfasst werden somit auch Transaktionen französischer Wertpapiere an ausländischen Börsenplätzen. [...]"
da es div. Ausnahmen gibt, beachtet das Ding eigentlich kein Kleinanleger
Echt jetzt? Wovon lebt dann z.B. eine " flatex" oder andere Broker? Denke eher es gibt unterschiedliche Typen. Sowohl den Heavytrader, als auch weniger Aktive. Dachte auch immer, ich trade nicht viel. Bis ich dann mal meine Gebühren pro Jahr addiert habe. Daraufhin habe ich sofort meinen Broker gewechselt.
Fakt ist, eine solche neue Steuer trifft den Kleinanleger und schadet der Aktienkultur in Deutschland, die sowieso schwach ausgeprägt ist. Wie soll jemand angesichts der Dauernullzinsen noch für sein Alter sparen, falls er das überhaupt kann?
Aber in einem sozialistischen Land braucht man eben keine Aktienkultur. Diese ganze Industrie schadet sowieso der Umwelt..... und dem Klima..... und macht krank....
Die abgewanderten Franzosen kaufen dann halt was anderes als französische Aktien und auch nichts mehr an französischen Börsen - da gibt es ein großes Angebot. Letztlich zahlen sie die Steuer nicht mehr dann.
Sarkozy hatte jedenfalls wegen seiner Steuerpolitik erhebliche selbst verursachte wirtschaftliche Probleme in seinem Land. Und jetzt sieht es da auch nicht viel besser aus (Gelbwesten).
Getradet wird nun nur noch mit cfds - das sind so irgendwo um die 700 (plusminus 10%) Trades im Monat - davon aber rund 90-95% über selbst programmierte Bots, die automatisch kaufen und verkaufen (und Stops setzen und Trails und solche Sachen).
Das Rentendepot hingegen verzeichnet seit gut 10 Jahren genau vier Ausbuchungen - davon mit Generali Deutschland eine (nicht durch Zahlen) erzwungene, sonst nur Zugänge.
@paradise bird: Ah, OK, aber dann hat die FT-Steuer daran, wenn überhaupt, nur nen marginalen Anteil. Dann sind wir wieder bei Punkt 4 und dem gordischen Knoten ;o)
Nach seinen Aussagen verfügt er nur über Girokonten..um Geldanlage braucht er sich demnach nicht zu kümnmern - das macht schon der Staat für ihn..
war er nicht mal beim marxistisch/leninistischen Bund Westdeutschlands? darüber erfährt man nichts mehr - im Netz alles getilgt, so einfach geht das..
einfach nur noch zum kotzen, wie vieles Andere auch in Germany..
voll der Laie.
Aber so ist es halt bei Mutti, meist sucht sie ihresgleichen.
Sonst wüsstest du, dass die Kanzlerin zwar die Richtlinien der Politik bestimmt, aber auf die Auswahl der Ministerposten des Koalitionspartners keinen Einfluss hat!
Und ob ein Finanzminister nun von Geldanlagen etwas verstehen muss, ist auch noch fraglich. In anderen Ländern wird dieses Ressort auch ganz einfach "Haushalt" genannt!