Steinhoff Informationsforum

Ich sprach ja auch nicht davon, dass das alles vor dem GS passiert. Das ist für mich ein 1 bis 3 Jahresplan. Eine Fusion zwischen SINHV und SIHL würde für mich Sinn ergeben. Denn welchen Zweck erfüllt die SIHL außer dass sie die Anteile von Pepkor und Bud Group hält. Dafür braucht man nicht unbedingt die SIHL. Wie gesagt, würde vieles vereinfachen und Kosten sparen.  

Drillisch war eine Top Anlage. Hier sehe ich ähnliches Potential. Geduld ist gefragt, alles wird gut, aber nicht, wenn man im entscheidenden Moment kalte Füße bekommt.  

Eine solche Option kann man absolut nicht mit Daimler/Mercedes vergleichen, denn dort gab es eine Unternehmensaufspaltung in zwei verschiedene Bereiche und da macht es auch Sinn, die beiden Unternehmen namentlich gut zu trennen.

Bei Steinhoff dagegen, sollte man m.E. den Namen, auch künftig beibehalten. Zum einen, weil eine Namensänderung nur völlig unnötige Kosten verursachen würde. Wollte man den Bekanntheitsgrad eines neuen Namens auf das Niveau des Namens "Steinhoff" heben, würde dies ganz erhebliche Marketingkosten verursachen. Zum anderen sollte man wissen, daß auch schlechte Nachrichten (die gab es reichlich in der Vergangenheit!) die Bekanntheit einer Marke - und eine solche ist auch an der Börse von Vorteil - erheblich steigern können.

Die vergangenen miesen Nachrichten in den Gazetten muß man als quasi kostenlose Werbung für den Namen Steinhoff betrachten. Solche Dinge zu nutzen, lernt man schon in Marketing-Vorlesungen an der Uni. Wozu also eine Namensänderung, wenn der Turnaround jetzt schon fast geschafft ist und die Nachrichtenlage sich zunehmend völlig zum Positiven wendet?

 

Nachdem ich mir diesbezüglich die Bilanz näher angeschaut habe, gab es einige positive Aussagen dazu:

Quelle: Bilanz 21

Conforama: Durch den Verkauf der Balkaneinheit sind die Schulden von Conforama bei 0. In der Bilanz steht, dass der Immodeal in Portugal und Spanien gecancelt wurde. Ca.110 Mio sind daher noch „da“.
Zudem hat der verbleibende Anteil 55 Mio an EBIT erwirtschaftet. Fast 8 % EBIT Marge. Die Erlöse werden nun komplett uns zugute kommen. Inkl. der Immobilien sind da sicher noch 300-500 Mio möglich. Conforama Schweiz wurde zum 8-fachen Ebitda verkauft. In den kommenden 12 Monaten soll dieser Schritt abgeschlossen sein.

Lipo: Der Verkauf erfolgte nach dem Bilanzstichtag. Der Umsatz stieg zum Vorjahr fast zweistellig.

Plush: Quelle https://www.afr.com/companies/retail/...t-asx-listing-20220131-p59sgx

Nach dem Verkauf zahlte Greenlit eine Dividende an Steinhoff von ca. 110 Mio Euro.

Allein durch diese 3 Schritte sind nochmal mindestens 500 Mio Euro Erlöse möglich.



 

Habe bisher nicht gesehen dass diesbezüglich Meinungsumfragen laufen, falls ja gerne einen Link dazu  

in mit einem der größten Bilanzskandale der letzten 20 Jahre in Verbindung gebracht wird?
Ich denke mal, dass dieser mit einem negatives Image behaftet ist und bei einem Neustart, in dessen Rahmen sowieso alles umstrukturiert wird die Kosten eher marginal sind, zumal schon Konstrukte geschaffen wurden, die alles aufnehmen könnten.

Von daher widerspreche ich Dir in diesem Punkt.  

SH besitzt demnächst Aktien von 3-4 börsennotierten Unternehmen die eventuell mal irgendwann Dividende zahlen. Wie hoch zu welchem Zinssatz dürft ihr eure Aktien beleihen bei Flatex und co ? 6-7 Mrd Euro umschulden zu maximal 5% ist bullshit !  

In 2020 erlöste man Netto aus dem Conforama Verkauf 314 Millionen €, fast exakt der Nominalwert des Refinazierungsdarlehens vom April 2019.
Die Balkaneinheit beglich dann wohl die PIK darauf.
Somit dürfte, wie jef es schon schrieb, diese Schulden beglichen sein.
Die Warrants auf 49 Prozent Anteile wurden von den Gläubigern auch nicht gezogen.
Wie man letztendlich mit dem verbliebenen Anteilen umzugehen gedenkt, da werden wir uns überraschen lassen müssen.  

Ergänzend zu deinem Beitrag würde ich noch gerne ca 50 Millionen Euro drauf packen, die wir letzte Woche als Dividende von der Pepkor Holding erhalten haben.  

