Danke Frau Merkel
Merkel befürwortet längere Arbeitszeit für Westdeutsche
Hamburg (dpa) - Die Westdeutschen sollen nach Vorstellung von CDU- Chefin Angela Merkel länger arbeiten. Der «Bild am Sonntag» sagte sie: «Es ist nach meiner Auffassung falsch, die längeren Arbeitszeiten im Osten den kürzeren im Westen anzupassen. Richtig wäre es, die West-Arbeitszeiten denen im Osten anzupassen.» Dies würden inzwischen sogar einige Gewerkschafter so sehen. Man müsse sich, so Merkel, darauf einstellen, künftig «ein oder zwei Stunden pro Woche mehr zu arbeiten».
Ansonsten hätten wir, wie die Engländer und die Amerikaner, täglich feierlich die Leichensäcke am Flughafen in Empfang nehmen können.
Problematich ist die Situation im Irak sicherlich.Das Machtvakkum nach Saddam`s Ende hat zu Kämpfen zwischen Schiiten,Suniten und Anhängern Saddam`s geführt.Die Kurden sind (noch)nicht betroffen.Das ist vergleichbar der Situation in Jugoslawien nach dem Abgang Tito`s oder Rumäniens nach dem Ende von Ceaucescu. Wer glaubt,er könne sich jetzt aus der Verantwortung stehlen,irrt gewaltig.Ich halte eine Dreiteilung des Landes nicht für unwahrscheinlich.fraglich ist dabei nur der ungleiche Zugang zum Öl.Geographisch meine ich.
Die "Demokratisierung"wird ohne Einbindung islamistischer Kräfte nicht gelingen.Pakistan könnte hier helfen,vielleicht sogar der Iran.Die Schiiten haben sich doch bislang sehr gemässigt gezeigt.Das sind die Probleme--auch für den Weltfrieden.Das lächerliche Zurückziehen auf die merkwürdige SPD-Position hilft da nicht viel.Die Fakten sind jetzt da und es muss gehandelt werden.
Auch in den USA merkt man, dass man auf diese Frau nicht bauen kann.
Ich traue aber der US-Regierung zu, eine CDU unter Roland Koch direkt oder versteckt zu pushen. In dieser Disziplin hat sich die Bush Regierung ja bereits im eigenen Land bewährt
Rot-Grün-Verehrer.
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70 000 Jobs auf der Kippe
Wegen der Produktionsverlagerung ins Ausland könnten in der Baubranche schon bald Tausende Arbeitsplätze gestrichen werden. „Wir müssen uns auf den Verlust von weiteren 70 000 Arbeitsplätzen einstellen“, prognostizierte der Präsident des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie, Ignaz Walter, FOCUS zufolge in seiner Herbstbilanz.
In diesem Jahr sei mit einem Einbruch der Umsätze um sechs Prozent zu rechnen. Damit liege die Bauwirtschaft etwa ein Drittel unter dem Wert von 1995. Zu hohe Arbeitskosten beklagen 45 Prozent der abwanderungswilligen Unternehmen, 38 Prozent kritisieren eine exzessive Besteuerung in Deutschland.
31.08.03, 9:41 Uhr
in Algerien hat man eine hundert Prozent Marge,
in England immerhin noch zehn bis 15, und
in Deutschland (wenn ueberhaupt) ca. 1% .
Bauen in Deutschland lohnt sich einfach nicht, Firmen
wie HochTief und Bilfinger stecken nicht in den roten
Zahlen wegen Ihres Auslandsgeschaeftes. Ignaz Walters AG
und andere, stark innerdeutsch fixierte haben ganz
offensichtlich auf's falsche Pferd gesetzt und stecken
in einer nicht ganz selbstgebastelten Krise.
