Culture Club


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Neuester Beitrag: 27.04.24 07:40
Eröffnet am:22.09.12 21:13von: FillorkillAnzahl Beiträge:60.091
Neuester Beitrag:27.04.24 07:40von: FillorkillLeser gesamt:5.825.023
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69375 Postings, 5803 Tage Fillorkillals Killer oben drauf: das legendäre Pulsar Cover

 
  
    #45976
2
06.08.21 10:26
PSR B1919+21 ist der erste entdeckte Pulsar. Er hat eine Periode von 1,337 s. Er befindet sich im Sternbild Vulpecula (Füchschen) bei Rektaszension 19h19m16s und Deklination +21°47' und ist etwa 2000 Lichtjahre vom Sonnensystem entfernt. Er wurde 1967 entdeckt.

SR B1919+21 wurde am 28. November 1967 von der Doktorandin Jocelyn Bell entdeckt. Mit ihrem Doktorvater Antony Hewish untersuchte sie Szintillationen (scheinbare Änderung der Strahlungsintensität) von Radiosignalen, um Quasare aufzuspüren. Da Quasare kompakte Radioquellen sind, ist die Szintillation bei ihnen stärker ausgeprägt als bei ausgedehnten Objekten. Hewish hatte zu diesem Zweck ein Radioteleskop an der Universität Cambridge entworfen und gebaut. Dieses Teleskop – es war im Juli 1967 in Betrieb genommen worden – produzierte täglich etwa 30 Meter Datenblätter, die von Bell manuell ausgewertet wurden. Noch im Sommer 1967 entdeckte sie in den aufgezeichneten Radiosignalen untypische Schwankungen, die Hewish zunächst für Störungen durch vorbeifahrende Autos hielt – auch eventuelle Signal-Reflexionen vom Mond oder von Satelliten, die das empfindliche Teleskop hätten stören können, wurden in Betracht gezogen und untersucht.

Die Regelmäßigkeit der Impulse und die kurze Periodendauer von etwas mehr als einer Sekunde schienen zunächst auf eine nicht-natürliche Ursache hinzudeuten. Da Hewish und Bell errechneten, dass sich die Quelle außerhalb des Sonnensystems, aber noch innerhalb der Milchstraße befindet, sie aber nach wie vor davon ausgingen, dass die Signale künstlichen Ursprungs waren, zogen sie die Entdeckung einer außerirdischen Intelligenz in Betracht.

https://de.wikipedia.org/wiki/PSR_B1919%2B21

24285 Postings, 2483 Tage goldikMoin Fill.+einige Andere

 
  
    #45977
06.08.21 11:04
Interessantes Argument, gilt das auch für den "Lizard"? Natürlich...oder
Die Version von 10:08 ist aber ok...  

69375 Postings, 5803 Tage Fillorkillmoin, ihr beiden

 
  
    #45978
1
06.08.21 11:56

24285 Postings, 2483 Tage goldik"King" vergessen, aber es ist hoffentlich klar,

 
  
    #45979
06.08.21 12:02
worum's ging: Die einzig mögliche Version von The End.  

69375 Postings, 5803 Tage FillorkillNew Dawn Fades

 
  
    #45980
06.08.21 12:07

69375 Postings, 5803 Tage Fillorkillliving in the ice age

 
  
    #45981
06.08.21 12:18

69375 Postings, 5803 Tage Fillorkillund: a means to an end

 
  
    #45982
06.08.21 12:29

69375 Postings, 5803 Tage FillorkillDie einzig mögliche Version von The End

 
  
    #45983
1
06.08.21 12:31
Mit dem Song fremdel ich schon immer. Die internalisierte Ödipusepisode empfinde ich als geradezu aufdringlich unglaubwürdig, den expliziten Kulturpessimismus als masslos übertrieben, was das ganze bei aller Musikalität für mich zum hohlen Pathos gerinnen lässt. Sorry.  

69375 Postings, 5803 Tage FillorkillDoors / Joy Div

 
  
    #45984
1
06.08.21 14:42
Die werden ja oft verglichen, auch vom Impact her. Was sicher machbar ist, soweit es sich um Songs resp Lyrics handelt, die aus der persönlichen Erfahrung oder Anschauung hervorgegangen sind. Was, wie ich finde, bei Joy Div fehlt ist die Aufladung mit externem, bei allerlei Zivilisationskritikern abgestaubten Content, wofür nun gerade The End prototypisch steht. Die damalige 'New Wave' hatte den Anspruch, immer in der widerspruchslastigen und nicht selten auch absurden sozialen Realität zu bleiben und aus dieser heraus emotionale und psychosoziale Fallstricke zu beschreiben, denen nur sehr schwer zu entkommen ist. Diese Realität akzeptieren und tragen zu können machte den Postheroismus der seinerzeitigen New Waver* aus. Niemand hatte diesen Anspruch kongenialer formuliert als Joy Div.