Dann wird in jeder Beitrag immer wieder ein Verweis auf Steinhoff und dem Skandal finden.
Schau Dir dazu mal Sygnis an. umbenannt in Expedon, jetzt 4BaseBio.

Da findest Du nochheute Hinweise auf Sygnis.



 

 

a muss ich dir recht geben 5% wäre zuviel  

In derartigen Situation ist die Namenänderung eine gute und pragmatische Lösung. Ein Beispiel dafür ist Valeant Pharmaceuticals (heute bekannt als Bausch Health).


"Menschen auf der Straße" in Südafrika verbinden mit Steinhoff nur das Negative.

Bei uns im Forum hat die Marke im Gegenteil einen Kultstatus. Dies ist aber nicht wichtig.  

Du hast es nicht kapiert  Wenn Du 6-7 Mrd als Kredit benötigst  brauchst Du locker 20 Mrd Wert an Aktien. Als Sicherung zur Beleihung.  

Wir haben doch schon eonen Kredit! Und zwar einen, fuer den unsere Glaeubiger ein Apel und Ei bezahlt haben.
Jetzt die Zinsen reduzieren, ist quasi Risikolos,
im Gegenteil, der Kurs wird fett anziehen......  

sowieso nicht gefragt ob wir es wollen oder nicht und es ist eine der kleineren Baustellen.
Aktuell sehe ich auf jeden Fall schon ganz viel Licht am Ende des Tunnels.

Wer sich wirklich mit der Entwicklung von Steinhoff in den letzten 4 Jahren befasst hat, dem kann nicht verborgen geblieben sein, dass es trotz der Corona Krise super gelaufen ist.

Mit der Reduzierung der Zinsen wird Steinhoff wieder ganz nahe, wenn nicht sogar in den schwarzen Zahlen sein. Dann wird sich auch die Geduld und das Warten für alle Aktionäre gelohnt haben.  

Bei der Consorsbank könnte ich mein Depot zu minimum 80% beleihen, kein Problem! Habe rein informativ dort für 80% Beleihung aktuell nachgefragt und es handelt sich um ein reines Steini-Depot!
Der Zinssatz läge bei 5,5% , womit ich klar käme, wenn die Steinis um 7% steigen sollten. Wie gesagt, die Anfratge war rein informativ!!
Die Reduzierung der Zinssätze von Steinis Schulden auf 5,5% traue ich manchen/einigen Teilschulden zu, vielleicht nicht allen...

Aber, das wird sich auf Dauer hervorragend rechnen und eine weitere Reduzierung der Zinssätze wird perspektisch auch noch kommen, du Pessimist!! :-p  

Wurde in den letzten Jahren xmal durchs Forum getrieben, jetzt ist sie schlachtreif!

Warte nur noch auf den Schlachttermin  

 

sollte es auch immer um einen Neuanfang gehen, sonst wird es womöglich als Versuch der Verschleierung gesehen.

Wenn alle "Altlasten" aufgearbeitet sind, inklusive der Klagen gegen und von Steinhoff, die Außenstände eingetrieben und die Schulden vernünftig finanziert sind, dann kann eine Namensänderung positiv sein.

Es kommt wohl auf den Zeitpunkt an, wie eine Namensänderung aufgenommen wird, schätze ich.
 

Ich finde den Namen übrigens ganz cool!!

Besser als META oder Greta oder so.... ;-)  

aktuell zahlt Steinhoff 10% Zinsen und hat diese seit 4 Jahren bedient.
Es ist auch den Gläubigern klar, dass diese Zinsen nicht dauerhaft zu bedienen sind. Jetzt kann sich der Gläubiger überlegen, ob er auf den 10% Zinsen beharrt und einen Totalausfall riskiert oder ob er die Zinsen reduziert und die Kuh noch ein paar Jahre melkt anstatt sie zu schlachten.

Ich gehe davon aus, dass die Kuh weiterhin gemolken werden soll.  

Bei einer Umschuldung wird der Gläubiger ggf. bedient. Dann übernimmt derjenige, der das Geschäft machen will, zu dem Zinssatz der adäquat ist. So schlecht ist die Verhandlungsposition gar nicht. Bin überzeugt von Topresultat.  

Richtig. Was sollen wir später machen, ohne mit Steinhoff zu zittern!
Spaß beiseite, die Menschen kaufen bei Pepkor, Pepco etc ein!
Gut, Günstig muß es sein. Der Name Steinhoff interessiert hierbei nicht!
Als Anleger juckt der Name auch nicht, jeder kauft Aktien nach Gefühl, Chart, Bilanz etc!
Was Gewinn verspricht wird gekauft!

Manche von uns bringen Ihr Depot mit Steini's täglich ins Bett, nachdem man seine Aktien gezählt hat!
Steini's gehören schon zur Familie!
SIR  

positiv, da sowohl mit dem aktuellen Gläubiger als auch mit alternativen Geldgebern verhandelt werden kann.