DAX 4.200 im Mai
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 21.05.09 11:25 | ||||
Eröffnet am: | 25.04.09 14:11 | von: josse | Anzahl Beiträge: | 12 |
Neuester Beitrag: | 21.05.09 11:25 | von: HighMaster | Leser gesamt: | 3.534 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
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haben, dem Dax wird nächste Woche die Puste ausgehen. Ein kurzer Anstieg wird noch kommen, aber dann sollte man wieder Short gehen. Mein Fazit: Ziel in den nächsten Wochen mindestens 4.200, wenn nicht sogar darunter.
Wichtig ist eine gut funzende Glaskugel und ein großer Geldbunker.
eine grosse Korrektur auch für den morgigen Tag. Richtung 4800 Punkte
News
DJ US-Notenbank sieht tieferen Abschwung und höhere Arbeitslosigkeit
VWD
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WASHINGTON (Dow Jones)--Die US-Notenbank hat ihre Projektionen für die Wirtschaftsentwicklung im laufenden und den beiden kommenden Jahren angesichts der Finanzkrise und der allgemeinen weltwirtschaftlichen Abkühlung weiter nach unten korrigiert. Außerdem erwartet die US-Notenbank nun bis 2010 eine Arbeitslosenquote von über 9%, wie aus dem am Mittwoch zusammen mit dem Protokoll der geldpolitischen Beratungen vom 28. und 29. April veröffentlichten Projektionen hervorgeht.
Die Mitglieder des Offenmarktausschusses (FOMC) rechnen für das laufenden Jahr mit einem tieferen Abschwung als bisher: Das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) wird den Angaben zufolge im vierten Quartal 2009 um 2,0% bis 1,3% unter dem Niveau des entsprechenden Vorjahresquartal liegen. Im Februar hatte die Prognosespanne der Währungshüter in der "zentralen Tendenz" bei minus 1,3% bis minus 0,5% gelegen.
Die Fed begründete die deutliche Abwärtsrevision der BIP-Projektion mit den bisherigen Konjunkturdaten. Die zwischen den FOMC-Sitzungen im Januar und im April veröffentlichten Zahlen hätten gezeigt, dass sowohl die Wirtschaftsleistung als auch die Beschäftigung stärker gesunken seien als erwartet. Im ersten Quartal war das BIP um annualisiert 6,1% eingebrochen. Außerdem hat die US-Wirtschaft seit Beginn der Rezession im Dezember 2007 rund 5,7 Millionen Jobs eingebüßt, davon allein 2,7 Millionen in diesem Jahr.
Seit der FOMC-Sitzung im März habe sich der Wirtschaftsausblick allerdings "moderat" verbessert, heißt es in dem Protokoll für die Sitzung am 28. und 29. April. Es habe "zaghafte Anzeichen dafür gegeben, dass das Tempo der Wirtschaftsschrumpfung anfängt, sich abzuschwächen", heißt es. Die Lage an den Finanzmärkten habe sich verbessert, die Bedingungen seien "gestärkt".
Die FOMC-Mitglieder sehen zudem Anzeichen für ein stärkeres Vertrauen der Unternehmen und Haushalte. Außerdem sei der Häusermarkt wohl dabei, "sich letztendlich seiner Talsohle anzunähern", heißt es in dem Sitzungsprotokoll. Der Rückgang der Hauspreise habe sich verlangsamt.
Daher werde erwartet, dass sich der Abschwung im zweiten Jahresviertel abschwächt. Mit einer schrittweisen Erholung bei Produktion und Umsätzen werde weiterhin in der zweiten Jahreshälfte gerechnet. Dies spiegele die Effekte der geldpolitischen und staatlichen Maßnahmen zur Stützung der Kreditmärkte und Stabilisierung des Finanzsystems, heißt es weiter.
Die Währungshüter gehen davon aus, dass die US-Wirtschaft im vierten Quartal des kommenden Jahres auf Jahressicht wieder ein Wachstum aufweisen wird. Für das vierte Quartal 2010 wird ein BIP-Wachstum von 2,0% bis 3,0% (zuvor: plus 2,5% bis plus 3,3%) projiziert und für das vierte Quartal 2011 eine um 3,5% bis 4,8% (plus 3,8% bis plus 5,0%) höhere Wirtschaftsleistung.
Angesichts der tiefen Rezession im Lande rechnet das FOMC mit einer sich weiter eintrübenden Lage am Arbeitsmarkt. So wird für das vierte Quartal 2009 ein Anstieg der Arbeitslosenquote auf 9,2% bis 9,6% (8,5% bis 8,8%) vorausgesagt, die im vierten Quartal 2010 auf 9,0% bis 9,5% (8,0% bis 8,3%) geringfügig sinken dürfte. Im Schlussquartal 2011 sieht die Fed die Arbeitslosenquote in einer Spanne von 7,7% bis 8,5% (6,7% bis 7,5%) und damit noch immer deutlich über der längerfristigen Quote von 4,8% und 5,0%.
