Da sollte es vorwärts gehen
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 16.08.17 13:05 | ||||
Eröffnet am: | 20.02.11 14:08 | von: Spatzmaus | Anzahl Beiträge: | 7 |
Neuester Beitrag: | 16.08.17 13:05 | von: A1AP9E | Leser gesamt: | 8.451 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 3 | |
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Bin leider nie dazu gekommen den Wert mal näher unter die Lupe zu nehmen. Vielleicht komme ich ja in den nächsten Tagen mal dazu.
Sonst wer irgendwelche Meinungen?
DWS, die Fondsgesellschaft der Deutschen Bank, streicht sämtliche Anteile des Palmöl-Multis Wilmar aus ihren Finanzprodukten. Damit reagiert DWS jetzt auf die Kritik der Umweltschutzorganisation ROBIN WOOD, die den Finanzdienstleister aufgefordert hatte, nicht weiter in Wilmar zu investieren. ROBIN WOOD kritisiert die Raubbau-Methoden des Palmölkonzerns. Wilmar wird in Indonesien von der lokalen Bevölkerung des Landraubs beschuldigt, zerstört Tropenwälder für neue Plantagen und steht im Verdacht, seine Plantagen teilweise illegal zu betreiben.
Konkret bezog sich die Kritik von ROBIN WOOD auf das von der DWS angebotene Finanzprodukt DWS AgriX, das bislang Anteile des in Singapur börsennotierten Palmöl-Konzerns Wilmar International enthalten hatte.
Wilmar betreibt riesige Plantagen in Indonesien und Malaysia und wird von indonesischen Organisationen wie Save our Borneo und Walhi Jambi gemeinsam mit ROBIN WOOD für seinen aggressiven Expansionskurs auf Kosten von lokaler Bevölkerung und Umwelt kritisiert.
Auch international reißt die Kritik an Wilmar nicht ab. Die in Jakarta ansässige Organisation Greennomics hat jüngst eine Untersuchung veröffentlicht, wonach zahlreiche Palmölkonzerne - darunter auch Wilmar - in der indonesischen Provinz Zentral-Kalimantan ihre Plantagen ohne gültige Genehmigungen betreiben. Durch diese illegalen Aktivitäten entgehen dem indonesischen Staat hohe Einnahmen.
Die norwegische Organisation Rainforest Foundation fordert ein Ende der Beteiligungen des staatlichen norwegischen Pensionsfonds an Regenwaldvernichtern, womit explizit auch Wilmar gemeint ist.
„ROBIN WOOD begrüßt die Entscheidung der DWS“, sagt Tropenwaldreferent Peter Gerhardt von ROBIN WOOD. „Dies ist ein deutliches Signal an den Finanzmarkt, Regenwaldvernichter wie Wilmar nicht mit frischem Geld zu versorgen.“
Als unbelehrbar zeigt sich bislang hingegen der niederländisch-britische Konsumgüter-Riese Unilever. Für seine Markenprodukte wie Rama-Margarine kauft Unilever Wilmar-Palmöl. ROBIN WOOD hat diese unverantwortliche Einkaufspolitik wiederholt kritisiert, doch Unilever versucht dies auszusitzen und seine KritikerInnen mit unverbindlichen Ökoversprechen für die Zukunft abzuspeisen.
Kontakt:
Peter Gerhardt, Tropenwaldreferent, 015 77 / 782 88 25, tropenwald(at)robinwood.de
Ute Bertrand, Pressesprecherin, Tel. 040 / 380 892 22, Ute.Bertrand(at)robinwood.de
http://www.robinwood.de/Newsdetails.13+M5569812380f.0.html
die schreckliche Macht dieser Waldmafia macht mir Angst!
Zum Glück werden solche Schweinereien aufgedeckt, aber leider immer erst wenn es zu spät ist. Die weltweite Politik muss endlich begreifen das es zu spät sein kann.
Über hundert Wissenschaftler beginnen sich langsam gegen den politischen Wahnsinn zu wehren, zum Glück.
www.ucsusa.org/global_warming/solutions/...utions/EU-ILUC-Letter.html
Die Investors-Homepage hatte ich schon gecheckt... Morgen steht der Dividenden-Abschlag bevor...