Der Anteil der Bauwirtschaft an der Gesamtwirtschaft lag im
dreissigjaehrigen Mittel vor 1989 bei 9 - 12 %. Mit der Wende
und dem resultierenden Bauboom sind diese Anteile auf 15 - 18 %
gestiegen, was natuerlich irgendwann ( immerhin schon seit mehr
als 6 Jahren ) nun wieder abgebaut wird. Wir liegen heuer immernoch
ueber den 12% und somit wird es also auch noch weiter bergab
gehen.
Ich wuerde Ignaz anders interpretieren. Es geht um 70.000 Stellen
im Handwerk und Bauzulieferbereich. Somit kann man durchaus die
Produktion aus Deutschland rausverlegen aber immernoch dort bauen.
Kleines Beispiel :
Unsere Glasfassade von einem Niederlaendischen Unternehmen wird in
Oesterreich produziert, nach Italien zum verpacken gebracht, dann
in Frankreich gelagert und kommt dann endlich irgendwann in London an.
Wegen dieser logistischen Glanzleistung bin ich heute auf Arbeit. :-(
Gruesse
MOB
PS.: noch zwei, drei Jahre und wir werden auf einen Niveau stagnieren
( was die innerdeutsche Bauleistung und deren Arbeitsplaetze angeht ),
denke ich.
Zu den Sozialsystemen muss man aber den Bonsaibebel Blüm auch mal erwähnen.Der hatte alle Zeit der Welt(16 Jahre)und hat nichts unternommen."Die Rendde ist sischä". Leider kümmert der sich jetzt auch noch um Hilfsprogramme für Afrika.Als ob die Afrikaner nicht schon genug Probleme hätten.
31.08.2003 06:25
Beer denkt über Bundeswehr-Einsatz im Irak nach
Nach dem Anschlag in Nadschaf hat sich die Grünen-Vorsitzende Beer erstmals für einen Einsatz der Bundeswehr im Irak ausgesprochen. Wenn es ein klares UN-Mandat gebe und die Vereinten Nationen die Federführung übernähmen, müsse Deutschland einen militärischen Beitrag zur Befriedung des Landes prüfen, so Beer.
Wie hieß es mal? Kein Einsatz im Irak. Und was sollen denn die Jungs von der Bundeswehr machen, um so einen Anschlag zu verhinden?
Noch mal - das sind alles aus der feministischen und aus der Öko-Ecke gekrochene, nun an den Fleischtöpfen hockende Opportunisten geworden. Ob die sich eigentlich noch morgens noch im Spiegel anschauen können?
Die Karre steckt im Dreck,thats the fact.Aber verarschen lassen müssen wir uns deshalb doch noch lange nicht.
Von meinen Steuergelder aber nix.
Und im übrigen: Wer finanziert denn den überbordenden Konsum der Amis, der auf immensen Handelsdefiziten beruht. Die verhalten sich doch schon in dieser Hinsicht dem Rest der Welt gegenüber wie eine Imperialmacht. Dann sollen sie zumindest politisch selbst die Suppe auslöffeln, die sie sich eingebrockt haben.
Und es war unter anderem Fischer, der ständig vor den Risiken dieses Krieges gewarnt hat. Ohne ein Konzept für eine Nachkriegsordnung war es einfach unverantwortlich den Irak zu "befreien".
Unsere Opposition hingegen glänzte durch völlige Nibelungentreue gegenüber Amerika. Egal welche Dummheit die USA vorhaben, die vollste Unterstützung der Merkel-CDU haben sie. Auch wenn es in keinster Weise dem nationalen Interesse Deutschlands dient, genausowenig wie unser Engagement in Afghanistan übrigens.
Aber das war wohl das nötige Zugeständnis an unseren großen Verbündeten, um die Verweigerung beim Irakkrieg auszugleichen, leider.
Zu Merkel muss ich mich nicht auslassen.Die Frau ist unfähig,so eine Art weiblicher Scharping(der war auch mal Parteivorsitzender)in der CDU.Nur damit das nicht falsch rüberkommt: Die gescheiterte Politik der SPD wird nicht daurch erträglicher,dass die CDU noch schwächer ist.Ist ja fast wie früher in der Schule.Hattest Du eine fünf wurde die über die sechs eines Freundes relativiert.