Ein FOMC-Mitglied erwartet den Angaben zufolge sogar, dass die Quote im laufenden Jahr auf 10% steigt, was auch Marktbeobachter nicht ausschließen. Fed-Chairman Ben Bernanke hatte allerdings bei einer Anhörung vor dem Gemeinsamen Wirtschaftsausschuss am Anfang des Monats erklärt, er gehe gegenwärtig nicht davon aus, dass sie 10% erreiche. Zuletzt war die Arbeitslosenquote auf 8,9% gestiegen und hatte damit den höchsten Stand seit 1983 verzeichnet.
Die Mehrzahl der FOMC-Mitglieder sehe weiterhin Abwärtsrisiken für die Projektionen für die BIP-Entwicklung und Aufwärtsrisiken für die Entwicklung der Arbeitslosenquote, heißt es weiter. Eine größere Anzahl als noch im Januar habe die Risiken jedoch als allgemein ausgewogen bezeichnet.
Aus dem Sitzungsprotokoll geht weiter hervor, dass die Währungshüter weiterhin eine gedämpfte Inflation erwarten. Einige FOMC-Mitglieder hätten außerdem die Meinung vertreten, dass das Deflationsrisiko in den USA abgenommen habe. Das spiegelt sich auch in der nun engeren Spanne für die PCE-Inflation für 2009.
Den Preisauftrieb, gemessen an der Inflation der privaten Konsumausgaben, sieht die Fed im letzten Jahresviertel 2009 zwischen 0,6% und 0,9% (0,3% und 1,0%). Für das vierte Quartal 2010 werden Raten zwischen 1,0% bis 1,6% (1,0% und 1,5%) projiziert und für den entsprechenden Zeitraum 2011 von 1,0% bis 1,9% (0,9% bis 1,7%).
Für die um Energie- und Nahrungsmittelpreise bereinigte Kernrate dieses Index wird für das Schlussquartal des laufenden Jahres mit Raten zwischen 1,0% und 1,5% (0,9% und 1,1%) gerechnet. Für die letzten Quartale der Jahre 2010 und 2011 sind in der "zentralen Tendenz" nun Spannen zwischen 0,7% und 1,3% (0,8% und 1,5%) bzw 0,8% bis 1,6% (0,7% und 1,5%) angegeben.
Zuletzt hatten die Verbraucherpreise auf Jahressicht den stärksten Rückgang seit Juni 1955 verzeichnet. Sie fielen im April in der Gesamtrate um 0,7% zum Vorjahr. In der Kernrate ergab sich hingegen ein Anstieg von 1,9%. Der angepeilte Zielbereich der US-Notenbank für die Jahreskernteuerung liegt zwischen 1% und 2%.
Nach Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls und der Projektionen stieg der Euro gegenüber dem Dollar auf ein Tageshoch von 1,3831. Mittlerweile ist der Euro allerdings wieder unter die Marke von 1,3800 gesunkenund kostete gegen 22.10 Uhr 1,3773 USD. Die US-Aktienmärkte gerieten nach den Erklärungen der Zentralbank unter Druck; der Dow-Jones-Index ging schließlich leichter aus dem Handel. Die Anleihen präsentierten sich dagegen fest.
Wie aus dem Sitzungsprotokoll weiter hervorgeht, haben sich einige US-Währungshüter bei ihrer Sitzung am 28. und 29. April für eine Erhöhung der bestehenden Kaufprogramme für US-Staatsanleihen und hypothekenbesicherte Wertpapiere offen gezeigt. "Einige Mitglieder haben angemerkt, dass eine weitere Erhöhung der gesamten Käufe zu einem bestimmten Zeitpunkt sehr wohl berechtigt sein könnte, um eine schnelle Erholung in Gang zu setzen", heißt es.
Außerdem sei bei der Sitzung auch "über die Kommunikationsstrategie" für den weiteren Verlauf der Kaufprogramme und "die Umstände, bei denen eine Anpassung angemessen wäre", gesprochen worden. Dabei hätten alle Teilnehmer übereingestimmt, dass die Programme im Lichte des Wirtschaftsausblicks und der Bedingungen an den Finanzmärkten beurteilt würden.
Das FOMC der US-Notenbank hatte bei seiner jüngsten Sitzung angekündigt, dass die Käufe von Staatsanleihen und Hypothekenpapieren fortgesetzt werden. Im März hatte die Notenbank ein Kaufprogramm für US-Staatsanleihen mit längeren Laufzeiten über bis zu 300 Mrd USD aufgelegt. Zudem wurde beschlossen, die Käufe für hypothekenbesicherte Wertpapiere auf bis zu 1,25 Bill USD auszuweiten.