* man denke an stranger than paradise

In June 1979, Joy Division released the bleak masterpiece that is ‘Unknown Pleasures’, a record so majestic it changed the face of music. NME celebrates its genius. There can’t be many people left in the civilised world who haven’t, at one time or another, sat down and discussed the influence of ‘Unknown Pleasures’ over the last few decades....That widespread relevance means Joy Division’s first album has become far more crucial than when it was released in June 1979. So, four decades on, NME speaks to two of the surviving members (Bernard was unavailable) about how the album was born and more importantly, why it will never die: https://www.nme.com/blogs/nme-blogs/...proto-goth-masterpiece-2508945

24285 Postings, 2483 Tage goldik12:31 Pardon, dann hat mich meinKurzzeitgedächtnis

 
  
    #45985
06.08.21 15:29
im Stich gelassen.

14:42 So theoretisch bin ich nie an Musik herangegangen.  

14043 Postings, 4497 Tage Zanoni1Einflußreiche Meilensteine sind sie beide

 
  
    #45986
2
06.08.21 16:03
darüber hinaus dann m.E. allerdings kaum gut vergleichbar, ...weder musikalisch noch von der Ästhetik noch von ihren aufgegriffenen Motiven her.

Wobei es sich bei den Motiven der Doors - gerade in "the End" - methodisch auch kaum um eine intellektuelle Zivilisationskritik handeln dürfte, sondern eher um eine höchst emotionale in Kunst gegossene Äußerung eines subjektiven Lebensgefühls, wobei sich Morrisson dabei, ähnlich wie beim automatischen Schreiben, methodisch bei seinen Texten und auch seinen wilden Performances mehr auf  spontane Eingebungen seines Unterbewusstseins verlassen haben soll, nicht selten zudem unter starken LSD-Einfluss.

Wer ist man da schon zu meinen, bei sowas eine Glaubwürdigkeit beurteilen zu können, und was für Maßstäbe sollte man da überhaupt ansetzen?

Abgesehen davon kann ich mit Glaubwürdigkeitseinordnungsbedürfnissen in der Musik ohnehin eher etwas weniger anfangen, es ist nicht nur die tendenzielle Vermessenheit, die mit solchen Beurteilungsversuchen immer Hand in Hand geht, sondern es ist auch eine gewisse Engstirnigkeit, die mir dabei immer ein bisschen zum Ausdruck zu kommen scheint und mich dabei stört.

Wenn ein Künstler wirklich eins mit seiner Kunst ist, dann ist es ohnehin etwas, das sich nur im Sinne einer Wahrnehmung erfahren, aber kaum sinnvoll beschreiben und schon gar nicht argumentativ beweisen ließe.

Gerade Jim Morrison ist dann übrigens  jemand, den ich nun persönlich gerade als solch einen Vollblutmusiker, der eins mit seiner Musik ist, wahrnehme. Auch Ian Curtis nehme ich als einen solchen wahr, das wäre dann doch noch eine weitere Parallele, die ich bei den beiden ausmachen könnte.


 

14043 Postings, 4497 Tage Zanoni1#984

 
  
    #45987
1
06.08.21 16:17
Diese Realität akzeptieren und tragen zu können machte den Postheroismus der seinerzeitigen New Waver* aus.
Man könnte JD vielleicht auch gut unter den Gesichtspunkten eines musikalischen Neorealismus betrachten.
Romantische Aspekte lassen sich zwar  auch erkennen, allerdings doch anders als im poetisch angehauchten eskapistischen pyschedelic-Rock von Morrison.

 

14043 Postings, 4497 Tage Zanoni1#986 p.s.

 
  
    #45988
06.08.21 17:00
Spätestens seit der Hipsterculture der letzten 20 Jahre (die im Übrigen erstaunlich langlebig ist) und die zudem mehr oder weniger in alle anderen Subkulturen irgendwo hineinzureichen scheint, ist  dem Glaubwürdigkeitskriterium als einem Maßstab m.E. ohnehin jede letzte sinnvolle Grundlage entzogen.

Man hat da nun nicht bloß Schwierigkeiten bei der Frage, woran sie festzumachen sein sollte, man weiß noch nicht einmal mehr so genau, auf welche Erwartungen sie sich überhaupt beziehen sollte?