Was ich beim Friedenskanzler auch "toll"finde,ist seine Offensive zur Spaltung der Nato.Das Bündnis mit Frankreich,Belgien und Luxemburg(!) mit der vorgesehenen Zentrale in Mons irritiert mittlerweile sehr.Vielleicht hatte Schröder doch ganz andere Absichten,als er vom "deutschen Weg"sprach.Ob er allerdings mit seinen neuen Freunden wirklich reüssieren kann,dass wage ich zu bezweifeln.Die Franzosen haben ihren Traum von der Weltmacht wohl immer noch nicht ausgeträumt.De Gaulle lässt grüssen.Und das wir den Franzosen in Sachen "Diplomatie" nicht das Wasser reichen können,dürfte wohl klar sein.
2. Schröder, schon politisch am Abgrund stehend, hat sich im Wahlkampf und ne Zeit lang danach, vom Irak-Krieg distanziert. Nun sind allerdings schon Aufbauhelfer unterwegs.
3. In der Regierungskoalition kommen Debatten hoch, ob sich nicht die Bundeswehr an der Befriedung des Irak beteiligen soll. Unter Uno-Mandat versteht sich - klingt ja völlig neutral.
Und noch was: Was suchen wir eigentlich in Afghanistan? Ist das wirklich unsere Sache? Etwa ne humanitäre Aktion? Wohl kaum. Humanitäre Aktionen wären an anderen Stellen der Welt sehr viel angebrachter. Wenn es aber um die Befriedung eines Landes gaht, dann sollten das diejenigen tun, die das Land aufgerüstet haben - und weil sie dann nicht mit dem Ergebnis zufrieden waren, es angegriffen haben.
Kurzum: Wir sind doch nicht die Müllkehrer dieser Welt. Sollen doch dijenigen den Müll wegkehren, die ihn - und die vorherigen Gewinne - bestellt haben.
Die NATO hat ihre ursprüngliche Funktion als Verteidigungsbündnis längst verloren. In der jetztigen Form ist sie nur noch der verlängerte Arm der USA in Europa und dient auch nur den amerikanischen Interessen.
Ein europäisches Militärbündnis, das europäische Interessen vertritt wäre da sicher erstrebenswerter.
Ansonsten hat das nichts mit dem Vergleich von schlecht und schlechter zu tun. Mir ist alleine wichtig, dass bei einem Wahlsieg Stoibers unsere Soldaten im Irak mitgekämpft hättten und unter Schröder eben nicht. Und das ist gut so!
Ehrlich gesagt,dass erschreckt mich.In den 50 Jahren Nato sind wir Europäer gut gefahren.Das man die Rolle der Nato neu definieren muss,ist selbstverständlich.Aber ein europäisches Militärbündnis halte ich für sehr bedenklich.
Entscheidend ist doch,wie der amerikanische Unilateralismus in "vernünftige"Bahnen gelenkt wird.Mit einer von Deutschland ausgehenden Spaltung der Nato erreicht man eine "Festigung"der Bushs auf Lebenszeit.
Nein,da habe ich andere Vorstellungen.
Und die Unterstellungen zu Stoiber sind wirklich unter Deinem Niveau!
Es gibt nur noch eine Supermacht und diese erweist sich immer wieder als "beratungsresistent", um mal die Worte des Herrn Bohlen zu gebrauchen.
Seit dem Verfall des Ostblocks ist zudem das außenpolitische Interesse der USA nicht mehr automatisch weitestgehend auch europäisches Interesse. Es wäre also nur logisch sich hier zu emanzipieren. Was daran gefährlich sein soll, kann ich nicht erkennen.
Ich bin übrigens mit meinem Niveau vollkommen zufrieden. Wenn man bedenkt, was du schon alles Schröder unterstellt hast, dann brauchst du dich über meine Mutmaßung hinsichtlich Stoiber bestimmt nicht aufzuregen.