Außerdem hatte das FOMC bei der Sitzung im April den Leitzins unverändert auf seinem historisch niedrigen Niveau gelassen. Der Zielsatz für Tagesgeld notiert seit Dezember 2008 auf dem Rekordtief von 0% bis 0,25%. Die FOMC-Mitglieder waren sich dem Sitzungsprotokoll zufolge einig, den Leitzins "für einen längeren Zeitraum auf dem außergewöhnlich niedrigen Niveau" zu belassen. Vor Beginn der Finanzkrise hatte die Fed Funds Rate bei 5,25% gelegen.
-Von Katrin Härtel, Dow Jones Newswires; +49 (0) 69 297 25 300,
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(END) Dow Jones Newswires
May 21, 2009 02:30 ET (06:30 GMT)
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Börse Frankfurt am Morgen: Deutliche Verluste, US-Vorgaben belasten
Finanzen.net
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§Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Der deutsche Aktienmarkt ist mit deutlich roten Vorzeichen in die Sitzung gestartet. Der DAX verliert aktuell 1,75 Prozent und steht bei 4.950,76 Indexpunkten. Beim MDAX ist ein Abschlag von 1,80 Prozent auf 5.881,37 Zähler auszumachen. Für den SDAX geht es daneben um 0,48 Prozent nach unten auf 2.905,00 Punkte, während der TecDAX 1,66 Prozent auf 628,90 Zähler abgibt. Der Bund Future verliert 0,18 Prozent auf 120,57 Punkte. Wegen des Feiertags Christi Himmelfahrt dürften die Umsätze äußerst dünn bleiben. In Wien und Zürich findet kein Handel statt.
Nach anfänglichen Gewinnen hat die Wall Street am Vorabend schwächer geschlossen. Unter anderem kamen der Dow Jones um 0,6 Prozent und der NASDAQ Composite um 0,4 Prozent zurück. Zuvor hat die US-Notenbank ihre Prognose für die Wirtschaftsentwicklung erneut nach unten korrigiert. Aufgrund der bisherigen Wirtschaftsentwicklung werde bis zum Jahresende auch mit einer deutlich erhöhten Arbeitslosigkeit gerechnet. Wie aus den FOMC-Protokollen hervorgeht, wollen einige Ausschussmitglieder deutlich mehr Anleihen und andere Papiere aufkaufen als bisher geplant. Damit soll der US-Wirtschaft ein deutlich stärkerer Impuls gegeben werden. Verluste wurden dann heute auch aus Japan und China gemeldet. Am Nachmittag werden in den USA noch einige wichtige Konjunkturdaten erwartet. So stehen die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe, die Frühindikatoren und der Philly Fed Index auf dem Terminplan.
Ausnahmslos alle im DAX notierten Werte liegen im Minus. Recht wacker schlagen sich dabei unter anderem die Deutsche Post (-0,1 Prozent), Volkswagen (-0,2 Prozent) und Fresenius (-0,2 Prozent). Die Aktie der Deutschen Börse verliert ex Dividende an letzter Stelle gut 5 Prozent. Im Finanzsektor geben die Commerzbank 4,8 Prozent und die Deutsche Bank 2,2 Prozent ab. Abschläge von jeweils mehr als 2 Prozent fahren die beiden Stahlkonzerne Salzgitter und ThyssenKrupp, K+S, Siemens und die Allianz ein.
Im MDAX stechen Papiere des Druckmaschinenherstellers Heidelberger Druck mit einem Plus von über 3 Prozent hervor. Einem Pressebericht zufolge vergibt das Krisen-Hilfeprogramm "Wirtschaftsfonds Deutschland" an den Maschinenbauer seine erste Großbürgschaft. Zum Umfang der bewilligten Hilfen machte der Ausschuss keine Angaben.
Im TecDAX können SINGULUS an die starke Vortagesentwicklung anknüpfen. Aktuell gewinnt der Wert gut 1 Prozent. Dahinter folgen BB Biotech und Drägerwerk. Das Schlusslicht bilden SOLON mit einem Abschlag von gut 4 Prozent. Einen weiten Bogen machen die Anleger außerdem um centrotherm, Kontron und United Internet.
DAX: 4.950,76 (-1,75 Prozent) MDAX: 5.881,37 (-1,80 Prozent) SDAX: 2.905,00 (-0,48 Prozent) TecDAX: 628,90 (-1,66 Prozent) (21.05.2009/ac/n/m)
News
Japans Dienstleistungsindex stark rückläufig
Finanzen.net
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§Tokio (aktiencheck.de AG) - Die Stimmung im japanischen Dienstleistungssektor hat sich im März 2009 stärker als erwartet eingetrübt. Dies teilte das Wirtschaftsministerium am Donnerstag mit.
So schrumpfte der Dienstleistungsindex der weltweit zweitgrößten Volkswirtschaft um 4,0 Prozent, während Volkswirte im Vorfeld eine Abnahme um lediglich 1,5 Prozent prognostiziert hatten. Für Februar war ein Minus von 0,8 Prozent ermittelt worden. (21.05.2009/ac/n/m)
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§Quelle: Finanzen.net 21.05.2009 10:19:00