...wobei ich das nicht nur als etwas an sich ganz Erfrischendes wahrnehme, sondern darin auch als etwas Emanzipatorisches erkenne.
 

14043 Postings, 4497 Tage Zanoni1das "als" bitte gedanklich streichen

 
  
    #45989
06.08.21 17:04
...hatte den Satz erst anders formuliert, es handelt sich insofern um ein Relikt, wenn auch kein allzu kostbares.
 

14043 Postings, 4497 Tage Zanoni1Über die lyrics von "the end"

 
  
    #45990
1
06.08.21 17:51
Jim Morrison initially wrote the lyrics about his break up with his girlfriend Mary Werbelow, but it evolved through months of performances at the Whisky a Go Go into a much longer song.

In an interview in 1969, Morrison explained about the lyrics:

Every time I hear that song, it means something else to me. I really don't know what I was trying to say. It just started out as a simple goodbye song ... Probably just to a girl, but I could see how it could be goodbye to a kind of childhood. I really don't know. I think it's sufficiently complex and universal in its imagery that it could be almost anything you want it to be.

When interviewed by Lizze James, he pointed out the meaning of the verse "My only friend, the End":

Sometimes the pain is too much to examine, or even tolerate ... That doesn't make it evil, though – or necessarily dangerous. But people fear death even more than pain. It's strange that they fear death. Life hurts a lot more than death. At the point of death, the pain is over. Yeah – I guess it is a friend.

Shortly past the midpoint of the nearly 12-minute-long album version, the song enters a spoken word section with the words, "The killer awoke before dawn/he put his boots on". That section of the song reaches a dramatic climax with the lines, "Father / Yes son? / I want to kill you / Mother, I want to ..." (with the next words screamed out unintelligibly). Morrison had worked on a student production of Oedipus Rex at Florida State University.

In John Densmore's autobiography Riders on the Storm, he recalls when Morrison explained the meaning:

At one point Jim said to me during the recording session, and he was tearful, and he shouted in the studio, 'Does anybody understand me?' And I said yes, I do, and right then and there we got into a long discussion and Jim just kept saying over and over kill the father, f#ck the mother, and essentially boils down to this, kill all those things in yourself which are instilled in you and are not of yourself, they are alien concepts which are not yours, they must die. F#ck the mother is very basic, and it means get back to essence, what is reality, what is, f#ck the mother is very basically mother, mother-birth, real, you can touch it, it's nature, it can't lie to you. So what Jim says at the end of the Oedipus section, which is essentially the same thing that the classic says, kill the alien concepts, get back reality, the end of alien concepts, the beginning of personal concepts.

 

14043 Postings, 4497 Tage Zanoni1hier noch der wiki-link

 
  
    #45991
06.08.21 17:54

22261 Postings, 4973 Tage The_HopeChip & Bier holen

 
  
    #45992
2
06.08.21 18:33

69375 Postings, 5803 Tage FillorkillGlaubwürdigkeitseinordnungsbedürfnisse

 
  
    #45993
2
07.08.21 11:16
Man kann etwas als glaubwürdig empfinden oder nicht. Es handelt sich also um eine Empfindung, nicht um 'Theorie'.  Die Freud'sche Ödipusnummer in der Ichform (Vater killen, um Mutter f...cken zu können) empfinde ich als krass unglaubwürdig und eigentlich höchst lächerlich. Es handelt sich zudem um eine Anleihe bei dem mit Abstand schwächsten und längst umfassend falsifizierten Topic der Freud'schen Theoriebildung. Was meinen Respekt für beide, den Poeten und den Analytiker, allerdings nur geringfügig mildert.  

69375 Postings, 5803 Tage Fillorkillanders deutsch zum mitsingen

 
  
    #45994
07.08.21 11:22

69375 Postings, 5803 Tage FillorkillDie Kunst des negativen Denkens

 
  
    #45995
07.08.21 11:26

69375 Postings, 5803 Tage FillorkillPogendroblem

 
  
    #45996
1
07.08.21 11:31

69375 Postings, 5803 Tage Fillorkillalle: hallo provinz, du bist so wundervoll!

 
  
    #45997
1
07.08.21 11:33

69375 Postings, 5803 Tage FillorkillWir sind hier nicht in Seattle, Dirk

 
  
    #45998
1
07.08.21 11:43

69375 Postings, 5803 Tage Fillorkilles geht um's ganze hast du gesagt

 
  
    #45999
07.08.21 11:46

69375 Postings, 5803 Tage FillorkillMein Name ist Mensch

 
  
    #46000
07.08.21 11:52

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